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Was können Männer von weiblicher Sexualität lernen?

****e_m Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Was können Männer von weiblicher Sexualität lernen?
Das Frauen und Männer ihre Sexualität unterschiedlich empfinden und leben ist vermutlich klar, dass es dabei keine besser oder schlechter gibt ebenso. Aber was kann man von einander lernen, bzw. was ist eigentlich „weiblich“ oder „männlich“? Warum sind wir da so unterschiedlich? Oder sind das alles nur Klischees?

Ich stell mir diese Fragen, seitdem mir zufällig ein Ebook über Tantra speziell für Männer in die Hände gefallen ist. Darin hab ich einige Techniken und Übungen kennengelernt, die interessant aber auch irgendwie verwirrend waren.

Bisher war ich, ich sag mal typisch männlich. Egal ob alleine oder mit Frau, Sex dreht sich um den Penis und nicht viel mehr. Stärker Reiz = besserer Sex, ganz einfach. Nun habe ich gelesen, dass es auch ein Vorspiel bei der Selbstbefriedigung geben kann, und dass es nicht darum geht Reize zu verstärken sondern bewusster wahrzunehmen.

Das hat mich dann ziemlich aufgerüttelt, weil mir aufgefallen ist, dass ich an jeder meiner Ex-Freundinnen X erogene Zonen kenne und weiß wie sie dort reagiert, aber an mir selbst kenn ich jedoch genau eine.

Ich hab mittlerweile einiges Ausprobiert und stehe eigentlich immer vor dem gleichen Dilemma. Erstens kostet es viel Geduld, mehr als ich es gewohnt bin, zweitens ist das Gefühl sehr seltsam, weil es einen gewissen „Rollenkonflikt“ bei mir auslöst, drittens, ich bin zu neugierig geworden um damit aufzuhören …

Nun hoffe ich hier Leute kennenzulernen, die selbst oder mit ihrem Partner schon ähnliches erlebt haben, oder sich selbst in dieser Hinsicht erforschen wollen.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Was können Männer von weiblicher Sexualität lernen?"
Spontan fällt mir dazu nur eines ein "Gelassenheit".
Naja ...
und was die von Dir angesprochenen Themen betrifft ... das liegt an jedem selbst ... das sollte meiner Meinung nach wenig mit einem Rollenkonflikt zu tun haben.
Wer bitte schreibt diese Rollen vor?
Zumindest sollte man sich in keine Rolle begeben, wenn man denn offen und frei genießen und erleben möchte.
Erlaubt ist - was gefällt.
Um in diesen Genuß zu kommen, muss man auch mal neue Wege beschreiten - notfalls auch recht unkonventionelle.
Was das Wissen um die erogenen Zonen betrifft - leider fehlt auch sehr vielen Frauen das nötige Wissen um uns Männer.
Geben wir uns doch viel zu oft viel zu verschlossen.
Zeigen wir den Frauen, wie sehr wir ihre Nähe und ihre Berührungen schätzen, dann wird auch ihr Interesse geweckt.
Zeigt mir eine Frau die, wenn sie denn an uns wahres Interesse hegt, nicht daran interessiert ist, unser Lust- und Wohlgefühl zu steigern.
Man lernt bekanntlich nie aus - das ganze Leben lang.

Al
*******los Frau
11 Beiträge
lieber andre_m,
ich kann mich sehr gut in deine situation hinein versetzen. nicht nur weil ich als frau wahrscheinlich verwöhnter bin als du, sondern auch weil ich eine ähnliche erfahrung vor einigen jahren gemacht habe.
verklemmt erzogen,in einer unbefriedigenden beziehung lebend, habe ich mich mit über vierzig noch einmal verliebt.
aus meiner "unzulänglichkeit " heraus habe ich mich nicht so recht an eine neue sexuelle beziehung gewagt. ich habe dann viel gelesen und irgendwann den mut gefunden dies auch zu praktizieren.
ich durfte mich dabei selber besser kennen lernen und habe seit dieser zeit nicht nur erogene zonen sondern viel mehr über meinen und über den körper meines partners erfahren.
es gibt aber oft auch zeiten in denen ich einfach schnelle befriedigung haben möchte. auch das genieße ich!
@ andre_m
Was können Männer von weiblicher Sexualität lernen?

