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Schwierigkeit eines Beziehungsaufbaus

********rl86:
...
Liegt es daran, dass es heute zunehmend schwieriger ist, einen passenden Partner zu finden?
Wartet man zu sehr auf die Perfektion einer Beziehung? Wirft man zu schnell alles hin, weil ja heute durch alle möglichen Social Media Kanäle, Dating Apps etc die Auswahl so unsagbar groß ist?
...

Fast getroffen *g*
Das Herumspielen am Handy hat meiner Meinung nach tatsächlich etwas mit der "neuen Unfähigkeit" zu tun, eine Beziehung aufzubauen.
Aber nicht weil die Auswahl groß wäre, denn sie ist ja nicht wirklich größer geworden, sondern kleiner!

Sondern weil die Leute verlernt haben sich im echten Leben auszutauschen: Aufeinander zugehen, anlächeln, kommunizieren, beurteilen was gesagt wurde, nachfragen, nicht so schnell beleidigt sein, nicht sofort beleidigen, bei sich bleiben statt "Schuld" zuweisen.....

Das alles und noch mehr leidet darunter, dass man kaum noch im echten Leben übt, sondern nur noch chattet und elektronisch verkehrt.

Geh mal im Urlaub in ein Land, wo Handys nicht so verbreitet sind... Du wirst ein anderes Sozialverhalten bemerken. Es wäre schön wenn man mit den Dingern wieder telefonieren würde, wenn es nötig ist, statt sein Leben damit zu verbringen.
Liegt es daran, dass es heute zunehmend schwieriger ist, einen passenden Partner zu finden?

Was in dieser Diskussion etwas zu kurz kommt, ist die Spezies, die einfach zufrieden ist mit ihrem Singledasein.
Ich denke, immer mehr Menschen haben für sich entschieden, dass sie sehr gut alleine zurecht kommen, sich in ihrem vielseitigen sozialen Umfeld wohl fühlen, sich dort auch über Intimes und Persönliches aus ihrem Leben austauschen können und dort schöne Erlebnisse teilen können.
Ich selbst kenne einige Frauen, die so denken, komplett eigenständig sind und keinen Wert darauf legen, ihr Leben mit einem festen Partner zu teilen. Und genau genommen ist es diese Einstellung, die es ermöglicht, gemeinsam schöne Zeiten zu genießen, wohl wissend, dass man anschließend wieder ganz alleine für sich in seinem eigenen Zuhause Zeit hat für das gute Buch, den interessanten Film und das intime und persönliche Telefonat mit dem anderen Menschen, der einem das Leben ebenfalls bereichert.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Ich kann Shibarist nur aus vollen Herzen zustimmen !

Ergänzend möchte ich nur hinzufügen, das der Wegfall des sozialen Drucks eine Ehe oder feste Beziehung einzugehen, das Single-Leben vereinfacht hat.
Keine dumme Fragen oder Sprüchen bei Treffen oder Familienfeiern etc....

Man kann eine Beziehung haben, muß aber nicht. *g*
**********oison Frau
235 Beiträge
Nur meine pers Meinung ..
Je älter man ist, um so mehr hat man uU erlebt, kennt sich und weiß, was man will oder auch nicht.
Ich habe zb 2 beziehungen a 16 Jahre hinter mir, und würde mich als beziehungsmensch bezeichnen. Und ich brauche eine Beziehung nicht zwingend. Hab mich sehr gut allein arrangiert. Denn die paar versuche, die es in den letzten Jahren gab - sind gescheitert. Internet, jc, usw sind so voll mit immer neuen, besseren, aufregenderen angeboten - warum auf eines beschränken, wenn was besseres um die Ecke wartet? Nein, nicht mein tun - aber der potenziellen Partner. Und wenn frau dann 'nein, danke' sagt, jammern, wieso, weshalb..
Als ich meinen Wunsch endgültig beerdigt hatte, ist mir wirklich auf den letzten Drücker hier im jc das passende übern Weg gelaufen, seit 7 Monaten. Mal sehen.
Also jc ist nicht besser und auch nicht schlechter als andere internet- Platformen, oder RL, es sind diesselben Menschen, es muss sich nur passendes finden.
********rl86 Frau
943 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank schon mal für die ganzen interessanten Postings zu meinem Thread.

Freue mich immer, verschiedene Sicht- und Denkensweisen kennen zu lernen.

Ich würde hier gerne noch anmerken, dass ich mit meinem Posting nicht zum Ausdruck bringen wollte, dass Singles gleich automatisch unglücklich sind.

Ich bin selbst seit 6 Jahren Solo und nicht unglücklich damit. Ich mag meinen Freiraum, kann tun & lassen was ich will und muss mich nicht in dem einschränken, was ich tun will. Es ist ein schönes Gefühl von Freiheit.

Bei mir ist es so, dass ich schon bestimmte Vorstellungen an meinen Partner habe und das greift das wieder auf , was hier schon jemand geschrieben hat.

Natürlich ist es möglich, dass man Kompromisse findet , aber in den wesentlich wichtigen Punkten sollten die „Vorstellungen“ schon erfüllt werden.

