Wie kann ich lernen, passiv zu sein?

...Fantasie vorstellen kannst, wird es für Dich auch real möglich sein.

Eventuell hast Du bisher einfach nicht die passende Frau dafür gefunden (ich weiß ja nicht, mit wie vielen Mitspielerinnen Du es bisher versucht hast). Es hat einfach noch keine geschafft, den dafür nötigen "Schalter" in Dir umzulegen. Ich nenne es einfach mal so, auch wenn es technisch klingt. Ich denke, es war bisher jedenfalls eine Blockade in Deinem Kopf, die den Genuss verhindert hat.

Du solltest es auf jeden Fall weiter probieren...

Sehe das ähnlich. Vielleicht war da bisher keine Frau dabei, die aktiv so gut zu dir gepasst hat oder dir einfach mal klar gemacht hat, dass sie jetzt aktiv ist.
Ist eben eine Sache, an der zwei Menschen beteiligt sind. Da ist es nicht so effektiv, wenn sich einer die Mühe für zwei macht.

Evtl hilft es, wenn ihr so anfangt, dass die andere Frau nur teils die Führung übernimmt. Ihr während des Sex switcht. Ließe sich gut in einem play fight unterbringen, wenn es beide mögen.

Ansonsten wäre noch eine Möglichkeit, wenn sie dich fixiert/fesselt, sodass du dich gar nicht bewegen kannst.

Ähm... bei einer dominanten Frau müsstest du vielleicht noch aktiver sein.
Devot sein heisst nicht sich hinlegen und bedienen zu lassen.

"Ich will gefesselt werden und dann du bis zum Schluss" ist NICHT devot.

Ich würde das Thema eher losgelöst von den Worten "dominant und devot" bezrachten wollen.

@*******b_dl Fällt dir das passive Genießen denn auch bei Männern schwer?
Kannst du da die Kontrolle abgeben und einfach nichts tun, außer zu fühlen und zu genießen?

Ich kenne das auch ganz gut, mir fällt es auch schwer einfach mal geschehen und mich vom andern treiben zu lassen.
Ich merkte das es etwas übungsache ist, bzw ich musste lernen es zuzulassen, die kontrolle abgeben und mich so auch führen zu lassen. Dazu ist aber auch ein Partner nötig der von sich aus gerne aktiv ist.

Vielleicht hilft es dir ja einfach mal damit anzufangen dich massieren zu lassen, auch da muss du loslassen.. achte dabei was passiert mit dir und vor allem wie gut es tun kann einfach mal passiv zu geniessen.

Kannst du das differenzieren?

Ich habe schon öfter festgestellt, dass es Frauen gibt, die sich nur auf einer Seite wohlfühlen
Ich mag beides und auch wenn wir gebeten wurden uns jetzt nicht zu sehr auf dominant und devot festzulegen, so finde ich den Gedanken aber gar nicht so doof. Denn ich weiß, dass für dich BDSM ja durchaus eine Rolle spielt.
Bei einer Frau habe ich noch nie eine Art Machtgefälle gespürt. Somit ist es tatsächlich irgendwie auf beiden Seiten sowohl aktiv, als auch passiv.
Möglich aber, dass du (wenn auch nicht immer gleich) immer ein Machtgefälle spürst und einfach unten sein musst, um dich fallen zu lassen können. In dem Fall stimmt deine Vermutung, dass du vielleicht einfach noch keine Frau getroffen hast, die deine devote Seite anspricht
Wenn dem so ist, dann hilft dir aber vielleicht der Gedanke, dass du dir auch aktiv was vom devoten Part einfordern kannst!?
Ich denke nicht, dass das fallen lassen bei dir eine Blockade im Kopf ist, im Sinne von "nicht los lassen können", denn auf der aktiven Seite, lässt du ja (vermutlich) auch irgendwie los.
Letztlich ist es beim Sex doch immer so, dass jede Person ganz individuell Bedürfnisse weckt und nicht immer gefällt alles bei jede(m).
Es kann aber natürlich auch sein, dass es gar nicht an dem Geschlecht liegt, sondern daran, dass du dich grundsätzlich nur bei deinem Partner so hingeben kannst, weil einfach er für dich über allen anderen steht.

die Selbstliebe ausbauen...
dann kann man/frau auch anfangen
zu geniessen verwöhnt zu werden...

