*******mlos:
Du hat von Machtlosigkeit geschrieben und da möchte ich etwas differenzieren.
ich seh das als Machtabgabe oder Machtübertragung die reversiebel ist...ich gebe im Vertrauen auf einvernehmliches handeln* die Macht über mich an meinen Dom ab, fühle mich in meiner Devotion von ihm angenommen , diene ihm will ihn glücklich sehen; hebt er die Einvernehmlichkeit im handeln auf , bekommt er seine Macht über mich entzogen...ich bin nicht ohnmächtig oder machtlos, ich bin wohl bereit Macht zu übertragen und abzugeben, weil es meiner Neigung entspricht ihm zu dienen, den Wunsch habe das er sich an meinem Masochismuß bedient, ich stelle meine Wünsche unter seine und wenn ich das nicht schaffen sollte könnte ich nicht mehr seine sub sein..
Selbstverständlich ist die Machtabgabe grundsätzlich reversibel, und das Machtgefälle geht nur so weit, wie Sub es zulässt; ansonsten wären wir bei Hörigkeit oder gar realer Sklaverei. Aber lebt das "Spiel" nicht von der Illusion, die Machtabgabe sei total? Ist es nicht dieses Gefühl der totalen Machtlosigkeit, das uns oft besonders kickt? Zumindest während der Session halte ich die
wahrgenommene Machtlosigkeit (nicht zu verwechseln mit
realer Machtlosigkeit!) für einen sehr wichtigen Faktor.
Und da setzt das Bedürfnis an, das die TE verspürt und das ich auch selbst kenne: mental und/oder körperlich überwältigt zu werden (und das kann auch in Form von hartem Sex geschehen); zu erleben, dass jemand anders stärker ist, einen stärkeren Willen hat; sich machtlos zu fühlen – und dadurch frei, sich nicht mehr selbst unter Kontrolle haben zu müssen, weil es jemand anders für einen übernimmt. Ich habe den starken Verdacht, dass die TE mehrere dieser Aspekte bei sich wiedererkennt.