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War SM früher nicht irgendwie "dreckiger"?

*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".

sondern:

Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?

Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".

Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.

Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?

Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.

Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.

Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.

Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.

Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.
********iebe:
*****sei:
*******a_O:
@ https://www.joyclub.de/profile/575039.iwan_grosny.html
Der Sinn bei Playpartys sollte nicht darin bestehen das Volk zu belustigen. Neugierige fordern Toleranz, sind aber nicht bereit diese entgegen zu bringen. Sorry aber Toleranz funktioniert nur wenn es von beiden Seiten kommt. Und da wundert man sich, warum SMler und Fetischisten sich zurück ziehen und lieber wieder ihre eigenen kleinen Partys feiern?

Nein, ich wundere mich nicht. Aber weshalb sollte ich mir etwas ansehen was mir nicht gefällt? Ich kann es tolerieren... möchte aber nicht dabei sein. Wo ist das Problem?

Es ist eh völlig okay. Aber für mich stellt sich dann tatsächlich die Frage, was du dann dort machst. Warum du dort bist.

Zumindest denke ich mir: wenn du auf derselben Party wie claralissa bist, dann ist eine von euch dort falsch. Mindestens.

Er von Drachenliebe schrieb

Es geht hierbei um etwas anderes. Nicht das ich auf solch einer Party bin sondern um gegenseitige Toleranz. Und das diese mir abgesprochen wird, nur weil ich bestimmte Dinge nicht ansehen möchte.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Wenn man bestimmte Dinge nicht sehen möchte, geht man weg oder gar nicht erst hin. Das Problem, das ich häufig sehe, ist, dass Toleranz etwas zu sein scheint, dass man lediglich einfordern will, aber sehr schwer anderen gegenüber zeigen möchte. Man fordert Toleranz für sich, indem man andere darum bittet, etwas zu "erdulden", auszuhalten. Nicht, indem man anderen vorschreibt, etwas sein zu lassen, dass man selbst nicht mag. Gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet eben nicht, anderen etwas verbieten zu wollen, denn sie haben ja genauso das Recht zu tun, was sie wollen.

Toleranz in diesem Sinne bedeutet für mich, dass ich es erdulde, dass andere so spielen, wie sie es wollen, auch wenn mir das nicht gefällt. Ich verlange dann aber auch, dass die anderen es erdulden, dass ich so spiele, wie mir das gefällt, auch wenn sie es nicht mögen. Ich werde sie nicht darum bitten, es sein zu lassen, sondern ziehe mich zurück, wenn es mir absolut nicht zusagt und fange nicht an, anderen den Spaß zu vermiesen.
Da gehe ich voll mit dir.
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
exakt das mit der Toleranz meinte ich:
die "Neuen" oder unerfahreneren erhoffen sich ein Bild vorzufinden was nach ihrem Geschmack und Verständnis in Sachen BDSM ist und die "Alten" fühlen sich wie in einer Freakshow (netter Begriff der hier genannt wurde) wo entsetzt und erschrocken reagiert wird wenns mal richtig zur Sache geht.

Und die "Opfer", also über die dann hergezogen wird, fangen an sich zu rechtfertigen oder trauen sich nicht mehr auf Parties sie selbst zu sein oder nehmen die neuen noch in Schutz und machen den großen Verständniserklärbär.
Dann haben wir uns Mißverstanden. Jetzt weiß ich was du meinst.


Aber kann es nicht auch sein das die Veränderung als störend empfunden wird?
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Wenn du mit Veränderung das meinst was ich zuletzt beschrieben habe:
definitiv ja, wird als störend empfunden, weil von "uns" erwartet wird dass wir uns allem und jedem öffnen und gefühlt selber auf der Strecke bleiben.

Ich gebe auch zu, dass ich auf Parties keine Lust habe jemandem mein Tun zu erklären, dafür gehe ich zu selten aus, als dass ich in erster Linie selber erfüllt nach Hause gehen möchte.

Ich/wir haben es mal erlebt auf einer Party, da nahm ein Dom seine neue noch sehr unerfahrende Zweitsub mit um die wir uns dann kümmern "mussten" weil er mit Sub Nummer 1 den Abend verbrachte. Ich erinnere mich noch an meine erste Playparty, da trichterte mir mein Partner ein:
"Wenn du Fragen hast frage MICH und störe die anderen damit nicht!"
********iebe Mann
10.289 Beiträge
*******ssa:
Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".

sondern:

Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?

Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".

Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.

Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?

Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.

Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.

Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.

Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.

Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.

