Getrennte Wohnungen als Paar: Wie sind eure Erfahrungen?

Einspruch! Genau das leben wir. 20 Autominuten voneinander entfernt und wir führen eine reine Wochenendbeziehung (Ausnahmen gibt´s natürlich).

Weil zwei freiheitsliebende, einander liebende, das genau so wollen.

Wir sind mit dieser Einstellung sicher Einhörner, aber wenn sich zwei von der Sorte finden, dann funktioniert das wunderbar

Ist doch alles o.k.
Ich wollte eigentlich nur sagen, je mehr Autofahrminuten man auseinander ist, desto umständlicher und seltener werden spontane Treffen sein.

Man gurkt gerne mal 25km, um am Mittwoch gemeinsam ins Kino zu gehen, - bei 65km sieht das eben (meiner Meinung nach) ganz anders aus....

Ja genau so ist es. Wenn ich 20min von meiner Freundin weg wohnen würde wäre das alles kein Thema. Uns trennen 1 Std Autofahrt und da siebt das schon anders aus. Klar man sieht sich so oft es geht aber spontan mal sagen komm wir verbringen den Abend zusammen das wird schwer😜

Ich denke darüber: Es ist optimal, wenn alles sonst stimmt.

Ich lebe in einer offenen Fernbeziehung. Das ist nicht immer einfach, aber wir hatte beide nie den Wunsch zusammenzuziehen. Man kann den Alltag etwas ausklammern und sich auf die schönen Momente konzentrieren. Es hat was von Rosinenpicken - aber warum denn nicht?

Misstrauen und Eifersucht haben nichts damit zu tun, ob man nun zusammen wohnt oder nicht. Ich hab schon von einem Mann gehört, der sich mit seiner Affaire in einem Copyshop getroffen hat, weil seine Frau sein Handy überwacht hat. Also wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.

Weil alles sein kann im Leben.
Und weil bei mir schon alles vor kam
Es ist ganz schlicht immer von allen Beteiligten abhängig.

... auch schon ...

20 Autominuten Entfernung für LAT sind eine der gar nicht so schlechten Optionen. Alleine schon, weil wenn man dann fahren muß, dann wird u.a. auch wenigstens (im Winter) der Motor a bisserl warm ...
Zudem entspricht das einer guten Laufdistanz ...

BerLonZur

WARUM?

Wie viele Scheidungslkinder pendeln zwischen ihren Eltern? Man muss ja nicht in zwei veschiedene Länder ziehen! Aber ich bin auch ein Fan von eigenem Rückzugsgebiet, keinen Stzreitereien bezüglich des Haushalts, denn jeder macht den seinen. Und die Kinder kann man genau gleich zusammen gross ziehen. Und einen Alltag gemeinsam gestalten ebenso. Die Frage ist hier halt mehr, will man es sich gemütlich machen oder den kleinen Mehraufwand auf sich nehmen...


Und hier soll es sich doch jeder so gestalten wie er will - und um zurück an den Anfang zu kommen: es ist für niemanden ein MÜSSEN in irgend einer Weise hoffe ich...

Das hat hier auch keiner in Frage gestellt.

Nur den Kinderaspekt bei gemeinsamen Kindern sehe ich auch. Und das ist noch mal ein Unterschied zu Scheidungskindern.

Also mit mir und meinem Schatz funktioniert das Prima.
Es sind etwa 50 km zwischen uns, sie besucht mich, bleibt manchmal bis zu einer Woche bei mir, ich bin berufstätig, wärend dieser Zeit schaut sie sich die Stadt an, geht bummeln.
Anfangs hatte ich bedenke, wenn ich auf der Arbeit bin, dass sie sich langweilen könnte.
Nach der Arbeit machen wir uns dann schöne Abende....
Dann fahre ich zu ihr.....
Wir sind beide Menschen, die auch mal Zeiz für sich brauchen, mein Hobby (Hifi-Elektronik)
Ihr Hobby (Fotografie), ausgehen mit Freunden, dafür sollte auch Zeit bleiben.
Dann freuen wir uns aufs wWedersehen, wenn wir dann wieder zusammen sind, dann knallen die Sektkorken (und quietschen die Betten).