Die Grenzen der eigenen Konditionierung zu erkennen.
Und die ist bei den meisten Männern darauf ausgerichtet,
den eigenen Körper lediglich als Werkzeug des Handelns
zu benutzen - und weniger darauf, ihn als Sensorium zu
erleben.
Was können Männer lernen?
Was müssen Männer lernen?
Was wollen Männer lernen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Frauen genauso viel von mir lernen wie ich von ihnen.

Eine andere Frage in diesen Zusammenhang:
Von wem wurde diese Konditionierung anerzogen/erlernt?
Oder war es nicht schon immer so, auf Grund von evolutionären Bestimmungen?

Das »wir« anders sind ist sicher kein Klischee. Es ist aber sicher auch wahr, dass es mehr gibt als nur männlich oder weiblich. Dafür müssen wir nur in die Transgender-Ecke schauen

Es gibt noch viel zu lernen …
@ te
Was können Männer von weiblicher Sexualität lernen?
ohne den *klugscheisser* unnötig bemühen zu wollen...

du kannst etwas von mir (und vielen anderen - geschlechtsunabhängig!) lernen:

schalt dein hirn aus, und geniess das, was dir gefällt. sei offen für alles neue, und steh zu dem, das dir nicht gefällt.

sex, egal in welcher form soll nur ein ziel verfolgen: spass machen, entspannen, und lust bringen. in dem moment, wo du anfängst, es zu "zerreden", macht es keinen spass mehr!

also, immer fleissig weiter *experimentier*, aufhören zu *gruebel* und einfach nur die lust an der lust geniessen!

das leben und der sex können sooo einfach sein...

gruss, t.i.m.
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
Interessant!
Vor einigen Jahren hat mich Mr. Desire mal gebeten ihm den Rücken zu kraulen. Ich tat das gern und freute mich über sein "Schnurren". Mir selbst wurde es, so auf seinem Po sitzend aber bald etwas langweilig und so veränderte ich meine Position und begann nicht nur mit meinen Fingern zu massieren, zu kraulen, zu streicheln, sondern sozusagen mit allen, meinem Körper zur Verfügung stehenden "Mitteln" *zwinker*.

Es dauerte nicht lange und aus dem Schnurren wurde ein Stöhnen und sein Körper reagierte "anders" als früher (und ich rede hier nicht vom Ständer *ggg*).

Seine Erfahrung scheint ähnlich meiner zu sein, wenn ich beim Sex wegdrifte.

Ich habe ihn gefragt, warum er mir nicht schon früher erzählt hat, wie sehr ihm so etwas gefällt. Er konnte mir diese Frage nicht beantworten. Vielleicht hat das mit der genannten Konditionierung zu tun?

Es ist für mich seither immer wieder ein schönes Erlebnis, dass ich ihn dahin bringen kann, wo er sonst nur mich hinbrachte (hoffe das klingt nicht zu verwirrend).

Sie von Desirefortwo
*******los Frau
11 Beiträge
das leben und der sex können sooo einfach sein...

du hast recht aber die gehirnwindungen der frauen sind nun mal nicht so einfach.
ich freu mich öfter in meiner beziehung wie wenig mein partner braucht um sexuell erregt zu sein. hier ist für mich schon mal ein gravierender unterschied. ich brauche mehr stimulation und bin deswegen wohl auch auf verschiedenste hilfsmittel angewiesen.
trotzdem empfinde ich so wie du. wenn ich locker an die sache herangehe ist alles einfach.
@andre..
was hast du denn in tantra gelernt? ich gebe selber Tao (die chinesische art des Tantras) und der mann behauptet häufig, das er so etwas noch nie erlebt hat. bzw überhaupt gar nicht wiess wie er mit seinem williy umgehen könnte wenn er es wüßte...

wie sind denn deine erfahrungen dort ??
Tja,...
.... kann und darf man von lernen am anderen sprechen ?
Sind Mann und Frau nicht anatomisch zu verschieden, als dass man davon so sprechen kann.
Wie sagt man:"
Frauen genießen ihre Sexualität viel intensiver.
Frauen gehen sensibler miteinander um.
Frauen lernen ihren Körper viel früher kennen und lieben als der Mann.

