Analsex unter "Unbedingt": Was bedeutet das für euch?

...ich verstehe "Unbedingt" als eine präferierte Vorliebe, aber auch nicht dahin, dass "unbedingt" jetzt unbedingt jedes Mal sein muss.....Ich stehe auch auf Schoko-Pudding, muss ihn aber nicht unbedingt jeden Tag haben...

logisch..denn bei euch steht Analsex auch nicht auf ihrer "unbedingt-Liste". Womit sich schon beinahe deine Frage selbst beantwortet.

Ansonsten sehe ich es wie FTC... es wird gern und häufig praktiziert, muß aber nicht jedesmal Pflicht sein.

In meinen Augen ist "unbedingt" (unabhängig vom Analverkehr) ziemlich eindeutig. Auf das Sexuelle bezogen, ist jedes "unbedingt" ein wichtiger Bestandteil, ohne den es nicht geht, oder ohne den es keinen Spaß macht - in meinem Fall zum Beispiel küssen.

Andere widerum verstehen aber eher so etwas wie "für diesen Spaß bin ich offen" darunter und sehen das ganze nicht so eng. Das führt mitunter zu abenteuerlichen "unbedingt" Kombinationen.

Sie von FK888 schreibt:

Heisst für mich, dass es prinzipiell ein wichtiger Punkt ist. Aber je nach Ort, Zeit, Tagesform, Partner,... trotzdem kein ständiges Pflichtprogramm. Auch das wäre dann langweilig.

Dafür gibt es aber doch die Rubrik „Steh ich drauf“ darunter fiele bei mir auch „gerne und häufig


Das sehe ich genauso.
Unter „Unbedingt“ steht bei mir nur Küssen und ich bin gespannt, was unter „Unbedingt“ hier noch alles verstanden wird...

Ich bin eine dieser Frauen. Analsex beinhaltet für mich das Spiel mit Zunge, Fingern, ggf. Spielzeug usw. (natürlich auch Analverkehr ... aber eben nicht nur) Und "unbedingt" bedeutet in meinem Fall, dass ich gerne immer anale Stimulation beim Sex dabei hätte. Und das setzt natürlich voraus, dass das Gegenüber anale Stimulation auch als ... wie soll ich sagen ... Standard beim Sex begreift. Sonst wird das eher schwierig für's Zusammenspiel.

Ich habe übrigens schon mehrfach angeregt, dass es günstig wäre, wenn man bei der Angabe der Vorlieben explizit "aktiv" und "passiv" für Analsex angeben könnte. Dann wäre die Verständigungsmöglichkeit noch ein wenig besser

Ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass nun über 30 Seiten der Begriff "unbedingt" diskutiert wird.

Unbedingt heißt unbedingt.
Hier im Joyclub melden sich Leute an, um (auch) Sex zu suchen. Und wenn ich die Möglichkeit habe, meine Suche zu differenzieren, dann tue ich das auch.
Also kann ich hier spezielle Sex-Praktiken suchen, die ich besonders gerne mache oder machen würde.
Es gibt Leute, die hatten vielleicht noch nie die Möglichkeit zum Analsex. Und das wollen sie jetzt UNBEDINGT erleben. Also suchen sie GEZIELT nach Leuten, mit denen sie Analsex haben können. Deshalb steht das dann unter "Unbedingt".
Ich habe z.B. "Blowjob" unter "Unbedingt" stehen. Das heißt ganz einfach, dass mir nicht an Sex-Dates gelegen ist, bei dem ich den Schwanz nicht blasen darf.
Hätte ich jetzt "Analsex" unter "Unbedingt" stehen, dann würde ich mich nicht mit Leuten treffen, die Analsex ablehnen.

So einfach ist das!

Meiner Meinung nach sollte man es mit den Begrifflichkeiten der Vorlieben schlicht nicht so eng sehen. Warum? Ganz einfach: grundsätzlich klare Begriffe können von jedem völlig unterschiedlich ausgelegt werden. Beispielsweise könnte ich auch die Aussage verstehen "Ich packe alles unter "Situationsbedingt", weil es immer von der jeweiligen Situation und dem Spielpartner abhängt."

Aus dem Grund gebe ich nicht viel auf die Einteilungen. Ich nutze sie aber gern als Gesprächspunkt, wenn ich jemand schon ein wenig kenne. Steht also z.B. mal Analsex unter "Unbedingt", dann frage ich, was darunter verstanden wird. Zwischen den ersten beiden Kategorien sehe ich da jetzt keinen großen Unterschied - und ich habe auch schon erlebt, dass eine Frau richtig viel Spaß an ner Sache hatte, obwohl die eher weiter unten stand.

Also einfach jemanden fragen, warum etwas wo steht ist meist nicht verkehrt. Allerdings kommt es auch ein Stückweit auf die Vorliebe an sich an. Steht jetzt das Küssen bei "Unbedingt", kann ich mir vorstellen, dass jemand auf jeden Fall küssen will (für mich nachvollziehbar). Steht dort aber eben Analsex, kann ich mir jetzt nur sehr schlecht vorstellen, dass Anal zwingend bei jedem Date sein muss - es ist dann doch was anderes als das Küssen... Aber das ist nur meine Sichtweise - wie eingangs gesagt, kann man das auch total unterschiedlich sehen.

Ich glaube auch nicht, dass es zwingend bei jedem sein muss, der Analsex unter "Unbedingt" stehen hat.
Aber glaube mir, schwule oder Bi-Männer, die Analsex unter "Unbedingt" stehen haben, wollen das auch unbedingt.
Viele Menschen melden sich im JC an, weil sie UNBEDINGT etwas suchen.

