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Was genau assoziiert ihr mit polyamor?

*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich selbst bin vor inzwischen 6 Jahren zum JC gekommen und das, weil ich den Tipp bekommen hatte, dass es hier eine entsprechende Gruppe zu diesem Thema gibt.
Zu der Zeit lebte und fühlte ich bereits mehrere Jahre polyamor und das im tatsächlichen Sinne der Definition dieses Wörtchens *zwinker* , wobei ich zuerst so lebte und dann erst erfuhr, dass das irgendwer "Polyamorie" genannt hatte. *g*

Ich wünschte mir einen Austausch im Schreiben mit Menschen, die meine Gefühlswelt etwas nachvollziehen können und fand anfangs tatsächlich Gleichgesinnte, mit denen der Kontakt z.T. bis heute besteht.

Im Laufe der Zeit stellte ich allerdings fest, dass - so empfinde ich das, was natürlich auch absolut subjektiv sein kann *zwinker* - es eine Art "Parallel-Bewegungen" (nicht, dass ich Polyamorie als "Bewegung" sehen würde, aber für das, was ich meine, finde ich keine passendere Bezeichnung) bei vielen gibt, die sich im JC als polyamor bezeichnen.
Hierbei nehme ich (einzig und alleine meine persönliche Wahrnehmung!) eine große Gruppe von Menschen wahr, die m.E.n. die Bezeichnung "polyamor" missbrauchen, um den Wunsch nach mehr als einem Sexualpartner vor sich selbst zu rechtfertigen.
Da holt man das "Schmuddelige" in die "intellektuelle Ecke" und fühlt sich dadurch zugeleich erhaben über andere, denen es "noch nicht gelungen ist" *skeptisch* , in der "Weiterentwicklung ihres Ichs" *crazy* - am besten auf tantrische-, sonstwie sprituelle- oder "erhabene" Weise *ironie* - Besitzdenken, Eifersucht und Kleinbürgertum aus ihrem Leben zu schmeißen. *omm*

Zunehmend machte ich die Erfahrung, dass Polyamorie für viele gar nicht "einfach" das (Aus-)Leben der Liebe zu/mit mehr als einem Partner (in Kurzform ausgedrückt *zwinker* ) bedeutet, sondern, dass daraus ein ganzes Weltbild gestrickt wird, welches dem, der es teilt, einen besonderen "Entwicklungsstand" zu haben suggeriert.
Man möge mir nachsehen, dass ich nicht anders kann, als so manche Äußerung von bekennenden Polys als überheblich und anmaßend zu empfinden.

Für mich ist Polyamorie nichts "Weiterentwickeltes" und die Menschen, die sie wirklich leben, sind es auch nicht.
Sie lieben und versuchen ihrem Fühlen im Einklang mit allen Beteiligten Raum zu geben. Es ist etwas Persönliches und liegt einzig in der Entscheidung derer, die sie ehrlich im Miteinander treffen.
Nicht mehr und nicht weniger.

Polyamorie ist für mich auch keine Entscheidung für ein "Lebens- und Liebesmodell" *zwinker* , welche ich bis zum Ende meines Lebens treffen muss.
Inzwischen lebe ich seit 4,5 Jahren in einer monoamoren Beziehung und weiß trotzdem, dass ich zu tiefen Gefühlen für wen Weiteren in der Lage wäre, wenn es diesen Weiteren den geben- er mir begegnen würde.
Ich suche aber diese Situation keinesfalls, denn ich weiß, dass weder das Eine-, noch das Andere gezielt zu leben erstrebenswert ist. Es ist einfach, oder es ist eben nicht.

Die, die Polyamorie brauchen, um Sex mit Mehreren "politisch korrekt zu verpacken" *zwinker* , lügen sich selbst in die Tasche und Ehrlichkeit ist das A und O in der Polyamorie.
Heißt für mich:
Diese Menschen disqualifizieren sich selbst für ein Beziehungsmodell, das sie zu leben glauben.
Wer das so für sich braucht... - OK.
Ich brauche das nicht. *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Der Sponti-Spruch
"Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment" der 68er wollte manipulieren. Ich aus dieser Zeit hatte jedenfalls nur eine Sexpartnerin für 30 Jahre, war dann wohl in ihren Augen völlig rückständig, festgemacht an Sex, Polygamie.

