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versehentlich geoutet

versehentlich geoutet
Hallo, Ich bin seit ca. einem Jahr mit meiner ersten Freundin zusammen. Leider leben wir 700km auseinander, und ausserdem noch beide bei unsern Eltern-ungeoutet.Wirwollten beide, dass das auch die nächste Zeit so bleibt.
Dummerweise hab ich vor ein paar Tagen bei einem(der seltenen) besuche in einer Unterhaltung mit ihrer Mutter versehentlich und unwissend derern Vermutungen bestätigt, dass das mehr läuft als Freundschaft. Als ich wieder weg war gings los: Erst hat sie nur gebrüllt, seither redet sie nix mehr, sie fährt lieber umständlich mit dem Zug als mit ihrer Tochter im Auto-will einfach nix mehr mit ihr zu tun haben, weil die ja "nicht normal ist".
Die Frau entwickelte sich von einer Glucke zu keine-ahnung-was in einem Tag.
Das schlimmste für mich ist, dass ich nicht bei meiner Süssen sein kann um ihr zu helfen, ich merke, dass es ihr total mies geht, obwohl sie ständig sagt-alles ok

Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich sie unterstützen kann?
(zb aus Erfahrungsberichten,...)
Versehentlich? Wie geht das denn?? *hae*
war grad 2 wochen bei ihrer familie zu besuch, und ihrer mum is aufgefallen dass sie sehr anhänglich sei, was eigentlich nicht ihre art ist, dann is sie mal ins zimmer gekommen, als wir auf der couch eingepennt warn-natürlich beide schön im schlafanzug-und ich war dabei so erschrocken, dass ich mit einem riesensatz rausgesprungen bin-sicher auch nicht das beste.
es geht eigentlich mehr darum, dass ihre mutter sich dadurch in ihren vermutungen bestätigt fühlt und meiner süssen das leben zur hölle macht. leider ist sie finanziell (noch) sehr abhängig von ihren Eltern, darum wollten wir mit dem offiziellen teil warten bis sie eine arbeit und eine eigene wohnung hat.(ich bin da relativ flexibel und könnte ihr folgen)
Sag mal Aeki, wie alt ist denn Deine Freundin?
wenn ich so les was ich geschrieben hab könnte man meinen, sie wär noch recht jung....
is aber auch schon 27
muss aber dazusagen, dass sie grad ihr studium beendet hat und nun auf arbeitssuche ist. Ihre eltern finanzieren ihr derzeit noch einen ziemlich großen teil ihres lebens.
Ich weiss ja nicht, wie ihre Eltern so gestrickt sind, aber letztlich wird das nur gehen, wenn sie und Ihr beide Klartext reden. Mit 27 Jahren seid Ihr, nehme ich an, schon gestandene Frauen, die wissen was sie wollen und fest auf eigenen Füßen stehen (auch wenn finanzielle Hilfe ein gutes Argument zu sein scheint). Bei Teenies würd ich ja noch verstehen, das ein Outing ein Riesenproblem ist.
wir wussten beide in etwa wie ihre mum reagieren würde-sie hat bei jeder gelegenheit erwähnt was sie von homosexualität hält-nämlich nichts,
aber dass sie sich nicht mal zu ihren tochter ins auto setzt is schon schräg-und das nur auf grund von vermutungen, zum jetztigen zeitpunkt haben die beiden noch nicht miteinander gesprochen( die mutter verlässt den raum, wenn sie kommt)
ich mach halt ziemliche vorwürfe dass ich an dem dilemma schuld bin und nichts dran ändern kann,

wir hatten das so schön geplant-der erste schritt war, dass sie ihren langjährigen freund verlassen hat, dann neue arbeit, zusammenziehn-und wenns klappts dannach gemeinsames outig.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Ist ja nun nicht mehr nötig...
und wenns klappts dannach gemeinsames outig.

zumindest bekommt die Mutter keinen Schock mehr da sie es ja jetzt weiß.





