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Akzeptanz devoter Männer

Akzeptanz devoter Männer
Was ist eigentlich der Grund dafür, dass devote Männer selbt in einer Community wie hier (ganz zu schweigen vom realen Leben) , so große Akzeptanzprobleme haben?
Liegt es einfach nur daran, dass devote Menschen manchesmal zu "unterwürfig" auftreten; ist die mangelnde Akzeptanz damit unabhängig vom Geschlecht? Oder ist es doch die alte "Rollenmusterkiste", nach der Männer stark und hart sein müssen/sein sollten? Ist also an dem Spruch doch was dran, dass Frauen zwar "neue Männern" fordern, aber eben eben doch den Macho präferieren?
******gha Frau
110 Beiträge
Wie kommst
du zu dieser Meinung?
Hast du schlechter Erfahrungen gemacht?

Ich erlebe dieses Forum als offen und tolerant und kann mir nicht so ganz vorstellen, dass devote Männer weniger akzeptiert werden als Menschen mit anderen Neigungen.

Gruß
Dschingha
*******_nw Frau
3 Beiträge
.....
Ich denke auch, das Du doch hier genau richtig aufgehoben bist, denn hier kann jeder seinen Neigungen entsprechend das ausleben was er möchte!!

Doch generell bin ich der Meinung, ein Mann sollte authentisch sein und auch den dominanteren Part darstellen!!

Klar dürfen Männer Gefühle zeigen, denn auch das ist stark!!!
Trotzallem bin ich der festen Überzeugung das wir Frauen unter der Verweichlung der Männer zu leiden haben, für mich ein absolutes No-Go..
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@****886...Aber da ist es ja schon, von dem der TE sprach...*mrgreen*

Wer sagt denn, dass Authentizität bei einem Mann zwangsläufig mit Dominanz einher zu gehen hat...Dass Du dir einen Mann so wünschst ist eine Sache, wie ein Mann generell so zu sein hat eine andere...

Denn ein Mann muss gar nichts sein, ausser sich selbst...Wie auch immer sich das äußern mag...Wie dies bei jedem Menschen eben so so ist...
*******_nw Frau
3 Beiträge
...
@****eif.
Ich schreibe auch niemandem vor wie er zu sein hat.
Ich habe einfach meine persönliche Meinung klar gemacht, trotzallem akzeptiere ich jede Art von Mann/Frau.

Nur für mich persönlich käme nur ein dominanter Mann in Frage!!!
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
du als Mann mit devoter Neigung wirst wahrscheinlich wie so mancher andere auch.. auf die falschen treffen oder die falschen anschreiben..sieh dich hier um, es gibt genügend Frauen und Männer die deine Vorlieben "mit dir "erleben möchten.Nur pass auf dass du nicht an die "Möchtegerns" gerätst.. die sich ein Spässle mit dir machen*zwinker*
Also nicht gleich enttäuscht sein und davon laufen.
Wenn du im Leben /Sex grundsätzlich die devote Haltung einnimmst wird es sicher noch ein wenig schwieriger, denn das Klische, der man sollte nur den Starken zeigen, bedienen viele immer noch.
>>>> BDSM Gruppe=TIPP
**tt Frau
791 Beiträge
Ich kann mir durchaus vorstellen, das devote Männer noch eher auf unverständnis stoßen als devote Frauen weil es bei vielen halt nicht wirklich ins Rollenbild passt...

Zudem ist es immer etwas anderes, Tolerenz für sich selbst zu beanspruchen, als sie auch anderen "zu gewähren"... ist leider häufig so
********edes Paar
11.237 Beiträge
JOY-Team 
Sprichst Du jetzt vom devoten Auftreten im alltäglichen Leben oder dem Ausleben der devoten Neigung in einer Beziehung - wobei ich hier noch unterscheiden würde zwischen der sozialen und sexuellen Komponente innerhalb der Beziehung?

