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Getrennte Wohnungen als Paar: Wie sind eure Erfahrungen?

Getrennte Wohnungen

Dauerhafte Umfrage
**********hen70 Frau
14.106 Beiträge
Ich glaube, dass das schon viele Menschen kennen, wenn man einfach nur schrauben, basteln, lesen usw möchte und der Partner vorwurfsvoll darauf reagiert, weil er erwartet, gemeinsam Zeit zu verbringen.

Ja, so jemanden hatte ich auch.

Aber es ist auch so, dass Einrichtung, aber auch individuelle Sortierung (wo findet sich was) etc. oft ein Kompromiss beider ist oder einer im Lead ist (und der andere sich dann mit einem "Ja, Schatz" oder "wir machen das so wie du willst" in sein Schicksal fügt). Selten haben beide einen einheitlichen Geschmack. Oft sind z.B. neue Möbel ein Kompromiss beider und jeder von beiden hätte was anderes gekauft, wenn er alleine zu entscheiden gehabt hätte. So lebt man aber "auf den kleinsten gemeinsamen Nenner" und es ist im wahrsten Wortsinn der kleinste - nicht der größte und beste Nenner.
getrennte Wohnugsbeziehungen haben bei mir prächtig funktioniert und scheiterten dann letztendlich, am Zusammenzug.

Ich finde das Modell getrennter Wohnungen als super Konzept. Jeder konnte vor der Beziehung allein für sich sorgen und kann es somit auch in der Beziehung. Das erzeugt eben auch das Gefühl nicht von dem anderen abhängig zu sein. Weierhin Selbstverantworung zu tragen. Und auch Freiraum zu haben und nicht eingeengt zu sein.

Was hinzu kommt ist der Umstand, das man sich eben NICHT jeden Tag sieht und der Gewöhnungsfaktor eintritt. Man freut sich dann den anderen zu sehen,weil man eben getrennt war. Das merkt man auch an den kleine Gesten,welche man dann auch wahrnimmt und sich über diese freut die in einer 24/7 Beziehung schnell mal untergehen.
***oo Frau
2.100 Beiträge
Was hinzu kommt ist der Umstand, das man sich eben NICHT jeden Tag sieht und der Gewöhnungsfaktor eintritt. Man freut sich dann den anderen zu sehen,weil man eben getrennt war.


das wäre ja eher ein Contra Argument der Getrenntleben Gegner - denn diese sagen, dass die Liebe nicht groß genug wäre, um wirkliche Nähe auszuhalten.

Für mich ist Nähe jedoch ein Mittelding zwischen körperlicher Nähe und seelischer Verbundenheit, ich brauche physische Nähe nicht permanent um große Zuneigung zu fühlen, jedoch oft genug um die Bindung nicht zu verlieren.
*******elle Frau
33.466 Beiträge
Das hatte ich echt nur als Jugendliche: Er bei seinen Eltern, ich bei meinen.

Mit meinem Mann bin ich schnell zusammen in die erste gemeinsame Wohnung gezogen und wir leben immer noch zusammen.

Jeder hat ein eigenes Zimmer. Will jemand allein sein, kann er das auch sein.

Will man zusammen sein, ist auch das jederzeit möglich.
Kinder hatten auch jeweils ein eigenes Zimmer, ist im Haus eher kein Problem.

Also kann ich mir getrenntes wohnen und leben eher nicht vorstellen.
Nicht mit meinem Lebensgefährten ! *nein*
Getrennte Wohnung ist für mich nicht eine Entscheidung des wollens, sondern der Umstände,
wieviel hängt denn heutzutage daran? am meisten doch die Arbeit,


es ist in dieser Gesellschaft der Singles(Stichwort Berlin=Singlehauptstadt) ab einem gewissen Alter,
garnicht bis sehr schlecht möglich sich eine gemeinsame Wohnung zu schaffen,