Früher hat man sich meiner Meinung nach eher auf eine Beziehung eingelassen, als heute noch. Die Leben waren einfach anders. Jetzt suche ich schon nach einer Beziehung, die langfristig halten soll.
@ TE
1) ich hab mir das Profil der TE angesehen. Mein Eindruck ist:

A) Sie genießt zweifellos den SEX und ist dabei sicher manchen Zeitgenössinnen voraus.

B) Aber sie mag keine Langeweile im Leben, ist offen für etwas neues und hat wohl auch eine ausgeprägte rationale Ader, vgl. die nachfolgenden Zitate

Reisesüchtig, weltoffen und musikverrückt und immer auf der Suche nach neuen, netten Leuten zum Kennenlernen. Ganz nach dem Motto "There are no strangers in the world, only friends you haven't met yet!" *g*

und

Ich freue mich auf dich, wenn du ein Mensch mit Tiefgang bist, dem man auf Augenhöhe begegnen kann und mit dem man eine schöne gemeinsame Zeit verbringen kann.

und

Ich bin leidenschaftlich, optimistisch, witzig und experimentierfreudig. Andere behaupten von mir, ich hätte ein sehr gewinnendes Wesen.

und

ich möchte mich gerne richtig austauschen... Das geht aber nur dann, wenn die Nachrichten nicht aus nur 1 Satz bestehen!

2) Das Wort "austauschen" meint wohl gerade nicht den einfachen 0815 sexuellen Austausch, sondern einen intellektuell - charakterlichen Austausch im Alltag neben dem SEX.

3) Wenn nun die TE den SEX genießt und intellektuell - charakterlichen Austausch braucht ist es klar, daß Männer, die ihr genau den sexuellen bzw. intellektuell - charakterlichen Austausch bieten können, rar sind: Die tolle Prägung der TE schränkt nur leider das Beuteschema für die Suche des Partners für das Leben der TE arg ein.

4) Das Problem der TE ist nun anscheinend folgendes:

A) auf der einen Seite ist sie im Leben glücklicher Single

Ich bin selbst seit 6 Jahren Solo und nicht unglücklich damit. Ich mag meinen Freiraum, kann tun & lassen was ich will und muss mich nicht in dem einschränken, was ich tun will. Es ist ein schönes Gefühl von Freiheit.

B) während sie auf der andern Seite doch gern den richtigen hätte

Natürlich ist es möglich, dass man Kompromisse findet , aber in den wesentlich wichtigen Punkten sollten die „Vorstellungen“ schon erfüllt werden.

Früher hat man sich meiner Meinung nach eher auf eine Beziehung eingelassen, als heute noch. Die Leben waren einfach anders. Jetzt suche ich schon nach einer Beziehung, die langfristig halten soll.

5) Ich denke folgendes:

A) Liebe TE mach Dir mal klar, in welcher tollen Lage Du bist, Du tolles Weib (jedenfalls nach meiner Ferndiagnose)

B) Wenn Du ein tolles Weib bist wär es gut dazu passend zu suchen, real wie online, und viel auszusenden und Dir die Antworten anzusehen: Wer nicht paßt und plump schreibt, wird aussortiert.

C) Das Kernproblem ist damit aber nicht gelöst: Eine Ehe ggf. mit Kindern ist eine enge Bindung, die Du freiheitsliebender Mensch nicht haben willst. Ich denke, bei Deiner Suche [Punkt B) ] hilft es Dir, wenn Du Dir selber mal klar machst ob Du

• ohne daß ein bestimmter Partner jetzt da ist -

überlegst, ob Du Mann und Kinder haben willst - allein aus Deiner Sicht. Eine Person mit Anfang 30 ist schneller Mitte 30 als sie denkt und eine Person Mitte 30 ist schneller Ende 30 als sie denkt.

D) Wenn Du Deinen Wunsch nach Ehe und Kindern geklärt hast, definiere mal den Freiraum, den Du brauchst und Dir wünschst. Beispiel: Solltest Du z. B. in den Swingerclub als verh. Frau gehen wollen, dann ist es gut, im JC einen Partner zu suchen, der das akzeptiert - auf diesen Singlesiten mit ihren spießigen christlich - abendländischen Moralvorstellungen wird das schwerer.

6) Langer Rede kurzer Sinn:

Stell Dir einen Zug vor, der auf eine Weiche zufährt. Die Weiche kann entweder auf das linke Gleis führen oder auf das parallel verlaufende rechte Gleis. Den Zug des Lebens anhalten ist blöd und irgendwann mußt die Weiche stellen:

Wenn Du das eine Gleis mit seinen Vorteilen nimmst, darfst nicht drüber jammern, daß Du die Nachteile des gleichen Gleises hast bzw. die Vorteile des andern Gleises nicht hast.

Die sich daraus ergebende Frage, ob das augenblickliche Glück maßgeblich ist oder das Glück am Ende Deines Lebens (etwa: fester Partner, Kinder, Enkel) mußt Du entscheiden.