Insgesamt sollte auch Mann so sein, wie er ist, dann ist er authentisch - und das ist das Wichtigste!!

Allerdings glaube ich schon, dass Frau mit einem devoten Mann mehr "Einordnungsprobleme" hat, eben weil der Mann gesellschaftlich ja immer als Macho bzw. als der Starke propagiert und hingestellt wurde. Dazu kommt auch noch, dass viele Frauen vor sich selbst auch ihre eigene Stärke nicht zugeben können/wollen bzw. diese oft gar nicht erkennen, da sie ja immer die "Schwachen" sein mussten.

Ich denke nicht, dass es grundsätzlich ein Akzeptanzproblem ist, sondern eher eines aus der gesellschaftlichen Norm heraus. Aber das ändert sich ja immer mehr - auch durch solche Foren wie hier.


Lieben Gruss
Sie v. Arschi_medes
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@****886...Du hattest von generell gesprochen und nicht von persönlich...Und da will ich Dir nun nichts unterstellen, aber so etwas passiert in der Regel nicht einfach so zufällig...

Zumal ich die Ansicht des TE schon auch teile...Die Gesellschaft tut sich nun mal schwer mit Persönlichkeiten, die sich ausserhalb von tradierten Klischees bewegen...Generell und grundsätzlich...Dies bezieht sich ja auch schon auf Formen männlicher Dominanz, noch mehr auf weibliche Dominanz geschweige denn in Bezug auf männliche Devotion...Dies wird geradezu reflexartig mit Unmännlichkeit und auch einer Opferrolle identifiziert und dies darf und kann ein Mann nun mal nicht sein...lächel
****le Mann
666 Beiträge
@**na

Schön zu lesen, das Du findest das Frauen unter der Verweichlichung der Männer zu leiden haben.
Das ist aber ein hausgemachtes Problem!

Man muss hier nur mal ein paar Threads lesen und sehr schnell wird ein Tenor wieder deutlich:
Der Mann ist für viele Frauen schon von Grund aus , anzugreifen und als gefühlsloser Neandertaler zu deklarieren.
Und die Frau ist das Opfer das darunter leidet.

Dein Satz sagt im Grunde genau das gleiche aus.
Frau leidet, weil Mann nicht mehr Mann ist.

Ich geb dir damit recht bzw ich glaube Dir das Du so empfindest und mit Dir sicherlich auch die meisten Frauen.

Wird nur Zeit das viele Frauen sich das auch mal eingestehen und vor allem dementsprechend handeln.
Stattdessen wird mit allen Mitteln versucht, jede eigene Stimmungsschwankung oder Unwohlsein, als vom Mann verursacht darzustellen.

In diesen Thread hier:
Vom Partner bei sb erwischt

Ein Mann klagt darüber das seine Frau ihn abweisst, seit Sie ihm mal bei der Selbsbefriedigung erwischt hat.
Und schon auf Seite 2, wird er als das eigentliche übel ausgemacht und ihm unterstellt, das er seine Frau betrügen will.



Zum Thema.
Ich denke der TE hat schon recht.
Devote Männer werden von vielen (Mann und Frau) nicht gerade mit Wertschätzung angesehen.

Aber auch für Devote Männer gibt es den passenden Deckel.
Und immer mehr Frauen, sind sich ihre Stärke bewusst und lieben es Dominant zu sein.
Allerdings nur für bestimmte Bereiche.
Für eine erfüllte Beziehung wird es allerdings schwierig.
Nicht unmöglich aber schwierig.

