Bisschen ist dieser Thread abgeschweift, denn die Frage lautete nicht:
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".
sondern:
Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".
Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.
Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?
Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.
Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.
Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.
Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.
Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.
"Wo kann ich meinen dreckigen SM noch ausleben?".
sondern:
Darf SM nicht mehr so dreckig sein wie früher, ist meine Frage?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?
Muss SM gesellschaftsfähig werden?
Oft liest man wie toll es ist, seit SoG, dass man sich jetzt nicht mehr so verstecken muss, aber es ist doch letztendlich nur die Light-Version damit es gesellschaftstauglich bleibt.?
Und für mein Bedürfnis muss mein Umfeld/Alltag/die Gesellschaft meine Neigung nicht akzeptieren, indem dann Parties veranstaltet werden die clean sind quasi, wo es mehr um das sehen und gesehen geht, alles schick und "sauber".
Und das mit dem sich selber verleugnen, was ich im EP ansprach:
alle wollen dabei sein irgendwie - so wie es hier jemand beschrieb, dass man heutzutage schon SMler ist nur weil man mal auf einer Party war - aber bitte nicht zu hart und oft kommen "Beschwerden" was die alten Hasen da denn so machen, als wenn das nicht mehr das SM der Neuzeit ist quasi. Und die "Alten" passen sich mit ihrer großzügigen Toleranz immer mehr an, DAS ist was mich wurmt und ich mit Selbstverleugnung meine.
Und dann kommen Sprüche wie "dann geh da halt nicht mehr hin".
Klignt ein bisschen nach "jetzt sind wir da!" oder?
Ich war letztens auf einer Playparty die früher eine ganz "normale" SM-Party war, jahrelang, eine richtige Gemeinschaft war es, alle waren sie da. Ich erinnere mich noch, dass mir ein Latexnonnenkostüm beim Abendessen gegenüber saß, ein Lederpärchen seinen Sklaven hinter sich an der Leine herzog, "brave Mädchen" knieten, eine gediegene Stimmung herrschte aber auch eine ausgelassene.
Mit SoG kamen vemrehrt Swinger zu der Party zum glotzen, sorry anders konnte man das nicht nennen.
Der Veranstalter bekam es einfach nciht hin bei der Ameldung mal auf die Profile zu schauen.
Stattdessen verschärfte er die Regeln:
Halsbandpflicht, eine Erklärung musste abgegeben werden dass man sich mti BDSM identifiziert, Dresscode dass erkenntlich ist wer dom und wer dev ist (was auch immer devote Kleidung ist) und ein klares D/S-Verständnis hatte vorhanden zu sein.
Schon bald blieben einige der alten Hasen fern, es trägt eben nicht automatisch jeder SMler ein Halsband, die rein sadomasochistischen und Fetisch ausübenden haben sich nicht mehr angesprochen gefühlt. Dafür kamen ganz viele neu Interessierte, im kleinen Schwarzen, Anzughose und Hemd UND Halsband natürlich.
Die Stimmung kippte, es wurde ruhiger, es wurde nur noch mäßig gespielt, kaum ein bekanntes Gesicht mehr da. Die Anmeldungen sanken von ehemals 150 auf knapp 70.
Nach der letzten Party bekam ich eine Nachricht von einem Bekannten der auch dort war, der sich darüber aufregte dass eine Domse mit ihrem Sklaven dort war der den ganzen Abend mit abgebundenen Eiern hinter ihr herkrabbelte. "Das war so eklig und absolut unpassend für den Abend!" meinte er.
Ich war echt geschockt über diese Aussage.
Vielleicht habe ich es etwas verständlicher rüberbringen können um was es mir geht.