Das Ejakulat besteht ja aus mehreren Bestandteilen, den reifen Samenzellen und dem Samenplasma. Desweiteren sind enthalten Dopamin, Noradrenalin, Tyrosin, die Bindungshormone Oxytocin und Vasopressin, sowie verschiedene Östrogene, Pheromone, β-Endorphin und als Hauptbestandteil Wasser.
Interessant ist jedoch wo und wieviel alles produziert wird.
Hoden und Nebenhoden - 5 % , Samenbläschen - 65-75 % , Prostata - 10–30 % , Cowpersche Drüsen - 2–5 %
Allem Anschein nach spielt also die Prostataflüssigkeit "nur" die zweite Geige. Allerdings hab ich mich bezüglich dieses "Ammenmärchens" von Sex und Prostatakrebs mit mehreren Medizinern/Pathologen unterhalten und unabhängig bestätigten sie das sog. Ammenmärchen als Geschichte mit wahrem Inhalt. Viel Sex/Onanie wie auch immer, beugen dieser Erkrankung vor. Allerdings ist es kein Garant keine Prostataerkrankung zu bekommen.
Edit: Hab mal fix die WIKI nach Prostat-Krebs befragt und folgendes gefunden.
Ein sicherer Einflussfaktor ist der Testosteronspiegel, da die Tumorzellen auf die Stimulation durch Androgene angewiesen sind: Eunuchen entwickeln kein Prostatakarzinom. Im Gegensatz dazu stellen die im fortgeschrittenen Lebensalter häufige gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie) und die Prostataentzündung, ob chronisch oder akut, keine unabhängigen Risikofaktoren dar. Noch widersprüchlich ist die aktuelle Datenlage zur eventuellen Krebsförderung durch erhöhte Spiegel des Gewebshormons IGF-1 (insulinähnlicher Wachstumsfaktor).[8]
Nach einer 2003 veröffentlichten Studie[12] soll häufiges Ejakulieren in jüngeren Jahren das Erkrankungsrisiko senken. Australische Wissenschaftler verglichen Daten zu Sexualpraktiken von 1079 Prostatakrebs-Patienten mit denen von 1259 gesunden Männern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Ihr Ergebnis: Zwanzigjährige, die öfter als fünfmal pro Woche ejakulieren, senken ihr Risiko für den Prostatakrebs um ein Drittel. Methodisch ist hierbei das Ursache-Wirkungs-Verhältnis nicht geklärt. Es könnte durchaus sein, dass Männer mit einem gesunden, leistungsfähigen Genitaltrakt öfter ejakulieren und die Gesundheit der Genitalien die eigentliche Ursache ist, weshalb sie später auch nicht so häufig erkranken.
Im Gegensatz dazu hatten frühere Studien häufige Sexualkontakte mit einem deutlich erhöhten Risiko für Prostatakrebs in Zusammenhang gebracht. Dies könnte jedoch, nach Ansicht der australischen Forscher, durch die höhere Infektionsgefahr bedingt sein. Betrachte man die Zahl der Ejakulationen insgesamt, so hätten diese einen schützenden Effekt, weil durch die häufige Bildung von Samenflüssigkeit krebserregende Substanzen aus der Prostata herausgeschwemmt werden. Auch würden die Prostatazellen auf diese Art zum Ausreifen angeregt, was sie für Karzinogene weniger anfällig machen könnte.
Ein weiterer möglicher Risikofaktor könnte Sonnenmangel sein. Forscher in Nordamerika und in Europa bemerkten ein auffälliges Nord-Süd-Gefälle, das sie sich nur durch die unterschiedliche Besonnung der Menschen erklären konnten. Diesen Zusammenhang fanden die Wissenschaftler für Brustkrebs, Prostatakrebs, Dickdarmkrebs, Ovarialkrebs und offenbar auch für das Melanom und den Blasenkrebs.[13] Eine Schlüsselrolle spielt hierbei anscheinend das Vitamin D. 90 % des vom Körper benötigten Vitamin D werden durch UV-B-Bestrahlung in der Haut gebildet. Erwachsene mit Calcidiol-Spiegeln über 20 µg/ml (im Blutserum) haben zum Beispiel ein dreifach reduziertes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Welche Blutspiegel von Calcidiol optimal sind, ist allerdings noch unklar.[13] 25-OH-D3 ist ein Leber-Metabolit vom Vitamin D3. Diese Theorie ist mit Vorbehalt zu sehen, denn auf der anderen Seite ist wissenschaftlich bewiesen, dass zu viel „Besonnung“ ein Risikofaktor für das Spinaliom sein kann.
Einige Studien bringen den Konsum von Calcium und Lebensmitteln mit hohem Calciumgehalt (wie Milch und Käse) mit einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs in Verbindung. Die vermutete Mechanismus ist wiederum ein erniedrigter Spiegel an Vitamin D3 infolge der erhöhten Calciumzufuhr. Andere Studien zeigten keine Korrelation oder nur eine Korrelation bei sehr hoher Zufuhr von Calcium. Unklar bleibt außerdem, welchen Beitrag das Fett in den Milchprodukten zu dem erhöhten Risiko leistet.