finde bezahlbaren Wohnraum, also für 2 Personen mindestens 3 Zimmer, sagen wir 70 m², bei 12 Euro kalt, macht 840 euro Kaltmiete, hinzu kommen ca 200 euro Betriebskosten das sind dann rund 1050 monatlich Miete warm, ohne Strom,
die müssen sich also beide erstmal leisten können,
nächstes Argument was noch viel stärker wiegt ist die Arbeit, es scheitert ja daran, das einer der Partner am Standort des anderen, gleichwertige und ähnlich bezahlte Arbeit findet,

hinzu kommen eigene (meist Frauen) Erfahrungen mit unbefriedigender Ehe, so das ein gemeinsames Wohnmodell garnicht mehr die Präferenz für künftige Beziehungen ist.
Stichwort-gebranntes Kind,

und zu allerletzt muss ich ja auch erstmal DEN Menschen finden der mir das Gefühl gibt ''für immer'',
auch das ist ja eine heutzutage im Lifestyle-Flow, eine fast schier unüberwindliche Hürde.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Seit ich mich damals von meinem Mann trennte kommt für mich zusammen wohnen mit einem Partner nicht mehr in Frage. Den Film habe ich schon gesehen und muss ich nicht nochmal haben.
Es schränkt mich zu sehr ein. Die Fragerei dann: "Wohin gehst Du? Wie lange? Mit wem? Wann bist Du wieder zuhause? Was schreibst Du wieder solange am PC? usw. Nö, danke will ich nicht mehr. Ich bin zwar eher häuslich und gehe nicht oft weg, aber wenn dann will ich auch keine Rechenschaft ablegen müssen, wenn es spät wurde. Zudem habe ich meistens nicht den gleichen Geschmack wenn es um TV-Sendungen geht. Er schaut gerne Krimis oder Bing Bang Theorie ich lieber Reality Formate oder Talentshows usw. Und mit getrennten Wohnungen bin ich freier. Er kommt einfach 1-2x unter der Woche zu mir und am Wochenende. Das passt so für beide. Würde ich je wieder zusammen ziehen, dann nur aus Spargründen.

Jeder so wie für ihn stimmt, für mich stimmen 2 Wohnungen, da wir ja nicht verheiratet sind und keine Kinder zusammen haben.
Es schränkt mich zu sehr ein. Die Fragerei dann: "Wohin gehst Du? Wie lange? Mit wem? Wann bist Du wieder zuhause? Was schreibst Du wieder solange am PC? usw

Also mit Verlaub, wenn dein Partner dich sowas fragt, sooft das es dich nervt,
dann hast du definitv den falschen, und das hat nichts mit unter einem Dach leben zutun.
**********man68 Mann
89 Beiträge
Ich verurteile das Zusammenleben per se nicht, aber ich hatte bei der letzten Beziehung stets das Gefühl der Beklemmtheit. Es war die falsche Partnerin, definitiv.

Seitdem (7 Jahre schon) lebe ich in meiner eigenen Wohnung, meine derzeitige Freundin ebenfalls. Wir lassen uns die Luft zum Atmen und haben trotzdem eine schöne und harmonische Zeit miteinander.


Es liegt mE auch an der Summe der Erfahrungen, die man im Laufe des Lebens macht.
***oo Frau
2.100 Beiträge
Seitdem (7 Jahre schon) lebe ich in meiner eigenen Wohnung, meine derzeitige Freundin ebenfalls. Wir lassen uns die Luft zum Atmen und haben trotzdem eine schöne und harmonische Zeit miteinander.


so ähnliches habe ich gerade in einer Mail gelesen und ganz ehrlich .. ich kenne wenig Paare, die gemeinsam Wohnen, die auch nur annähernd wirklich so zugewandt, achtsam und liebevoll, aber auch lustvoll, miteinander umgehen.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
****op:
Es schränkt mich zu sehr ein. Die Fragerei dann: "Wohin gehst Du? Wie lange? Mit wem? Wann bist Du wieder zuhause? Was schreibst Du wieder solange am PC? usw

Also mit Verlaub, wenn dein Partner dich sowas fragt, sooft das es dich nervt,
dann hast du definitv den falschen, und das hat nichts mit unter einem Dach leben zutun.

