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Polyamorie - Kann das funktionieren?

*******schi Frau
14.667 Beiträge
also...
ich finde es schon ziemlich schwierig
manchmal sogar fast unmöglich
auch nur EINEN passenden menschen zu finden...

und andere wissen nicht
wie sie mehrere unter einen hut bringen sollen...

komische welt...
DesertOfMyHeart


Das ist wirklich schwierig. Ich möchte z. B. mit allen zusammen sein. Mal mehr mal weniger. Wichtig ist es nur, daß man darüber spricht. Die anderen wissen, dass da noch jemand ist. Ich fand das befreiend und ich muss mich nicht mehr deswegen verheimlichen.
kann das funktionieren ?
ich bin sicher man kann jeden Menschen lieben wenn man sich selber liebt und wenn man erkennt das wir alle nur Menschen sind

Und durch diese Liebe ist es möglich jedem alles zu gönnen und auch zu verzeihen
******an3:
kann das funktionieren ?
ich bin sicher man kann jeden Menschen lieben wenn man sich selber liebt und wenn man erkennt das wir alle nur Menschen sind

Und durch diese Liebe ist es möglich jedem alles zu gönnen und auch zu verzeihen



Stimmt.
Wenn mit sich im reinen ist und klar im Wesen, kann man viel geben. Es kommt auch viel zurück.
*******ly72 Frau
167 Beiträge
Polyamorie-Kann das funktionieren
Warum soll so was nicht funktionieren,wenn jeder von den Partnern einverstanden ist,dann funktioniert das auch.
Es gibt ja auch Beziehungen,wo Sie/Er erstmal keine Lust aufeinander haben,aber mit anderen ja.
Ich bin zwar kein Gruppenmitglied..
..aber: ja. Es kann funktionieren.

Ich kann nur für mich sprechen:

Aufmerksamkeit, Hingabe, Begeisterung, Verbindung, Erfüllung... vieles mehr.....

Klingt nur nach... Sex?!?

Es ist so viel mehr... und nur wer geben und teilen kann und wirklich aus freiem Herzen gibt, ohne etwas zu erwarten, ist unterwegs um andere glücklich zu machen.

Ist ein großes Wort..“glücklich“...

Ich glaube, um glücklich zu sein, bedarf es vieler Menschen..Situationen und: Offenheit.

Eifersucht, Besitzansprüche, Verlustängste...sind Killer.

Wenn du so tickst, frage Dich warum...

Ich finde Großzügigkeit und Herzlichkeit... im Wortsinn.. äußerst attraktiv.

Ich be- und verurteile niemand für seine Wünsche. Im Gegenteil, ich fördere gerne diese ganzen phantastischen Sucher, die Lust auf (Er-)Leben haben...

That‘s my two cents..😇
Also ich finde, dass eine polyamore Struktur sehr bereichernd sein kann, vorausgesetzt es gibt so etwas wie einen Gemeinschaftssinn. Viele Dinge gehen leichter, wenn sie auf mehr Schultern verteilt sind. Man ergänzt und unterstützt sich gegenseitig. Und jeder bringt etwas neues oder anderes ins Team ein.

Schwierig finde ich es, wenn ich in Parallelstrukturen leben muss. Tatsächlich bedeutet es zu wenig Raum für jede Beziehung. Irgendwann stößt es strukturell einfach an Grenzen.

Aber eine gemeinsame Lebensgestaltung mit gemeinsamen Verbindlichkeiten, in der jeder Platz hat und sich einbringen kann, finde ich wunderbar.

Das verlangt ein gewisses Mindset. Und es fehlen eben sowohl Erfahrung als auch Beispiele, wie es gehen kann. Und da muss jede Gruppe für sich einen Weg finden. Um Rat oder Erfahrung fragen kann man nur sehr wenige Menschen, da es eben keine gewohnte Lebensführung ist.

Ich persönlich habe da auch keine Angst vor Veränderungen. Denn die gibt es wohl häufiger, je mehr Menschen beteiligt sind. Aber alles im gewissen Rahmen.