Dass ich aber polyamor bin und seriell monogam bleibe, war eine Erkenntnis der letzten 18 Jahre. Man kann wohl im Leben nichts vorzeitig ausschließen. Irgendwann reibt man sich verwundert die Augen und sagt sich, das hatte ich doch gar nicht gewollt und nun ist es wie es ist und so ist es schön.
@Soukie_3: Gibt hier ...
... auch Swinger(-kreise), die ihren Lebensstil als Weiter-Entwicklung verkaufen.

Weiter-Entwicklung im Sinne von Veränderung ist das ganz sicher ... alles andere ist aber gusto, d.h. weder "besser" noch "schlechter" - sondern schlichtweg "anders".
Selbiges empfinde ich bzgl. Polyamorie.

BerLonZur
Mittlerweile ist es egal, was ich damit assoziiere.

Am Liebsten würde ich den Begriff polyamor wieder abgeben. Es macht eh jeder damit, was er will und wird somit nichtssagend.

Viele Leute benutzen Begriffe und tun eigene Definitionen da rein:
z. B. Polygamie (Vielehe) wird mit Promiskuität belegt und so verwendet.

Polyamor, was hab ich darüber schon gehört?:

1. Mehrere feste Beziehungen inklusive Sexualität

2. Mehrere Menschen lieben, ohne Sexualität und/oder Beziehung

3. Mehrere gleichberechtigte Liebesbeziehungen führen.

4. Mehrere Sexpartner, weil es mit Gefühl ist.

5. Mehrere "losere" Beziehungen wie F+ oder Affären

6. Allgemeine Menschenliebe

Also im Prinzip alles außer den streng Monogamen (1 Liebe, 1 feste Beziehung, exklusive Sexualität sprich 1 Sexpartner).

Ich sage "streng" monogam, da hier auch Swinger-Paare unterwegs sind, die sich als monogam bezeichnen, auch wenn sie Sex mit anderen haben, da die Liebe/Beziehung exklusiv ist.

Polyamorie ist kein Beziehungsmodell, denn sie sagt nix darüber aus, wie und ob Beziehungen geführt werden.

Ich persönlich führe 2 verbindliche Liebesbeziehungen inklusive Sexualität. Die Beziehungen sind nicht geschlossen und es ist einvernehmlich.

Deswegen habe ich polyamor im Beziehungsstatus. Lieber würde ich "feste Beziehung" nehmen. Nur sind es derer 2 und geschlossen sind sie nicht. Das verwirrt ja auch nur.

Sex außerhalb der Beziehung bezeichne ich nicht als polyamor. Es ist Sex außerhalb der Beziehung wie in einer offenen Beziehung.

Ich persönlich habe mich weiter entwickelt und zwar in die für mich passende Richtung. Das Getue von moralischer Überlegenheit geht mir von absolut jedem auf den Senkel. Soll mal jeder vor seiner eigenen Tür kehren.

Und die Moral von der Geschicht': die Schubladen passen wohl nicht.

Man muss doch miteinander reden, um zu verstehen, was der andere will.
@soukie
Die, die Polyamorie brauchen, um Sex mit Mehreren "politisch korrekt zu verpacken" , lügen sich selbst in die Tasche und Ehrlichkeit ist das A und O in der Polyamorie.
Heißt für mich:
Diese Menschen disqualifizieren sich selbst für ein Beziehungsmodell, das sie zu leben glauben.
Wer das so für sich braucht... - OK.
Ich brauche das nicht.