Eben... das war bei einer der Ex Partner so und deshalb wohne ich mit meinem jetzigen Partner nicht mehr zusammen, dass das Kontrollgehabe gar nicht erst in dem Masse aufkommt.
***oo:
Seitdem (7 Jahre schon) lebe ich in meiner eigenen Wohnung, meine derzeitige Freundin ebenfalls. Wir lassen uns die Luft zum Atmen und haben trotzdem eine schöne und harmonische Zeit miteinander.


so ähnliches habe ich gerade in einer Mail gelesen und ganz ehrlich .. ich kenne wenig Paare, die gemeinsam Wohnen, die auch nur annähernd wirklich so zugewandt, achtsam und liebevoll, aber auch lustvoll, miteinander umgehen.

Ich kann es nicht belegen, aber ich glaube auch, dass es wenige zusammenwohnende Paare gibt, die auf allen Ebenen so miteinander umgehen.

Ist man räumlich getrennt, kommt ja häufig das Vermissen dazu, die Wiedersehensfreude etc.

Die, die auch zusammenlebend die Achtsamkeit, sexuelle Energie, Aufmerksamkeit etc. leben, werden m. E. die richtige Basis dafür haben (beide wollen zusammen wohnen; sind nicht dazu gezwungen, weil z. B. der eine Partner es braucht) und/oder dadurch auch gewillt sein immerzu auch daran zu arbeiten.

Klingt sehr romantisiert von mir. *nachdenk*

Aber es scheint ja tatsächlich auch positive Beispiele zu geben.

Mrs. firewing
getrennte wohnung
also ich möchte keine getrennte wohnung, es ist schön wenn man sich täglich sieht, fühlt und spürt und das geht sehr gut in einer gemeinsamen wohnung
***oo Frau
2.100 Beiträge
das geht man auch sehr gut in getrennten Wohnungen, wenn man nicht weit voneinander entfernt wohnt ...

und trotzdem KANN man sich zurückziehen in die eigenen 4 Wände
**********t2017 Mann
253 Beiträge
Ich bin seid 4 Jahren in einer Beziehung und jeder hat seine eigene Wohnung.
Klappt supper.
Sicher nervt das fahren manchmal aber 20 min sind überschaubar.
Jeder kann mal Menschen frei machen bzw sein Ding machen . Die gemeinsame Zeit zusammen wird dafür intensiv genutzt.
Vorab:Die ganzen Beiträge zu lesen habe ich mir gespart und erspart!!!

