Warum wollen manche Menschen Sex mit fremden

...warum verführt die Partnerin ihren Mann nicht neu?

...einen Fremden zu verführen ist keine große Kunst

...die Kür ist doch, wenn man es immer wieder schafft einen neuen Spannungsbogen beim eigenen Partner aufzubauen

...Realität ist aber, dass dazu viel,viel Glück gehört, wenn der Partner sich dadurch verführt fühlt

...und wenn der Partner sich eben nicht verführen lässt, womöglich eher der Eindruck entsteht (das reizt mich nun gar nicht...)

...dann ist es vorbei mit DAS BESTE

Wenn der Reiz eher im Fremden liegt (warum, könnte man ja noch in einem neuen thread diskutieren), dann bin ich selber noch auf dem Weg, der Suche, ....dann ist es doch völlig vermessen zu behaupten, man hätte das BESTE zu Hause. Hat man nämlich nicht, man probiert halt noch oder holt sich Außenreize, um erregt sein zu können. Man ruht dann noch nicht in sich selber.

Wenn ein Partner nach vielen Jahren Ehe einen selber nicht mehr so erregt (was eigentlich normal ist), dann könnte man doch auch mal ein "schönes Bedauern" darüber aussprechen, dass die Anfangszeit der Liebe eben wohl die kribbeligste Zeit war - gleichzeitig aber auch erkennen, dass die wohlige, heimilige Routine der Liebe, Geborgenheit, Nähe, Zusammengehörigkeitsgefühle usw. bietet.

Was ist besser - der Kick oder die Sicherheit. Beides zusammen haben zu wollen, heisst DAS ist DAS BESTE. Eine gute 95 Prozent-Basis Beziehung Sicherheit plus 5 Prozent Kick ergibt 100 Prozent DAS BESTE.

Könnte es nicht eher so sein, dass unterbewusst mit den Worten DAS BESTE so leichtsinnig und widersprüchlich umgegangen wird, weil man im vorwege klammerwillige Personen abwehren möchte.
Damit gleich klar wird, hier geht es um reinen Sex und keine evtl. Beziehung?

Vielleicht regt ja dieser Thread den Einen oder die Andere an, das Profil ein wenig zu überarbeiten, sich selber darüber klar zu werden, wie deutlich man seine Suche definiert, damit auch das Richtige gefunden wird.

Wir sind ganz einfache Menschen....

...für uns ist DAS BESTE gerade gut genug


...mit weniger geben wir uns nicht mehr zufrieden.

Seid doch mal ehrlich ...
Ihr wisst doch längst, um was es den Leuten eigentlich geht und was die Gründe wirklich sind ...
Aber wenn einem langweilig ist, dann reizt man halt auch mal so ein Thema aus und hinterfragt Dinge immer wieder aufs neue ...
Es gibt nun einmal Sachen im Leben, die mit der eigenen Einstellung und Erwartung kollidieren.

Al

Ja, die Beobachtung halte ich für grundsätzlich korrekt. Mir begegnen oft Menschen, die auch auf Nachfrage keine schlüssige Antwort haben, warum sie hier sind. Insofern vermute ich, dass die Selbstdarstellung im Profil auch oft unvollkommen und nicht zuende gedacht ist.

Das mache ich keinem zum Vorwurf. Wenn ich ein Jahr zurück denke, sah es bei mir auch noch anders aus. Schrieb hier nicht schon weiter oben jemand "Der Weg ist das Ziel"?

Das würde ja bedeuten, dass sich die Menschen ihrer eigenen Motive und der potentiellen Motive anderer Menschen für eine Teilnahme im JC recht weit bewußt wären, und absichtsvoll handeln. Das stünde dann aber im Widerspruch zum ersten Teil oben, in dem Du von unterbewußt sprichst.

Für durchdachte und JC-erfahrene Menschen mag die Abwehr-Strategie durchaus zutreffen.

den Leuten geht es darum, im sicheren Hafen von "Mutti" zu bleiben, aber dennoch mal ne richtige knackige andere "zu pimpern", ohne dass man hinterher von "Mutti" aus der Bude geworfen wird.

Nur es so expliziet auszudrücken, wird sich wohl kaum einer trauen.

Das aber ist mit erheblichem größerem Aufwand verbunden, als eben einfac und ungezwungen in einer Fremdaffaire und sei es nur ein ONS das Gesuchte zu finden. Quasi ist das aushäusige Poppen dann der Weg des geringsten Widerstandes. Ob es auch die Erfüllung ist, lasse ich einmal dahingestellt sein.

Business (Er)

Das wäre dann aber keine Idealbeziehung in meinen Augen.

Um mal bei Deiner Geschlechtsvariante im Beispiel zu bleiben: nicht nur hätte scheinbar die Partnerin eines seiner Bedürfnisse nicht erfüllt, sondern er hat scheinbar auch kein Vertrauen in die Beziehung oder Arsch in der Hose, um seine Wünsche offen anzusprechen.

Wie ideal ist das denn, bitte?

Hat jemand von euch Michael Mary: "5 Lügen die Liebe betreffend" gelesen?

