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Warum wollen manche Menschen Sex mit fremden

Na na na...!
@*****eit

Abstrus ist das mitnichten und sicherich auch keine lebenslange Zwangspartnerschaft!

Wenn ich meine Partnerschaft als Zwang verstehe, dann WILL ich auch gar nicht mehr monogam leben.

Das Ziel ist meines Erachtend, mit jemandem zusammen sein zu wollen. Und wenn ich in einer Partnerschaft wirklich glücklich bin, dann KANN ich auch mogogam sein! Ob das tatsächlich so gelebt werden MUSS ist freilich ne andere Frage...
Danke, dass Du selbst ein Beispiel bringst. Wie die Lösung aussieht, ist an dieser Stelle erst einmal unerheblich -
@ SpringerF6
Die Lösung des Beispieles wäre ein interessanter Aspekt. Aber da es unerheblich für Dich ist...
aber auch für Dich gibt es Situationen mit einer Idealpartnerin, die verbessert werden können.
Bewundernswert diese seherischen Fähigkeiten, zumal Du weder meine Partnerin, noch mich nicht kennst...
...nur leider voll daneben.
Es gibt diese Situationen für mich nicht. Ich bin in jeder nur erdenklichen Hinsicht zufrieden mit meiner Partnerin.

Für meine Frau gibt es diese Situationen jedoch, aber deren Meisterung wäre mit einem neu zu klonendem Mann verbunden, der über 2 bis 3 Geschlechtsteile und 4 bis 6 Hände verfügen müsste. Somit ist dieses also auch nicht durch Fremdgängertum für sie erreichbar, sondern lediglich durch gemeinsame Besuche in einem SC.

Ich habe in meinem kurzem Leben von 52 Jahren Lenzen schon sehr, sehr viel erlebt. Was ich nie feststellen konnte, war das der Sex bei einem ONS so erfüllend war, das dieser als besser als der Sex mit der eigenen Partnerin war. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht an der Tatsache, das zum erfüllenden Sex eben doch die Tatsache gehört, das man sich näher/besser/ausgiebiger kennt.

Wenn nun jemand mir suggerieren will, das er/sie gleich beim ONS lospoppt wie Popeye, dann fehlt mir daran jeglicher Glaube. Was also soll bei einem ONS, um den es der TE ja ging, nun erfüllender sein, als beim Sex mir den/der eigenen Partner/in?

Business (Er)
Hi Dany24,

stimme dir voll und ganz zu!
****181 Mann
805 Beiträge
und ich stimme da auch zu
Dany24.

Genauso sollte es sein! Freiwillig und gleichzeitig selbstbestimmt passend für Beide.
Leider
nur, um manchmal auszubrechen, Schade; denn wenn man Ooder Frau ehrlich ist, macht gemeinsames Auserleben mehr Spaß.
@ Business
aber auch für Dich gibt es Situationen mit einer Idealpartnerin, die verbessert werden können.
Bewundernswert diese seherischen Fähigkeiten, zumal Du weder meine Partnerin, noch mich nicht kennst...
Meine obige Aussage bezog sich auf SITUATIONEN mit EINER Idealpartnerin. Dabei meinte ich das von Dir gebrachte Beispiel, in dem Du ja selbst mögliche unerfüllte Wünsche in einer Beziehung genannt hattest.
Von Euch und Eurer Beziehung habe ich nichts geschrieben. Lies das doch bitte noch mal in dem Kontext.

Es gibt diese Situationen für mich nicht. Ich bin in jeder nur erdenklichen Hinsicht zufrieden mit meiner Partnerin.
Das wird Mrs. Business sicherlich freuen! *g*

Was ich nie feststellen konnte, war das der Sex bei einem ONS so erfüllend war, das dieser als besser als der Sex mit der eigenen Partnerin war.
Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen. Aber für mich kann erfüllender Sex mal intensiv und intim sein - und mal beinhaltet die Erfüllung eben auch Dinge, die die Partnerin an meiner Seite mit eben nicht bieten kann / will. Wenn Du "erfüllend" ausschliesslich als intim definierst, dann KANN es keine andere Lösung geben. Aber diese Definition ist keineswegs naturgegeben oder logisch ableitbar - und kann daher sinnvoll geändert werden.