... ist eine Tätigkeit, mitnichten ein passiver Zustand. Sich hinzugeben bedarf der Konzentration auf das, was unsere Sinne an Berührungen, Gerüchen und Geräuschen wahrnehmen. Hingabe ist Interaktion mit dem Menschen, der unsere Lust anstösst. Loslassen, uns zu entspannen, unerotische Gedanken zum Schweigen zu bringen und das Auf und Ab unserer Lust zu genießen - all das ist Tätigkeit. Wahrnehmung ist etwas Aktives. Sich und den anderen im Zusammenspiel genießen und den Genuss so intensiv wie möglich zu erleben, ist das Gegenteil von stumpfer, teilnahmsloser Passivität.

Lass Dich für den Anfang mal am ganzen Körper streicheln von einer Frau, nicht an den intimen Stellen. Schließ die Augen (und den Mund) und konzentriere Dich auf das, was Du dort wahrnimmst, wo Dich ihre Hände berühren. Wie sind ihre Hände? Warm oder kalt? Feucht? Trocken? Wie reagiert Deine Haut darauf? Und beim nächsten Treffen bezieht sie die erogenen Zonen mit ein - nur mit einer Berührung ohne bewusste Stimulation usw. usf.

Erotik ist kein Assessment Center und das Gegenteil von einer Aufgabe mit einem Ziel und entsprechenden Anforderungen an die Mitarbeiter. Es gibt da nichts zu erreichen, abzuarbeiten und zu erfüllen.

Hingabe ist ein Gewässer, das sich planlos in alle Richtungen ausdehnt, die ihm offen stehen.

Einfach mal den Mund halten und die Anderen machen lassen.

also ich bin auch meist aktiv
und wenn ich mal Sex mit einem Mann hab bin ich auf jeden Fall aktiv um die Kontrolle zu behalten.

Ich vermute mal das es am passenden Partner liegt.

Wenn man passiv sein möchte und genießen möchte, bedarf es viel Vertrauen.
Doch bisher konnte ich dieses Vertrauen bei meinen Sexpartnern nicht spüren und somit gehe ich auf aktiv über.

Sollte das Vertrauen dasein werde ich passiv sein können.

Und dieses Vertrauen ziehe ich aus dem Benehmen des Gegenübers, wie er oder sie sich verhält und wie ich berührt werde.

Man merkt schnell welches Tempo der andere hat und ob es mit dem eigenen Tempo übereinstimmt.

Von daher würde ich behaupten das du bisher noch nicht an den oder die richtige gekommen bist.

Du wirst es spüren wenn der Zeitpunkt gekommen ist um passiv zu sein.
Es fehlt an der passenden Partnerin, Partner.

Das kannst du nicht erzwingen.

Meine Empfehlung sind Tantramassagen in seriösen Massage Studios.

Erstmal vorweg: Nach meiner Erfahrung versteht jeder unter "dominant" etwas anderes.
Was mir sonst spontan dazu einfällt:
Wer sich dem anderen nicht hingeben kann, hat möglicherweise kein Vertrauen und kann somit nicht die Kontrolle abgeben, also nicht loslassen.
Es kann aber auch ganz anders sein, nämlich, dass man gelernt hat, anderen zu dienen und seine Erfüllung darin findet. Dass es für solch einen Menschen "verkehrte Welt" ist, wenn er selbst mal bedient wird. Er quasi dieses "Geschenk" einfach nicht annehmen kann ...
Was mir noch eingefallen ist:
Fällt es dir generell leicht, Geschenke anzunehmen?

Ich weiss nicht, ob dies auf dich zutrifft ... Menschen mit wenig Selbstwertgefühl können schlecht annehmen. Sie geben lieber; ein Versuch, damit ihr geringes oder fehlendes Selbstwertgefühl zu kompensieren ...
Bei manchen dieser Menschen triggert ein Geschenk oder eine "Gabe" ihr starkes Verpflichtungsgefühl an, sich "revanchieren" zu müssen. Sie fühlen sich regelrecht "schuldig" od. unwohl damit, etwas zu bekommen und nicht (sofort) etwas dafür zurück zu geben.
Oft "definieren" solche Menschen ihren Selbstwert auch über Leistung: "Ich bin nur etwas wert, wenn ich (gute/sehr gute) Leistungen erbringe."

Mir gibt das auch nichts, wenn ich nicht das einfordernde Begehren einer Frau in Gang setzen kann.

Ist einfach so, schon immer. Und dabei habe ich mich mit 50 oder (vermutlich sogar viel) mehr Frauen vergnügt. Bevor sie mich „verwöhnt“, mache ich es mir über ihr lieber selbst, sie im festen Griff, direkt in die Augen blickend. Ich hab‘s aber auch nicht so mit oral, weder aktiv noch passiv. Irgendwie putzig. 😁