Er gibt als Antworten auf die Threadfrage, das die romantische Vorstellung, dass die Lebenspartnerschaft und die Sexualpartnerschaft eins sind, eine moderne (keine 200 Jahre alte) Idealvorstellung ist. Und wie alle Idealvorstellungen eigentlich nur von sehr wenigen Paaren verwirklicht werden kann.

Ich bin bei dem Buch noch nicht sehr weit aber es passt scheinbar sehr gut zum Thread.

Ich würde sogar noch weiter gehen: nicht alles ist eine Frage des Aufwands. Wenn es nicht mehr passt, dann kann ich mich abstrampeln bis zum Abwinken.

Gut, das ist dann auch keine Idealbeziehung mehr. Aber: solche bahnbrechenden Erkenntnis brauchen manchmal etwas länger, um im Kopf als Realität anzukommen.

der Ausgangsfrage sollte ja geklärt werden.

Vielleicht mag diese Verknüpfung dazu dienen, mir zu folgen, dass es mir völlig klar ist, dass der Mensch gerne auch Sex mit anderen Sexualpartnern hat - dass mir aber nicht klar ist, wieso ich dann aber in den höchsten Tönen von meinem Partner schwärme, obwohl er mir ja dann doch nicht alles geben kann, was ich benötige......

Fremde Haut

Eigentlich ist es doch recht einfach.
Sieht man die Lust auf fremde Haut als eine Form der sexuellen Ausrichtung.
Es gibt Menschen die stehen auf SM, andere auf Bondage, wieder andere lieben das Spiel mit der Dominanz, manche mögen Natursekt oder ähnliches und einige stehen halt auf fremde Haut.

Was jemanden gerade an "fremder Haut" reizt, ist denke ich in diesem Thread zur genüge erklärt worden.
Weshalb jemand gerade auf die eine oder andere Spielart steht, denke ich muss nicht geklärt werden.

Ich selbst kann mich in das ein oder andere versuchen hineinzuversetzen, bei manchen Spielarten gelingt mir das, bei anderen ganz und gar nicht, da kann mir jemand tausendmal erklären warum ihn gerade das anmacht.
Was ich jedoch tun kann, ist dies zu akzeptieren, dazu muss ich es nicht mal verstehen.

Ich sehe keinen Widerspruch darin, mit meinen Traumpartner zusammen zu sein und Lust auf fremde Haut zu haben, solange offen darüber gesprochen wird, und niemand in seinen Gefühlen verletzt wird.

rubia

Ihr lebt zusammen, schon länger usw.?

Nein? dann passt das Thema evtl. nicht zu euch?

Ihr habt euch unter der Prämisse kennengelernt, dass ihr anscheinend echte swinger seid?

Dann passt das Thema evtl. auch nicht zu euch?

Lest doch beide noch einmal den von mir eingestellten link über fremde Haut - dann könntet ihr meine Ausgangsfrage evtl. völlig wertfrei - ohne von euch auf die Ausgangsfrage zu schließen - diskutieren.

Denn so nette user, offen und beherzt diskutierend, erschienen nicht vor meinen Augen - eure Profile sind klar und eindeutig - ohne Widerspruch formuliert.

Ich hab mit 6 verschiedenen Männern in meinem Leben GV gehabt....
3 davon waren innerhalb einer Beziehung, 3 davon waren One/Two/Three-NightStands.......

man merkt bald, dass es zwar Anfangs spannend ist, aber immer wieder aufs Selbe hinausläuft.
Und danach bleibt einem kein Gefühl übrig. Es ist nur ein momentaner Kick, nichts weiter, im Endeffekt bedeutungslos.

Für kurze Zeit, wenn man jemanden "aufgerissen" hat, fühlt man sich toll selbst bestätigt. Doch auch das ist nicht von Dauer. Im Endeffekt - bedeutungslos.

Ich habe den richtigen Mann für mich gefunden. Keiner könnte es mir besser besorgen als er. (natürlich ist das nicht der einzige Grund für unsere Beziehung)
Ich sehe, nach meiner Erfahrung, keinen Grund jemals wieder mit einem anderen ins Bett zu gehen.
Ich habe genug Männer und Situationen ausprobiert. "Der Reiz des Neuen" kostet mir nur ein müdes Lächeln.
Denn spannend ist der Neue nur für eine Stunde, danach kommt wieder die Leere ins Herz...

Roccowen, nicht bös sein, aber das gilt auch für bisexuelle Erfahrungen. Wir wundern uns, dass in den Beiträgen viel Vollkorn gepredigt und in den Profilen munter Toast gesucht wird...

...es geht nicht um die Bi-Variante....das schrieb ich bereits mehrfach, sondern um ganz klare Hetero-Alleingänge.

Und es ging nicht um Lebensmittel..... - sondern um Menschen.

Ok, mal langsam, um hier eines klarzustellen:
ich spreche hier von Kontakten OHNE Beisein des Partners!
Fremdgehen, Hintergehen.