Okee, ..ja nee, ist klar

Aber wofür suchst du hier denn eine Frau und/ oder eine weibliche Club Begleitung?

Bei 50 km Entfernung sollte doch alles möglich sein.

Na und?
Ich suche nicht (mehr), ich würde mir für solche fälle eine Art "passive Mitgliedschaft" wünschen.

Aber ich diskutiere gern mit.
Ich bin nicht mehr solo, habe aber Erfahrungen zum Thema, z.B. Solo im club etc., warum sollte ich da nicht mitreden dürfen?

Wenn jemand wissen will, warum ich hier noch dabei bin, dann gern über Clubmail.

Meine Erfahrungen sind sehr gut.
So hat jeder seinen Rückzugsbereich, kümmert sich selbst um seinen Haushalt und kann auch mal fünfe grade sein lassen.
Und wenn man sich sehen will dann freut man sich auch darauf.

Klar, wenn man eine Familie gründen will, dann eher nicht.

Wie schon erwähnt (glaub ich), wir gingen uns nach 20 Jahren Ehe und ständig aufeinanderhocken (incl zusammen arbeiten) so auf den wecker dass die Liebe weg war und jeder getrennte Wege ging, und auch andere Partner suchte. Auch die Scheidung stand im Raum.
SIE zog also aus aber es gab immer noch freundschaftlichen Kontakt.
Tja, irgendwann war aber klar dass das alles nur Blödsinn war und man trotz allem ausschliesslich füreinander bestimmt war und man kam wieder als Paar zusammen.
Und jetzt ist das für uns das allerbeste mit den getrennten Wohnungen (15 KM entfernt in unterschiedlichen Städten), man hat reichlich Ruhe voreinander, kann abhauen wenn es zuviel wird, freut sich aufeinander und jetzt ist es so gut wie damals am Anfang als man noch keine gemeinsame Wohnung hatte.
Nur dass die Beziehung jetzt halt weit fester ist weil inzwischen 26 gemeinsame Jahre vergangen sind...
Für uns beide also die ideale Lösung gewesen.

Ich habe schon in früheren Jahren gerne alleine gewohnt und es trotz Beziehungen genossen wieder in mein eigenes Reich eintauchen zu können. Alltag beginnt doch schon mit den kleinen Dingen des Lebens wie am WE zusammen im Bett liegen und frühstücken... Warum muss man sich denn den Vorgaben Anderer hingeben? Vorstellungen oder auch beliebigen Gesellschaftsformen? ... Ein Paar ist man nur zu zweit und eine Beziehung besteht nur dann wenn man zusammen wohnt? Wer sagt das? Ich bin nach 17 Jahren Beziehung, davon hat man 10 Jahre zusammen gewohnt und 2,5 Jahre in einer letztlich offenen Beziehung gelebt, Single und ich würde es derzeit nicht anders wollen... Fernbeziehungen? Sind das denn z. B. keine echten Beziehungen? Ich denke hier müsste ein Umdecken stattfinden... Es gibt so viele unterschiedliche und interessante Beziehungskonstellationen wie es Menschen und Bedürfnisse gibt... Es gibt so viele Formen der gelebten Sexualität, warum also auch nicht verschiedenste gelebte Beziehungs- und Wohnformen??? Ich lebe derzeit ganz glücklich mit Affären und achte schon sehr darauf das jeder seinen eigenen Haushalt hat. Es spricht nichts gegen ein Wochenende bei dem einen oder anderen oder bei mir... aber eben dann geht es auch wieder in dessen oder in mein eigenes Reich. Ich bin berufstätig, Mutti, Frau, Freundin, habe Hobbies und sonstige Interessen... Ich würde mich nicht noch einmal so einschränken wollen... Nähe und Alltag bekomme ich nicht nur durch die gemeinsamen 4 Wände.... Nähe, Wärme etc. finden ganz woanders statt und man kann auch durchaus gemeinsam allein sein aber dann frage ich mich... ist unsere Zeit nicht zu kostbar um gemeinsam einsam zu sein? Leben und leben lassen... Es gibt nicht DIE Form... Es sind verschiedenste Lebensformen und Konstellationen... Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und bin offen für konstruktive Gespräche und Austausch.

