Umfragen nach "dem größten Fehler des Lebens" ergeben immer wieder dasselbe: in 70-80% der Fälle sind es Dinge, die man
nicht getan hat.
"Angst"
ist immer ein scheiß-Ratgeber.
Angst zurückgewiesen zu werden, Angst verletzt zu werden, Angst enttäuscht zu werden, Angst verlassen zu werden, blablabla etc pp.
Wer sich von Angst leiten lässt, überlässt anderen sein Schicksal. Nicht mein Ding. Dein Leben, ningo777, lässt sich beschreiben durch eine Kette von Entscheidungen, die du triffst. Triff eine -
nicht entscheiden kannst du dich eh nicht, denn sagst du nichts, entscheidest du dich dagegen.
Aus Angst vor Risiko Chancen fahren zu lassen hat etwas derart Passives, dass das niemals meine Welt sein könnte. Das Eingehen des Risikos von Zurückweisung und Enttäuschung ist und bleibt nunmal die Eintrittskarte in den Garten der Liebe. Sicherheit jedenfalls ist die ganz falsche Strategie - Sicherheit hast du nur als Single. Mein Herz hat auch schon so manche dicke Schramme abbekommen - na und? Aus jeder Verletzung entsteht wieder vitales Gewebe.
Ich würde - ganz klar - der Gegenseitigkeit der Empfindung auf den Zahn fühlen, ohne Seelenstriptease, ohne eine Flut angestauter Emotionen, wohlgemerkt. Wir wollen doch niemanden überfordern, gell.
Die Mär von "Männerfreundschaft ist doch wichtiger als Liebesglück" finde
ich jedenfalls zum Davonlaufen. Für "du warst schon zu lange ihr Kumpel" gilt ähnliches - eine derartige freundschaftliche Komponente ist auch für Liebe und Partnerschaft eine ganz wesentliche Komponente.