@katzenfee
mag ja in Deiner Welt so gewesen sein ,daß.."formen"....Nö... ich formte nicht und hatte nicht vor zu formen.
Liebe ist etwas, das sich ereignet. Ob, wann und wie sie sich ereignet, darauf hast du keinen Einfluss, es sei denn, du schottest dich voll und ganz deiner Umwelt ab oder bist vollkommen gefühlskalt. Solche Menschen mit fehlender Empathie gibt es leider.
Liebe ist auch etwas, dem man eigentlich seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit widmen muss, sich ihrer immer bewusst sein sollte.
Ich habe gelernt, und das war ein ziemlich langwieriger, schmerzhafter und schwieriger Weg. Geformt habe ich nicht, ist auch nicht meine Welt. Was ich damit sagen wollte war, dass man seinen Partner so annehmen sollte, wie er ist. Genau so bleibt auch der Mensch erhalten, in den man sich verliebt hat.
Mit
formen meinte ich, dass ein Partizipant versucht, seinen Partner an seine Vorstellungen anzugleichen, also eine aktive Handlung ausführt. Dies kann durchaus wechselseitig geschehen, kann aber letztendlich im Ergebnis dazu führen, dass da zwei Menschen zusammen sind, die sich soweit verändert haben, dass sie feststellen, nicht mehr zusammen zu passen.
menschen haben nun einmal die Eigenart, zu polarisieren und jede Beziehung birgt dies als Quelle oder Möglichkeit des Scheiterns.
Veränderungen sind Folge der Dynamik einer Beziehung und sollten eigenständig ablaufen. Das ist zwar kein Garant für ein endloses Weiterbestehen, aber immer noch besser, als Veränderungen des Partners herbeiführen zu wollen, denn jegliche aktive Einflussnahme erzeugt zwangsläufig Widerstand.
Eine zwanglose Veränderung kann allerdings auch dazu führen, dass eine Trennung erfolgt. Dann hat man sich halt auseinander gelebt.
Meine Lebensphilosophie ist, dass ich meinem Partner seine Freiheit lasse. Somit ist eigentlich nichts vorhanden, wogegen anzukämpfen wäre oder was Widerstände erzeugt.