Ja. Aber kannst du uns dafür auch zugestehen, dass wir etwas ausführlicher antworten als kurz und bündig auf 2 Fragen? Ich finde nämlich, dass das zwar möglich aber extrem unergiebig ist.
Und deinem Sermon nach denkst du da wie ich, dass das Thema nämlich mehr hergibt.
(Wäre ich ein Schelm, dann würde ich vermuten, dass du immer genau dann die Diskussion back to topic rufst, wenn sie in eine Richtung läuft, die dir nicht behagt. Aber so etwas würde ich niemals tun! *floet*)

Er von Drachenliebe schrieb
**********henke Mann
9.644 Beiträge
@claralissa
Ich entnehme Deinen Worten, dass es am Publikum und nicht an den Veranstaltern liegt. Das Publikum sind wir. Natürlich können wir bedauern, dass 50SoG BDSM mainstreamiger gemacht hat, aber andererseits wird heutzutage auch niemand mehr das Sorgerecht verlieren, weil er/sie BDSM praktiziert. Zeig doch den von Dir so verachteten "Swingern", wie BDSM richtig geht, liebe TE.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
*****sei:
********iebe:
*****sei:
*******a_O:
@ https://www.joyclub.de/profile/575039.iwan_grosny.html
Der Sinn bei Playpartys sollte nicht darin bestehen das Volk zu belustigen. Neugierige fordern Toleranz, sind aber nicht bereit diese entgegen zu bringen. Sorry aber Toleranz funktioniert nur wenn es von beiden Seiten kommt. Und da wundert man sich, warum SMler und Fetischisten sich zurück ziehen und lieber wieder ihre eigenen kleinen Partys feiern?

Nein, ich wundere mich nicht. Aber weshalb sollte ich mir etwas ansehen was mir nicht gefällt? Ich kann es tolerieren... möchte aber nicht dabei sein. Wo ist das Problem?

Es ist eh völlig okay. Aber für mich stellt sich dann tatsächlich die Frage, was du dann dort machst. Warum du dort bist.

Zumindest denke ich mir: wenn du auf derselben Party wie claralissa bist, dann ist eine von euch dort falsch. Mindestens.

Er von Drachenliebe schrieb

Es geht hierbei um etwas anderes. Nicht das ich auf solch einer Party bin sondern um gegenseitige Toleranz. Und das diese mir abgesprochen wird, nur weil ich bestimmte Dinge nicht ansehen möchte.

Das hat mit Toleranz nichts zu tun. Diese Partys sind dafür da, dass dort gespielt werden kann, auch härter, als es dir als bekennender Nicht-BDSMlerin zusagt. Wenn claralissa diese Einstellung von dir und anderen kritisiert, dann hat sie in meinen Augen recht.

Ich kann mich auch nicht als Nichtraucher auf einen ausgewiesenen Raucherplatz stellen, weil dort Leute sind und ich gesellig sein möchte. Das heißt, ich kann schon. Aber es darf mich nicht wundern, wenn dort geraucht wird. Und noch weniger kann ich einfordern, dass auf mich Rücksicht genommen und nicht geraucht wird.
Überall sonst, ja. Aber genau dort nicht. Denn das ist der Platz der anderen, und dort gelten ihre Regeln, nicht deine. Du kannst gerne hingehen, wenn du willst, aber du kannst nicht ihr Verhalten diktieren. Es ist IHRE Spielweise, weil es woanders eh nicht geht. Wer dorthin geht, weiß das und passt sich an. Oder lässt es besser.

Ist ja in diesem Forum nicht anders. Steht groß BDSM drüber. Wem das zuviel ist, der soll halt nicht einlesen. Wird ja keiner gezwungen. Da werde ich sicher nicht Rücksicht auf Stinos nehmen und was sie lesen wollen oder lieber nicht.

Er von Drachenliebe schrieb
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
(Wäre ich ein Schelm, dann würde ich vermuten, dass du immer genau dann die Diskussion back to topic rufst, wenn sie in eine Richtung läuft, die dir nicht behagt. Aber so etwas würde ich niemals tun! *floet*)

Schau mal in mein EP:

Und es geht jetzt nicht um "Dann geh da doch nicht hin". !

Insofern erinnere ich lediglich an den Ursprung dieses Threads, und als Themenerstellerin darf ich das glaube ich, wenn mir die Richtung nicht behagt bzw. das Ausmaß, nicht wahr? *zwinker*

Und @ Kamilienschenke:
Zeig doch den von Dir so verachteten "Swingern", wie BDSM richtig geht, liebe TE.