Viele Frauen, verlieren einfach auf Dauer den Respekt, wenn ihre männlichen Lebenspartner zu weichflötig drauf sind.
Auch wenn Sie ständig daran arbeiten, den Mann weich zu kochen.
Und wenn man erst den Respekt vor seinen Partner verliert, ist es oft aus.
********a_nw Frau
200 Beiträge
Halo zusammen
Es ist relativ schwierig im allgemeinen...
Selbst in Club's ist es immer noch so...
das Paare merkwürdig angesehen werden, indenen die Rollenverteilung anders ist...
Zumal sich dominante Frauen oftmals wie „Kampfemanzen“ benehmen...
Wenn Männer dann noch übertrieben devot sind ( ich selbst nenne das „schleimig devot“ sorry für den Ausdruck mit fällt kein Besserer ein )

Denn auch bei dominanten Frauen gibt es zu viele („dummdoms“ wieder aus meinem Wortschatz )...
Leider haftet die „klassische“ Domina wie ein „Kaugummi“ in den Köpfen der Meisten...
Es ist schwer die „klassische“ Rollenverteilung zu durchbrechen auch wenn sie meiner Meinung nach bereichert...
(( macht aber spaß ))

Dominante Frauen werden von den dom. Herren auch selten respektiert und geachtet...
sondern eher angefeindet...
Offenbar haben diese Herren ein großes Problem damit...
Vielleicht fühlen sie sich ja in ihrer Männlichkeit untergraben, wer weiß...

Egal in welcher Rollenverteilung bevorzuge ich eine (ver)führende Dominanz...
Mit umspielenden Worten und respektvollem (gentlemen-like) Umgang miteinander...


Liebe Grüße Lady Akira

********edes Paar
11.237 Beiträge
JOY-Team 
Ein devoter Mann entspricht nicht der allgemeinen gesellschaftlichen Norm - genauso wenig eine dominante Frau. Deshalb sehe ich es ja als ein gesellschaftliches Problem und eben nicht als grundsätzliches Akzeptanzproblem. Diese veränderte Rollenverteilung entspricht eben nicht unseren gesellschaftlichen Werten.

@ Lady Akira

Dominante Frauen werden von den dom. Herren auch selten respektiert und geachtet...
sondern eher angefeindet...
Offenbar haben diese Herren ein großes Problem damit...
Vielleicht fühlen sie sich ja in ihrer Männlichkeit untergraben, wer weiß
...

Ich kann nicht sagen, dass ich Anfeindungen durch andere, dominante Männer erlebe - eher bin ich als dominant lebende Frau (mit gelegentlichen devoten "Ausrutschern", deshalb die Bezeichnung "Switcher") den anderen Frauen mehr als suspekt. Aber da ich aus meiner Haut nicht raus kann und auch nicht will, nehme ich das lediglich zur Kenntnis.
Im übrigen sind für mich die von Dir geschilderten "Herren" eben die "Dummdom´s", die die Welt nicht braucht.

LG
Sie v. Arschi_medes
najaaaa...
Devote Männer werden von vielen (Mann und Frau) nicht gerade mit Wertschätzung angesehen.

so krass würde ich es nicht ausdrücken.
'wertschätzung' ist für mich eher neigungs-übergreifend zu verstehen und betrifft den menschen in toto.

mein privater gut-bekanntenkreis ist neben den sog. 'normalos' bunt gemischt. lesben, bisexuelle und schwule männer etc.
ich akzeptiere sie, wie sie sind und behandele sie weder herzlicher noch humorloser als andere menschen auch.

rein sexuell kann ICH jedoch nichts mit männern anfangen, die sich übertrieben devot verhalten.

mit möchtegern-doms übrigens auch nicht.
********a_nw Frau
200 Beiträge
@ Sie v. Arschi_medes
Da sind wir wohl einer Meinung

Man(n) versucht mich anzufeinden...
ich bin aber arogant genug das zu ignorieren...
wenn es mir zu dumm wird...
lasse ich mich gelegentlich auch auf ein "Spielchen" ein...

meine weiche Seite ist meinem festen Partner vorbehalten...
bei ihm gibt es allerdings kein dev.-dom. spielchen sondern ist alles partnerschaftlich...