*zwinker*
stimmt, nur mach ich mir wahnsinnige sorgen, hab angst dass unsere beziehung das nicht aushält oder dass ihre mutter sie vor eine entscheidung stellt...
wisst ihr, auch wenn wir erst ein jahr zusammensind-ich hab mich aufn ersten blick in sie verliebt, vor über fünf jahren
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Vor allem ...
solltet ihr nach dem Studium erst mal die Entfernung überbrücken, Gemeinsamkeit macht euch stärker.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Ja, das ist echt eine schwierige Situation. Ich kenne das von meiner Mutter auch und eben auch von anderen Frauen, die sich für ein lesbisches Leben entschieden haben.

Meine Mutter brauchte etwa 5 Jahre, bis sie endlich kapiert hat, dass ich bin wie ich bin. Mein Vater ist verstorben und hat das alles nur am Rande mitbekommen.

Ich hatte irgendwann echt keine Lust mehr, eine Freundin meiner Mutter vorzustellen, weil sie total reserviert war.

Dann habe ich sie gefragt, was ihr eigentlich wichtiger ist : die gesellschaftliche Norm zu erfüllen und ich bin total unglücklich oder eben dass ich glücklich bin.

Darüber hat meine Mum echt nachgedacht und sie akzeptiert mein Lesbischsein und sie weiß auch, dass das keine Phase ist, sondern ich lebe schon seid fast 20 Jahren so.

Ich hätte sonst mein Privatleben aus ihrem Leben herausgehalten - aber ich bin sehr froh darüber, dass meine Mutter lernfähig ist und sich inzwischen sehr mit mir freut, wenn sie hört, dass es mir mit meiner Liebsten gutgeht.

Ihr könnt da auch hinkommen......nicht locker lassen und vor allem, lebt Euer Leben und lasst Euch nicht von irgendwelchen Eltern erpressen.

Was sind das denn für Eltern, die ihre Kinder nicht akzeptieren, nur weil sie homosexuell sind? Meine Mutter - und nicht nur sie, sondern auch viele andere aus meinem Bekanntenkreis - wussten genau, dass ich dazu stehe und mich nicht zugunsten von irgendwelchen Normen verbiegen werde.

LG, baba *blume*
da geb ich dir recht
wir chatten und/oder telefonieren fast täglich, aber auf dauer wird das nicht funktionieren, ´
das problem ist, dass sie noch nicht die richtige arbeit gefunden hat, denn das wäre dann mein startschuss:sobald sie weiß in welcher stadt/in welchem Land sie arbeiten wird werd ich mich in ihrer nähe um eine stelle bemühn, als Köchin *koch* bin ich da ja recht flexibel, und dann gehts los-so die theorie
*knuddel*
******aga Frau
4.726 Beiträge
stimmt, nur mach ich mir wahnsinnige sorgen, hab angst dass unsere beziehung das nicht aushält oder dass ihre mutter sie vor eine entscheidung stellt...
wisst ihr, auch wenn wir erst ein jahr zusammensind-ich hab mich aufn ersten blick in sie verliebt, vor über fünf jahren

Ja, das ist eine echt harte Probe und so manche Frau ist da eingeknickt und hat es dann doch wieder ihren Eltern recht gemacht.

Deine Freundin muss dadurch und es ist gut, wenn Du sie unterstützt.

Sie sollte sich aber wirklich fragen, ob sie sich erpressen lassen will von ihrer eigenen Mutter.

Ich war jedenfalls ziemlich straight und das hat meine Mum auch gespürt. Und ich glaube das ist auch wichtig. Wirklich hinter dem Lesbischsein stehen - auch wenn es dadurch zum Bruch der Familie kommen könnte. Und das ist schwer, keine Frage, denn ich habe das auch durchgemacht.

Solange diese Mutter meint, ihre Tochter formen zu können, wird sie es auch schaffen, ihr ein schlechtes Gewissen einzureden und das dürfte die Mutter auch genau spüren.

Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen. Es ist Euer gutes Recht , glücklich miteinander zu sein, und auch die Eltern müssen das Lernen und wenn sie das nicht können, dann ist das wirklich ein Armutszeugnis für sie.


wir chatten und/oder telefonieren fast täglich, aber auf dauer wird das nicht funktionieren, ´
das problem ist, dass sie noch nicht die richtige arbeit gefunden hat, denn das wäre dann mein startschuss:sobald sie weiß in welcher stadt/in welchem Land sie arbeiten wird werd ich mich in ihrer nähe um eine stelle bemühn, als Köchin

Sie lebt doch bei Ihren Eltern, wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Von was für einem Bezug lebt sie denn zur Zeit?
Das riecht für mich so, als ob die Eltern meinten (das hat mein Vater auch immer hilfloserweise gesagt *roll) : "solange Du Deine Füße unter meinem Tisch hast, tust Du das, was wir wollen."

Wo wohnst Du und sie? Vielleicht braucht Ihr nicht zu warten, bis eine anderswo Arbeit gefunden hat, um die räumliche Entfernung zwischen Euch zu verringern?

Es würde vielleicht reichen, wenn eine von Euch umzöge und am besten wäre es, wenn sie wegzöge.

Ist eine doofe Situation.

LG, baba *blume*
@baba
danke, du hilfst mir grade sehr...

ich wohn in einem kleinen dorf in tirol, sie in einer kleinstadt in hessen, sie arbeitet zur zeit in einer halbtagsstelle und schreibt fleissig bewerbungen,
ich kann ja eigentlich überall arbeiten,ihr beruf is da schon an große firmen gebunden-und die sind halt eher in den metropolen zu finden.
******aga Frau
4.726 Beiträge
aber sie will weg aus ihrem Elternhaus, oder?

Was für eine Qualifikation hat Deine Freundin denn? Ich habe gehört, dass es für so manche auch lohnend sein kann, im Ausland zu arbeiten. Vielleicht kommt für Dein Schatz auch Österreich in Frage?

Das wäre ja fast wie im Film *g*.........wer weiß .......


Und die Entfernung dürfte da keine Rolle spielen, sondern vielmehr der Umstand, dass es Zeit wird, dass Deine Freundin weg von Umständen muss, die sie nur bremsen in ihrer - und Eurer - Entwicklung.

Wo ein Wille, ein echter Wille ist, da ist auch ein Weg.......das ist so, liebe @ TE und ich wünsche Euch beiden gutes Gelingen auf Euren Weg *troest* *spitze*


LG, baba *blume*
*********stirn Mann
145 Beiträge
Das ist auch meine ERfahrung, je selbstbewußter man selbst dazu steht, desto größer ist die Akzeptanz bei anderen.

Das mußte ich zwar auch erstmal begreifen, hatte aber den Vorteil, das bisher alle zu mir gehalten haben. Solch ein Start ist natürlich viel leichter.

Was ich nicht verstehe, wieso nimt sie nicht erstmal irgend einen Job in einer größeren Stadt an? So schlimm scheint sie das sonst nicht zu belasten, das sie noch da ist.
Erstmal abstand suchen irgendetwas arbeiten und dann den richtigen Job suchen. Hauptsache eigene Wohnung und weg von der schrecklichen Mutter.

Oder wirklich kämpfen und ihr die Stirn bieten, bis sie einsieht, das sie einen anderen WEg finden muß. Gespräche und einfach vorleben von normalität, so blöd das jetzt klingt bringt da oftmals ne ganze menge.
@ zentralgehirn
Oder wirklich kämpfen und ihr die Stirn bieten, bis sie einsieht, das sie einen anderen WEg finden muß. Gespräche und einfach vorleben von normalität, so blöd das jetzt klingt bringt da oftmals ne ganze menge



bin ganz deiner Meinung. Mir hat es auch geholfen meine Situation als normal zu sehen und zu leben. Auch wenns manchmal schwer fiel.

