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Ich kann mich erinnern, wie ich will, das ich war...

Ist "sich erinnern" tatsächlich identisch mit "reflektieren"? - Ich würde das glatt in Abrede stellen.

Aber okay, wenn es um die Reflektion gehen soll, dann:
"Don´t look back!" und "Don´t think twice!"
Zu deutsch: Bleiben lassen, bringt sowieso nichts. Die einen suhlen sich dabei in Selbstgerechtigkeit (Reife, Wachstum, Entwicklung etc. - klar, der Mensch verändert sich und damit juck), die anderen ziehen sich damit nach unten (hätte, wäre und Fahrradkette).

Das Leben spielt sich jetzt ab und um das Maximum herauszuholen, sollte das Denken nach vorne flektieren und antizipieren, proaktiv sozusagen.
Und um dabei sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, ist es sicher förderlich, gerade die Menschen und Situationen zu suchen, die einen am meisten nerven, wehtun und verletzen, denn nur diese bringen einen weiter. Angefangen damit, dass diejenigen, die man nicht leiden mag, lediglich spiegeln, was man an sich selbst nicht mag. Der Rest an Unwohlsein und Schmerz in der Weltbegegnung zeigt einem auf, was unterbewusst in einem schlummert und das man gemeinhin Schicksal zu nennen pflegt - dies gilt es zu entschlüsseln, um sich zu befreien.
Oftmals stelle ich fest, noch nicht der zu sein, der ich mir wünsche zu sein.
Im Vergleich zu früher ist mir bewusst, dass ich da noch nicht mal wusste, wer ich sein will, ich war einfach.

Somit ja, ich habe mich verändert, und ja, ich versuche weiter besser zu werden.

Ob ich irgendwann der bin der ich mir wünsche zu sein?
Naja, ich hoffe, dass ich das bis zu meinem letzten Atemzug geschafft habe, früher wäre besser.
Und um dabei sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, ist es sicher förderlich, gerade die Menschen und Situationen zu suchen, die einen am meisten nerven, wehtun und verletzen, denn nur diese bringen einen weiter. Angefangen damit, dass diejenigen, die man nicht leiden mag, lediglich spiegeln, was man an sich selbst nicht mag.
Nun..., dass war das was ich gelernt habe, gerade Menschen die mir nicht guttun, so schnell wie möglich zu meiden.
Wenn ich jemand nicht mag, dann immer weil es ein Extrem gibt. Sodass ich spiegelnd für mich versuche immer in der Mitte zu bleiben.
Schicksal kann man nur zum Teil selbst bestimmen, zum anderen Teil kommt es auch von aussen.
*******e007:
Nun..., dass war das was ich gelernt habe, gerade Menschen die mir nicht guttun, so schnell wie möglich zu meiden.

Ein Beispiel zu Verdeutlichung: Ein Lover, der dir nicht gut tut, ist evtl. auf einer anderen Ebene gerade derjenige, der dir auf seine kaltschnäuzige, lieblose Art zeigt, dass du um Liebe immer vergeblich arbeitest, dich opferst, Liebe mit Gebraucht-Werden verwechselst und im Grunde nicht selbst bestimmt leben möchtest.

Bitte nicht falsch verstehen, das unterstelle ich dir nicht, sollte nur ein krasses Beispiel sein dafür, wie ein augenscheinlicher Vollpfosten eigentlich sehr hilfreich sein kann, weil er einem die Augen für einen selbst öffnet.
Und solche Erkenntnisse wären für mich zielführend und die richtige Art über sich und die eigene Position in der Welt nachzudenken - um schließlich etwas an sich selbst zu ändern und nicht nur davonzurennen und sich von der Welt abhängig zu machen, nur auf die Welt zu reagieren - was reflektieren ja im eigentlichen ausmacht.
Bitte nicht falsch verstehen, das unterstelle ich dir nicht, sollte nur ein krasses Beispiel sein dafür, wie ein augenscheinlicher Vollpfosten eigentlich sehr hilfreich sein kann, weil er einem die Augen für einen selbst öffnet.
Und solche Erkenntnisse wären für mich zielführend und die richtige Art über sich und die eigene Position in der Welt nachzudenken
Meine Erfahrung geht eher in die Richtung, dass ich schon viel früher auf Menschen, die mir nicht gutun reagieren kann. Es sind Kleinigkeiten im Verhalten in der Kommunikation, die ich früher nicht wahr nehmen konnte oder die ich mir nicht erklären konnte. Das Beispiel was du beschreibst ist ja offensichtlich, aber was machst du bei einem Profilügner und -Betrüger?
Das ist das, was ich mittlerweile recht schnell wahrnehme.
Über meine Position in der Welt nachdenken, ich kann was bewirken natürlich. Aber mein Ziel ist eher unscheinbar klein... mich selbst wohl zu fühlen, ohne eine wirksame Position haben zu müssen.
*******_45 Frau
328 Beiträge
Auch in meinem Leben gabs den großen Knall..
und ich musste mich wiederfinden.