liebe Grüße Lady Akira

********edes Paar
11.237 Beiträge
JOY-Team 
@ Lady Akira
Ich kann nicht sagen, ob ich jemals angefeindet wurde - wenn ja, hab ich es wohl nicht bemerkt. *nixweiss*

Und was das übertriebene devote Verhalten mancher Männer angeht:
Ich empfinde es auch manchmal als "unangenehm", aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich dieses Verhalten ändert, wenn man sich mit dem betreffenden Mann darüber unterhält.
Oft glaubt ein devoter Mann, seine Neigung deutlicher machen zu müssen, damit diese von einer potentiellen Partnerin nicht "übersehen" wird. Dabei merkt eine dominant veranlagte Frau sehr schnell, wer ihr da gegenüber steht.

Ein anderer Gedanke ist, dass ein devoter Mann eigentlich gar nicht weiss, wie sich ein devoter Mann verhält - das gleiche Problem haben auch manche dominante Frauen, die in ihrem Verhalten oft über das Ziel hinaus schiessen.

Aber insgesamt gesehen ist es egal, wie ein Mensch veranlagt ist. Er bleibt ein Mensch und hat von jedem erst einmal den grundlegenden Respekt verdient.

LG
Sie von Arschi_medes
********a_nw Frau
200 Beiträge
@ paul_inchen
Hallo Paulinchen


Ich habe im realen Leben mit den unterschiedlichsten Menschen zutun...
ich respektiere und achte jedes Lebewesen...
zumindest so lange bis ich eines Besseren belehrt werde...

und privat umgebe ich mich möglichst mit Menschen die mir „angenehm“ sind...
ansonsten bin ich eher zurückhaltend und schmunzele...
um dem nicht mehr Bedeutung zuzumessen als erforderlich...

das mag gern arrogant wirken oder klingen...
aber privat kann ich mir ja aussuchen mit wem ich mich umgebe...
wenn ich Menschen das meiden möchte...
halte ich den Kontakt aufs nötige beschränkt und gut...


liebe Grüße Lady Akira

warum sprichst du mich jetzt explizit mit deinem beitrag an, l. akira? das ist doch sicher allgemein gemeint, oder?

und (sorry, off topic), aber muss sein...:
ich fänd es, ehrlich gesagt, etwas weniger aufdringlich, wenn du (bitte!) nicht alles fett schreiben würdest...
(freundlicher hinweis!) *liebguck*
Fakten?
Lieber BondySub.

ich teile deine Auffassung, dass devote Männer - sagen wir es mal so - weniger bis wenig resonanz erfahren.
auch die sprüche, dass dies doch eigentlich das richtige forum ist, sind gut gemeint und vielleicht auch richtig. Aber wie richtig ist genug richtig? genug für einen "betroffenen". Ist 15 mal in 1,5 jahren genug richtig? Ich glaube, nicht.

ich würde an deiner Stelle meine devote haltung absolut für mich behalten und mich so darstellen, dass mich dominante frauen wahrnehmen.
ich denke, viele der hier im forum versammelten frauen sind dominant oder zumindest aufgeschlossen, neugierig und unternehmungslustig. eigenschaftren, die meiner meinung nach oft mit einer gewissen dominanz, zumindest auf den ersten blick, einhergehen.
ich bin persönlich überzeugt, dass in den meisten menschen das "klassische" rollenmuster zumindest schlummert. auch eine dominanz in dier, sonst würdest du dein thema icht offensiv angehen.

also mein vorschlag wäre, unauffällig die dominante ansprechen und dann weitersehen.
wer weis, wer dann welche seiten an sich ausleben kann und will.
Auch ich habe meine schwächeren seiten. selten kamen sie wirklich gut an. auch bei mir selbst nicht.
lieben gruß und viel erfolg
********a_nw Frau
200 Beiträge
@ Sie v. Arschi_medes
Hallo Sie von Arschi -medes