Aber was sollen Männer daraus lernen ?
Wir sind uns nicht sicher, ob Mann etwas von Frau und Frau etwas von Mann lernen kann. Generell gesehen.

LG
aus Bielefeld
*kuss2*
*******_he Mann
86 Beiträge
Frauen lernen ihren Körper viel früher kennen und lieben als der Mann.

say what?! *skeptisch*
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Das hören wir heute ...
Frauen lernen ihren Körper viel früher kennen und lieben als der Mann.

allerdings auch zum ersten mal.


*zwinker*
*****_bw Paar
70 Beiträge
Andre-m,
schön wenn sich Männer intensiver mit Sex beschäftigen und
bereit sind Neues dazu zulernen.

Ich hätte dir einen Büchertip:

Hans-Nietsch-Verlag, Michaela Riedl

zum einen Lingam Massage
Die Kraft männlicher Sexualität neu erleben
körperlich-energetisch-spirituell

und Yoni Massage
Entdecke die Quellen weiblicher Liebeslust
sinnlich-energetisch-spirituel

Tauche ein und genieße, alleine oder zu zweit.

Liebe Grüße Tejas *wolke7*
****e_m Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Gesellschaftliche Konditionierung ist ein Thema über das ich mir Gedanken gemacht habe. Also wie wird die männliche Sexualität in der Öffentlichkeit dargestellt. Was aber vermutlich ebenso wichtig ist, ich nenne es mal „kollektives männliches Gedächtnis“, ist das was wir lernen und dann weitergeben. Ich mein, wie findet Aufklärung den statt? Durch Medien und Freundeskreis. Was lernt man über diese Wege als Mann? Nimm dein Ding und dann immer fleißig rauf und runter! Wenn man dann, keine Ahnung 2-3 Jahre bis zur ersten Freundin, diesen Weg geht, ist es eben schwer davon abzuweichen. Man(n) hat sich schon voll auf seinen Penis als einzige erogene Zone fixiert (Kleine Anmerkung am Rande: In dem Ebook stand zu dieser Art von Konditionierung noch etwas interessantes und zwar, dass sich die schnelle Ejakulation von vielen Männern darüber erklären lässt, dass sie in der Jugend heimlich Masturbieren mussten und das eben schnell gehen musste. Bin an der Stelle froh, dass mich meine Eltern in meinem Zimmer in Ruhe gelassen haben!)

Zum Thema gesellschaftlicher Einfluss. Was ich nun sehr kritisch sehe ist die unterschiedliche Art in der über weibliche und männliche Sexualität berichtet wird. Erstens wird dort weiter das Bild des harten Mannes popagiert, also ständig bereit, unbegrenzt Leistungsfähig und nur an dem einen interessiert, an dem sich sicher viele orientieren. Zweitens, wenn es in den Medien um weibliche Sexualität geht stehen Schlagworte wie „Entdecken, Entspannen, Genießen …“ im Vordergrund. Für uns gibt es an der gleichen Stelle „Wie krieg ich die Alte ins Bett und dann zum kreischen?!?“

Das sind mal zwei exogene Faktoren die unstrittig sind. Was nun interessant ist, ist ob das der „natürliche“ für Männer vorbeschriebene Weg ist oder ob das eine negative Konditionierung ist gegen die man ankämpfen sollte.

Danke für die Büchertipps ich bin da ohnehin noch auf der Suche was sich da noch findet, wobei das finden deutlich leichter ist als die Umsetzung.
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