Nun und dann kommen all diese praktischen Alltagssachen, auf die oft eine etwas andere Lösung gefunden werden muss als in einer 2er Beziehung. Aber mit solchen Dingen schlägt sich auch jede Familie rum, je größer sie wird.

Und vorstellbar ist das auch nur, wenn sich alle verstehen, sonst bleibt dieser Weg verschlossen. Dann gilt es andere Strukturen zu etablieren.

Für mich war Polyamorie eine Entscheidung. Ich muss so nicht leben, aber ich empfinde es sehr als bereichernd und es entspricht dem, wie ich leben möchte.

Manche Türen haben sich in meinem Leben geschlossen und andere kann ich öffnen. Nur mein Empfinden.

Natürlich kann es sein, dass das alles auch irgendwann nicht funktioniert (es gibt ja immer viele Wendungen im Leben), aber auch das gilt für alles andere auch.
****aa Paar
1.133 Beiträge
Ja!
Hier möchte ich gleich mal an Cerebellas Beitrag anknüpfen:
Viele Dinge gehen leichter, wenn sie auf mehr Schultern verteilt sind. Man ergänzt und unterstützt sich gegenseitig. Und jeder bringt etwas neues oder anderes ins Team ein.
Ohja! Wir "vier" teilen immer mehr untereinander auf.
Mir fällt auch spontan die sehr spezielle Situation ein, als meine Frau Liebeskummer hatte. Ich konnte sie direkt daei stützen, denn wir sind natürlich einander sehr vertraut, und lange Erklärungen waren nicht nötig, weil ich den Vorlauf dieser Situation mitbekommen hatte.

Aber eine gemeinsame Lebensgestaltung mit gemeinsamen Verbindlichkeiten, in der jeder Platz hat und sich einbringen kann, finde ich wunderbar.
....
Und vorstellbar ist das auch nur, wenn sich alle verstehen, sonst bleibt dieser Weg verschlossen. Dann gilt es andere Strukturen zu etablieren.
....
Und vorstellbar ist das auch nur, wenn sich alle verstehen, sonst bleibt dieser Weg verschlossen. Dann gilt es andere Strukturen zu etablieren.
Volle Zustimmung! Ich träume von einem stabilen festen Grüppchen, daß gemeinsam fest zusammen ist und gemeinsam lebt. Nicht unbedingt räumlich, das stelle ich persönlich mir in unserer Konstellation schwierig vor, es gibt so viele Möglichkeiten dazwischen.

Nun und dann kommen all diese praktischen Alltagssachen, auf die oft eine etwas andere Lösung gefunden werden muss als in einer 2er Beziehung. Aber mit solchen Dingen schlägt sich auch jede Familie rum, je größer sie wird.
Wie wahr, gefühlt finanzieren wir derzeit die Deutsche Bahn.

An dieser Stelle hätte ich mal eine Frage an Euch andere Polys: Gibts für Euch eine Art "zahlenmäßige Partnergrenze"? Ich habe festgestellt, daß ich mit zwei festen Partnern, egal ob m oder f, komplett emotional ausgelastet bin und keine weitere Beziehung eingehen könnte. Geht es euch ähnlich?
*****kua Frau
4.407 Beiträge
JOY-Angels 
Wie etwas weiter vorne schon geschrieben: je eins von beiden für mich als Liebesbeziehung. Das ist, was ich (Zeit-)ökonomisch neben meiner Arbeit aufrichtig pflegen und leben kann.
Liebe ist aber nicht der Grund ein Leben lang zusammen zu bleiben. Liebe ist kein Grund für monogamie. Liebe ist ein Gefühlscocktail, der es uns leicht macht die richtigen Menschen zu finden.

Unser Leben ist auf 30-40 Jahre ausgelegt. In einer Höhle. In einer großen Familie. Frauen sind dafür programmiert niemals zwei Kinder vom gleichen Mann zu bekommen (Stichwort Evolution, Ausleseverfahren). Männer sind darauf programmiert es möglich ist ja auch gut zu verteilen (Evolution).

Quelle: Martha376

Gerade in einem anderen Thema gelesen.
Und belegt, dass der Mensch ursprünglich nicht monogam war sondern erst durch Obrigkeiten indokttiniert wurde zur Monogamie.
Polyamorie ist also keineswegs unnatürlich sondern ursprünglich.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Also ich hab keine Ahnung, ob es funktioniert… Ich weiß aber, dass es eine Bereicherung ist.