Das mag für dich so sein ... für mich ist es anders. Ich hätte gerne immer beim Sex anale Stimulation. Das ist für mich halt so. Küssen hingegen steht bei mir unter "situationsabhängig" ....

Weia ... ich mir leider auch, aber richtig ! Unbedingt = unbedingt ebenso wie nein = nein. So einfach ist das!

Ansonsten würden die Vorlieben anderen Stichpunkten zugeordnet werden. Auch einfach!

Denke, man kann jedem User hier zutrauen, dass er seine Vorlieben (wenn denn angegeben) richtig zuordnet.

...ich sehe es auch so, dass diese Schubladen eigentlich nur in etwa einen Hinweis darauf geben, wie man zu den Praktiken steht. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Jemand "unbedingt" und immer darauf besteht, Analsex zu haben. Man könnte ja dann auch Unterschubladen fordern, wie z.B. "Unbedingt, ausser an Sonn- und Feiertagen"...

Nur weil sich einige das schwer vorstellen können zu implizieren, dass diejenige, die das angibt das "eh wahrscheinlich nicht so meinen wird" finde ich impertinent.

Dazu habe ich etwas geschrieben. Musst es aber auch lesen.

Ein klassisches Beispiel für die Schublade: situations-abhängig

die zweite nach "unbedingt" also nicht verwechseln

...eine Frau, welche immer auf das gleiche Szenario im Bett besteht wäre mit auf die Dauer zu langweilig. Wo bleibt da der Spaß Neues zu entdecken, zu experimentieren.....

... heißt für mich unbedingt.
Unbedingt heißt nicht: mag ich, situationsabhängig etc. sondern... unbedingt. Also bei jeder sexuellen Begegnung. Sonst könnte man sich doch jegliche Kategorie sparen.
Und bitte...das heißt doch nicht...immer alles gleich, sondern das ich weiß was ich will. Es treffen sich schließlich Menschen...und keine Fickmaschinen.

Unbedingt heißt: Das hätte ich bitte immer gerne dabei (so wie wahrscheinlich Blasen für 99% aller Männer)

Steh' ich drauf heißt: Kannst du immer machen ... musst du nicht, kannst du aber wenn du Lust drauf hast

Situationsabhängig heißt: Manchmal gefällt mir das, manchmal aber auch nicht. Musst du also herausfinden, wann es passt und wann nicht.

So. Und jetzt wäre es fein, wenn wir anderen Menschen einfach zutrauen, dass sie schon groß und in der Lage sind, ihre Wünsche und Bedürfnisse anzugeben. Und nicht ständig latent (oder auch weniger latent) unterstellen, dass sie das nicht können.

Es wurde hier nicht danach gefragt, was für dich langweilig ist.

....dann eben anders herum: Eine Frau, die so unflexibel ist, wäre nichts für mich...

Sie wird es verkraften können.

Und genau dazu sind diese Angaben da. Ich teile meine großartigen Orgasmen, die durch die Beteiligung von analer Stimulation für mich entstehen gerne mit jemandem, der das auch mag .... und mit meiner Angabe "unbedingt" sind die Chancen so jemanden zu finden deutlich höher.

Zuerst einmal: Unbedingt heißt für mich, dass jemand ohne irgendetwas Bestimmtes nicht (mehr) leben will - also etwas von extremer Wichtigkeit. Die Definition des Wortes ist ja nun nicht so schwer.

Allerdings scheinen so einige hier zu denken, der Joyclub wäre das Schlaraffenland für all ihre sexuellen Wünsche. Das merkte ich bei so einigen Anschreiben an mich, die mich als nächstes auf das Profil des Absenders geführt haben. Was da alles unter 'Unbedingt' stand, hat mich manchmal nur mit dem Kopf schütteln lassen. Natürlich lautete meine Antwort, dass ich mich solch hohen Ansprüchen nicht gewachsen fühle. Die Antwort meist: Ach, das muss man doch nicht so ernst nehmen.

Ja, genau, ich nehme also solche Profile, die die Rubrik 'Unbedingt' reichlich gefüllt haben, tatsächlich weniger ernst. Und je nach Absender - also ob mich Profil und Anschreiben prinzipiell erst mal neugierig machen - lasse ich mich auf ein Gespräch ein, in dem man sich genau über solche Punkte austauschen kann. Ist ja nicht ganz schlecht, wenn man schon mal ein "Diskussionsthema" hat.

Zu Deiner Frage


kann ich nur sagen: Ich habe diese Rubrik 'Unbedingt' ganz bewusst freigelassen. Je nach Partner können die Vorlieben für Spielarten sowieso variieren. Und dann gibt es vielleicht Dinge, die ich mit genau dem einen Partner unbedingt und immer wieder gern mache.

Ich habe mittlerweile nichts mehr unter "Unbedingt" stehen, weil das meines Erachtens nur zu Missverständnissen führt.
Aber ich habe bei fast jedem Sex auch Analsex. Kommt eigentlich eher weniger vor, dass ich mal keinen Analsex habe. Bei Quickies oder so. Aber ansonsten ist Analsex fast immer Teil des Programms, weil ich es im Großen und Ganzen auch präferiere.

Mit einem meiner Sexpartner habe ich sogar fast ausschließlich Analsex. Dem gefällt das nämlich auch total.