Aber: Mach Dir klar, wie toll Du bist und laß Dich nicht runter ziehen auf das niedrigere Niveau von Männern, die Dir das Wasser nicht reichen können.
******ist:
Ich selbst kenne einige Frauen, die so denken, komplett eigenständig sind und keinen Wert darauf legen, ihr Leben mit einem festen Partner zu teilen. Und genau genommen ist es diese Einstellung, die es ermöglicht, gemeinsam schöne Zeiten zu genießen, wohl wissend, dass man anschließend wieder ganz alleine für sich in seinem eigenen Zuhause Zeit hat für das gute Buch, den interessanten Film und das intime und persönliche Telefonat mit dem anderen Menschen, der einem das Leben ebenfalls bereichert.

Was haben diese Frauen denn für schreckliche Partner erlebt, mit denen es innerhalb einer Beziehung nicht möglich gewesen ist, in Ruhe einen Film zu sehen, zu lesen oder zu telefonieren *angsthab*

An sowas hindern einen kleine Kinder, aber doch nicht ein erwachsener Partner... Ein sehr merkwürdiges Argument fürs Singledasein *gruebel*
*********affee:
Was haben diese Frauen denn für schreckliche Partner erlebt, mit denen es innerhalb einer Beziehung nicht möglich gewesen ist, in Ruhe einen Film zu sehen, zu lesen oder zu telefonieren
Völliger Unsinn, was Du da reininterpretierst.
Es war in keinem Wort die Rede davon, dass diese Frauen "schreckliche Partner" haben. Du wirst aber verstehen, dass ich nicht versuchen werde, Dir zu erklären, was Du an meiner bisherigen Aussage schon nicht verstanden hast.
******ist:
*********affee:
Was haben diese Frauen denn für schreckliche Partner erlebt, mit denen es innerhalb einer Beziehung nicht möglich gewesen ist, in Ruhe einen Film zu sehen, zu lesen oder zu telefonieren
Völliger Unsinn, was Du da reininterpretierst.
Es war in keinem Wort die Rede davon, dass diese Frauen "schreckliche Partner" haben. Du wirst aber verstehen, dass ich nicht versuchen werde, Dir zu erklären, was Du an meiner bisherigen Aussage schon nicht verstanden hast.

Ist schon klar, dass du deinen Worten selbst keinen sinnvollen Zusammenhang geben kannst *lol*
********rl86 Frau
943 Beiträge
Themenersteller 
********geil:
@ TE
1) ich hab mir das Profil der TE angesehen. Mein Eindruck ist:

A) Sie genießt zweifellos den SEX und ist dabei sicher manchen Zeitgenössinnen voraus.

B) Aber sie mag keine Langeweile im Leben, ist offen für etwas neues und hat wohl auch eine ausgeprägte rationale Ader, vgl. die nachfolgenden Zitate

Reisesüchtig, weltoffen und musikverrückt und immer auf der Suche nach neuen, netten Leuten zum Kennenlernen. Ganz nach dem Motto "There are no strangers in the world, only friends you haven't met yet!" *g*

und

Ich freue mich auf dich, wenn du ein Mensch mit Tiefgang bist, dem man auf Augenhöhe begegnen kann und mit dem man eine schöne gemeinsame Zeit verbringen kann.

und

Ich bin leidenschaftlich, optimistisch, witzig und experimentierfreudig. Andere behaupten von mir, ich hätte ein sehr gewinnendes Wesen.

und

ich möchte mich gerne richtig austauschen... Das geht aber nur dann, wenn die Nachrichten nicht aus nur 1 Satz bestehen!

2) Das Wort "austauschen" meint wohl gerade nicht den einfachen 0815 sexuellen Austausch, sondern einen intellektuell - charakterlichen Austausch im Alltag neben dem SEX.

3) Wenn nun die TE den SEX genießt und intellektuell - charakterlichen Austausch braucht ist es klar, daß Männer, die ihr genau den sexuellen bzw. intellektuell - charakterlichen Austausch bieten können, rar sind: Die tolle Prägung der TE schränkt nur leider das Beuteschema für die Suche des Partners für das Leben der TE arg ein.

4) Das Problem der TE ist nun anscheinend folgendes:

A) auf der einen Seite ist sie im Leben glücklicher Single

Ich bin selbst seit 6 Jahren Solo und nicht unglücklich damit. Ich mag meinen Freiraum, kann tun & lassen was ich will und muss mich nicht in dem einschränken, was ich tun will. Es ist ein schönes Gefühl von Freiheit.

B) während sie auf der andern Seite doch gern den richtigen hätte

Natürlich ist es möglich, dass man Kompromisse findet , aber in den wesentlich wichtigen Punkten sollten die „Vorstellungen“ schon erfüllt werden.

Früher hat man sich meiner Meinung nach eher auf eine Beziehung eingelassen, als heute noch. Die Leben waren einfach anders. Jetzt suche ich schon nach einer Beziehung, die langfristig halten soll.

5) Ich denke folgendes:

A) Liebe TE mach Dir mal klar, in welcher tollen Lage Du bist, Du tolles Weib (jedenfalls nach meiner Ferndiagnose)

B) Wenn Du ein tolles Weib bist wär es gut dazu passend zu suchen, real wie online, und viel auszusenden und Dir die Antworten anzusehen: Wer nicht paßt und plump schreibt, wird aussortiert.

