Einer fordert und der andere will nicht folgen?

Ich habe es bei Dir knistern lassen?
Ok, find ich schon sexy von Dir das zuzugeben.

Sorry, das Aberkennen der Kompetenz ohne Grund oder Anlass zeugt nicht von Stärke.

Knistern ist nicht sexy in den Ohren....oder so.....

Ok, sollte Flirtversuch sein.

Ok, sollte Flirtversuch sein.

Sowas kann ich gar nicht.

Muss ja nicht, drum hab ich es erklärt.

Habt ihr schonmal ´nen Löwen im Zitate-Sandkasten gesehen?

Dass ihr die Zitatfunktion beherrscht, ist ausreichend belegt. An dieser Stelle bitte ich euch, zur Ursprungsfrage zurückzukehren: Einer fordert und der andere will nicht folgen?


Sollte das Thema inhaltlich ausgereizt sein, werden wir es sperren. Für neue Diskussionsansätze nutzt bitte den gewohnten Weg der Themenneueröffnung Beitrag schreiben. Löwen und Sandkästen passen besser in einen Clubmail-Dialog. Danke.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

wenn das mit der Dominanz so schwierig ist

(ich habe irgendwann aufgehört zu lesen)

dann ich ich einfach nur einen, der führt...

er muss gar nicht dominant sein - viel zu schwierig...

Öhm ... nö
so ganz und gar nicht

So ganz im Gegenteil
Steht auch so in meinem Beitrag.

Und zusätzlich hab ich den ganzen Beitrag lang nicht einmal von einem
Dom ge“sprochen“, nicht einmal vom BDSM Kontext, sondern von der philosophischen Frage der ganzheitlichen, dauerhaften, bdsm unabhängigen aka Alltagsdominanz.

Dem Wesenszug ganz ohne sexuelle Note, dem psychologischen und sozilogischen Gedankenansätzen.

Aber ich bin ja ein neugieriges Weibchen und lerne natürlich immer gerne neue Ansichten und Sichtweisen beobachtender Feldforschung kennen 😉.

@***61:
Naja, ich wollte jetzt nicht „Freigeist“ schreiben und habs daher umschrieben

habe ich schon erwähnt, dass ich "dominanz" FÜHLEN muss?

dass es nicht um äusserlichkeiten oder sonst irgend etwas geht?

ICH muss diesen menschen als dominant - also führungs-stark empfinden...

auch wenn alle anderen ihn für devot halten
(mal so krass gesagt)

Ich denke im Prizip geht es um diesen Aspekt in diesem Thread.

Wenn Sub die dominanz (temporär) nicht fühlt, was kann Top dann tun. Denn im Prinzip, sogar bei der/den Brat, folgt Sub Dom (im abgesprochenen Ramen) und wenn die/der Sub nicht folgt, dann stimmt was gerade nicht. Das betrifft sowohl Konstellationen, die schon länger bestehen, als aucv solche die noch nicht (lange) bestehen.

Also, warum nimmt Sub (temporär) die dominanz nicht wahr und was kann man dagegen tun?

Und was hilft dir @**********Heart die dominanz wieder zu fühlen, wenn du sie temporär gerade nicht fühlst?

Gerade in Fällen wo ein Partner ein tiefes Bedürfnis entdecken möchte und der andere erstmal mitzieht spielen meiner Meinung nach oftmals die schon festgefahrenen Vorstellung vom Partner eine grosse Rolle.
Er kann doch nicht dominant sein. Es ist nicht sein Bedürfniss, er machts nur für mich (für viele Subs der Horror). Und noch viele andere Dinge, die man durch die gemeinsame Zeit dem Partner unterstellt.
Das kann natürlich sein, aber oftmals erstickt das ein freies Entdecken und die Möglichkeit sich zu irren im Vorhinein. Da kann ich jedem nur Raten: bleibt offen und im Gespräch, versucht euch aus und schaut weiter, wenn ihr da wirklich nicht kompatibel sein. Und dem angehenden Dom: versuch in kleinen Belangen, dich durchzubringen. Länger und durchdringender Küssen, als die Partnerin will, zögere einen Orgasmus heraus, ect. Das reicht oftmals schon um herauszufinden, wo man da zusammen steht und welchen Weg man zusammen einschlagen muss.