Ich lebe so wie Du in der Vorstellung von getrennten Wohnungen, Partnerschaft gerne, nur eben ohne des Stresses des zusammen Lebens. Ich finde es nicht verkehrt und lasse mir da auch nicht rein reden.
Definitiv vermisse ich nichts , im Gegenteil, ein zusammen ziehen mit jemanden würde mich unter Druck setzen. Ich benötige meine Freiheit, selbst wenn diese bedeutet, dass ich einfach mal alleine mit mir einen Sonntag auf der Couch verbringen möchte. *liegestuhl*
Jedem das seine! Ein zusammen ziehen , irgendwann mal mit irgendjemand ist nicht komplett ausgeschlossen, müsste aber die Grundfaktoren wie getrennte Schlafzimmer und eine Putzfrau erfüllen. Warum?! Ich habe einen empfindlichen Schlaf und wenn jemand neben mir die ganze Nacht sägt, schlafe ich nicht und das ist nicht witzig. *putz* Viele trennen sich, weil unterschiedliche Vorstellungen in Sachen wer macht was und wie viel im Haushalt herrschen. Mit einer *putz* möchte ich dieses Problem minimieren. Klar muss dann noch selber was gemacht werden, aber wenn die Kosten für die *putz* geteilt werden, ist viel Theater schon mal ausgeschlossen. Ganz ehrlich, wenn du so leben möchtest derzeit, wie du es gerade tust, dann ist das deine Sache! Du musst glücklich und zufrieden sein und darüber hat niemand in irgendeiner Form zu urteilen. *ja*
********r901 Mann
285 Beiträge
Das ist wie alles im Leben Ansichtssache
was ich jedoch voran stellen möchte, unsere Gesellschaft ist in einem Prozess des zerfallens... wir sind zunehmend denaturalisiert.
Uns entgleiten die Werte... was ist mit Tradition, was mit Familienunternehmen,
mit Dingen von Generation zu Generation weiter geben. Werte, Wissen usw.
was ist mit teilen von Freud und Leid? Sich was aufbauen wollen, was schaffen wollen... ich höre jetzt schon den Aufschei im Forum, die Revolte des Egoismus.
Keiner will mehr was aufgeben, sich einschränken, ich rede hier nicht von falschen Kompromissen, auch rede ich nicht davon an Dingen festhalten wollen die nicht passen... wir einigen uns auf den kleinstmöglichen Nenner damit Beziehung passt!
Jeder macht Seins damit ein Minimum Wir funktioniert.

Was ich in vielen Beträgen lese, herauslese, Verletzungen der Vergangenheit, Missachtung des Gegenübers, Unfähigkeit in der Gruppe Du selbst bleiben,
keine Grenzen setzen können...

Abgesehen von nicht auflösbaren Lebensumständen wie z.B. Sie hat einen Lehrstuhl in Erlangen und Er ein Familienunternehmen in Wuppertal, lässt sich vieles überbrücken. Eine Stelle als Dachdecker, Krankenschwester oder als Beamter lässt sich mit dem nötigen Willen neu finden in Zeiten von Fachkräftemangel !

Wir geben unsere Alten und Kranken weg in Pflegeeinrichtungen, unsere Kinder in die Betreuung. Jeder will sich um jeden Preis Selbstverwirklichung, jeder will studieren, auch wenn er zu dumm oder zu faul ist. Keiner will mehr mit seiner Hände Arbeit Geld verdienen. Später wundern wir uns warum Gesellschaft nicht funktionieren will.

Man kann trotz kleiner Zugeständnisse und wohlüberlegter Kompromisse Glücklich werden.

Ich toleriere viele Lebensmodelle, richtig sind sie trotzdem nicht... jetzt kommt die Frage nach wer legt richtig fest. Ja die Gesellschaft welche im Wandel ist.

Und später geht es dann aus der getrennten Wohnung ins Pflegeheim?
Es ist doch toll die Kinder unter einem Dach zu erziehen und später im Kreise der seinen unter diesem Dach sterben.

Nicht das ich das in nächster Zeit vorhätte oder das mein denken prägt.
Das nenne ich jedoch Werte. Familie macht doch Gesellschaft aus.
Der Wandel ist jedoch Bestandteil und so verändert sich Beziehung und Familie.

Die Vollständige Auflösung von Beziehung und Familie wird nicht zum Erhalt der Menscheit betragen. Eine Gesellschaft von Egoismus und Mittelmaß wird auf der langen Reise der Welt eingeholt werden.

Getrennt wohnen kann als Übergang von einer zur nächsten Lebensphase ein Lösungsansatz sein, aber auf der langen Reise der Zeit wird eine Gesellschaft von temporären Einzelgängern kein Erfolgsmodell sein, bestenfalls eine Fußnote.

Das stellt nur eine, meine Meinug dar.
Jeder nach seiner Wahl, am Ende richtet die Zeit.
Die Vollständige Auflösung von Beziehung und Familie wird nicht zum Erhalt der Menscheit betragen.

Das ist eine Erfindung mit den Werten und der Familie.