Ich verachte niemanden und muss auch niemandem etwas beibringen. *g*
********iebe:
*******ssa:
Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".

sondern:

Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?

Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".

Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.

Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?

Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.

Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.

Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.

Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.

Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.

Ja. Aber kannst du uns dafür auch zugestehen, dass wir etwas ausführlicher antworten als kurz und bündig auf 2 Fragen? Ich finde nämlich, dass das zwar möglich aber extrem unergiebig ist.
Und deinem Sermon nach denkst du da wie ich, dass das Thema nämlich mehr hergibt.
(Wäre ich ein Schelm, dann würde ich vermuten, dass du immer genau dann die Diskussion back to topic rufst, wenn sie in eine Richtung läuft, die dir nicht behagt. Aber so etwas würde ich niemals tun! *floet*)

Er von Drachenliebe schrieb

Ich bin Autistin. Deshalb sind meine Antworten wie sie sind.
****al Mann
2.839 Beiträge
*******ssa:
Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".

sondern:

Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?

Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".

Erstmal unabhängig von Parties finde ich eine gewisse Gesellschaftstauglichkeit schon recht entspannend.
Unter denen, die dann neu dazu kommen, sind halt nicht nur "gaffende Swinger", sondern auch eine Menge Leute, die sonst vor einer Weile allein für sich gegrübelt hätten, ob ihre Phantasien irgendwie krank wären. (Auch wenn sich kurioserweise die Unzufriedenheit mit sich selbst neuerdings ein bißchen in die Szene selbst verlagert hat, nachdem die Finger nicht mehr von außen zeigen. Ist vielleiocht eine spezielle Form von Hypochondrie.)
Mag ja sein, daß sich manche die kleinen abgeschlossenen Zirkel vor den ersten großen Stammtischen der 90er zurückwünschen, für mich persönlich ist das keine Option, da sehe ich zu viele Nachteile. Und die paar Leute, die speziell wegen SoG dazukamen, sind entweder längst weg oder Teil der Gruppe - jedenfalls nach meinen Erfahrungen.

Szenen (nicht nur die BDSMige) pflegen sich mit der Zeit und mit wachsender Größe auszudifferenzieren.
Entweder man geht dann in Teilen seine eigenen Wege oder man einigt sich auf kleinste gemeinsame Nenner, mit denen erfahrungsgemäß niemand zufrieden ist, weil jeder gern mehr von seinen eigenen Vorlieben untergebracht sähe. Die Motivation aufeinander einzugehen ist zudem bei 150 Leuten, die sich kaum schon mal gesehen haben, weit geringer als bei 30 "Bekannten". (Nebenbei steigt dann auch die statistische Wahrscheinlichkeit, daß man die drei oder vier Idioten dabeihaben könnte, die jeden schönen Abend kaputtkriegen. Aber das wäre ein anderes Thema.) Am Ende bleiben manche weg und andere sind nicht in der Stimmung, um mehr zu tun als sich in Spielräume zu verziehen.
Auch das ist aber nicht auf jene "gaffenden Swinger" der jüngsten Zeit beschränkt, sondern das schaffen BDSMler unter sich auch ohne Hilfe: der Anzugträger mit kniender edler O rümpft über den "Koffer-Dom" in Lederweste mit Sklavenfotze die Nase und umgekehrt, Flagellanten und Rigger finden sich gegenseitig langweilig, Uniformträger und Schulmädchen vermuten insgeheim irgendwelche verkorksten Psychen etc pp. Und bestimmte Praktiken habe ich auch vor vielen Jahren schon recht selten auf Parties gesehen, ob nun aus hygienischen Gründen oder weil es damals auch schon Randgebiet war.

Wenn man außerdem ein Dutzend Personen befragen würde, die gerade über die tollen Parties früher reden, was die Hauptpunkte für eine gelungene "traditionelle" Party wären, kämen vermutlich mindestens zehn unterschiedliche Sachen heraus und darunter ein paar, die für andere wieder NoGo wären. (Davon ganz zu schweigen, ob das organisatorisch derzeit überhaupt möglich wäre und von welcher Party aus der jeweiligen Erinnerung im Hinterkopf da zum Henker überhaupt geschwärmt wird - die war doch völlig anders ...)

Last not least: Der Zeitgeist hat sich immer mehr in Richtung "Also das geht doch überhaupt nicht! #empörung!!!" verschoben. Es wäre eigenartig, wenn ausgerechnet BDSM davon verschont geblieben wäre.

Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.

Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.

Was hätte er denn auch machen sollen, zumindest wenn es nicht auf eine Einladungsparty hinausläuft? Irgendjemandem sagen: "Ich kenne dich zwar nicht, aber dein Profil sieht mir zu swingerig aus, du kommst hier nicht rein. Und du auch nicht, denn du hast gar kein Profil, das ich kontrollieren könnte."?
Seine Ideen mögen vielleicht völlig untauglich gewesen sein, aber viele Möglichkeiten gibt es halt nicht bei Unbekannten.

Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.

Ich weiß nicht, wie dein Bekannter sonst so drauf ist. Aber einzelne abschätzige Bemerkungen über die Kinks anderer Leute gab es früher auch (s.o.). Das hat nicht zwangsläufig mit heute zu tun.
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Was hätte er denn auch machen sollen, zumindest wenn es nicht auf eine Einladungsparty hinausläuft? Irgendjemandem sagen: "Ich kenne dich zwar nicht, aber dein Profil sieht mir zu swingerig aus, du kommst hier nicht rein. Und du auch nicht, denn du hast gar kein Profil, das ich kontrollieren könnte."?
Seine Ideen mögen vielleicht völlig untauglich gewesen sein, aber viele Möglichkeiten gibt es halt nicht bei Unbekannten.

Nun, aussortieren kann man sicher die wo so gar kein BDSM-Bezug zu erkennen ist, ok, dann hat man natürlich eine Fehlerquote indem man auch die zulässt wo BDSM standardmäßig als situationsabhängig eingetragen ist.

Ich weiß nicht, wie dein Bekannter sonst so drauf ist. Aber einzelne abschätzige Bemerkungen über die Kinks anderer Leute gab es früher auch (s.o.). Das hat nicht zwangsläufig mit heute zu tun.

Das stimmt wohl.

Auch das ist aber nicht auf jene "gaffenden Swinger" der jüngsten Zeit beschränkt, sondern das schaffen BDSMler unter sich auch ohne Hilfe: der Anzugträger mit kniender edler O rümpft über den "Koffer-Dom" in Lederweste mit Sklavenfotze die Nase und umgekehrt, Flagellanten und Rigger finden sich gegenseitig langweilig, Uniformträger und Schulmädchen vermuten insgeheim irgendwelche verkorksten Psychen etc pp.

Empfinde ich anders, noch vor ein paar Jahren wurde sich gegenseitig mehr toleriert, es war mehr das Gefühl aus einem Pott zu kommen.
Unter denen, die dann neu dazu kommen, sind halt nicht nur "gaffende Swinger"

Auf der Party am Wochenende waren nur noch etwa 10 % SMler. Der Rest weiß nicht einmal, was Femdom sein soll. Sobald irgendwo eine Frau stöhnte, lief ein Rudel Soloherren in die Richtung. Sobald ich mit meinem sub ein bisschen T&D machen wollte, stellte sich ein Honk daneben und wollte, dass ich es ihm schön mache. In einem Spielraum kreiselte ein Soloherr um sich schauend, knetete seinen Lurch durch die Hose auf Halbmast, als hätte er Filzläuse.

Nackte Pöppes saßen in den angetrockneten Körperflüssigkeiten anderer Menschen. Desinfizieren und Sauber machen? Warum das denn?

Neben uns stand eine Frau, flirtete einen Mann an, fragte ihn, ob er dominant sei und wie das aussieht, da antwortet er, dass er sagt "Schatz, geh in die Küche den Abwasch machen ". Ihr Gesicht war göttlich. *haumichwech*

Es ist noch viel schlimmer geworden als vor eineinhalb Jahren. *lol*

Aber ab und an ist das lustig, wenn ich einem Swingersolisten, der auch gerne gewichst werden möchte, sage, er kann sich schon mal ausziehen und hinknien, vielleicht bekomme ich dann Lust darauf. *teufel*

Auffällig waren, dass die wenigen SM Leute fast durchweg mindestens zu viert spielten, damit immer einer einem die Leute auf Abstand halten konnte, die zu nah rankamen und so störten.

@********iebe
ich gehe natürlich auf entsprechende Parties bzw spiele im privaten Rahmen. Darum geht es nicht. Es ist eine Entwicklung. Die o.g. Party sah vor wenigen Jahren ganz anders aus: Fetischisten bekamen die Möglichkeit sich kunstvoll zu präsentieren, SMler nutzten die Spielräume entsprechend, in den Spielräume war das Publikum zurückhaltend und leise, zum Ficken ging es in das entsprechende Spielzimmer bzw. Bereich.