Du kannst für Dich "erfüllend" ja weiter so eng definieren - kein Problem. Aber Du müsstest in der Lage sein, nachzuvollziehen, dass andere Menschen die Erfüllung ALL IHRER Bedürfnisse unter dem Begriff "erfüllend" zusammenfassen möchten.

Wenn nun jemand mir suggerieren will, das er/sie gleich beim ONS lospoppt wie Popeye, dann fehlt mir daran jeglicher Glaube
Wie poppt denn Popeye? Ob Du es glaubst oder nicht - bei ONS gibt es eine breite Variation von heftigem und ausdauernden Sex sobald die Zimmertür zu ist, bis hin zu liebenvollem und intensivem Sex inkl. sehr intimen Momenten davor, dabei und/oder danach.
Swingen
Wir sind ein glücklich verheiratetes Paar und wir haben nach wie vor Spass am gemeinsamen Sex. Aber wir sind auch nicht so naiv zu glauben, dass nicht auch mal was anderes reizt. Und genau dieser Reiz ist es der früher oder später zum Fremdgehen führt. Glück haben die, die in einer toleranten Partnerschaft leben und ihre Wünsche beim Swingen ausleben können - die anderen trennen sich oder lassen sich dann scheiden und dann geht das Theater mit den "geheimen" Wünschen von vorne los.

lg
e&t
****ne Paar
3.063 Beiträge
Mir fehlt der Glaube, dass irgendeine Beziehung perfekt, ohne jeden Mangel sein kann. Zusammen gefaßt, nicht nur intim. Und seien es nur die zwei linken Hände, mit denen Mann keinen Bildernagel in die Wand bekommt und über die Frau sich ärgert . Oder Frau verbringt Stunden im Bad mit Schönheitspflege, während Mann dringend mal....*lach* Jeder Mensch hat seine Ecken und Kanten und in einer Beziehung kommt es darauf an, mit welchen man klar kommen kann und mit welchen nicht.

Daher würde ich eine "perfekte - die beste - Beziehung" nicht mit 100 % gleichsetzen, sondern vielmehr mit z. B. 95 %. Das ist schon ein hohes Maß an Übereinstimmung, mit dem man sicherlich leben kann und trotzdem bleiben noch 5 % übrig, bei dem die gemeinsamen Interessen hakeln oder Streitpunkte da sind.

Warum scheint die Erfüllung sexueller Bedürfnisse im vergleich zu anderen Bedürfnissen bei vielen Paaren eine Sonderrolle einzunehmen, die den Anspruch auf Exklusivität rechtfertigt.

Dann kommt dieser Punkt zum Tragen. Bestehen die 5 % "Fehlerquote" aus Kinobesuchen, die ein Part mag und der andere nicht, wird das ganz locker gesehen. Der Eine besucht das Kino, der andere nicht.

Bestehen die 5 % aber aus Vorlieben im sexuellen Bereich, wird daraus ein Drama gemacht. Warum sollte eine "beste Beziehung" mit großer Zufriedenheit aufgegeben werden, nur weil ein Partner z. B. einen stärkeren Drang zur Sexualität hat, als der andere? Im Idealfall ergibt sich eine offene Beziehung, Swingerbeziehung oder ähnl. und beide Partner wissen über die "Ausflüge" des anderen. Hat allerdings der Partner mit dem geringeren sexuellen Bedürfnis kein Verständnis für den größeren Drang des anderen und duldet keine offene Beziehung, bleibt nur eines, sexuelle Enthaltsamkeit und mitunter starke Unzufriedenheit des leidenden Parts, Fremdgehen, oder die Trennung.

