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Was genau assoziiert ihr mit polyamor?

**C Mann
12.126 Beiträge
....aha, in Deiner Beziehung herrscht also permanent Friede, Freude, Eierkuchen, es scheint immer die Sonne, es gibt niemals Knatsch...? Sieht das Deine Frau auch so..?
Du musst meine Beiträge genauer lesen.
Natürlich gibt es in jeder Beziehung auch mal Knatsch.
Aber wenn ich mehrere Frauen oder Männer hätte, dann gäbe es dauernd zusätzlichen Knatsch, weil immer einer dabei ist, der sich ungleich behandelt fühlt.
Nur darauf bezog ich mich!
Zwischen Polyamoren ist das mit dem Bevorzugen und ungleich behandeln gar nicht so das Ding.
Wenn es echte Polyamorie ist dann lieben sich alle.
Liebe misst dann nicht in Zeitdauer und Häufigkeit sondern orientiert sich an dem großen Miteinander.

Dafür muss man geboren sein, schätz ich mal.
Meine Sache wäre das nicht, finde es aber spannend, dass es so funktionieren kann.
Ich muss sagen, dass ich für mich mit der Bezeichnung polyamor zu leben, so rein gar nichts anfangen kann! Sorry, aber für mich entsprincht solch eine Lebensbezeichnung in Bezug auf Liebesbeziehungen verbunden mit gemeinsamer Sexualität, von Menschen, die entweder gar nicht fähig sind tatsächlich zu LIEBEN oder aber extreme Bindungsängste und somit auch Angst vor Verantwortung haben! NUR MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT! Kann man denn tatsächlich mehrere "Partner" gleichzeitig LIEBEN?! Aus meinem Verständnis jedenfalls nicht!!

Jonny Depp hat dazu mal eine für mich sehr treffende Aussage getätigt, die ich sofort unterschreiben würde:
Oh mein Johnny! *love2*
Das hat er schön gesagt! Ihn würde ich auch nicht teilen wollen. *zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich denke, manche Menschen haben nur eine "Liebesleiste" mit der Menge an Liebe, die sie geben können und liebten sie zwei Menschen, müsste diese Menge aufgeteilt werden, wodurch man den einen nicht mehr so liebt wie davor. Die Liebe zum ersten schwindet, während die Liebe zum zweiten wächst und am Ende, um jemanden voll lieben zu können, muss man sich für einen entscheiden.


Ich fühle es anders. Für mich hat jede Beziehung, die ich pflege, eine ganz eigene Liebesleiste. Die Liebe, die ich für den einen empfinde, steht so völlig außer Konkurrenz zu der Liebe, die ich für jemand anderen empfinde. Sie konkurrieren nicht miteinander um meine Liebe, weil jeder seine ganz eigene Liebe von mir bekommt, die nur für ihn da ist. Es ist aber durchaus möglich, dass ich nicht jeden auf dieselbe Weise liebe, die Liebe zu jedem etwas individuelles ist, das man eben nicht miteinander vergleichen kann.

So in der Art habe ich das Gefühl, dass ich Liebe fühle. Ich glaube auch, dass diese Liebe von mir nie wirklich erlöschen wird. Sie kann weniger werden (zu einem Zeitpunkt meiner Beziehung habe ich meinen Freund nur noch wie einen guten Freund geliebt, aber nicht mehr wie einen Liebhaber, aber das wurde neu entfacht), aber verschwindet nie gänzlich, außer jemand leistet sich ein wirklich hässliches Ding und ich verliere jegliche Achtung vor ihm.

Ich wüsste zum Beispiel nicht, was ich fühlen würde, stünde plötzlich das Mädchen wieder vor mir, in das ich als Teenager verliebt war. Ich bin nicht sicher, ob die Liebe nicht sofort wieder da wäre.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Tja ... da sollten sich Erstgeborene wohl besser mal gleich zur Adoption freigeben ... Wer ein zweites Kind (oder Gott bewahre noch mehr als das) will war dann wohl mit dem ersten nicht zufrieden ... *lol*
Candide2, bei Kindern, das ist doch eine ganz andere Liebe. Um die geht's ja hier nicht.

@****yn
Endlich hat's mir mal jemand genau erklären können, so dass auch ich es verstehe und ein Stück weit nachvollziehen kann.
Dann habe ich nur eine Liebesleiste, die mir allerdings auch ausreicht.
(Tati, bleib bei deiner Leiste. *lol* )
**C Mann
12.126 Beiträge
...ich hoffe, dass dieser Thread nicht in eine dieser unsäglichen Diskussionen Monogamie kontra Polygamie abrutscht und man sich wie meistens bei diesem Thema die Moralkeulen auf die Köpfe schlägt und sich darüber zerfleischt, wer jetzt der bessere Mensch ist...
@ Candide2
ÄHM *schock*, wer die Liebe zu seinen Kindern mit der Thematik in Verbindung bringt, hat das Thema definitiv nicht verstanden!! *nono*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Nichts von beiden (Monoamorie oder Polyamorie) ist besser oder schlechter. Kann es ja gar nicht, weil es für den einzelnen passen muss.
...ich hoffe, dass dieser Thread nicht in eine dieser unsäglichen Diskussionen Monogamie kontra Polygamie abrutscht und man sich wie meistens bei diesem Thema die Moralkeulen auf die Köpfe schlägt und sich darüber zerfleischt, wer jetzt der bessere Mensch ist...