Ich habe gelernt, mich bewusst wahrzunehmen . Meine Entscheidungen zu hinterfragen und zu reflektieren.
Das Wichtigste dabei ist: Will ich das wirklich? Kann ich hinter der Entscheidung stehen?
Sind die Konsequenzen für mich ok?

Ich habe damit eine genial geile Freiheit entdeckt!
*******ter Frau
4.534 Beiträge
Bewußtseins erweiternd ...
... finde ich das nicht. Eher als Normalität. Denn es ist ein Jenes logische reflektieren, welches Entwicklung und Fortschritt erst möglich macht.
Das einige Zeitgenossen davon ausgeschlossen sind ... Nun ja *nixweiss*
Auch ich bin in manchen Dingen erwachsen geworden und habe erkannt, dass meine Eltern nur mit Wasser gekocht haben und so manches "Vorbild" auch nur ein Wichtigtuer und Schwätzer war. Auch wenn plötzlich nichts mehr so war wie es schien, habe ich meine Träume weiter geträumt.
Fazit: Mit dem Wissen und der Erfahrung von heute, würde ich so manches anders gemacht haben wollen. Aber ob das in der Praxis so einen Unterschied gemacht hätte?
Sicher ist, dass ich in der gleichen Situation alles genau so machen würde und dann ergibt sich ein neues Bild.
Alles hat seine Zeit. Alles hat seine Berechtigung.
Und ich wünschte, ich hätte schon früher die Fähigkeit gehabt, dass zu erkennen.
Mein Leben reflektieren, mein Verhalten reflektieren, das ist für mich ein wichtiger Teil bei meinem Umgang mit meiner psychischen Macke.
Ich versuche zwar, große Teile meiner verschiedenen früheren Leben auszublenden, werde aber zwangsläufig immer mal wieder daran erinnert.
Ich bin ruhiger und gelassener geworden, was sehr hilfreich ist, im Umgang mit anderen Menschen.
Ich habe gelernt zu verzeihen und auch, dass andere Menschen mir verzeihen können.
Mir selbst kann ich nur schlecht verzeihen, aber vielleicht lerne ich das ja auch noch.
Das einzige an was ich mich schlecht erinnern kann zur Zeit, ob ich am Vorabend in der Kneipe meinen Deckel bezahlt habe *traurig*
****ody Mann
11.701 Beiträge
Zwar bin ich nicht jemand, der Emotionen aus seinem Planen und Handeln heraus hält, somit durchaus auch Fehler macht, doch habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, irgendwann schon (aufrichtig) zu evaluieren. Die Frage ist dann, ob ich mit dem Ergebnis meine Gefühlsseite oder die Vernunft "beschenken" will. Letzteres ist mir heute wichtiger.

Ich versuche ehrlich mit meinen Fehlern umzugehen, kann somit im Konflikt auch kurz vor argumentativen Siegen noch die komplette Niederlage eingestehen, weil es mir wichtig ist. Ich habe ein paar ungelöste Brocken, die ich lange mitschleife, weil mir das Gegenüber nicht ehrlich geantwortet oder sich gleich ins Schweigen verkrümelt hat. Damit tue ich mich schwer, sinnlos schwer, weil ich Verständnis aufbauen will, nur ohne jedes Reden das nicht gut hinbekomme.

Den Mist, den ich verbockt habe, erkenne ich als solchen an. Wenn es geht, stehe ich dafür geduldig Rede und Antwort. Und ich ziehe, so gut es geht, Lehren daraus. Etwas als "Isso" abzutun, verbiete ich mir nach Möglichkeit. Gelingt nicht immer, ist halt bequem.

Ich stelle immer wieder fest, dass beiderseitige Ehrlichkeit, was das Vergangene angeht, eine gute Basis für eine Verbindung ist. Dazu gehört die Selbstreflektion. Sie stärkt die Schultern ungemein.
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