Ich habe viele Jahre Serienmonogam gelebt. Und habe mich plötzlich in einen anderen Mann verliebt. Mein Mann hat mich quasi getreten es auszuprobieren. Vor diesem Moment hatten wir keinerlei Probleme, niemand hat etwas vermisst, es war eigentlich alles total gut so wie es war. Mittlerweile können wir uns beide nicht mehr vorstellen, dass wir ohne die Liebe weitere Personen leben könnten. Und wir müssen es auch nicht.

Poly ist eine der großen Erkenntnisse meines Lebens.
********ider Mann
1.164 Beiträge
Gerade in einem anderen Thema gelesen.
Und belegt, dass der Mensch ursprünglich nicht monogam war sondern erst durch Obrigkeiten indokttiniert wurde zur Monogamie.
Polyamorie ist also keineswegs unnatürlich sondern ursprünglich.

Ein Zitat einer Poly-Userin, ist also der Beleg dafür, dass Monogamie von der "Obrigkeit indoktriniert" wurde?
Kannste dir nicht ausdenken sowas *lach*
@********ider

Kannst Du auch in der Sache auf den Inhalt der Worte der Userin eingehen oder nur hier mit inhaltsleeren Floskeln punkten?

Was frage ich unsinnig, sonst hättest Du es getan und Belege aufgeführt warum Monogamie historisch der Ursprung und Regelfall war.


Kannste dir nicht ausdenken sowas
Kluge Worte anderer verunstalte ich nicht durch eigene Gedanken, ich ergänze sie höchstens. Und ich benenne Quellen, da ich mich mit fremden Federn nicht schmücke.

Wir können das gerne per PN klären und den Rest der User davon verschonen.
********ider Mann
1.164 Beiträge
Kannst Du auch in der Sache auf den Inhalt der Worte der Userin eingehen oder nur hier mit inhaltsleeren Floskeln punkten?

Komm mit etwas substanziellen um die Ecke.
Dann kann man adäquat darauf eingehen.
Was du gerade zitiert hast hat ungefähr die Qualität von "die Erde ist eine Scheibe".

Was frage ich unsinnig, sonst hättest Du es getan und Belege aufgeführt warum Monogamie historisch der Ursprung und Regelfall war.

Soll ich auch eine/n User/in zitieren der oder die Monogam lebt?
Wäre das ein "Beleg"? Zumindest hätte er dann die gleiche Qualität.


Kluge Worte anderer verunstalte ich nicht durch eigene Gedanken, ich ergänze sie höchstens. Und ich benenne Quellen, da ich mich mit fremden Federn nicht schmücke.

Das ist doch wunderbar!

Wir können das gerne per PN klären und den Rest der User davon verschonen.

Was sollen wir denn klären? Ob unser Gebiss für den Fleisch-oder Pflanzenverzehr ausgelegt ist? Die Erde rund?
Wäre alles so überflüssig und albern wie das von dir zitierte Statement zu "analysieren".
OT Ende.

Das ist doch wunderbar!
****ody Mann
11.804 Beiträge
Ja, wenn wir noch in Höhlen leben würden, wären die polygam, die dicke Arme haben, genug Beute machen und somit ihr Erbgut breit streuen können. Was das mit Polyamorie, mit Liebe der Neuzeit, zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
******els Paar
1.243 Beiträge
****ody:
Ja, wenn wir noch in Höhlen leben würden, wären die polygam, die dicke Arme haben, genug Beute machen und somit ihr Erbgut breit streuen können. Was das mit Polyamorie, mit Liebe der Neuzeit, zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Das ist eine sehr heutige Sichtweise. Das ist eher unwahrscheinlich das das so gewesen ist. Wahrscheinlich haben Stammesgemeinschaften zusammen gelebt, so wie das Heute auch noch bei einigen Naturvölkern der Fall ist.
Und für die ist Monogamie eben eher nicht förderlich. Es gibt eben da durchaus auch Heute noch Völker die das Konzept gar nicht kennen.
Polyamorie

Vielleicht gab es dies schon immer. Wurde nur anders genannt, es wurde einfach so umgesetzt und so gelebt.