Meiner Erfahrung nach muss man tatsächlich ab und an ein Risiko eingehen und ein Nein übergehen, es darf aber nur in einem angepassten Rahmen sein. In diesem Rahmen verzeiht es sich meist auch, wenn mN ein bisschen zu weit ging.
Bei uns geht dieser Rahmen sehr weit. Als Paar, das sich gerade erst entdeckt würde ich eher die Beispiele von Oben empfehlen. Aber es kann immer dabei bleiben, dass sie ihn (oder umgekehrt) nicht als dominant wahrnimmt, auch wenn er/sie eine dominante Neigung hat.

... in meinen Augen im falschen Bereich gelandet weil sie genau das beschreibt was D/S für mich eben nicht ist, ein unbedachtes "fordern" oder "überfordern" oder sogar das Überschreiten der eigenen Möglichkeiten.

Dominanz bedeutet für mich in erster Linie etwas, das bei meinem Gegenüber das unbedingte Gefühl auslöst, mir folgen zu wollen. Dieses Gegenüber kann eine Gruppe von Menschen sein, aber auch nur ein einzelner Mensch, aber ich habe dabei nicht den Anspruch, dass ALLE folgen.
Diese Dominanz wirkt auch ganz ohne Forderung und somit richtet sich das "Folgen" erst einmal nach den Möglichkeiten genau dieser Menschen die diesen inneren Drang verspüren, mir zu folgen.
Diese Dominanz wirkt ganz einfach! Genauso wie die Devotion auf der anderen Seite auch einfach da ist, bereit zu geben, zu folgen.
Ganz ohne Geschrei und Forderungen, ganz ohne Überheblichkeit oder Egozentrik, ganz ohne Strafandrohung oder gar Erpressung.

Das ist für mich Dominanz. Wenn ich zudem für beherrschbare Bedingungen sorge wird aus diesem schlichten zwischenmenschlichen Gefühl Sicherheit und vertrauen. Dann will die Devotion von sich aus dieses Machtgefälle, erkennt meinen Führungsanspruch an, will von sich aus das bestmögliche dazu geben, steckt ihre ganze Energie und Kraft in diese D/S - Verbindung und handelt in meinem Sinne.

Dominanz wäre für mich demnach nicht der Schrei nach der dritten Kasse, sondern der Blickkontakt zur Kassiererin, der den Ruf danach auslöst (... um ein hier bereits von von @*******_Nox beschriebenes Beispiel etwas zu modifizieren).

Forderungen ohne diese beherrschbaren Bedingungen, ohne etabliertes und anerkanntes Machtgefälle und ohne Berücksichtigung der Möglichkeiten des Gegenüber stellen für mich keine Dominanz dar, sondern eher ein etwas hilfloses "Wollen" (...eher "Sandkastendominanz").


LG BoP (m)

Danke @**********urple und @******nee.
Besser hätte man es kaum ausdrücken können.

Zusätzlicher Gedanke zur Eingangsfrage:

Zu all den Fragen über die Wirkung von Dominanz (jetzt dann speziell in der Bdsm bzw Ds Beziehung) kommt immer noch der Gedanke der sogenannten Tagesform.