Ursprünglich sind Menschen Wesen, die in eher lockeren Verbänden/Sippen zusammen leben. In guten Zeiten macht jeder seins, in schlechten Zeiten rückt man näher zusammen. Kinder wurden gemeinsam in der Gemeinschaft groß und jeder der Sippe war mit verantwortlich.

Das Papa-Mama-Kind Modell ist eine sehr neuzeitliche Erfindung.

Ich kann aber verstehen, wenn Männer es lieber so klar geregelt haben möchten, dass ihnen Frau und Kinder quasi "gehören". Laut einigen Studien haben Männer in solchen Beziehungen eine höhere Lebenserwartung und müssen neben der Arbeit weit weniger tun, sie schlafen tatsächlich besser mit einer Frau neben sich im Bett, ernähren sich dadurch besser, dass die Frau doch zu 90% Haushalt und Küche (Und Kinder) schmeißt. Bei Frauen ist das genau umgekehrt. Kein Scherz, sondern wissenschaftlich belegt.

Schreibt Sie
Ich sehe das auch nicht, wie dieses Modell sinnvoll mit Kindern gehen soll. Das Modell ist allenfalls in der kinderlosen Zeit reizvoll.
********r901 Mann
285 Beiträge
@bluevelvet
lass das nicht meinen Schatz hören...
die Frau Qusi des Mannes Eigentum,
ala K K K Kinder, Küche, Kirche!

Nein, da hast Du was falsch verstanden, die RICHTIGE Frau ist das größte Geschenk, welches Mann zu schätzen wissen sollte. Die Basis für das Ganze.
Umgedreht der RICHTIGE Mann auch ein Geschenk und ebenfalls Basis.

Gesellschaft ist im Umbruch, und die Zeitreise hat uns zu dem gemacht wer und was wir heute sind. In Einer gesunden Beziehung sollten beide die Option haben was aus Ihrem Leben zu machen.

Kirche ist für Weihnachten, Hochzeiten und Beerdigungen da... Scherz, Kirche ist der Platz für Werte und auch schwer im Umbruch.

Küche ein Arbeitsplatz für alle, ich werde später kochen für meinen Schatz.
Arbeitsteilung ist kein Thema für uns, der aufgeklärte, geblildete Mensch ist bereits diesem Rollenbildentwachsen, teilt trotzdem Tisch und Bett!

Meine Schatz schläft ebenfalls besser an meiner Seite.

Sollte ich mal eine Hausskavin suchen, gibt es ja die Möglichkeit hier ein Date einzustellen!?

usw. usw.
Ich hab nochmal nachgedacht. Vielleicht haben Kinder einen viel größeren Einfluss auf Beziehungen und deren zugrundeliegenden Werte als gemeinhin so gedacht. Wie auch immer man es dreht (gibt ja auf der Welt verschiedenste Kulturen) man ist immer auf ein Regelgeflecht zurückgeworfen welches auf dem Fortbestand und der Versorgung der Kinder (auch über den Tod der Eltern hinaus) fixiert ist.

Es gibt auch eine Kultur, wo Frau und ihre Liebhaber generell nicht zusammenleben. Doch so Freiheitlich geht es dann doch nicht zu. Denn diese sexuelle Freiheit hat andere Pflichten und Regeln zur Folge, damit dieses System generationenübergreifend und auf sehr lange Zeit (viele Generationen) hin funktioniert.
*******sima Frau
2.437 Beiträge
@ Lacklover901
Das ist mir ein bißchen zu sehr pauschalisiert, was Du da schreibst, zumal Du gleich zu einem großen Rundumschlag ausholst über alle möglichen von Dir als Mißstände eingestuften Phänomene.

Ich finde, die Frage des Zusammenlebens stellt sich in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich, und es betrifft immer zwei Partner, die sich in ihren jeweils individuell besonderen Lebensumständen getroffen und sich verliebt haben. Da gibt es unterschiedliche Prioritäten und unterschiedliche sehr individuelle Gegebenheiten, denen Rechnung getragen werden muss. Diese so pauschal abzuwerten, wie Du es in Deinem Beitrag tust, halte ich für unzulässig und polemisch.