Ich habe mich persönlich immer darüber gewundert, dass ich mit mehreren Personen gleichzeitig zusammen sein wollte. Schon früher wo ich 20 Jahre war. Ich konnte es nur nicht einschätzen ob es richtig ist, wie ticken andere usw.
Ich habe es dann für mich behalten und wollte auch niemanden verletzten.
Jetzt weiss ich eher was das alles so ist. Nehme es intensiver wahr und spreche mit den Partnern darüber. Es ist echt erleichternd für mich. Wisst ihr was ich meine?
*******schi Frau
14.667 Beiträge
warum
gehen wir eigentlich immer von einem heutigen zustand aus,
wenn wir von "früher" sprechen...

ich glaube, dass es früher wesentlich weniger männliche menschen gab
weil sie es waren, die die gruppe beschützt haben
und das dann auch häufig mit dem leben bezahlt haben...

für mich ist daher die Ur-form der menschlichen beziehungen:
ein mann - mehrere frauen

und da gab es auch noch keine eifersucht...odere div. andere spielarten, die wir uns heute erlauben können

da ging es nur ums überleben!
******RGA Mann
940 Beiträge
Mono- /Polyamorie, Freiheit,... - Kann das funktionieren?
Mono- /Polyamorie, Freiheit,... - Kann das funktionieren?

Alles! kann!...wenn man(n)/Frau bereit ist, wirklich! für das eigene vollständige Leben, auch Liebesleben/Sexleben volle! Verantwortung zu übernehmen und dabei zu sich selbst und allen Beteiligten ehrlich und offen zu sein.

Ich lebe frei, was alles offen lässt, was mich nicht daran hindert ggf. zu manchen Zeiten auch nur eine Sexuelle und/oder Liebesbeziehung zu haben und zu manchen Zeiten einige.

Ich kannte viele mono-amore & manche Poly-Beziehungen, wo sich Beteiligte dazu zwingen (häufiger noch mehr primär den jeweils Anderen zwingen zu wollen) den Anderen auf Dauer lieben zu wollen/müssen. Aus meiner Lebenserfahrung kann das nicht lange "gut" funktionieren. Häufige "Rosinenpickerei" im polyamoren "Mäntelchen" auch nicht.
*zwinker*

Oft wird da ggf. eine anfängliche Liebe und/oder sexuelle Anziehung zu nur noch Pflichterfüllung und Vertragserfüllung (z.B. mancher "Ehe"). Die IMHO scheinbare "Notlösung" "gemeinsam Bekanntgehen" a la Swingerclub/Gruppensex ist bei IMHO eher "dysfunktionalen" "Konstrukten" oft nur "Symptom-Kuriererei" die mal mehr oder weniger lang "funktioniert".
Aber ggf. immerhin.
Ausnahmen bestätigen jede Regel, die niemand braucht, die/der u.a. "Achte immer den Anderen wie dich selbst" wirklich immer lebt.

Aus einer westlichen gesellschaftlich patriarchalen "Mono"-Konditionierung, resultiert(e) häufig schon ein Denkverbot nur über alternative bzw. andere Beziehungsformen nachzudenken, oder dies tatsächlich ehrlich und offen für alle Beteiligten zu leben.

Angeblich:
"Laut Studien legen 90 Prozent der Deutschen Wert auf "Treue". Und trotzdem sagen die Fakten was anderes, denn mehr als ein Fünftel der Männer und fast genau so viele Frauen sind in einer Partnerschaft selbst schon fremdgegangen."

Dies sind Zahlen nur derer, die dies in Umfragen zugeben. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein.
Nach meiner Einschätzung (die nicht repräsentativ ist, wohl eher weit! über 50 Prozent, also wohl fast jede Zweierbeziehung irgendwann)

Eine über Jahrtausende patriarchale und sexualitätsfeindliche Konditionierung, fördert eher Unehrlichkeit und Heimlichkeit sich selbst und Anderen gegenüber. "Erwischt werden" und/oder "damit davonkommen" mit ggf. "Abbitte" und "Beichte" mit infantilisierenden gegenseitigen Kontrollversuchen bis "Langzeitdrama" oft inclusive.