Aber warum sich trennen, wenn es eine gute Beziehung ist, mit 95 % Übereinstimmung? Sollte eine gute Ehe, an einem körperlichen Bedürfnis scheitern?

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
@ paar6170
Sehr guter Beitrag. Genau so verhält es sich nämlich. Wenn der angebliche Idealpartner nicht tolerant genug für eine swingende Beziehung ist, bleibt entweder langfristig nur der Verzicht, das Fremdgehen ( welches meist mit Trennung verbunden ist, wenn es raus kommt ), oder aber gleich die Trennung. So ideal wie beschrieben sind viele Beziehungen dann wohl eher nicht.

Mich wundern Soloprofile auch immer wieder, in den zu lesen steht, das der Idealpartner schon gefunden ist, man dann aber liest "Suche Mann" oder "Suche Frau". Ein Widersrpuch in sich!?

Das die Fremdgeherei hier oftmals als der Normalfall hingestellt wird, daran ist man ja schon gewohnt. Aber wie Fremdgehen sich mit einem bereits gefundenen Idealpartner in Einklang bringen läßt, erschließt sich mir auch nach den vielen Beiträgen hier nicht.

Business (Er)
fremdgehen
fremdgehen finden wir auch absolut nicht ok. wir sind der meinung, dass früher oder später der wunsch nach was anderem kommt. warum mann darüber in unserer gesellschaft nach wie vor nicht offen reden ist uns unklar - aber was soll`s.

wir haben für uns einen weg gefunden den wunsch nach besonderen erotischen abenteuern und nach fremder haut so zu befriedigen und für uns ist das ok.

lg
was wäre wenn
man, die argumentationskette umkehrt...?
wie l4e dies in ihrem beitrag ansatzweise versuchte

Warum wollen manche Menschen Sex mit fremden

wenn ich nicht 100% sicher bin
wenn ich nicht 100% perfekt bin
wenn mein partner/-in nicht 100% ist
wenn die beziehung nicht 100%ig ist...

bleib ich dann treu, beib ich zurückhaltend...?

warum sollte ich das denn...???
es fehlt etwas...

das muss man doch ausgleichen?
kompensation ist das stichwort...

nach der argumentation der gut/besser/ ...der,die,das beste macht es ja sinn, wenn man erfüllt ist, sich anderweitig zu erregen...

ergo, wenn man nicht der,die, das beste zuhause hat, dann erregt man sich nicht ausserhalb...


und den kontex der ersten fragestellung dabei berücksichtigen... *ja*
Es war einmal
vor gut 30 Jahren und das ist kein Märchen, dass Jung-Eva früh ihre damalige Große Liebe ehelichte. Es war ihr erster Mann, sie war die erste Frau für ihn und beide versprachen sich, dass sie eine offene Beziehung führen wollten, damit sie sich parallel zum Eheleben ein wenig die Hörner abstoßen könnten.

Man war jung, stritt und liebte sich und die Differenzen waren vielfältig - u.a. auch sein sexuelles Unvermögen (sorry an ihn an dieser Stelle). Irgendwann schien mir wohl etwas zu fehlen, ich wünschte mir schon damals einen MMF oder noch mehr, das war aber wieder undenkbar.

Und ging quasi fremd, trotz Erlaubnis - immer mit einem bißchen Verliebtheit und Kribbeln im Bauch. Stets nicht getraut, mich zu trennen. Weil da auch immer noch Liebe war. Es bedurfte erst einer größeren Liebe und des Begehrens durch einen neuen Mann, mich zur Trennung aufzuraffen.

Damals war ich aber wirklich jung, unerfahren usw.

Bei den Profilen, die ich heute im Auge habe, handelt es sich um user, die weit über 30 Jahre sind - somit doch ein wenig Lebenserfahrung besitzen müssten, wohl kaum noch die Hörner abstoßen müssten und das Selbstvertrauen besitzen könnten, das noch bessere und beste aus ihrer Partnerschaft herauszuholen.

