*******_DA:
Pathologien, wie sie aus dem Text des TE hervorgehen, brauchen eine professionelle Theraoie und das ist ein langer Weg für die Betroffenen, falls sie sich überhaupt aufrichtig für eine therapeutische Arbeit öffnen können.
Ich bin so ein pathologischer Fall (klingt schrecklich).
Für die Krankheit kann ich nichts, ich hab sie mir nicht ausgesucht. Trotzdem bin ich immer der Täter gewesen und andere die Opfer. Ich war das "Monster" und eine Giftschleuder ("toxisch", auch ein schöner Begriff für Menschen!).
Wenn wundert es, dass ich beziehungsunfähig bin und eine große Angst vor Bindung?
Nach langen Therapien habe ich zwar viel über mich und mein Verhalten gelernt, aber die Angst davor, eine Beziehung (Bindung) einzugehen, weil ich ja niemandem weh tun möchte, bleibt für immer bestehen.
Meine Bindungsangst ist also eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Ich habe allerdings festgestellt, dass ich mit mir alleine doch am besten zurecht komme und mir deshalb Partner und Partnerinnen erspare, die mich irgendwie in Besitz nehmen möchten und die meine ungeteilte Aufmerksamkeit verlangen.
Kann dich 100% verstehen. Eben weil man als Partner Geduld und Verständnis aufbringen soll. Gewollt oder nicht, als Partner muss man sich eben mit die ganze "Dynamik" beschäftigen. Versuchen zu verstehen woher es kommt und wie damit umzugehen. Nur manchmal wird es einen dann doch zuviel. Es sind sehr signifikante Veränderungen. Muss ich ehrlich sagen. Nur ganz ganz kleine. Ganz kleine Schritte. Und.... Ja, ab und zu spielt mein Geduld da (leider) nicht mit. Das ist aber auch in Ordnung. Als Partner darf und soll man auch seine Bedürfnisse, Gefühle und Wünschen aussprechen.