C) Das Kernproblem ist damit aber nicht gelöst: Eine Ehe ggf. mit Kindern ist eine enge Bindung, die Du freiheitsliebender Mensch nicht haben willst. Ich denke, bei Deiner Suche [Punkt B) ] hilft es Dir, wenn Du Dir selber mal klar machst ob Du

• ohne daß ein bestimmter Partner jetzt da ist -

überlegst, ob Du Mann und Kinder haben willst - allein aus Deiner Sicht. Eine Person mit Anfang 30 ist schneller Mitte 30 als sie denkt und eine Person Mitte 30 ist schneller Ende 30 als sie denkt.

D) Wenn Du Deinen Wunsch nach Ehe und Kindern geklärt hast, definiere mal den Freiraum, den Du brauchst und Dir wünschst. Beispiel: Solltest Du z. B. in den Swingerclub als verh. Frau gehen wollen, dann ist es gut, im JC einen Partner zu suchen, der das akzeptiert - auf diesen Singlesiten mit ihren spießigen christlich - abendländischen Moralvorstellungen wird das schwerer.

6) Langer Rede kurzer Sinn:

Stell Dir einen Zug vor, der auf eine Weiche zufährt. Die Weiche kann entweder auf das linke Gleis führen oder auf das parallel verlaufende rechte Gleis. Den Zug des Lebens anhalten ist blöd und irgendwann mußt die Weiche stellen:

Wenn Du das eine Gleis mit seinen Vorteilen nimmst, darfst nicht drüber jammern, daß Du die Nachteile des gleichen Gleises hast bzw. die Vorteile des andern Gleises nicht hast.

Die sich daraus ergebende Frage, ob das augenblickliche Glück maßgeblich ist oder das Glück am Ende Deines Lebens (etwa: fester Partner, Kinder, Enkel) mußt Du entscheiden.

Aber: Mach Dir klar, wie toll Du bist und laß Dich nicht runter ziehen auf das niedrigere Niveau von Männern, die Dir das Wasser nicht reichen können.


Chapeau!!! Ein großes Danke für solch eine wertvolle Rückmeldung!! 👍🏻
**********rrant Mann
372 Beiträge
********rl86:
Natürlich ist es möglich, dass man Kompromisse findet , aber in den wesentlich wichtigen Punkten sollten die „Vorstellungen“ schon erfüllt werden.

Früher hat man sich meiner Meinung nach eher auf eine Beziehung eingelassen, als heute noch. Die Leben waren einfach anders. Jetzt suche ich schon nach einer Beziehung, die langfristig halten soll.

Ich kenne das sehr gut, möchte aber - und damit gewissermaßen auch mir selbst - halbherzig widersprechen.

Ich will auch, dass meine wichtigen Vorstellungen erfüllt werden und ich nicht einfach "irgendeine" Partnerin habe. Einfacher Grund: Wenn man sich erstmal aneinander gewöhnt und sich lieb gewonnen hat, aber dann erst merkt, dass es an wichtigen Punkten überhaupt nicht harmoniert, tut das eben weh. (Und erst recht will ich keine Partnerschaft, in denen beide sich unglücklich machen. Gibt es ja auch öfters.)

Aber: Wann ist es richtig und gut, sich auf wen einzulassen? Oder anders gefragt: Sind wir manchmal vielleicht etwas zu vorsichtig, zu anspruchsvoll und "entgeht" uns dann ein guter Partner? Haben wir vielleicht etwas verlernt, uns mal einzulassen?

Ich will nicht in das Horn derer stoßen, die sagen, wir wären heute alle beziehungsunfähig und früher, da wäre alles besser gewesen, als die Beziehungen noch aus Holz waren ... Neenee, das ist Quatsch. Aber der olle Aristoteles wusste ja schon: Man muss die rechte Mitte finden. *g*
ok ...
Aber: Wann ist es richtig und gut, sich auf wen einzulassen? Oder anders gefragt: Sind wir manchmal vielleicht etwas zu vorsichtig, zu anspruchsvoll und "entgeht" uns dann ein guter Partner? Haben wir vielleicht etwas verlernt, uns mal einzulassen?

1) nehmen wir ein Beispiel: Es ist eine Beziehung mit dem falschen Partner, was sich später heraus stellt.

2) Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

A) Trennung - lag dann zuvor überhaupt eine tiefe Liebe vor ?

B) man bleibt bei anander und lernt mit den Unterschieden umzugehen.

3) abgesehen davon, daß es den idealen Partner nicht gibt, sodaß eh irgendwann irgendwie Kompromisse anstehen, ist nun das Thema, daß man sich das Eingehen der Beziehung ansieht:

Auch da gibts zwei Möglichkeiten:

A) oberflächlicher Weg: Man schaut mal was draus wird.

B) tiefsinniger Weg: Entweder man macht etwas ganz oder man läßt es bleiben. Das sehe ich durchaus altmodisch: Der Mann hält dem holden Weibe den Rücken frei, steht zu ihr, lebt für es (das Weib), damit das holde Eheweib Vertrauen hat, Kinder zu kriegen mit dem Mann. Denn: Scheitert eine Beziehung und sind Kinder da, hat die Frau zumeist die größere Belastung im Leben.