Die Lebenserfahrung müsste doch sooo sein, dass nicht die Routine als Grund vorgeschoben werden sollte, sondern wie breche ich zusammen mit dem PartnerIin aus der Routine aus und halte meine Sexualität so sehr lebendig ohne einen Fremdpartner (im Alleingang)dazu als Anstoß zu nehmen.

Würde mein Partner evtl. zu Hause sich zum Sofahelden entpuppen, stetig jedoch aushäusig naschen, sich aufladen und dann erst wieder sexuell erregt über mich "herfallen" bekäme ich irgendwie Komplexe. Denn dann wüsste ich, dass ich ihn nicht mehr errege. Würde er jedoch hinterher mit mir die sexuellen Begegnungen durchhecheln, womöglich etwas abwerten, um mir ein gutes Gefühl geben zu wollen, hätte ich ebenfalls ein Problem mit ihm. Und wäre ich die Frau, die mit so einem Alleingänger herumsexeln würde und er erklärt mir, dass seine Partnerin die Beste (sexuell) sei, würde ich mir ebenfalls bewertet vorkommen.

Ich möchte mich daher @*****ESS anschließen - die Argumentationen für die Erklärung zum Widerspruch haben mich bisher noch nicht überzeugt.
****ne Paar
3.063 Beiträge
Einmal ganz konkret...

Was würdest du tun, wenn dein langjähriger, geliebter Ehepartner im Laufe der ansonsten harmonischen Beziehung ein geringeres sexuelles Bedürfnis hat, als du selbst?

Ein Partner ist mit 1 x im Monat zufrieden, der andere Partner würde aber gerne 2 x die Woche - als Beispiel.


Vorraussetzung ist, Sexualität wird als Grundbedürfnis eines Menschen angesehen und nicht als kleine Dreingabe zur Liebe.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Wir haben
das ja schon für uns geklärt:

wenn ich es denn brauchen würde und er mit weniger zufrieden ist, dann darf ich losgehen und es mir "besorgen" lassen.

Das wäre für mich nicht DAS BESTE - sondern nur ne Lösung von außen.

Das Prädikat DAS BESTE würde als Gütesiegel dann nicht vergeben werden.

Nach meiner Vorstellung würde ich eher an der Wurzel des Übels arbeiten - ggfs. auch unter Verzicht meiner eigenen Wunscherfüllung. Wenn mein Partner dann mitarbeitet, also am Weg gemeinsam arbeitet und sich irgendwas bewegt in Richtung Partnerschaft

....


dann gäbe es wieder das Prädikat DAS BESTE
****ne Paar
3.063 Beiträge
Ich könnte mir schon vorstellen, in einem solchen Fall das Gütesiegel "das Beste habe ich zu Hause" zu vergeben. Denn wir ihr schon schreibt, dem aushäusigen Sex fehlt das gewisse Etwas, nämlich die Liebe. Aber was nutzt das Beste, wenn es davon nicht genug gibt?

Bei euch wäre die Sache geklärt, du hättest "ein Recht" darauf, dir das außer Haus zu holen was du brauchst. Deinem Partner gehört ein dicker Knutsch dafür *lach*, denn wieviele Threads werden hier im Forum eröffnet, bei denen ein Partner zu wenig bekommt, aber auch außerhalb nicht darf...

Arbeit an der Beziehung steht natürlich an erster Stelle, allerdings bringt Reden sicher nicht in jedem Fall etwas. Manche Menschen sind mit wenig Sex zufrieden und manche Menschen brauchen viel. Leider ist es bei Sex so, dass schlecht Kompromisse einzugehen sind, wie bei anderen Streitpunkten. Bei Tapeten und Möbeln, oder dem neuen Auto kann man sich einigen, aber bei der Häufigkeit für Sex nicht.