Polyamorie und noch darüber hinaus, völlige Freiheit!, lebt sich hervorragend bei völliger verantwortlicher und selbstverantwortlicher Offenheit gegenüber allen! Beteiligten.

Sobald es da "Deals" geben muss, gerät es ähnlich wie in vielen "Mono-Deals-Konstrukten" bald in eine Schieflage.

Leben und tatsächlich ehrlich in jeder Hinsicht selbstverantwortlich erwachsen werden, will auch da gelernt sein.
Leben ist Bewegung und Veränderung. Manchmal ein Kommen und Gehen. Manchmal bleiben, weil man(n)/Frau das wirklich will... von... bis... ggf. auch sehr lange...zu zweit und/oder zu mehreren...

Wirklich Beziehung leben zu können, setzt IMHO u.a. voraus auch völlig allein gut und glücklich leben zu können.

Jede(r) die/der da gut und frei dazukommt ist gut.

Wirklich in Freiheit zu Sein ist IMHO immer besser als nur bleiben zu wollen oder gar zu müssen.

Jemand/etwas "besitzen/haben" (wollen/müssen), hat mehr mit Regeln und unsicherer/scheinbarer "Sicherheit" (nah an einem "Kinderglauben") zu tun... als denn mit echter "Liebe"... die die Geliebte/den Geliebten/die Liebe... frei sein lässt...und in der jeweiligen Individualität, auch abseits eigener Wunschvorstellungen (ohne jeden "Eigennutz") fördert... Eros & Agape!


Liebe und freie Sexualität WÄCHST nur! in verantwortungsvoller und selbst-verantwortungsvoller FREIHEIT.

Jede! Freiheit endet an der Freiheit eines Anderen.

"Liebe" die den "erwachsenen" Beziehungspartner infantilisiert, kontrolliert und in seinem jeweiligen Sein, Verhalten, Freiheit und Wachstum behindert, ist eine Verirrung die nur das scheinbar eigene "Wohl"? in den Vordergrund stellt.
Nur "haben wollen" ist wenig. "Nur geben wollen wenn der Deal/Preis stimmt" oder in einem "wenn Du, dann ich"...hat viel von einer ängstlichen unselbständigen bis ggf. berechnenden Krämer-Seele.


Nur wem wirklich klar ist, ständig alles (möglichst angstarm bis angstfrei - Lernprozess!) verlieren zu können und liebevoll mit offenen Armen und offenem Herzen freilassen/loslassen lernt... bekommt mit Leichtigkeit unendlich viel echtes geschenkt...
("Einklagbar und sicher" ist da nichts, ebenso wie bei allem ECHTEN nicht käuflichem)

So lange, und wenn, Mono-(oder was auchimmererwachsene)-Amorie für ALLE! ehrlich stimmig ist, ist es so auch gut.

Werden Mono-Amorie oder Poly-Amorie zu Deals oder Vertragsinhalten, mit gegenseitiger Kontrollfunktion und Rechenschaftsberichten, wo wirkliche Verantwortung und Selbstverantwortung, durch gegenseitige Vertragsklauseln und Kontrolle ersetzt wird, entwickelt sich aus Freiheit Unfreiheit mit ggf. Heimlichkeit, (versuchte) Übervorteilung bis "Betrug", ...

Mono-Amorie ist häufig der Deal, wo jeder meist nur vom Anderen! wirklich erwartet, die jeweiligen Vertragsinhalte immer einzuhalten.
"Poly-Konstrukte" sind nicht selten auch nur die Erweiterung des Vorgenannten, damit die "Deals" noch irgendwie, verteilt auf mehrere (Beglückte bis Leidtragende)... ggf. "funktionieren"...

