Völlig unterschiedlich bisher empfunden. Hier ein paar Beispiele:
1. Akademikerin, erzählt mir im Biergarten am Tisch, den wir mit wildfremden Leute teilen müssen, weil es so voll ist, wie sie es sich nach dem Rasieren auf die schnelle mal selbst gemacht hat, weil sie irgendwie gerade geil geworden war, und beschreibt das dann noch etwas. Die anderen am Tisch können angesichts der Nähe nicht weghören. Das ist ihr aber schlichtweg wurst und sie wäre beleidigt, wenn ich das Thema abwürgen würde. Im Gegenteil, es soll ein Dialog darüber weiter geführt werden. Niemals aber sollte das dazu führen, die anderen zu gemeinsamen erotischen Aktivitäten mit ihr / uns zu verteilen. In diesen Gesprächen können alle Worte fallen.
Beim Sex jedoch, egal ob zu zweit oder mit anderen, hat sie am liebsten trotz devot-masochistischer Neigungen nur die reinen körperlichen Geräusche. Jeglicher Dialog wird als störend bei der Lust erachtet, Dirty Talk kann dabei zum harten Abbruch führen. Rein sm ist anders, in diesen Moment steht ja auch kein Orgasmus an.
2. Eine andere ist gerne die geile Sau, solange feststeht, dass ich eins höher in dieser Rang bin, weil sie das anmacht, die Nummer zwei der geilen Säue zu sein. Wenn man in dieser Kontext das Thema eröffnet, wird sie schnell rattig.
3. Wieder eine andere hat sich damit durch mich erst beschäftigt und genießt mittlerweile die Unbekümmertheit bei der Titulierung diverse Körperteile. Anmachen tut es sie aber nicht. Früher wäre sie erschreckt und verunsichert gewesen.
4. Die letzte lehnt es komplett ab und lehnt auch mich ab, wenn ich mit "Gossensprache" daher komme. Das möge ich unter Meinesgleichen tun, aber so ordinär wäre sie nicht.