Keine Belagerung von Spielmöglichkeiten, auf die sich laut quatschen geflözt wurde. Wer sich unterhalten wollte, ging an die Bar. So hatte jeder alle Möglichkeiten und gestört fühlte sich kaum jemand. Und deshalb konnte überhaupt auch mehr SM stattfinden, härtere Spielarten wurden akzeptiert.

Diese Verhaltensweisen greifen auch auf reine Playpartys über. Das darf man bemerken, oder etwa nicht?

Eine Lösung braucht man hier nicht herausarbeiten, gegen 90 Prozent Swinger und Gaffer ist eh kein Kraut gewachsen und dem Veranstalter gönne ich seine Umsätze. *zwinker*

Schreibt Sie
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Die o.g. Party sah vor wenigen Jahren ganz anders aus: Fetischisten bekamen die Möglichkeit sich kunstvoll zu präsentieren, SMler nutzten die Spielräume entsprechend, in den Spielräume war das Publikum zurückhaltend und leise, zum Ficken ging es in das entsprechende Spielzimmer bzw. Bereich.

Kurz und treffend zusammengefasst. *ja*

Und wir reden nicht von vor 20, 30 oder noch mehr Jahren, so wie beschrieben ist es noch bis vor zwei/drei Jahren gewesen.
Der Ort macht doch die Party...
Wir waren Samstag erst in einer leiseren Location mit ca. 25 Leuten. Nur SMler unterschiedlicher Ausprägung, Gespräche an der Bar, schöne Sessions gutes Ambiente. Geht schon *zwinker*

Einziger Wermutstropfen waren zwei Paare, die direkt neben einem spielenden Paar einen kleinen Bomdageworkshop veranstalteten und einer davon unbedingt sein Geraffelt hinter dem spielenden Dom abstellen musste.
Unsensible Honks gibt es also auch in SM-Kreisen.

Nichtsdestoweniger ein schöner Abend im kleinen Kreis bei offener Gästeliste. *smile*
Daraus verstehe ich, nur weil ich nicht bereit bin alle meine Vorlieben in meinem Profil preiszugeben, weil ich schlichtweg der Meinung bin, dass es pauschal nicht jeder wissen muss, dass ich gerne Hintern versohle, würdest du mich nach deiner Interpretation nicht zu einem Event frei schalten?! Starkes Stück !!!

Du machst also einen richtigen SMer daran fest, dass er es nötig haben muss, es in seinem Profil auf den präsentier Teller zu legen?! *nachdenk*
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
*******ssa:
Kurz und treffend zusammengefasst. *ja*

Und wir reden nicht von vor 20, 30 oder noch mehr Jahren, so wie beschrieben ist es noch bis vor zwei/drei Jahren gewesen.

Ihr seid jetzt mehrfach gebeten worden doch mal Butter bei die Fische zu geben. Leider kommen von euch beiden nur recht nebulöse bis sehr übertrieben dargestellte Beschreibungen. Daneben gibt es eine Vielzahl von Leuten, die regelmäßig auf Partys gehen und dem von euch beschriebene Verhalten selten bis gar nicht und das auch nur bei einer kleinen Zahl von Leuten begegnen.

Dann ist es zwar recht amüsant zu sehen, wie ihr euch gegenseitig bestätigt. Der Tenor bleibt aber, dass ihr wohl einfach auf den falschen Partys seid.

Ich kann mich auch darüber aufregen, dass die Kitkats in Karlsruhe bzgl Doorbitch und Gästen stark nachgelassen haben. Dass da Jeans und ähnliches zu finden sind. Kann ich machen. Betrifft aber diese eine Partyreihe. Parallel sind dazu zwei neue entstanden, die gerade ganz besonders darauf achten und auch die letzten Male massiv ausgesiebt haben. Partys, die über viele Jahre laufen, lassen nach. Das war schon immer so. Ist auch nicht auf BDSM begrenzt. Daraus kann ich aber absolut keinen generellen Trend ableiten. Eher im Gegenteil. Aber das ist euch jetzt schon so oft erklärt worden, das ist offenbar müßig. Gut, dass du so sicher bist niemanden zu verachten und total tolerant zu sein. Scheint nur niemand was von zu merken.
Leider kommen von euch beiden nur recht nebulöse bis sehr übertrieben dargestellte Beschreibungen.