Es gibt einfach Tage/Momente, da möchte Bottom folgen, kann das aber nicht in ganzer Fülle (weil zb „Kopf voll von Stress im Alltag“, Irgendwas mit den Kindern, Körperliche Schwäche oder Unpässlichkeiten)
Klar könnte Top das (Folgen) dann „erzwingen“.
Aber wäre das wirklich gelebte Dominanz? in meinen Augen nicht

Und würde Bottom dann deshalb Top als weniger dominant wahrnehmen, weil Er/Sie Rücksicht auf Bottoms Befindlichkeit nimmt?
Ich glaube eher nicht (aber das kommt sicherlich auf die Beziehungskonstelation an)

Und was ist mit der Tagesform von Top?
Auch dominante Menschen mögen mal schwach sein, mögen mal entspannen, mal nur passiv sein (evtl seltener als devote Persönlichkeiten, aber doch auch)
Auch dominante Menschen sind mal krank, oder wollen einfach nur ihre Ruhe.
Wirken sie dadurch weniger dominant?
Auch hier wird wieder die Beziehungskonstellation ausschlaggebend sein, glaube ich

Hm.. wenn irgendwer in egal welchem Kontext eine ernsthaftes Nein (in welcher Form es da auch ausgedrückt wird) von mir übergeht, hat er/sie ein Problem.

In diesem Kontext ist es wichtig sich darüber klar zu werden, wie ein ernsthaftes Nein geäußert wird.
Ob jemand gezwungen wird, muss im Vorfeld geklärt werden.
Auch ob und wo Grenzen liegen und wie mit ihnen um zu gehen ist, bedarf der Absprache.


Damit ich nicht falsch verstanden werde: ich bin devot und möchte gefallen. Vieles von dem, was ich tu, tu ich für ihn.
Aber Dominanz braucht, meines Wissens, keine Unterwürfigkeit als Gegenpart. Auch eine Person, die bezwungen werden möchte, braucht einen dominanten Partner. Warum gehen so viel hier davon aus, dass Hingabe das Maß aller Dinge ist?
Hat das etwas mit dem Ursprungsbeitrag zu tun, den ich nicht kenne?

LG Umbralux

Ich kann nur für mich sprechen. Ich möchte keinen Sub der bezwungen werden möchte. Das passt nicht zu mir und meiner Mentalität

Ja, und im Übrigen auch deswegen damit konfrontiert, weil Du Dich für einen BDSM-Forum offensichtlich so interessierst, dass Du Dich daran beteiligst … .

@******ATA, niemand zwingt dich, dich mit BDSM zu befassen und ich bezweifle, dass dich irgendjemand gefangen hält und dich zwingt, in BDSM-Foren zu lesen oder BDSM-Veranstaltungen zu besuchen. Und ich bezweifle auch, dass deine Vanilla-Freunde sich immer nur über BDSM mit dir unterhalten möchten und ein Nein von dir hinsichtlich der Themenwahl nicht gelten lassen. Es ist in Deutschland nicht schwierig oder zeitaufwändig, sich nicht mit BDSM zu befassen, wenn man es nicht möchte und BDSMer haben selten die Tendenz, Nicht-BDSMern Gespräche über BDSM und die daraus resultierenden Probleme aufzuzwingen.
Aber wenn man als Nicht-BDSMer sich freiwillig in ein BDSM-Forum begibt und sich freiwillig mit den dortigen Themen befasst so wie du, ist es respektlos, die sexuellen Neigungen anderer Personen und die daraus resultierenden Probleme und Fragestellungen so lächerlich- und herunterzumachen und sich darüber so abfällig zu äußern wie du es getan hast.
Du bist kein armes Opfer der furchtbar umsichgreifenden BDSMeritis, der man nirgens ausweichen kann, wie du es darstellst.
Du hast einfach nur ein schlechtes Benehmen.

Da bin ich deiner Meinung!
Lösungsvorschlag: Du veranlasst das unser Profil für alle BDSM Themen rigoros gesperrt wird.

Das sollte u.a. Cuckold, Dominanz, Unterwerfung, Schmerz, 50-Shades-of-Grey und natürlich alle weiteren Themenbereiche im BDSM betreffen.

Wenn Du das schaffst, wäre ich dankbar!

Leider scheint es trotz des Hinweises meiner Kollegin Einer fordert und der andere will nicht folgen? nicht zu gelingen, beim Thema zu bleiben.

Ich werde daher wie angekündigt, den Thread schließen.



Liebe Grüße,
Libellchen
JOY-Team