4) Die Frage, ob man sich trennt, wenn die Unterschiede auftreten [Punkt 2) ] richtet sich danach, ob man beim Eingehen der Beziehung [Punkt 3) ] den oberflächlichen oder den tiefsinnigen Weg gegangen ist: Aus einer oberflächlichen Beziehung trennt man sich schneller als aus einer Beziehung bei der man gesagt hat "ist egal, was da kommt."

Und nun, liebe TE, versuche ich noch einmal, Dich einzuschätzen: Ich denk, Du suchst jemanden, der sagt "ich nehm Dich, egal was da kommt" weil Du auf Oberflächlichkeiten keinen Bock hast. Das macht Dir natürlich neben Deinen tollen charakterlichen Eigenschaften das Leben auch nicht leichter bzw. das Beutschema (noch) kleiner: Ich denk, es sagt kaum noch ein Mann "Ich habe entschieden, mit einer Frau eine Beziehung einzugehen, also stehe ich dazu, selbst wenn es Opfer bedeutet."

Egal. Es ist eben so und es bringt Dir nichts, Dich zu verbiegen, vielmehr ist die Aufgabe, die das Leben, das Dir tolle charakterliche Eigenschaften mit gab, für Dich vorsieht, das beste aus dem geringen Beuteschema zu machen und Dir einen Mann zu suchen, auch wenn das bei einem kleinen Beuteschema schwer fällt.

5) Nachtrag: So und nun sehe man sich die Beziehungen an, die gescheitert sind:

Die in meinem Bekanntenkreis nach 2 Wochen sagten "Wir heiraten und ziehen das durch" sind nach Jahrzehnten ebenso glücklich verheiratet wie diejenigen, die im Studium mit einander lernten aber meinten, sie seien zu unterschiedlich: die haben sich einfach genommen wie sie sind.

Diejenigen aber, die Jahre eine Beziehung führten und irgendwann heirateten sind viel zu oft wieder auseinander.
********rl86:
Schwierigkeit eines Beziehungsaufbaus
Hallo zusammen,

ich habe heute einen meinen nachdenklichen Tage und frage mich, wie eure Wahrnehmung ist.

Meine Bekannten/Freunde sind fast alle langjährige Singles oder schon seit Ewigkeiten in einer Beziehung. Eine “Gruppe” dazwischen gibt es kaum.

Liegt es daran, dass es heute zunehmend schwieriger ist, einen passenden Partner zu finden?
Wartet man zu sehr auf die Perfektion einer Beziehung? Wirft man zu schnell alles hin, weil ja heute durch alle möglichen Social Media Kanäle, Dating Apps etc die Auswahl so unsagbar groß ist?

Ist das, was manche Leute suchen, eine Freundschaft Plus , weil man jemanden hat, den man sehr mag & mit ihm auch durch gegenseitige Attraktivität intim wird? Hat man “Angst”, eventuell alles zu geben und alles zu verlieren?

Oder verkehre ich einfach in den Kreisen, in denen es “anders” ist, als bei euch?

Mich würden hierzu mal eure Meinungen interessieren und freue mich auf einen regen Meinungsaustausch.

Ich glaube, ein großer Faktor spielt die Tatsache, dass durch soziale Medien der Eindruck heute zusätzlich verstärkt wird, dass "irgendwo auf der Welt der EINE Partner" auf uns wartet und manche von uns sehr hohe Ansprüche an unsere potenziellen Dates stellen, so nach dem Motto:
"Ja, der/die ist schon ganz okay, aber vielleicht gibt es irgendwo noch jemanden, der besser ist."
Ich finde diese (vielleicht unbewusste) Art zu denken furchtbar. Die Welt ist groß, ja. Aber wollen wir das, indem wir quer über dem ganzen Erdball nach dem/der EINEM/ER suchen? Mir wäre es zu anstrengend. *zwinker*

Meistens liegt das Glück genau vor der eigenen Haustür und man muss es nur (sehen) aufheben.
Sie wünschen sich eine intelligente, attraktive und leidenschaftliche Partnerin, sind aber selbst kaum in der Lage diese Frauen ihnen angemessen zu behandeln. Weswegen sie (oft schon länger) Single sind. Und das meistens berechtigt.

Das unterschreib ich mal so!

Es kommt auf jeden Fall auf das Alter an. Aber ab 40 müssten einem Menschen, die noch nie eine längere Beziehung hatten, langsam suspekt erscheinen. Das HAT einfach einen Grund. Auch wenn das nicht immer etwas schlimmes sein muss oder einen miesen Charakter impliziert.
Manche sind auch so verletzt worden, dass sie es einfach nicht schaffen, sich auf eine intime Beziehung einzulassen, und da verspricht ein unabhängiges Leben, wo man maximal mal an der Oberfläche der Intimität kratzt, zumindest weniger Irritation.