Es geht um Sex mit Fremden, anstatt mit dem eigenen Partner.
Wie ich schon sagte, ich brauche keinen anderen Mann.

Weiters gilt das nicht für homosexuelle Erfahrungen.
Es macht für mich/uns sehr wohl einen riesigen Unterschied, ob ich was mit einem Mädchen oder einem Kerl habe.
Für meinen Freund ist eine Frau keine Konkurrenz. In einer Frau findet man als Frau andere Dinge - aber keine, die die Beziehung gefährden könnten.

Wenn das für euch anders ist, dann verstehe ich schon was du meinst.
Auch ein gleichgeschlechtlicher Partner ist ein Fremder, neuer Partner.
Könnte man so sehen. Seh ich allerdings anders.
Hat einfach nicht denselben Stellenwert.

Und ja, ich sollte mein Profil aktualisieren, denn auch da hat sich inzwischen einiges geändert.

@*****eva
Dankeschön, das Wort hab ich gesucht, Hetero-Alleingänge, genau das wollte ich erklären. Darum ging es.

und trotzdem spiele immer wieder mit den Gedanken, das reicht mich nicht mehr... von Gefühlen her bin ich voll bei ihm... ich glaube spätesten jetzt geht dieser Satz in Kraft... "manchmal reicht liebe auch nicht". was genau ich da suche... wahrscheinlich traue ich mich micht mal es auszusprechen... Schammgefühl? schon... will ich darauf verzichten? glaube ich nicht... ich muss wissen wonach ich suche... und das ist alles als normelen Sex...

Da hat man dann als purer Hetero die Arschlochkarte gezogen oder? Klar kann dir dein Freund nicht geben was dir ein Mädchen geben kann. Aber das kann durchaus auch für Heterobeziehungen gelten.

Wenn sie Devote ist und er ist nicht Dominant, dann wird der Sex mit einem Meister, ihr was geben was sie daheim nicht bekommen kann. Wenn er auf Oral steht und sie es ekelhaft findet, ist jeder Blowjob etwas was er daheim nicht erleben darf.
Das sind nur Beispiele aber ich denke es gibt viele viele Varianten von unerfüllter Sexualität, die man vielleicht nur ausserhalb der Beziehung bekommen kann.

bitte nur von ganz üblichen heterosexuellen Beziehungen ausgehen, die, weil sie ja DAS BESTE sind, eigentlich nichts vermissen lassen...

....außer, dass der sexuelle Kick offenbar nur in "fremder Haut" liegen kann....

...man könnte ja auch ein wenig tiefer stapeln und völlig bei sich bleiben....ohne Hinweise auf eine super DAS BESTE usw.....


...das mit dem blowjob ist natürlich auch so ein Thema - ich erinner mich...mehrfach mal davon gelesen zu haben - war ein kleiner insider, sorry

Das werden viele homosexuelle ganz anders sehen!!!


Liebe @*****eva,

ich kann völlig verstehen, das euch einige Profile nicht ehrlich, durchdacht oder sinnvoll erscheinen. Doch warum muss alles logisch und klar sein?

Ich halte es für Unsinn Profile die mit einer heißen Nadel genäht erscheinen zu analysieren, genauso wie ich den moralischen Zeigefinger im Hinblick auf das Fremdgehen, unorthodoxen Beziehungsabsprachen oder persönlichen Partner-Wertungen missbillige.

Jeder darf in seinem Profil sich so darstellen wie er es für richtig erachtet und jeder darf darin nach eigenem Ermessen Tatsachen erhöhen und verharmlosen. Es gibt keine Realität die für uns alle gilt.

Es wäre interessant, wenn nicht jeder selbst sein profiltext schreiben würde, sondern wie bei Wiki in Zusammenarbeit vieler, gemeinsam ein Persönlichkeitsprofil des Joyclubers gezeichnet werden würde.

LG
Brian

... und wenn, was wäre das für eine Realität. Welche Kriterien müsste diese erfüllen. Welches Bild. Das eigene, ein Fremdes? Eine Matrix?

die Frage sei erlaubt - würdest du dich dann höchstpersönlich noch angesprochen fühlen können....

...für mich selbst hatte ich dann das Gefühl völlig deplaziert zu sein ...kam mir so beim Lesen.

Warum muss alles logisch und klar sein: weil ich keine Doppelbotschaften mag....und mein Unterbewusstsein mir signalisierte - wen sucht dann der ProfilerstellerIin - das Zweitbeste oder noch tiefer oder was überhaupt.....

...hat nicht jeder hier den Wunsch sich als erste Wahl zu fühlen und nicht als eineIr von vielen?

@***an
du meinst also..
weil jeder sich über "seine" selbstdefinierte Wahrheit identifiziert?
Findest du es nicht auch schade wenn sich jemand auf einen Sockel stellt ,der bei der Begutachtung dann zu bröckeln anfängt?
Es mag sein dass man seine Erfahrungen selbst machen muss, aber müssen sie dann "be(trügerisch)"negativ erlebt werden..?

eine, die dann lieber die "augenscheinlich für andere"2 Wahl versucht herauszufiltern..