Ich stimme zu.
Und gehe sogar so weit, dass ich für mich sagen würde, dass auch Beziehungsunfähig zu sein,
- was immer das dann jeweils genauestens bedeutet und woran man das WIRKLICH festmachen kann, wenn man sich mit diesem Menschen näher beschäftigt in realem Kontakt , also genau NICHT entlang meiner Vorstellungen/festen Wertungen ohne eigene tiefere Erfahrung dazu und/oder aus der Ferne oder entlang eines virtuellen Kontaktes -, und das dann zu deckeln mit Quantitäat an Partnerschaften/ Affären/ Freundschaft plus NICHT polyamor sein/leben/lieben ist.
... schaut aus, als kämen wir auf dieser Seite echt auf den Punkt ...
Mein Dom und Partner lebt auch polyamor. Ich dagegen nicht. Das wäre gar nichts für mich.
Also wir uns kennengelernt haben hat er mir von Anfang an die Karten auf den Tisch gelegt.
Zwar hat es sich noch mit keiner anderen Frau getroffen, schliesst es aber nicht aus das es passieren könnte. Bisher ging es nur um kurze Schreibkontakte.
Durch seine bedingungslose Ehrlichkeit ist es für mich kein Problem.
Die Neugierde auf andere Frauen ist ein Teil seines Wesens und so habe ich ihn kennengelernt.
Das Wichtigst ist für uns das wir damit offen umgehen.
Er informiert mich ohne das ich ihn fragen muss darüber ob und mit wem er schreibt.
Hat er mal keine Lust alles zu erzählen mit wem er die Tage geschrieben hat gibt er mir sein Handy oder öffnet seinen Nachrichtenverlauf bei Joy und sagt: Les, dann muss ich nicht alles erzählen.
*********ellte Frau
8.301 Beiträge
Polyamor bedeutet doch nicht in der Gegend rum ficken, sondern Liebesbeziehungen zu mehreren Menschen haben zu können und die, die das in ihrem Profil angeben aber eine Sexaffäre meinen sind ja meistens noch nicht mal zu einer einzigen tiefen Liebesbeziehung fähig... also das sind zumindest meine Erfahrungen.
Das ist nicht der einzige Punkt der in Profilen falsch angegeben wird. Ich habe das Gefühl dass oft dort lediglich Wunschvorstellungen, wie ihr eigenes Leben aussehen könnte, stehen, quasi das Kopfkino über ihr Leben, jedoch weit ab von der Realität.
Die Neugierde auf andere Frauen ist ein Teil seines Wesens

Das ist das Wesen so vieler Männer. Hat aber nichts mit Polyamorie zu tun.
**2 Mann
6.155 Beiträge
Wenn mich eine Frau anschreib mit diesem Begriff in ihrem Profil, dann sagte es mir nur eines aus: Mädel, du hast meines nicht gelesen und/oder nicht verstanden.

Ergo: *wink*
******lex Mann
1.438 Beiträge
Ich kann damit ...
... nichts anfangen *snief* müsste mir erst einmal die Erklärung zu Gemüte führen.
Habe es schon in etlichen Profilen gelesen und mir dabei gedacht, dies verkompliziert die ganze Sache schon genug und habe es für mich komplett ausgeschlossen. Auch hier finde ich keine einleuchtende Erklärung.
Aber Verständnis habe ich für jeden, welcher so fühlt und führe es für mich persönlich unter der Rubrik: "Leben und leben lassen!"
**C Mann
12.068 Beiträge
*******sDD:
... nichts anfangen *snief* müsste mir erst einmal die Erklärung zu Gemüte führen.

...Polyamor = Dreiecksverhältnis... aber Polyamor liesst sich imteressanter... *zwinker*
******lex Mann
1.438 Beiträge
Ich denke nicht ...
... dass es damit getan ist, da das Wort "Amor" drin steckt.
Dreiecksbeziehung ist für mich grob gesagt nur das körperliche, das ficken.
Aber "Amor" ist ja mehr als das.
**C Mann
12.068 Beiträge
*******sDD:
Dreiecksbeziehung ist für mich grob gesagt nur das körperliche, das ficken.
Aber "Amor" ist ja mehr als das.

...in einem Dreiecksverhältnis, wenn alle Beteiligten davon wissen, kann sehr viel Liebe stecken.
Eine Affaire muss auch nicht nur ficken sein. Der Unterschied zum Dreiscksverhältnis ist, dass einer nichts davon weiss..
*****ege Mann
404 Beiträge
Dreiecksverhältnis....
das stimmt so nicht...
Du meinst eher die "Menage a trois"...
Poly heißt "einige" bzw "viele"...
Polyamor bezeichnet halt einfach nur das führen von mehr als einer festen Liebes -
Beziehung gleichzeitig.
Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist weder eine Weiterentwicklung noch als etwas besonderes zu diskutierendes.
Man hat diese Denkweise oder eben nicht. Es ist auch nicht ein rechtfertigen von Mehrfachsexbeziehungen - wobei es sicherlich oft falsch so benannt wird.
Meiner Meinung nach ist es auch nicht erlernbar - von daher wird es wohl Probleme geben sollte einer da hineingedrängt werden da es "hip" ist - oder wie auch immer...
Ich empfinde es unter uns als sehr angenehm - und da unsere Beziehungen zusätzlich offen sind auch individuell entfalltbar....
Es ist seit Jahren schön und gut so wie es ist...
LG
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Für mich ist Polyamorie mit einer grundsätzlich anderen Gefühlswelt verbunden. Was zu mir gehört, kann ich loslassen. Es kommt zu mir zurück. Gleichgültig, ob ich gerade solo bin, einen oder mehrere Partner habe.