Ich bin sehr aktuell und konkret geworden. Vielleicht sollte ich noch den Deppen erwähnen, der meinem Mann fast in den Nacken gewichst hat. *lol*

Das angetrunkene Swinger da die Sau rauslassen und es witzig finden, war offensichtlich. In jefem halbwegs gut geführten Swingerclub würden die mit so einem Verhalten rausfliegen, aber da das ja SM war, kann man es sich ja erlauben, übergriffig und unsensibel zu agieren.

Keine Sorge, diese Wahrnehmung hatten da alle von uns und auch befreundete SMler, die wir trafen. Es sind nicht umsonst viele Leute von früher nicht mehr dort. Oder gehen selbst nur mal gucken und staunen, wie sich das entwickelt hat.

Wenn man eh nur glotzen, wichsen, vögeln oder tanzen will, nimmt man das gewiss anders wahr, wahrscheinlich auch, wenn man selbst zum selbst Hand anlegenden männlichen Besucher zählt. Unter dem Blickwinkel dort eine angenehme Session unter netten höflichen Leuten zu erleben, die die Gepflogenheiten unter BDSMler kennen, ist das einfach nur Bäh.

Den anderen Leuten wünsche ich tatsächlich viel Spaß und sich keine fiesen Keime einzufangen. *zwinker*

Schreibt Sie
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann mich auch darüber aufregen, dass die Kitkats in Karlsruhe bzgl Doorbitch und Gästen stark nachgelassen haben.

Und ich hatte darum gebeten keine speziellen Clubs oder Veranstaltungen in diesem Thread zu bewerten.

Leider kommen von euch beiden nur recht nebulöse bis sehr übertrieben dargestellte Beschreibungen.

Damit unterstellst du ich/wir würde/n hier die Unwahrheit sagen.
Die Parties auf denen ich in den letzten Monaten war (und es sind in der Region sehr bekannte) gaben Anlass meiner hier kundgetanen Kritik. Und ein Stammgästeabzug von 50 Prozent lässt sich auch nicht aus den Fingern saugen wenn man die besagte Party seit nun mehr als 7 Jahren kennt.
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Themenersteller 
Danke squarerigger *blume*

und nun zurück zum Thema *g*
******ins Frau
22.813 Beiträge
JOY-Team 
Hallo in die Runde,

an dieser Stelle wurden nun einige Beiträge gelöscht, die durch den Wechsel auf die rein persönliche Ebene nicht mehr unseren https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli gerecht werden konnten.

Der bisherige Themenverlauf wurde aus verschiedenen Blickwinkeln sehr engagiert und deutlich, aber immer im Kontext des inhaltlichen Meinungsaustauschs, geführt. Bitte lasst uns daran weiterhin festhalten.

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
********iebe Mann
10.289 Beiträge
*******ssa:
(Wäre ich ein Schelm, dann würde ich vermuten, dass du immer genau dann die Diskussion back to topic rufst, wenn sie in eine Richtung läuft, die dir nicht behagt. Aber so etwas würde ich niemals tun! *floet*)

Schau mal in mein EP:

Und es geht jetzt nicht um "Dann geh da doch nicht hin". !

Insofern erinnere ich lediglich an den Ursprung dieses Threads, und als Themenerstellerin darf ich das glaube ich, wenn mir die Richtung nicht behagt bzw. das Ausmaß, nicht wahr? *zwinker*
Du darfst alles. Aber wir eben auch.
Ups.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
*****sei:
********iebe:
*******ssa:
Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".

sondern:

Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?

Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".

Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.

Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?

Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.

Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.

Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.

Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.

Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.

Ja. Aber kannst du uns dafür auch zugestehen, dass wir etwas ausführlicher antworten als kurz und bündig auf 2 Fragen? Ich finde nämlich, dass das zwar möglich aber extrem unergiebig ist.
Und deinem Sermon nach denkst du da wie ich, dass das Thema nämlich mehr hergibt.
(Wäre ich ein Schelm, dann würde ich vermuten, dass du immer genau dann die Diskussion back to topic rufst, wenn sie in eine Richtung läuft, die dir nicht behagt. Aber so etwas würde ich niemals tun! *floet*)

Er von Drachenliebe schrieb

Ich bin Autistin. Deshalb sind meine Antworten wie sie sind.

Äh ...
Das habe ich an die TE geschrieben. An claralissa. Bist du sie?

(Und das wird ein Nullsummenspiel. Auch meine Antworten sind, wie sie sind. Und nun?)

Er schrieb
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