Bittersüße fremde Haut
Die Sonne strahlt honigsüß auf unseren Gesichtern.Der Schnee fällt von unseren Mützen. Wir sind erhitzt und wollen immer mehr.
Haben uns leer gelacht. Haben uns entfernt. Sind uns nähergekommen.
Haben uns berührt, wie nicht gewollt. Haben uns ins Herz getroffen.
Gingen unter die Haut.
Nun stehen wir vor dem Kamin, entflammen und verglühen.
Unsere Feuer schlagen wilde Kapriolen. Du willst gefasst, begriffen werden.
Wundersam und fremd ist deine Haut. DeinDuft explodiert in meinem Kopf.
Du spürst meinen Blick auf deiner Haut. In deinen Augen ist diese Sinnlichkeit.
Ich packe dich. Ein Raubvogel der dich greift und nimmt.
Will mich an dir erregen. Hauche zarte, harte Worte in dein Ohr.
Deine Brüste fest in meinen Händen. Die Nippel im bittersüßen Schmerz gepresst.
Die kühle Wand an deinem Rücken. Die Arme über deinen Kopf fixiert.
Meine Zungenspitze malt Eisblumen auf deine Lippen.
Du verlangst den Kuss. Doch ich versage ihn dir. Zu süß ist diese Qual.
Zwischen deinen Schenkeln glänzt und tropft dein Fötzchen.
Unsere Finger finden sich in ihr. Sie liebkosen, kämpfen und lieben sich.
Ich werde hart. Du öffnest mich. Ich fülle dich aus. Bin in dir.
Ich drücke dich nach unten und ziehe deinen Kopf nach hinten. Stehe über dir.
Du leckst deinen Saft von meinen Beinen. Ich reibe mich an dir.
Wir brennen lichterloh.
Ich ziehe dich nach oben. und endlich finden sich die Lippen.
Finden Geschmack am Anderen. Dringen ein. Sind zuckersüß.
02.01.2017