Nehmen wir als Beispiel einen Ausflug an den See:
Ich spiele gerne in Wasser und Uferböschung herum. (Und es gibt Menschen, die dieses Faible teilen.) Andere Menschen bruzeln beim Ausflug an den See lieber stundenlang in der Sonne. (Und es gibt Menschen, die dieses Faible teilen.)
Eine Unternehmung, doch zwei völlig unterschiedliche Vorstellungen davon und Bedürfnisse, die damit befriedigt werden sollen.
Passt die Bedürfnisebene, schaukelt man sich gegenseitig in seiner Lebensfreude auf. Dann ergibt 1+1 mehr als 2.

Passt die Bedürfnisebene nicht, scheiden sich die Geister zwischen monoamor und polyamor Fühlenden.
• Monoamor Fühlende können dem zweisamen Ausflug an den See dennoch etwas abgewinnen, da für sie das "Dir/ mir zuliebe" auch ein Bedürfnis ist. Ein Bedürfnis, welches ihnen sehr viel bedeutet. Mehr als das Unternehmen/ Erlebnis an und für sich. Im Optimalfall werden Kompromisse ausgehandelt, so dass Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind. Hauptsache Zusammen-Sein.
• Polyamor Fühlende empfinden ihren Partner in solchen Situationen eher als "Klammeraffen" oder als "Klotz am Bein". Selten können sie dem reinen "Dir/ mir zuliebe mitlaufen" etwas abgewinnen. Da fehlt ihnen das gegenseitige Aufschaukeln der Lebensfreude. Sie konzentrieren sich lieber auf die gemeinsame Schnittmenge. Außerhalb dessen lassen sie ihrem Partner lieber die Freiheit, mit passenderen Menschen einen Ausflug an den See zu machen. Und sie fühlen sich wohl, wenn man ihnen ebenso die Freiheit lässt.

Nun erweitern wir den Ausflug an den See auf ein Gruppen-Szenario.
Mein Partner gehört zur Fraktion der "Sonnenanbeter" und ich zu den "Spielkindern".
Als wir Spielkinder zurück zur Liegewiese kommen herrscht sowohl bei uns als auch bei den Sonnenanbetern ausgelassene Stimmung. Mein Partner ist geradezu aufgeblüht und befindet sich im angeregten Plausch mit einer anderen Frau.

Fall 1: Mein Partner und ich ticken beide polyamor.
Ich freue mich einfach, dass er offensichtlich auch eine tolle Zeit hatte und derart vor Lebensfreude strahlt. In dem Zustand ist er mir einfach am liebsten. Ebenso wie er sich über meine muntere Stimmung freut.

Fall 2: Mein Partner tickt monoamor, ich polyamor.
Er erwartet, dass ich eifersüchtig auf die andere Frau reagiere. Da die Eifersucht aber ausbleibt, unterstellt er mir, dass ich ihn gar nicht wirklich lieben würde. Noch schlimmer wird es, wenn er es liebt, dass Frauen aus Eifersucht um ihn kämpfen und sich so richtig ins Zeug legen, um ihn wieder für sich zu gewinnen. Andere bescheuerte Variante: Aufgrund meiner positiven Stimmung wittert er in der Gruppe der Spielkinder die Konkurrenz eines anderen Mannes und beginnt seinerseits um mich zu kämpfen/ zu zicken. - Was ich als lästiges Gezerre und mangelndes Vertrauen empfinde. Mangelndes Vertrauen in sich selbst, in mich und in unsere Beziehung.

