Typisch Mann, typisch Frau... Wie seht ihr euch selbst?

Ich liebe schnelle Autos und ich hasse shoppen und bummeln...

Ich habe viele Handtaschen, aber wenig Schuhe

Ich habe ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen und kann gut einparken - koche aber lieber als irgendwas zu basteln/reparieren


Was ist typisch männlich/weiblich?
Und wieso muss man immer kategorisieren?

Wo sind die typischen Frauen und Männer? Die muss es doch noch geben!

@****ana

lach .. Du trägst doch auch Rock und bist keine typische Frau .

Oder doch

Ich bin weder typisch Frau, noch typisch Mann.
Aber die Typischen, die muss es doch noch geben, oder?

ich glaube nicht an Museums Ausstellungen ..typisch Geschlecht

Mensch

einer beherbergt seinen Samen
einer seine Eier


was machen andere daraus


Typen

Ich finde es gut, zwischen Mann und Frau zu unterscheiden, kann mit diesem 'wir sind doch alle gleich' überhaupt nichts anfangen - ich möchte mich auf die geschlechtsspezifischen Eigenschaften meines Partner verlassen können, auf die guten und die schlechten.

Zickiges Vollweib trifft machohaften Dreitagebarttypen.

Keiner! Und doch brauchen wir sie und jeder von uns nutzt sie. Denn unser Gehirn ist darauf angewiesen, sonst würden wir orientierungslos und gaga werden. Typisch ist halt eine Kategorie, die seine Wahrheit wie jede Verallgemeinerung beinhaltet: Aufs große Ganze gesehen ist sie richtig, für jeden einzelnen passt sie eben nicht ganz genau. Das ist wie mit Durchnittswerten: 2,3 mal Sex in der Woche - ich hab auch noch nicht herausgefunden, wie ich die 0,3 hin bekomme

Ich sehe mich als typischen Mann an, auch wenn es Dinge gibt, die eben nicht auf mich passen! Ich hab mich noch nie geprügelt, unterhalte mich lieber mit Frauen als mit Kerlen und bin eine handwerkliche Niete! Trotzdem habe ich viele Attribute, die man als typisch Mann bezeichnen kann.

Und klar ist auch, dass sich diese Kategorien im Wandel befinden.

Männer haben ein Glied
Frauen eine Vagina

ist so eingerichtet von Mutter Natur .und darum sind wir nicht alle gleich.

Aber sind wir darum so typisch ?

ich weiß nicht immer und vor allem nicht genau, was typisch Mann oder typisch Frau sein soll. Allerdings: Frauen sind in der Regel die Schöneren. Und sie sind meist multitaskingfähig. Ja und sie können Kinder gebären.

Bei mir (Sina) sind viele irritiert, wenn sie mich kennen lernen.
Durch mein Äußeres werde ich immer komplett anders eingeschätzt und dann will man mir viele typisch Frau Eigenschaften anheften.
Da werden Schubladen über Schubladen geöffnet. Teilweise kann ich auch typisch Frau sein, auch mal eine Tusse, aber überwiegend bin ich ich und kein Stereomodell.

bin ich nun typisch Frau, weil ich nicht typisch Mann sein will? Meine Schwester und meine Mutter haben mich immer wieder in Mädchenkleidern hübsch aussehen lassen, ich habe mit Puppen gespielt und in der Puppenküche mit Spiritus im Öfchen gekocht. Mein ganzes Berufsleben lang war ich vor allem von Frauen umgeben, mit Männern konnte ich es nur ausnahmsweise. Am schlimmsten finde ich Männercliquen mit Leitwölfen mit Tresen- oder Stammtischhoheit. Mit Frauen komme ich in der Regel sehr gut klar, mit Männern eben ausnahmsweise. Aber Frauen jage ich nicht, sie sind eher ein Geschenk. Auto beschrauben kann ich gar nicht, immerhin Reifen wechseln. Im Haus habe ich zwar Einiges gewerkelt, aber Kochen ist mir lieber.

Was nun?

"Du bist so typisch Un-Frau" ist mir schon einige Male gesagt worden.
Liegt es daran, dass ich mich in MINT-Fächern aufgehe? Dass ich Shoppen, Handtaschen und Schuhe hasse und einen Bogen drum mache? Dass ich mir künstliche Fingernägel beim Basteln und Schrauben abbrechen würde? Dass ich lieber selbst mache, als um Hilfe zu fragen?
Dabei mag ich doch Pferde , kann gut kochen , und brauche auch wenigstens 5min im Bad . Das sollte zum Frau-sein reichen, oder nicht?

Die Schublade, in die man mich stecken könnte, wenn man wollte, muss wohl erst noch erfunden werden.
Achtung, Beitrag kann Spuren von Selbstironie enthalten.