Auch hier kann ich dir nur zustimmen...
insgesamt gesehen ist es relativ, wie ein Mensch ist...
welche Einstellung im Leben er hat...
wenn er auch nicht die gleichen Neigungen und Vorstellungen teilt...
was auch nicht schlecht sein muß...
denn wie sollte ein Austausch stattfinden wenn man in allem der selben Meinung ist...
dabei geht es auch nicht unbedingt darum den Anderen zu überzeugen...
Jedes Lebewesen hat Respekt verdient...
es sei denn dieser wird durch entsprechendes Verhalten gemindert...

liebe Grüße Lady Akira

Liegt es einfach nur daran, dass devote Menschen manchesmal zu "unterwürfig" auftreten; ist die mangelnde Akzeptanz damit unabhängig vom Geschlecht?

M.E. greift hier auch eine Menge Klischeedenken. Das Bild vom Mann an der Leine, der auf den Knien vor der Domina hin- und herrutscht und sich geehrt fühlt, ihr die Stiefel abzulecken, steckt sicher in vielen Köpfen.
Und, ehrlich gesagt, ist mir selbst dieses Szenario auch nicht so umwerfend sympathisch.

Devotion und Unterwürfigkeit sind, wie auch schon hier geäußert, nicht wirklich so gesellschaftsfähig.
Wenn ich mal das Beispiel Berufsleben anführen darf ... ...: In meinem Job ist (selbst-)sicheres Auftreten unabdingbar; und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der in seinem tiefsten Inneren zu Demut resp. Submission neigt, dies im Alltag völlig übertünchen kann.

Was man/frau zu Hause im stillen Kämmerchen oder in Clubs treibt, ist ja wieder eine andere Geschichte.
********a_nw Frau
200 Beiträge
@ aalexmuc
Hallo

Du würdest dich wundern...
wieviele selbstbewust und hart auftretende "Geschäftsmänner" das privat ausleben...
nur müssen sie ihren "Gegenpart" finden...
nicht bei jeder dom. Frau finden sie erfüllung...
mal abgesehen vom "Klischeedenken" gibt es ja auch genügend Menschen...
die das so wollen und ihre erfüllung darin finden...


jeder wie er will...
es findet sich immer das passende "Gegenstück"...
man muss nur suchen...


liebe Grüße Lady Akira

Mhm.
Was ist eigentlich der Grund dafür, dass devote Männer selbt in einer Community wie hier (ganz zu schweigen vom realen Leben) , so große Akzeptanzprobleme haben?

Dies scheint mir doch eher eine subjektive Wahrnehmung, denn eine mit Fakten unterlegte These zu sein.

Und heißt in diesem Zusammenhang devot = durchgängig, immer ... oder

ist eine Reduktion auf das Sexualleben gemeint?

In der Tat entspricht ein "unterwürfiger Mann" nicht gerade unserem Gesellschaftsideal, das Ausleben devoter Neigungen im sexuellen Kontext hingegen ist - wie weiter oben unsere teure LadyAkira schon formuliert - doch schon fast State of the Art; die Seele pendelt.

Vielleicht nicht ganz leicht, eine passende Partnerin zu finden, in Zeiten des Internet haben sich imo die Chancen jedoch deutlich verbessert...

Inv. (m)
und noch ein parr Fakten mehr
Habt zunächst mal ALLE lieben Dank für eure Bemerkungen. Es beruhigt mich doch irgendwie, dass mich meine Wahrnehmung nicht täuscht und dass ich offensichtlich mit dem Problem nicht ganz alleine bin.

Ach übrigens Invincible, ich habe nie behauptet, irgendeine empirisch ermittelte oder gar statistisch gesicherte These zu formulieren. Es war und ist eine rein subjektive Wahrnehmung ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Dieser Thread sollte ja genau zur "Objektivierung durch verstärkte Intersubjektivität" dienen.