Deshalb kann ich mit Deinen stark verallgemeinernden Beobachtungen so nichts anfangen, weil sie unterstellen, es gäbe eine allgemein verbindliche ideale Norm des Zusammenlebens von Lebenspartnerschaften, die aber erstens nicht genau definiert ist, zweitens empirisch von einem inzwischen ganz beträchtlichen Teil der Gesellschaft so auch nicht gelebt wird.

Die Frage des TE war ja auch konkret und erbat Berichte und eigene Erfahrungen von Paaren, die n i c h t zusammen in einer Wohnung leben, nicht aber allgemeine Betrachtungen über den angeblichen Zerfall unserer Gesellschaft, das Anliegen also Differenzierung im Gegensatz zu Pauschalisierung.

Und da Du u.a. unterstellst, in einer Beziehung, wo beide Partner getrennte oder mehrere Wohnsitze haben, teile man weder Freud und Leid miteinander, noch wolle man sich etwas gemeinsam aufbauen oder sich einschränken - das st einfach Unfug! Das eine hat mit dem anderen nicht ursächlich zu tun.

Für jede Deiner einzelnen Klagen kann ich Dir tatsächlich ebenso leicht Beispiele aus meinem persönlichen Umfeld nennen, wo Menschen anders reagieren und sehr wohl Verantwortungsübernahme und Verbindlichkeit konkret unter Beweis stellen. Und was besagt das dann?
Persönliche & gesellschaftl. Veränderungen
sind heute mt einer fast doppelten Lebenserwartung andere, als im letzten oder vorletzten Jahrhundert...
Das nennt sich auch "Evolution"... Lebensmodelle, Groß-Klein-Familiie, Sippe und community, LAT usw. sind einfach nur Lebensmodelle, die sich den persönlichen Lebensumständen anpassen.

Solange die Menschheit existiert hat es immer und überall Veränderungen gegeben...Wanderungen, Migration...neue Familienmodelle.

Mit Liebe & Eifersucht hat das wenig zu tun...das ist eine Frage des Charakters, der Gefühle und des Vertraunes zu einander..nicht der räumlichen Nähe oder Distanz.

Während der Familienaufbauphase ist es natürlich und optimal, gemeinsam mit den Kindern als Paar zu leben, trotzdem wachsen auch Kinder aus anderen Settings gesund auf.

In der 2. Lebenshälte sind andere Dinge zu bewältigen, für die in jungen Jahren oft keine Zeit war. Da ist es kein Luxus, sich selbst und dem anderen Zeit & Raum zu lassen.

Ich habe persönlich schon in allen möglichen Kontexten gelebt...alles war richtig und gut zu seiner Zeit. Gelebt & geliebt habe ich immer...
********r901 Mann
285 Beiträge
Ein schöner Ansatz...
...mit der fast doppelt so hohen Lebenserwartung.
Verdient eine Berücksichtigung, man ist oft verleitet mit der eigenen Brille alles zu betrachten.
********r901 Mann
285 Beiträge
@tantissima
Ich werde es mir verkneifen eine persönliche Ebene der Kritik zu wählen.
An Ende sind wir hier im Forum eines Sex Portals. Da erlaube ich es mir Dinge auch mal an der Oberfläche zu beleuchten.
Was manche als pauschal ansehen betrachten andre als stimmig!
Da haben wir wieder das Delemma mit der Meinungsfreiheit.
****ine Frau
4.669 Beiträge
********r901:
Da haben wir wieder das Delemma mit der Meinungsfreiheit.

Nein, wir haben ein ThreadTHEMA. Und genau um das geht es hier. Dir steht es doch völlig frei, einen eigenen Thread zu eröffnen. *bitteschoen*
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