Bei uns klappt es super. Aber da er viel unterwegs ist, würde auch eine gemeinsame Wohnung klappen.

Für mich würde es nie in Frage kommen mit einer Partnerin zusammen zu ziehen. Ich brauche meinen Freiraum und meinen Rückzugsort in dem ich schalten und walten kann wie es mir gefällt, ohne Rücksicht nehmen zu müssen.

Funktioniert super.

Abgesehen von den Mehrkosten gegenüber einer gemeinsamen Wohnung (die aber im praktischen Sinne nicht spürbar sind, weil die Kosten ja schon vor der Beziehung bestanden), gibt es eigentlich keinen Nachteil.

Dafür habe ich einen Rückzugsort den ich mit niemandem Teilen muss und an dem ich mich ganz auf mich konzentrieren kann, ohne das meiner Partnerin zur gleichen Zeit irgendwie den Zugriff auf ihre üblichen Räumlichkeiten einschränken müsste. Auch bei der Organisation unterschiedlicher Schlafrhythmen unter der Woche hilft es ungemein.

Natürlich gibt mir diese Teilung auch die Möglichkeit die Offenheit unserer Beziehung zu nutzen, ohne mir mehr Gedanken über die Planung machen zu müssen als ein einfaches "Habe ich an diesem Abend schon etwas mit meiner Partnerin vor?".

Da zwischen unseren Wohnungen nur 5 Minuten Fußweg liegen, können wir uns auch jederzeit sehen, wenn uns beiden danach ist.

ich hatte in meinem leben immer beziehungen - allerdings nicht so langjährige (8 jahre - alle anderen waren kürzer)
und weil ich dachte, das zusammen-wohnen gehört einfach dazu
bin ich in meinem leben schon sehr oft zusammen- und auch wieder auseinander gezogen...

lebe jetzt seit 5 jahren alleine
(hatte in dieser zeit eine beziehung OHNE zusammen-wohnen)

und wenn ich jetzt vergleiche

ging es mir noch nie so gut - wie jetzt

also alleine wohnen macht für mich auf jeden fall sinn...

Also wir beide zählen schon die Monate bis wir zusammen ziehen können. Derzeit hundert uns der Job daran aber 06/2020 ist es endlich soweit und Hessen bekommt eine neue Bewohnerin😘

...nach 16 Jahren normal gelebter Beziehung inklusive Ehe mit Haus und Garten. Viele meiner Mitmenschen haben dafür überhaupt kein Verständnis, wenn ich sage "Nie wieder gemeinsamer Wohnraum", aber genau das ist es was ich anstreben würde und auch derzeit lebe. Ich ertrage es überhaupt nicht, wenn ich von der Arbeit heim kommen und mich dann sofort um irgendwelche Dinge wie Haushalt, Wäsche, Essen oä kümmern muss. Ich lege wert darauf einen eigenen Rhythmus zu haben, auch was das Aufstehen anbelangt (Gerde durch den Schichtdienst). Ich organisiere meinen Tag halt für mich durch und meist bleibt der Abend, die Nacht oder/und der Morgen für Zweisamkeit. Ich mag es auch, wenn jeder sich seine Selbstständigkeit erhält also seine Wäsche selber wäscht und seinen Haushalt selbst schmeißt, auch wenn das natürlich in Ausnahmefällen auch mal gemeinsam gemacht werden kann. Wichtig ist mir das "ich kann, muss aber nicht". Früher war es ein "ich muss, will aber eigentlich nicht" und das hat mir vieles verleidet. Zu viel Nähe und ständige Verfügbarkeit wirkt abturnend auf mich.

Wer oder was ist eigentlich der Threaderöffner mit dem Namen

basesa?

Ein mittlerweile gelöschtes Profil

...aber unabhängig davon bleibt die Frage interessant...

Von sich selbst zu berichten ist zwar unhöflich, aber ich setze mich darüber hinweg:

Wir (die Frau mit der ich zusammen bin) und ich haben und pflegen das

Ich muss nicht zwangsläufig mit einer Frau zusammenleben. Hin und wieder braucht jeder sicherlich auch mal seine "Ruhe". Umso schöner ist dann das Wiedersehen.