Ich bin ich - und schere mich mit meinen Interessen und Vorlieben nicht darum ob ich das dürfen sollte oder nicht. Ich hab ein ausgeprägtes handwerkliches Interesse, dabei ist es mir allerdings wurscht ob es tischlern, zimmern, nähen oder filigrane Strohsterne für den Weihnachtsbaum basteln ist - ich mache einfach gerne was mir Spaß macht.

Ich denke und diskutiere gern - das mag mancher als eher weiblich betrachten, muss aber oft genug darüber lachen wie emotional viele Männer reagieren wenn ich sie in puncto Logik schlage in Diskussionen ...

Bei all der bunten Mische, ich möchte noch einmal unterstreichen was @*****ven geschrieben hat. Bei aller Sicherheit die ich mir selbst über die Jahre drauf geschafft habe gegen die Widerstände dass ich doch in diesem oder jenem zu sein hätte wie sich jemand anders das vorstellen würde, es bleibt ein nagendes, bohrendes, verletzendes Gefühl.

Und dieses Gefühl ist an sich völlig unnötig denn die, die einem dieses Gefühl vermitteln sind in vielen Fällen genau so wenig stereotyp wie man selbst, nur eben auf andere Weise.

Splitter und Balken sind da oft ein sehr treffender Vergleich - aber es scheint zum Glück dass dieses schubladisierte Denken doch weniger und weniger wird ...

Das ist kein Vorurteil!

Aber warum muss man das negativ sehen?
Ich habe nichts gegen wehleidige Männer die denken dass sie verbluten weil sie einen kleinen Kratzer am Finger haben, SO sind Männer nun mal, und wenn dann liebe ich auch diese Schwäche an ihnen, das ist doch nichts schlimmes.

Typisch Mann eben, er sieht seine Macken als Schwächen.
Anders kann ich mir deine vielen Ausrufezeichen nicht erklären.


Nein, natürlich nicht ALLE, aber immer wieder zu beobachten, wenn ein Mann Schnupfen hat geht die Welt unter, wenn eine Frau Schnupfen hat nimmt sie sich einfach ein Taschentuch und putzt sich die Nase.

Das machen Männer nur im beisein von Frauen um zu zeigen das wir sehr sensibele Wesen sind
Untereinander ist ein abbes Bein nur ein kleiner Kratzer.

In meinem Dunstkreis gibt es nur typische Männer und Typische Frauen
Jedenfalls bei denen mit Partner ist das so
Was da jetzt so Typisch ist für jeden einzelnen aber voll authentisch.
Untypische sind Singel, und das nicht weil sie Singel sein wollen sondern weil man ihnen die Unzufriedenheit schon ansieht bevor sie den Mund aufmachen.
fast so wie hier

Auch ein schönes Thema.
Also in der Rückschau auf mein gelebtes Leben als Mann kann ich deutlich sagen, das ich ganz und gar KEIN typischer Mann bin.
Soll jetzt nicht falsch herüberkommen, denn ich habe genug Selbstbewusstsein, das erkannt zu haben und dazu zu stehen und halt so zu leben.
Körpergröße: Unterdurchschnittlich, Frisur: durchschnittlich, Kleidungsstil: Als Youngster durchschnittlich nicht dem Markenwahn unterworfen, Interessen: TOTAL GEGEN DEN STROM/MAINSTREAM, d.h. kein supercooler anerkannter Sportlertyp, kein Leader of the Gang ABER auch kein geistloser Mitläufer, NERD-Interessen bei mir: Natur, Biologie, Sprachen und Kunst. Puhhh, war das hart. Gedanken und Emotionen: Musste mir als Outcast halt kein oberflächliches super hyper Männerabziehbild aufbauen, habe immer Gefühle gezeigt, somit war man damals als Youngster halt das "Weichei" oder halt extrem "uncool".
Schwamm drüber.
Heute: Ich bin wirklich froh darüber, das ich so gelebt habe, mich nicht für andere habe verbiegen lassen nur damit ich dann doch für deren Weltbild cool gewesen wär, habe niemals meine Seele verkauft, war zwar immer mal so rein identitätstechnisch am Hadern, bin aber immer wieder in die Spur gekommen.
ES LEBEN DIE NERDS, OUTSIDERS, OUTCASTS, AUSSENSEITER, SPINNER, FREAKS, GEEKS, die GEGEN DEN STROM SCHWIMMER.
Man sieht es ja auch ganz deutlich in der Kunst, der Literatur und der Musik. Wenn alles nur mainstream wär, ja das wär ja langweilig. Nur durch die Gegen den Strom-Schwimmer gibt es Fortschritt, welcher entweder sich sofort einstellt oder eben erst später.
Stay cool.