Mein Soziologie Professor erklärte uns die alternde Ehe in etwa so...
Menschen, die Jahrzehnte den Lebensraum teilen, werden mit der Zeit symbiotisch... das heißt, sie wissen wechselseitig, was der andere jeweils tut oder denkt...
Menschen, die Jahrzehnte den Lebensraum teilen, werden mit der Zeit symbiotisch... das heißt, sie wissen wechselseitig, was der andere jeweils tut oder denkt...
Soweit können wir das unterschreiben.
die Kommunikation fällt weg...oder wiederholt sich
Die Kommunikation über Selbstverständlichkeiten fällt weg, aber das bedeutet doch nicht das Ende jeglicher Kommunikation. Gerade als Swinger ist Kommunikation extrem wichtig und wir haben schon vor 17 Jahren damit begonnen gemeinsam neue Impulse als Bereicherung in unsere Beziehung zu holen.
Die Angst mancher hier vor einem Verlust der eigenen Identität, nur weil man mit einem anderen Menschen eine zusätzliche gemeinsame aufbaut, grenzt teilweise ans irrationale.
Menschen sind da schon fähig zu differenzieren. Du identifizierst Dich ja auch weiter mit Deinem Fussballclub wenn du die Nationalmannschaft bejubelst.
Natürlich behält jeder auch in einer langen Beziehung seine eigene Persönlichkeit. Diese ist dem Partner aber sicher sehr ähnlich, vor allem in der Frage "was will ich vom Leben, wo will ich hin und wie erreiche ich das".
Wären hier größere Konflikte würde die Beziehung niemals Jahrzehnte lang halten.
Auf jeden Fall halten getrennte Wohnungen die Mobilität und Dynamik einer Beziehung in Gang...
Dafür braucht es keine getrennten Wohnorte.
jeder darf auch mal Lebenszeit mit sich selbst verbringen...auch das ist für mich ein Zeichen von Vertrauen & Liebe
Die Ehe ist auch mit gemeinsamer Wohnung kein Gefängnis. Jeder kann und soll natürlich weiterhin seine Hobbys ausleben. Was hattet ihr für Partner?