(Von einer ggf. mal "angenommenen, patriarchalen alles kontrollierenden "göttlich"-"eifersüchtigen" "Mono"-"Kontrollinstanz" über ggf. "Glaubensverwaltungen" mit zunehmenden "Korrosionserscheinungen" ("Dogmatische Regelersteller und hierarchischen Kontrolleinrichtungen", die selten wirklich auf Sinn und Sinnhaftigkeit hinterfragt wurden/werden - "muss" nichts mit "Religion" zu tun haben) bis ggf. staatliche Ebenen..durch auf die ggf. letzte "Verwaltungs-Kontrollinstanz"-"Ehe" oder wie auch immer definierte Gesellschaft- und/oder Beziehungsverträge, auch ohne ggf. zunächst offensichtlich religiösem Hintergrund, werden soziokulturelle und sexuelle Normen etabliert, die meist un-hinterfragt übernommen werden. Ggf. eine Art "Big-WasAuchImmer-is-watching-you" als "Vertragsmanangement" oder zumindest "Kontrollidee" vom "Großen Ganzen" bis zum einzelnen "Individuum"? die "erwachsene" "individuelle" Selbstverantwortung und Verantwortung bis sog. "Freiheit" konterkariert? Was wohl so lange "funktioniert, so lange "Brot und Spiele" und diverse "Hintertürchen" als inoffizielle "Vertrags-Umgehung" funktionieren...?)
Angeblich:
"Laut Studien legen 90 Prozent der Deutschen Wert auf "Treue". Und trotzdem sagen die Fakten was anderes, denn mehr als ein Fünftel der Männer und fast genau so viele Frauen sind in einer Partnerschaft selbst schon fremdgegangen."

Dies sind Zahlen nur derer, die dies in Umfragen zugeben. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein.
Nach meiner Einschätzung (die nicht repräsentativ ist, wohl eher weit! über 50 Prozent, also wohl fast jede Zweierbeziehung irgendwann)


Davon bin ich komplett überzeugt.
Auch privat gesehen, wenn ich so für Kollegen sehe. Jeder Dritte hat da was am laufen. Ich bin die Komplizin 🤭
****ni Frau
1.096 Beiträge
Woran habt ihr gemerkt, dass dies der richtige Weg für euch ist?

Ich habe vor allem gemerkt das monogamie für mich nicht funktioniert.
Auch wenn ich einen tollen Freund hatte den ich total liebte, kam es immer wieder vor das mein Herz auch noch zu einem/einer andern fliegt. Und jedesmal endet es in einem Drama weil das ja so "nicht richtig ist" und mir dann oft zwei Menschen ultmimaten stellten "ich oder der andre".
Ich war drum auch lange der Meinung, dass ich nicht Beziehungsfähig sei. Mir ist ein grosser Stein vom Herz gefallen als ich erkannte dass es von meiner Sorte noch mehr gibt.


Und wie hat sich euer Leben dadurch verändert?

Mein leben und vor allem meine Beziehungen sind deutlich entspannter geworden. Ich kann mich tiefer auf jemanden einlassen obwohl (oder gerade weil) auch andere sein dürfen. Auch empfinde ich die Beziehungen offener und ehrlicher, was sicher auch damit zu tun hat, dass ich keine Kompromisse mehr eingehe und mich nur auf Menschen einlasse die es ebenso halten. So lass ich mich gar nicht mehr auf jemand ein der anders tickt.
******376 Frau
1.394 Beiträge
@******RGA
Stimme Dir in vielen Punkten zu, möchte aber etwas ergänzen: wenn nicht nur erwachsene Menschen involviert sind und man Verantwortung nicht nur für sich und seine Freiheit hat MUSS es Regeln geben.
Aleani

Danke für deinen Beitrag.
Da bin ich ja nicht allein mit meinen Gedanken und Gefühlen.
@aleani
Dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen...
Ich komme langsam drauf dass ich wohl polyamor veranlagt bin...
Also alles ganz entspannt...das schwierige ist aber wohl Gleichgesinnte zu finden...
Ich denke allerdings, suchen bringt nichts, muss sich ergeben.
LG
Anahata
.
*******icht Mann
3.493 Beiträge
Poly bedeutet für mich im Eigentlichen; Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Freiheit. Die Übernahme von Eigenverantwortung für das eigene Fühlen, Denken und Handeln.


Mit Veranlagung hat das für mich nichts zu tun.
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