Da es in mehreren Beiträgen angesprochen wurde, hier noch einige ergänzende Erläuterungen, was für mich "devot heißt. Rein äußerlich, d.h. wer mich sieht und nur die nach außen gelebte Maske kennt, würde niemals feststellen, dass ich devot bin. Im Alltagsleben entspreche ich dem traditionellen Rollenmuster daher ganz gut. Das Adjektiv devot bezieht sich für mich ausschließlich auf den sexuellen Bereich. Alles andere wäre auch völlig undenkbar. Bei allem im Leben jenseits der sexuellen Sphäre wäre eine Beziehung, die auf einem Hierarchiegefälle (egal in welche Richtung!) beruht, schlicht und einfach undenk- und vor allem unlebbar!!

Und schließlich noch was zum Thema Akzeptanz. Ich hatte meine These -oder besser subjektive Wahrnehmung- bewußt ohne Geschlechterbezug formuliert. Nach meinen Erfahrungen (und ich würde hier ohne zu zögern von längeren und reichhaltigen Erfahrungen sprechen) tritt das Akzeptanzproblem bei beiden Geschlechtern auf. Ob es nun bei meinen Geschlechtsgenossen ausgeprägter ist, vermag ich nicht zu sagen; nur die Art und Weise, es zu zeigen, ist deutlicher. Männer reagieren auf meine offen geäußerten Vorlieben häufig eher mit Aggressivität ("Weichei, du bist doch kein richtiger Mann!"), Frauen dagegen eher mit Unverständnis und Ignoranz.
Nachfrage
Eine Akzeptanz (hier einer sexuellen Neigung) setzt zunächst voraus, dass der Akzeptierende sich mit der Materie auseinandergesetzt, diese verstanden hat; wie soll es sonst zu einer Zustimmung kommen?

Eine sexuelle Neigung zu verstehen bzw. nachzuempfinden, die man selbst nicht hat, setzt psychologische Kenntnisse und/oder ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen voraus, zumindest aber den Willen, sich überhaupt damit zu beschäftigen.

Das Forum hier und anderswo ist voller Threads, die sich mit dem Thema Akzeptanz (in einer breiteren Öffentlichkeit) im BDSM-Kontext auseinandersetzen.

Vielleicht solltest du "Akzeptanz" durch "Toleranz" ersetzen? Dann würde die Diskussion zwar nicht bahnbrechend anders verlaufen, hätte aber einen ergiebigeren Bodensatz.


... Männer reagieren auf meine offen geäußerten Vorlieben häufig eher mit Aggressivität ...

Nun, das verwundert mich nicht, sind dies doch Details von sexueller Intimität, die einfach nicht in jede Gesprächsrunde gehören. Allein der gesunde Menschenverstand - hier die Abteilung "soziale Kompetenz" - müßte einem dies schon signalisieren, trotz des (verständlichen) Bedürfnisses, seine Mitmenschen mit derartigen Informationen zu beglücken.

Andererseits kann ich weiterhin nicht nachvollziehen, wie du zu der Aussage kommst, du würdest ob deiner Neigung selbst in dieser Community nicht akzeptiert?
Threads, die sich mit männlichen Subs beschäftigen, etliche FemDom-Profile, Switcher, eine entsprechende Gruppe und letztendlich die Antworten, die du bisher hier bekamst, zeugen vom Gegenteil.

Ich bleibe bei meiner Aussage: der Austausch über sowie das Ausleben "speziellerer" sexueller Neigungen wurde durch das Medium Internet revolutioniert. Der Zustrom ist gewaltig und vielfältig.
Und du bist mittendrin.

Inv. (m)
Tja,..
..... hat devot vielleicht auch ein wenig mit der individuellen Selbstsicherheit zu tun ?
Dominate Menschen verfügen meist über mehr Selbstsicherheit als devote. Und verkörpern und leben diese auch nach außen hin aus.
Aus diesem Grund könnten devot veranlagte Personen unter einem Komplex leiden, der es ihnen erschwert, sich eine entsprechende Akzeptanz bei anderen zu erarbeiten.

LG
aus Bielefeld
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