Ich glaube jeder muss selbst für sich herausfinden, woran der Beziehungsaufbau scheitert.
Es gibt von Stefanie Stahl dieses Buch "Jeder ist beziehungsfähig" und das unterschreibe ich auch so.
In der Regel liegt es nicht daran, dass die "Guten" nicht mehr da sind, dass alle Männer nur noch doof sind oder an anderen fantasievollen Ausschmückungen, weshalb man sich als Opfer der Umstände betrachtet oder nicht das bekommt, was man sich wünscht.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man da sehr genau bei sich schauen darf *zwinker* - weshalb man bspw immer "falsche" Männer anzieht, die keine Beziehung wollen oder solche, die einem nicht gut tun.

Ich glaube jedenfalls noch daran, dass Mr. Right kommt. Ich habe nur keine Ahnung, wann. Aber bevor jetzt jemand hier angestürzt kommt, momentan bin ich eh nicht "frei", da käme dann wieder die Frage aus dem Eingangspost auf ^^ *omm*
*******inz Mann
205 Beiträge
andere Sichtweise zum Thema
ich habe da eine andere Sichtweise zu dem Thema.

Langjährige Singles entwickeln Rituale und Abläufe, die sich ausschließlich an ihnen selbst orientieren. Man ist, je länger das alleine leben andauernd, immer weniger gewillt, diese Abläufe wieder zu ändern und überlegt, ob es das wert ist.

Es wird immer schwieriger andere in sein Leben zu integrieren und daher bleibt man lieber Single, weil das viel weniger Stress bedeutet.

Natürlich hat auch ein Single nichts gegen Sex und Erotik, aber am Ende des Tages, der Nacht oder des Wochenendes zieht es einen wieder zurück in die eigenen sicheren vier Wände.

Nur für ganz besondere Bekanntschaften, von denen man sich einen echten dauerhaften Mehrwert erhofft, erhalten eine Chance.
********rl86 Frau
943 Beiträge
Themenersteller 
*******inz:
andere Sichtweise zum Thema
ich habe da eine andere Sichtweise zu dem Thema.

Langjährige Singles entwickeln Rituale und Abläufe, die sich ausschließlich an ihnen selbst orientieren. Man ist, je länger das alleine leben andauernd, immer weniger gewillt, diese Abläufe wieder zu ändern und überlegt, ob es das wert ist.

Es wird immer schwieriger andere in sein Leben zu integrieren und daher bleibt man lieber Single, weil das viel weniger Stress bedeutet.

Natürlich hat auch ein Single nichts gegen Sex und Erotik, aber am Ende des Tages, der Nacht oder des Wochenendes zieht es einen wieder zurück in die eigenen sicheren vier Wände.

Nur für ganz besondere Bekanntschaften, von denen man sich einen echten dauerhaften Mehrwert erhofft, erhalten eine Chance.

Hervorragender Beitrag!!!
Früher nannte man es "Hagestolz"
Entweder ist man überzeugter Single und will es einfach so (mit allen Vor- und Nachteilen) oder ich bin überzeugter Beziehungsmensch und will es einfach so (mit allen Vor- und Nachteilen).

@*****674: …. und manchmal gibt's eben etwas dazwischen *zwinker* - ja sehe ich auch fast so. Und Vor- und Nachteile hat ja beides.

Allerdings bin ich mir unsicher, ob es wirklich soviele "überzeugte Singles" gibt. Dieses "Zwischending" nutzt sich doch auch irgendwann ab, so empfinde ich persönlich das zumindest. Man schwebt quasi immer zwischen den Welten... kommt niemals wirklich an durch das immer wieder neu auf jemanden Einlassen und ist im Grunde genommen doch wieder alleine.

Liebe TE, hab jetzt gar nicht gelesen, wie alt du bist - aber das Online-Dating ist wohl tatsächlich Fluch und Segen gleichermaßen. Und ich stelle auch fest, dass es entweder Männer gibt (oder Frauen), die sich gerade nach längerer Beziehung nicht wieder binden möchten (Austobphase, Nachholbedarf - wie auch immer) oder Männer, die zwei- und mehrgleisig fahren trotz Beziehung oder oder oder..... Seit ich bei Joy bin, muss ich sagen, dass ich das Ur-Vertrauen zu einem Mann so gut wie verloren habe, welches ich durchaus früher hatte. Dafür habe ich schon zuviel erlebt und auch gelesen hier.

Ich frage mich, ob es tatsächlich noch Menschen gibt, die sich überhaupt auf eine einzige Person noch einlassen wollen (gerade Ü-40, die das Gängige wie Heirat, Kinder usw. bereits hinter sich haben) oder aufgrund der (sexuellen) Freiheit, die hier geboten wird, diese niemals mehr aufzugeben bereit sind, was an und für sich ja nichts Tragisches ist - aber dann braucht sich auch niemand wundern, wenn aufgrund dieser gewollten Freiheit keine vertrauensvolle, erfüllende Bindung entstehen kann zu einer Person (sprich: Beziehung).

Aber natürlich darf man nicht alle in einen Sack stecken. Das Angebot ist einfach da und Bedingungen innerhalb der Beziehung können ja glücklicherweise ausgehandelt werden. Aber damit tun sich eben viele schwer - ob das Richtung Öffnung geht o.A. (anderes Thema...).