Fall 3: Mein Partner tickt monoamor und ich verhalte mich wie die Monoamoren, um den üblichen gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.
Die Beziehung zum Partner ist stabil. Im Sozialen Umfeld gibt es insgesamt auch viel weniger Konflikte. Doch für mich fühlt sich das alles irgendwie falsch und unecht an. So mag ich mich selbst nicht leiden. Das ist nicht mein Leben. *nene*
.
Fall 1
definitiv
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich empfinde Polyamorie nicht als Chance, mir alle Bedürfnisse zu erfüllen, sondern "ganz einfach" als Liebe zu mehr als einem Mann.
Sie kann empfunden werden, muss aber nicht und ob sie empfunden wird, hat damit zu tun, welche Menschen mir begegnen, welche Gefühle ausgelöst werden und was dann im Miteinander speziell dieser Menschen gewollt - und umzusetzen möglich - ist.
So gibt es polyamore und monoamore Zeiten im Leben.

Meine Gefühlwelt und mein Blick auf Liebe und Beziehung verändert sich nicht, aber ich bin ja nicht alleiniger Regisseur und das Drehbuch wird von den Akteuren mitgeschrieben. 😉
*******ias Frau
4.126 Beiträge
*****e_3:
Ich empfinde Polyamorie nicht als Chance, mir alle Bedürfnisse zu erfüllen

So würde ich es auch nicht formulieren.

Eher andersherum: Ich sehe meinen Partner eben nicht als einzige Quelle der positiven Bestätigung all meiner Facetten. Erlebte aber einige Partner, die nicht wahrhaben wollten, in wievielen Bereichen wir unterschiedlich ticken und dass ich dies oder jenes lieber mit anderen mache. Doch mit polymoren Partnern gab es diese Beziehungsproblematik einfach nicht.

*****e_3:
"ganz einfach" als Liebe zu mehr als einem Mann.

Da gehe ich mit Dir konform.
Das ist meines Erachtens auch der kleinste gemeinsamer Nenner der Polyamorie. *g*
*******ias:
...
*****e_3:
"ganz einfach" als Liebe zu mehr als einem Mann.
Da gehe ich mit Dir konform.
Das ist meines Erachtens auch der kleinste gemeinsamer Nenner der Polyamorie. :)

Für mich ist Teil von Polyamorie die (körperliche) Liebe zu mehr als einer Person.
D.h. auch gleichgeschlechtliche (körperliche) Liebe kann Teil von Polyamorie sein.

BerLonZur
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
BerLonZur,
klar, aber ich habe über mein Empfinden geschrieben und ich bin heterosexuell 😉, von daher ist es "nach MEINEM Empfinden..." - für mich ganz persönlich - so. *ja*
@Soukie_3: Klar, habe ich ...
... verstanden - auch wenn ich als stock monogame Person hier Statements über Polyamorie abgebe.

BerLonZur
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
BerLonZur,
Meinungsvielfalt ist ja auch sehr wichtig für jede Diskussion.

Ich fand übrigens vor 4,5 Jahren - dem JC sei Dank - meine große Liebe und lebe seither absolut exklusiv diese Beziehung.
In den 8 polyamoren Jahren hätte ich ausgeschlossen, dass das nochmal für mich genau so erstrebenswert ist.
Tja, mein Motto passt *top* .

Es geht eben nicht darum, irgendein "Beziehungsmodell" zu leben, sondern das, was man fühlt. *herz2*
Amen
Es geht eben nicht darum, irgendein "Beziehungsmodell" zu leben, sondern das, was man fühlt.

Unbedingt ja.

Was ich aber nicht (mehr) tun würde, ist,
dass ich mit einem Menschen tiefer und verbindlicher werden würde, dem zu liebe ich wesentliche Anteile unterdrücken, abschneiden, verleugnen müsste, damit wir zusammen sein/bleiben könnten.

Denn in meinem Verständnis von Liebe, kann ich weder mich selbst so verdrehen, wenn ich gut mit mir umgehen will, noch kann (und darf) ich den Platz an der Seite dieses Menschen einnehmen und damit auch blockieren und damit wissentlich verhindern, dass der-/diejenige Person zu ihm/ihr finden kann, der genau da hin passt und mit dem er/sie glücklicher würde, als mit mir und meinem mich hineinfalten in sein Glücksbild.

Denn das ist so ein "nehmen was geht und sich zumindest das mal krallen/sichern" - Modus, der einen unter Garantie auffrisst und natürlich vor allem die um uns herum.

So und ähnlich.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wassertigerin,
das stimmt und ich selbst sehe, dass es nicht einfach ist, wenn man nach 8 Poly-Jahren in die Exklusivität "zurück wandert" 😉.
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