Mogst mei Gschpusi sein? Flirten auf Mundart!

I love this too. Doch diese besondere Sprache erachte ich nicht als Dialekt, sondern als Verlautbarung des tieferen Gefühls.

ich liebe unterschiedlichste Dialekte
und wenn ich darin dann schwelgen kann, herrrrrlich
Hochdeutsch, ja, kann ich, bin ich mit groß geworden, ich kann aber auch Platt, jedenfalls (fast) alles verstehen
ich mag auch radebrechendes Deutsch, egal ob mit Nordeinschlag oder Südsprachen, auch klingen für mich Schweizer liebenswürdig, ich mag diese unendlichen Sprachmodule, sie bereichern diese Klangwelten

Schweizerdeutsch , so es meine Aussenwelt vornehmlich spricht, empfinde ich als Ohrenzumutung. Diese harten Laute, die keine Weichheit kennen, wie könnten sie anschmiegsam in mein Ohr eindringen? Den Schweizern ist aber der Dialekt heilig, sie sehen ihn als Verbündenden, als Schutzwall gegen Ausseneinwirkung.

so ist die Wahrnehmung eben sehr verschieden
und, was zeigt das
ich mag es, du nicht

Bei mir do hanna oms Haus rom, saged d´Leit: I mog di wia d´Sau ... wenn se oin arg leida kennet ... also, wenn se so was a Amurschaft mitanander han wellet ...))))))))))

So geht es mir auch, meine Tick-Oma sprach noch Platt, auch in der Börde oder Altmark hab ich es oft gehört, verstehe es, aber sprechen kann ich es nicht
Im Hessischen ebenso, Platt versteh ich, sprechen kann ichs net

Ich bin gebürtige Kölnerin. Und ich liebe Kölsch. Kommt sogar vor, dass mir die Wörter nicht auf Hochdeutsch einfallen. Natürlich lässt es sich auch auf Kölsch gut flirten
Nemm mich ens en dä Ärm

wer´s nicht weiß, gilt nicht als Dialekt sondern als eigenständige Sprache. Bei Schwyzerdütsch könnte es ähnlich sein, ich weiß es nicht. Was mir im Schweizerischen als erstes auffiel vor Jahrzehnten, dass Männer immer "die Frau" sagten, nicht meine Frau.

Servas!

Mia san owa a gauns a bsunderne Rass Mir dan oiwei tserscht a weng zuwinkan, a kloans Locha umischicka, an vasteckten Gugga zan Dirndl hin, und wauns daun passt, daun kemma, a weng späda natirli, a amoi s'Bussn probiern.



Mogst mer hearn, daun ruaf mi aun

gibt es ja auch nicht, sondern einige Dialekte, aus denen das Weaner Raunzen hervorragt. Oder täusche ich mich.

Das da habe ich ganz besonders gerne.

Also Ich glaube das ist so Generationsabhängig wie man so mit Dialekt flirtet. Bei mir war das damals "Ey Schnecke wat bistn du fürn wunderhübschet Ding?" Oder auch "Ey Mäuschen, willste och mal kiken wie sich dit uff meen Schoss sitzt?" Oder auch "Ey Püppi lass mal kiken ob dein Hüftschwung och nackt noch so geil is wie anjezogen". Wie das so Heute läuft hab ich keine Ahnung. Habs mir abgewöhnt zu flirten und brabbel einfach.

Nun, soll ja manchmal funktionieren

Hi,

Ich finde Schleswig-Holsteiner Landsprech total knuffig. Dat löft (wir Hamburger sagen dat löpt), das kurze Jo, geit los... Ich mag unseren Dialekt.

Schweizer, die Hochdeutsch reden, mag ich auch gerne.

Schreibt Sie

Ja, das Norddeutsche hat schon was ...

Ich hab mir aus meiner Hamburger Zeit auch so manches adoptiert ... fünsch, muksch, figellinsch ... zu schön!

gehört zu den Unbeliebten, wie Umfragen immer wieder ergaben. Aber es gibt einen Klassiker, der schnell auch den Weg in Lese- und Musikbücher gefunden hatte. Ich habe JoyFleming als Student in der amerikanischen Siedlung meines Wohnorts im Club erlebt, daher möchte ich das nicht auslassen.

Es gibt die Anekdote, dass es auch falsch als Negerbrücke oder sogar als Sklavensegelschiff/Galeere falsch verstanden wurde. Die hier gemeinte Brücke über den Neckar verbindet die Vororte mit dem Stadtkern.

I bin a waschechte Tirolerin und red a so... i kann mi zwar zamreißn, a bissl schöner zu redn, aber hochdeitsch griag i oanfach nit zam

Mei bevorzugter Dialekt is definitiv is boarische: oberbayrisch sowie niederbayrisch, i kannt di Bayern grad so abknutschn

Weniger gfallt ma is Wienerische, Schwyzer Dütsch und is Sächsische.
Aber solang ma da Mensch taugt und da Dialekt zu ihm passt, schreckt mi gar nix wirklich ab!

Komme aus Unterfranken..... und wir figgen...

“Was? Er hat wirklich sechs Ischen die er leckt???”
“Nein, du Idiot… Er hat sächsischen Dialekt!”

kann ich ihn nicht finden im Internet, den beühmten (unter Theaterbesuchern) Monolog des sächsischen Schmierentheaterdirektors Striese aus dem "Raub der Sabinerinnen". Dieser Monolog ist das Köstlichste, was ich auf sächsisch kenne.

Den Part des Schmierendirektors Striese mit seinem unvergleichlichen Sächseln und der nie versiegenden Liebe zum Theater. Gustav Knuth, Rudolf Platte und Gert Fröbe haben ihn gespielt, wohl auch Willy Millowitsch und in Hamburg der Thalia-Intendant Willy Maertens.
Von dem Film mit Gustav Knuth (1954) gibt es eine DVD bei dem Anbieter mit A.

Nur zur Info.

freeware im Netz.

Na, vielleicht darf ich dann hier an den großartigen Gert Fröbe erinnern.

Hier erzählt er von seinen Anfängen am Dresdner Theater, wo er zu der Zeit eigentlich als Bühnenmaler tätig war und eine Gelegenheit ergriff, Erich Ponto vorzusprechen.



Nicht eingebettet, weil ich gleich auf die richtige Stelle des Videos verlinkt habe.

ist für mich eben nicht isoliert zu finden. Sächsisch für Mephisto ist nicht übel, war Faust doch auch mit ihm in Auerbachs Keller in Leibzsch.

Bei den meisten Dialekten verschwindet meine Libido im Keller. Ausnahmen bestätigen die Regel, schwäbisch und berlinerisch höre ich ganz gern, jedoch auch das beim Sex eher nicht