Ich für mich strebe ein ganz anderes Beziehungsmodell in der Zukunft an als ich es lange Zeit gelebt habe (eher getrennte Wohnungen und trotzdem eine vertrauensvolle Basis als "alles und stets gemeinsam") und wurde wohl betriebsblind irgendwann im Laufe der Jahre, dass es noch etwas anderes gibt als das "Gängige" bis ich die große weite Welt "joy" entdeckte... Genauso wie das "Single sein" wieder lernen zu müssen, befinde ich mich selbst eher zwischen den Welten als dass ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen könnte, dass ich überzeugter Single oder absoluter Beziehungsmensch sei. Da gibt's ja noch viel mehr? Aber eben alles zu seiner Zeit....

Aber ja - ich gebe dir recht, es ist und wird wohl immer schwieriger, einen Partner zu finden, der gleich denkt, fühlt und vor allem die gleichen Zukunftsvisionen hat wie man selbst. Solange gilt es eben auch ein Dazwischen auszuleben oder auszuhalten... wie auch immer geartet - und das kann man durchaus genießen ;-)!

Kopf hoch liebe TE, alles nicht zu verkrampft sehen und vor allem Gleichaltrige nicht mit sich selbst vergleichen bitte. Alle Wege sind individuell und oftmals steinig, bis man irgendwie wieder ankommt....
*********sted Mann
5 Beiträge
Zwischen den Wellen
Hi Summergirl86,

Du hast recht. Nachdenklich. Du hast unrecht. Hoffnung.
Gerne suchen wir hier gemeinsam nach den Gründen. Insofern. Du eine Antwort. Lesen willst.

Einer meiner besten Freunde ist seid 8 Jahren Single. Er sieht das nicht als "alleine sein" an. Sondern einfach. Er für sich. Richtig. Er - aus meiner Sicht - traut sich mittlerweile nicht mehr sich seine Welt ändern zu lassen. Ist das schwäche? Nein.
Er hat sich entschieden.

Bei mir. Ich. Hält sich es anders. Ich lasse alles mal auf mich zukommen. Nicht böse sein. Auch Euch. Muss mir das grad mal ansehen.

Also ist es aus meiner Welt jetzt recht einfach Dir zu antworten!

Das Online-Zeugs macht verrückt. Es fühlt sich wie ein großer Quelle Katalog an in dem Man(n) oder Frau bestellen kann. Furchtbar. Vielleicht leider sogar steuerbar. Lügen. Vertrauen. Intimität.

Es ist traurig. Oder vielleicht die Befreiung.

Zu verlieren gibt es nichts.
Gewinnen kannst Du alles.

Ich suche die Herzdame *g*
Liebe ist eine Entscheidung
Da muss ich ja direkt mal aus der Erich Fromm-Schatzkiste zitieren.

Das kam mir bei dem Satz
Er hat sich entschieden.
so hoch.

Ich kann das nachvollziehen, dass man nach verschiedenen "Enttäuschungen" die Lust verliert.
Allerdings seh ich das auch als Lernaufgabe. Bin da leicht spirituell angehaucht und finde da tatsächlich meine Wahrheit drin.
Deswegen steht Enttäuschung auch in Anführungszeichen, denn im Grunde ist es doch etwas Gutes, sich von Täuschungen verabschieden zu können.
Okay, manche stehen einfach nicht auf so was und wollen es bequem und nice wie es gerade ist. oder wollen die Lernaufgabe nicht sehen, und bleiben dann einfach stehen, weil das erstmal weniger weh tut und vermeintliche Sicherheit bietet.
Ich denke einfach immer, nee, da geht noch mehr. und letzten Endes IST es eine einfache Entscheidung, die den Unterschied machen kann.
Manche warten vermutlich ihr ganzes Leben darauf dass die Liebe zu ihnen findet, sind aber selbst gar nicht bereit, sich FÜR die Liebe zu jemandem zu entscheiden.
Klar ist es definitiv schöner Single zu sein als eine Horrorbeziehung zu haben, aber das Ende der Fahnenstange unserer Möglichkeiten als Mensch und soziale Wesen mit dem Wunsch nach Bindung ist es sicherlich nicht. In meinen Augen.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe gerade neulich darüber nachgedacht, warum ich "keinen netten Mann an meiner Seite" haben will ...

Seit ich bei Joy bin, muss ich sagen, dass ich das Ur-Vertrauen zu einem Mann so gut wie verloren habe, welches ich durchaus früher hatte. Dafür habe ich schon zuviel erlebt und auch gelesen hier.

Und da stelle ich fest, dass es bei mir lange vor dem JOY angefangen hat. Denn das, was ich vor meiner JOY Zeit vor allem in meiner Ehe erlebt habe, hat mir "Urvertrauen" gründlich ausgetrieben. Mittlerweile kenne ich ausgerechnet aus dem JOY Männer, denen zu vertrauen ich gelernt habe. Aber das Bedürfnis, jemanden ganz nah in meine Seele/meinen innersten Kreis zu lassen ... das habe ich immer noch nicht.