Jemand der nicht mag, kann nicht zugeben, es sei denn, er hält einfach nur still (wobei die Männer dabei fein raus sind) und für denjenigen der das Bedürfnis nach mehr hat, ist das zuwenig evtl. eine körperliche Qual.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Die Frage mit dem viel
Sex hab ich mal für mich geklärt:

ist es meine libido, mein Körper ist nur geil, hilft ja auch mal autosex zur Entladung.

Benötige ich jedoch den Sex, um mal wieder in den Arm genommen zu werden, nackte Haut zu spüren, mich dem Partner wieder verbunden zu fühlen, könnte ich doch auch mit ihm anderes vereinbaren.

Massagen, in den Arm genommen werden, Streicheleinheiten usw.

Als single konnte ich auch monatelang ohne Mann auskommen. Warum dann mal nicht, wenn man einen Partner hat?
****ne Paar
3.063 Beiträge
ist es meine libido, mein Körper ist nur geil, hilft ja auch mal autosex zur Entladung.

Grundsätzlich sicher für viele eine Übergangslösung.

War es für mich auch, schließlich gibt es in 24 Jahren Beziehung immer mal wieder Trockenzeiten, von dem einen oder dem anderen ausgehend.

Allerdings würde dies bei mir nicht - mehr - funktionieren. Ich komme im Eigenbetrieb nicht - mehr - zum O.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Wir gehen
jetzt leider etwas offtopic.

Das wäre doch noch mal ein neuer thread wert:

Warum manchmal andere Haut notwendig ist und warum manche Menschen lieber autarkt bleiben....*zwinker*

Hier geht es ja nur um die widersprüchlliche Profilaussage....und um keine moralischen Fingerzeige oder so.
@ Love4eva
Das wäre für mich nicht DAS BESTE - sondern nur ne Lösung von außen.
Was heißt denn hier "nur"? Es gibt eben Situationen, da kann die konkrete Beziehung das Bedürfnis nicht decken. Das ist so, als ob Du erwartest, Dein Allround-PC könnte auch Kaffee kochen. *zwinker*

Aber mit Blick auf die Ursprungsfrage hast Du natürlich insofern Recht, dass die Menschen teilweise Dinge von sich behaupten, die sie auf Nachfrage vermutlich in Erklärungsnot bringen.

Leider ist ja keiner von denen hier, oder doch? Die halten sich vermutlich bedeckt, weil sie sich nicht outen wollen. Was ich schade finde, denn dann könnte die Diskussion anhand von tatsächlichen Beispielen stattfinden - und Du würdest sicherlich auch konkretere Antworten bekommen.

Hast Du ein Beispiel für so ein Profil hier im JC? Gerne per CM - ich habe Euch ja auch per CM geantwortet. *zwinker*
Seufz
...ich habe ja zwischendurch hier im Forum schon direkt gefragt, aber bisher keine Antwort erhalten.

Ich nehme an, das Wort Erklärungsnot trifft dann wohl zu.
Tucholsky...
schrieb so schön:

wir wollen alle eine wohnung
vorne die reeperbahn
und hinten die alpen

*g*
Die Antworten hier verwundern doch schon in manchem Punkt sehr.

Wenn man einmal von den Profilsätzen wie
"Ich habe den/die IDEALpartner/in schon gefunden"
ausgehen, wundern Aussagen wie
"Der Wunsch fremde Haut zu spüren"
"Sich einen zusätzlichen Kick verschaffen"
"erfolg macht sexy...
erfolg macht leichtsinnig..."
"Um den Standort zu bestimmen"
"jeden tag steak? und so entdecke ich auch meine frau immer wieder neu, weil ich immer wieder andere erfahrungen mache..."
und anderes mehr, gelesen hat, so ist noch nicht ein trifftiges Argument für mich dabei, welches mir nun erschließen würde, warum man auhäusig poppen geht, wenn man doch das Beste zu Hause hat.