Durchhalten und euren Weg finden und gemeinsam gehen.
Ich wünsche euch Durchhaltevermögen und Geduld... und ihrer Mutter wünsche ich viel Einsicht.
*********stirn Mann
145 Beiträge
Was andere vorleben, machen viele nach.
Aus diesem Grund sagen viele ihhh zur homosexualität, ohne wirklich selbst was dagegen zu haben.
So kann man sie mit ihren eigenen Waffen schlagen, denn auf einmal ist auch das gleichgeschlechtliche normal...

Ich erlebe es täglich auf der Arbeit. Dort wird dann etwas mit schwul in Verbindung gebracht, was sie selbst nicht anders machen oder gerne mal machen würden. Aber wenn es dann dabei auch um mich geht ist es automatisch Bähhh.

Ok, ein bischen davon ist gespielt um mich zu necken. aber das meiste nicht. Zeigt man ihnen dann aber auf, dass sie es genau so machen oder betrifft werden lange Gesichter gemacht.

Würde ich das nicht wieder und immer wieder machen, hätten viele auf der Arbeit noch ein völlig verzehrtes Bild von gleichgeschlechtlicher Liebe.

Ich denke bei ihrer Mutter spielt das auch eine große Rolle. Sie hat von anderen ihr Bild über homosexuelle übernommen und noch keine eigenen Gedanken dazu gemacht.

Nun steht sie da, steht vor vollendeten Tatsachen und hat ein Bild vor Augen, welches nicht der Realität entspricht.

Da muß man halt ran, wenn man es ändern möchte.
Das muß jetzt mal gesagt werden :
und wieder ist es das liebe Geld -

menno was für eine Gesellschaft ?!
Der Mensch an sich zählt nicht mehr.

Auch meine BEziehung ist u.a. deswegen kaputt gegangen
konfrontieren
ist denke ich auch der beste weg um dinge aus dem weg zu schaffen.
was nutzt es deiner freundin sich von dem verhalten ihrer mutter verletzen und verunsichern zu lassen?!

ich finde sie sollte ihrer mutter ganz klar sagen dass sie jetzt mal in ruhe mit ihr reden möchte, und sich dann auch wirklich hinsetzen und ihr ganz klar sagen was sache ist, und ob und wenn ja welches problem sie damit hat.

sie kann ja gerne mal ihre ganzen vorurteile und schrägen gedankengänge auf den tisch packen, und wenn sie sie dann so vor sich liegen sieht wird sie wohl früher oder später erkennen müßen, dass das was da vor ihr liegt ziemlich unüberlegt, und diejenige die ihr gengenüber sitzt immernoch die gleiche, nämlich ihre tochter ist.

wenn wir ehrlich sind machen wir uns über die meisten dinge die uns selbst nicht betreffen auch nicht wirklich gedanken, daher muß man sie halt dazu zwingen sich gedanken zu machen.

alles gute euch beiden
*********stirn Mann
145 Beiträge
Jetzt muß nur noch die Einsicht und der Mut kommen, das deine Freundin das auch macht *zwinker*

Ich drücke euch beiden die Daumen
keine besserung in sicht
die beiden reden immer noch nicht miteinander-irgendwie spielen die "ignorieren", meine süsse sagt, erst wollt die mutter net und jetzt mag sie net reden
ich will ihr ja nix reinreden, aber schweigen ist wohl nicht der richtige weg.
lg
********uder Frau
2.526 Beiträge
jetzt mag sie net reden
ich will ihr ja nix reinreden, aber schweigen ist wohl nicht der richtige weg.
Denke mal die Mutter muß das auch erst mal verarbeiten. Klingt voll doof aber für Sie wird es bestimmt ein Schock gewesen sein.
Und das braucht seineZeit um es zu verarbeiten.

Aber in ersterlinie solltet Ihr zusammenhalten und euch Km mässig näher kommen.


*herz* Schmuseluder *herz*
Die Gedanken sind frei wer kann sie erraten?

Wie wäre es denn wenn ihr der Mutter mal so einen der vielen Ratgeber zu diesem Thema,schenkt? Manchmal hilfts,auch mal ein paar Erfahrungen von anderen lesbischen Paaren zu sammeln.

Wünsche euch viel Glück und Mut.
Gruss K.
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