Stört mich aber auch nicht - nach all den Jahren der Sorge für Mann und Familie und Herkunftsfamilie genieße ich die Freiheit, die ja trotzdem keine völlige ist. Denn es gibt immer noch genug "Verbindlichkeiten" und "Verantwortungen" für andere in meinem Leben. Und das Gefühl, auf mich selber aufpassen zu können - das finde ich auch sehr beruhigend.

Manchmal kommen mir die Sehnsüchte nach der perfekten Liebe so vor, als ob die Liebe gesucht wird, die man als ganz kleines Kind von seinen Eltern erfahren hat oder erfahren haben sollte ("Urvertrauen" kommt ja daher). Aber mein Partner ist nicht mein Vater. Und selbst der war nicht perfekt...also sind die erwachsenen Beziehungen und Lieben eben anders.
****an Mann
1.807 Beiträge
******a76:
Ich frage mich, ob es tatsächlich noch Menschen gibt, die sich überhaupt auf eine einzige Person noch einlassen wollen (gerade Ü-40, die das Gängige wie Heirat, Kinder usw. bereits hinter sich haben) oder aufgrund der (sexuellen) Freiheit, die hier geboten wird, diese niemals mehr aufzugeben bereit sind, was an und für sich ja nichts Tragisches ist - aber dann braucht sich auch niemand wundern, wenn aufgrund dieser gewollten Freiheit keine vertrauensvolle, erfüllende Bindung entstehen kann zu einer Person (sprich: Beziehung).

Ich kenne jetzt nicht die generelle Altersstruktur des Joy - wenn ich nach der Struktur unserer Gruppe Beziehung gehe, sind dort aber 2/3 der Mitglieder 45 Jahre und älter...
Der Anteil de U30 Mitglieder liegt dagegen bei unter 3%.

Das sind jetzt natürlich keine repräsentativen Zahlen und der Joy ist sicherlich für die wenigsten hier ein Instrument für eine Beziehungsanbahnung. Aber ich würde schon sagen, dass es keinen Anlaß zur Hoffnungslosigkeit gibt, wenn man sich einen festen Partner wünscht.

*********bird:
Manche warten vermutlich ihr ganzes Leben darauf dass die Liebe zu ihnen findet, sind aber selbst gar nicht bereit, sich FÜR die Liebe zu jemandem zu entscheiden.

Da ist was dran. Und den Satz "Liebe ist eine Entscheidung" unterschreibe ich. Ich habe oft den Eindruck, dass viele Verliebtheit mit Liebe gleichsetzen. In dem Zusammenhang fand ich diesen Artikel ganz interessant: https://www.focus.de/gesundh … liebe-finden_id_8016236.html

Zitat: "... Verliebtheit wird total überschätzt. Sie ist ein rauschhaftes Gefühl, auf das jeder scharf ist, weil es sich toll anfühlt. Aber für die Partnerwahl ist sie nicht der beste Ratgeber. Liebe ist eine Frage der Entscheidung: Ich entscheide mich jetzt für dich und will, dass es dir gut geht und nichts machen, das dir wehtut.
In muslimischen Ländern sagt man ja: Die Liebe kommt nach zehn Jahren. Und das ist gar nicht mal so dumm. Denn es heißt, dass man zusammen durchs Leben geht und zusammenwächst .... "

Mal abgesehen davon, dass ich jetzt nicht von zehn Jahren ausgehen würde *zwinker*: in unserer schnellebigen Zeit und insbesondere Online nehmen sich die wenigsten die nötige Zeit für die Partnerwahl. Man sucht das möglichst "perfekte" Gegenstück. Da wir Menschen aber weit entfernt von Perfektion sind, wird zum nächsten Kandidaten gesprungen. Und das führt dann irgendwann zu "Ermüdunserscheinungen", man lässt sich notgedrungen auf jemanden ein, fällt dann auf die Nase weil es doch nicht passt und hat die nächste negative Erfahrung im Gepäck - die Spirale dreht sich weiter abwärts.

*******na57:
Aber das Bedürfnis, jemanden ganz nah in meine Seele/meinen innersten Kreis zu lassen ... das habe ich immer noch nicht.

Bei mir ist gerade das ein Bedürfnis dass für mich in einer Partnerschaft beiderseits bestehen sollte. Weil ich das als beste Voraussetzung sehe, gemeinsam durch "Dick und Dünn" gehen zu können. Verletzungen durch Missverständnisse zu vermeiden weil man eben weiß, wie der andere tickt.
Kurze Frage:
Welche sexuelle Freiheit?
Die Freiheit, zu w****en oder es bleiben zu lassen?
****241:
Kurze Frage:
Welche sexuelle Freiheit?
Die Freiheit, zu w****en oder es bleiben zu lassen?

Eine der ganz großen Fragen der Menschheit. Stelle ich mir auch mehrmals täglich.
Da dabei idR niemand anderes involviert ist, kann man sich da relativ freizügig ausleben. Gute Nachricht, oder? *zwinker*
Da dabei idR niemand anderes involviert ist, kann man sich da relativ freizügig ausleben
Als Frau durchaus, da hast Du Recht *zaunpfahl*
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