Natürlich, der Wunsch nach fremder Haut, den Kick erleben usw. sind schon verständliche Dinge, jedoch warum muss das alleine passieren?
Wenn die Beziehung so ideal ist, wäre es doch durchaus möglich zur Swingergemeinde über zu siedeln, oder eben eine offene Beziehung zu führen. In beiden gibt es keine Heimlichkeiten, sondern es wird offen alle besprochen und eben nach getroffener Aussprache ausgelebt.

Die Aussage ich habe das Beste zu Hause, würde ja bedeuten, das man sich beim aushäusigen Sex mit etwas Schlechterem als dem Besten abfindet.
Der Satz "Ich habe den/die IDEALpartner/in bereits gefunden, ist eine 100 Prozent-Aussage. Warum also will man sich mit weniger als 100 Przent zufrieden geben? Wo bleibt da der Kick?

Verständlich wäre für mich eine Profilaussage wie "Ich habe meinen Gegenpart gefunden, unser gemeinsames Level liegt bei 95%. Die restlichen 5% suche ich jetzt hier".

Für mich sind die gemachten Aussagen, die hier als Erklärungen herhalten müssen, allesamt nicht schlüssig.

Business (Er)
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Die Aussage ich habe das Beste zu Hause, würde ja bedeuten, das man sich beim aushäusigen Sex mit etwas Schlechterem als dem Besten abfindet.

Das dumm ist halt das es kein "Bestes" gibt. Noch nicht einmal eine Beschreibung davon. Einen Momentanzustand schon, aber kein allumfassendes ewiges Bestes. Und wenn man sich schon an dieses Imaginäre heran getastet hat, dann doch nur in Relation zu "Anderem". Daher muss es dieses auch geben. Der eine will es etwas mehr wissen, der andere eher weniger. Wie halt mit dem Steak auch.
Das dumm ist halt das es kein "Bestes" gibt. Noch nicht einmal eine Beschreibung davon. Einen Momentanzustand schon, aber kein allumfassendes ewiges Bestes.
Und genau das, werden viele Menschen die über Jahrzehnte verheiratet sind, gaaaaaaaaanz anders sehen.

Der eine will es etwas mehr wissen, der andere eher weniger. Wie halt mit dem Steak auch.
Ich weigere mich einfach, eine Frau mit einem Auto, einem Gegenstand oder einem Stück Fleisch ( was Steak ja wohl ist ) zu vergleichen. Derart Menschenverachtend kann und will ich nicht denken. Wer einen anderen Menschen, oder gar seinen Partner, derart gering schätzt, braucht eigentlich gar keine Argumente für`s Fremdgehen.

Business (Er)
I can see clearly now, the rain has gone
Wir sollten alle nicht naiver tun als wir sind. Der Begriff "bestens" ist genau so relativ wie alle anderen Parameter auch. "Bestens" steht sicher nur für das Optimum des bis dahin Erreichten. Und es wird weiter gesucht. Man zeigen mir denjenigen, der nicht einem heissen Feger (heimlich) hinterherschaut, auch wenn er gerade in Begleitung seiner "Besten" ist. Man will sich ja verbessern. Frauen? Auch immer auf der Suche. Ist Mr. Right gefunden und gebunden, geht die Suche weiter - nach Mr. Righter (mehr Geld, mehr Macht, mehr Sex-Appeal). Nur ganz wenige unter uns sind schnell mit dem Status Quo zufrieden, sei es, weil wirklich die große Liebe gefunden wurde oder man zu bequem ist, sich die anstrengende Jagd weiter zuzumuten (jetzt bloß keine Beamtenwitze!).

Wir sind so! Akzeptieren wir es und leben wir damit. Wir werden es nicht ändern - es liegt in unseren Genen. Und das ist gut so. Wären wahrscheinlich schon ausgestorben oder hätten den totalen Beamtenstaat realisiert. (Mist, wollte doch nicht über Beamte sagen.)

Geniessen wir die Vielfalt, akzeptieren wir unsere Natur und machen das Beste daraus: lasst und Swingen.

Beste Gruesse, because

we love it
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