Nein, nein, keine Angst! *troest*
Und Männer-Bashing wird's auch nicht geben. *ggg*
@FTC
Sehe ich genau so! Es darf schließlich jeder sein Leben führen, wie er es für richtig hält. Ein Forum dient lediglich zum Erfahrungs- und Ansichtenaustausch.
Finde es auch grundsätzlich Gönner erschreckend, wieviel Menschen sich gleich persönlich angegriffen fühlen, wenn man einfach seine Ansicht äußert, die halt nicht ihrer eigenen entspricht.
**C Mann
12.126 Beiträge
*********y_66:
Ich muss sagen, dass ich für mich mit der Bezeichnung polyamor zu leben, so rein gar nichts anfangen kann!

...dann ist doch alles Bestens.... Aber warum dann diese abwertenden Klischees von wegen nicht in der Lage zu sein, richtig zu Lieben, unter Beziehungsängsten zu leiden oder keine Veranwortung tragen zu wollen...? Hast Du Dich mit der Thematik "Polyamor" schon mal tatsächlich auseinandergesetzt?
FTC, die Frage war doch, was jeder Einzelne mit dem Begriff "polyamor" assoziiert.
Und der Eine assoziiert halt Dies und der Andere assoziiert Jenes.
****ini Frau
679 Beiträge
Was genau assoziiert ihr mit polyamor?
Für mich bedeutet es das jemand gleichzeitig mehrere Menschen im Sexuellen Kontext lieben kann.
Sprich ein polyamor empfindener Mensch könnte auch zwei oder noch mehr Menschen zur gleichen Zeit so in sein Herz lassen, dass er für alle Liebe empfindet.

Dies ist nur meine Assoziation vom Wort Polyamor ganz ohne eine Ahnung davon zu haben.
**C Mann
12.126 Beiträge
*******_DA:
FTC, die Frage war doch, was jeder Einzelne mit dem Begriff "polyamor" assoziiert.
Und der Eine assoziiert halt Dies und der Andere assoziiert Jenes.

• Assoziation: Ja
• Abwertung: Nein
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Candide2, bei Kindern, das ist doch eine ganz andere Liebe. Um die geht's ja hier nicht.

Soso, dann gibt es also eine Sorte Liebe die problemlos teilbar ist und auch nicht weniger wird wenn es mehr Leute gibt die man liebt - und eine, die man nur einmal vergeben kann? Und der Unterschied zwischen beiden ist Sex? Interessant ... *zwinker*
****ini Frau
679 Beiträge
Ich persönlich empfinde schon eine gefühlt andere Liebe zu meinem Kind als zu meinem Partner.

Erklären kann ich es wohl nicht. Trotzdem ist es eine andere Art von Liebe für mich.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Hm, also ich liebe meinen Mann anders als meinen Freund anders als sohn1 anders als Sohn2 anders als meine Tochter anders als meine Eltern oder einen ex oder oder oder ... liebe ist für mich hochgradig individuell und nicht Teil- oder vermehrbar
@ Candide2
Du kannst das gerne sehen wie du möchtest!

Ich persönlich sehe jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Liebe zu seinem Kindern und der Liebe zu einem Mann mit Verbindung zu Sexualität oder halt für manche Menschen auch zu mehreren Männern

FÜR MICH sind das 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe! So sehe ICH DAS HALT!
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Um sich mit den unterschiedlichen Arten der Liebe auseinander zu setzen empfehle ich das Buch " die Kunst des Liebens" von Erich Fromm. In diesem Buch sind diese unterschiedlichen Arten der Liebe sehr gut beschrieben. Die Selbstliebe, die Mutterliebe oder die Liebe zum Partner um mal einige Beispiele zu nennen.
Ich habe inzwischen das Gefühl, dass du selbst Erich Fromm bist, so oft wie du das Buch hier anpreist! *lol*
...ich hoffe, dass dieser Thread nicht in eine dieser unsäglichen Diskussionen Monogamie kontra Polygamie abrutscht und man sich wie meistens bei diesem Thema die Moralkeulen auf die Köpfe schlägt und sich darüber zerfleischt, wer jetzt der bessere Mensch ist...


Ich bitte da auch sehr betont drum.
Und, so sehr ich fliessende, bewegte Unterhaltungen schätze, so wenig finde ich es sinnvoll mehr fach das Gleiche zu sagen zu einer Frage/einem Thread.

Wenn ich also bereits gesagt haben sollte, ohne jetzt Jemandem im Speziellen zu meinen I swear *smile* ,
dass für mich nur monogam geht, isses ja dann auch schon gesagt, muss man also nich nochmal in Varianten, trägt ja nix Neues hinein, gell
Und das geht dann halt auch schnell über in besagtes Rumrechteln
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