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Ehevertrag - das Ende der Romantik?

Ehevertrag - das Ende der Romantik?
Hallo zusammen,

in dem - leider - mittlerweile wegen Überfüllung geschlossenen Thread

Wie wichtig ist euch das Einkommen des Partners?

zeichnete sich für mich die Tendenz ab, dass die meisten der Beteiligten gerne in einen gemeinsamen Topf einen Obolus zur Bestreitung der in der Partnerschaft entstehenden Kosten geben - aber nicht auf ihr eigenes Einkommen verzichten wollten.

Daraus folgere ich, dass das passende Modell des Güterstandes (sowohl für eingetragene Partnerschaften als auch Ehen) eigentlich die Gütertrennung mit Ehevertrag sein müsste.

• Ist dem wirklich so? Wenn die Frage nicht zu indiskret ist: Welchen Güterstand habt ihr gewählt und warum?

• Oder ist die Zugewinngemeinschaft immer noch das Nonplusultra (vielleicht auch, weil man sich einfach gar keine Gedanken macht und es gesetzlich der Normalfall ist, wenn der Himmel voller Geigen hängt)?

• Hat jemand unter euch evtl. eine Errungenschaftsgemeinschaft?

• Hieße sich um die Finanzen in der Partnerschaft Gedanken machen, nicht deren Ende vorwegzunehmen, denn ans Zahlen geht es immer am Schluss? Sei es beim Todesfall des Partners und dem Erben? Sei es - für viele vielleicht sogar schlimmer - bei einer Scheidung (immerhin wird in D beinahe jede dritte Ehe geschieden)?

Würde mich über einen regen Austausch freuen

Flächenbrand
*******iam Paar
751 Beiträge
Ehevertrag
Non command
Wir hatten sehr schnell ein gemeinsames Haushaltskonto.
Über dieses seperste Skonto liefen alle unsere Zahlungen und Ausgsben die unser gemeinsames Leben betrugen.
Es wurde anteilmäßig umgelegt, je nach persönlichem Einkommen.

Für uns war das ideal. Der der mehr verdiente übernahm mehr der Kosten.

Jeder hatte genügend noch für sich zum Ausgeben.

Durch Veränderungen in unserm Lebensstil haben wir die privaten Konten zusammen gelegt.

Auch das war ist für uns in der jetzigen Situation die richtige Entscheidung.
*******elle Frau
33.225 Beiträge
Nun gut, aus Sicht der 20 jährigen die heiraten wollte, ist ein Ehevertrag tatsächlich eher unromantisch. Weil wir aber beide nix hatten, erübrigte sich das.

Meine Freundin wurde 3 Tage vor der Hochzeit genötigt, einen Ehevertrag zu unterschreiben, denn die Fam. ihres zukünftigen Mannes ist vermögend, und so sind im Scheidungsfalle nur die gemeinsamen Kinder versorgt.

Aus der damaligen Sicht, hätte ich den Ganzen Hokuspokus abgebrochen.
Schließlich hat sie ihn durch sein Studium finanziert..

Aus heutiger Sicht kann ich allerdings vermögende Menschen sehr wohl besser verstehen , einen Vertrag machen zu wollen.

Allerdings wäre ich auch immer noch für Gerechtigkeit , auch für die Frau.

Also würde ich den Einzelfall prüfen.
Ahh ich vergaß die Frage,

Als wir heirateten war mein Mann gerade mit dem Studium fertig, ich arbeite da schon lange.

Da wir einfach nicht vermögend waren, stellte sich diese Frage für uns einfach nicht.
****sS Mann
1.111 Beiträge
Wir...
... haben aus vielen Gründen geheiratet. Geld war keiner davon. Aber wir fühlen uns verpflichtet denn wir haben viel durchgemacht. Für Kinder wird bei uns so oder so nicht nach Tabelle gerechnet
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist eine Heirat nichts weiter als ein administrativer Akt, der das Familienhandling vereinfacht. Es gibt da alsovon Anfang an keine Romantik, die enden könnte.

Dann sehe ich die Gütertrennung als pragmatischen Entscheid an. Einerseits muss man einfach realistisch sein: alles kann enden, aus welchen Gründen auch immer, und es ist schlicht einfacher, sich zu trennen, wenn der Besitz im Vornherein getrennt ist. Aus dem gleichen Grund finde ich übrigens, dass in einer Ehe die Frau auch arbeiten sollte.

Andererseits finde ich es unsinnig, wenn meine Partnerin konkurs geht, ihr folgen zu müssen. Es ist dich viel besser, wenn man sich gegenseitig unterstützen kann, wenn es einem der beiden finaziell schlecht geht. Und auch das ist einfach eine realistische Überlegung.
**C Mann
12.045 Beiträge
...ich denke, jedes Paar sollte sich vor (!) der Hochzeit überlegen, wie der Fall der Fälle, (welcher natürlich bei ihnen nie eintreten wird, denn sie sind sich ihrer ewigen Liebe sicher und trennen tun sich ja eh nur die Anderen) gehandhabt wird, denn Shit happens... Wie und in welcher Form das geschieht sei dahingestellt. Vor lauter Liebe und Romantik sollte man aber nicht vergessen, das Gehirn einzuschalten...
******376 Frau
1.394 Beiträge
Im Fall einer Trennung werde ich absolut für meinen Mann finanziell verpflichte fühlen ... dazu brauche ich keinen Vertrag. Dafür brauche ich Anstand.
**C Mann
12.045 Beiträge
******376:
... dazu brauche ich keinen Vertrag. Dafür brauche ich Anstand.

...ich kenne jetzt nicht die Art Eurer Beziehung. Aber sollte sich Dein Mann rein hypothetisch zu einem Mistkerl ohne jeglichen Anstand entwicklen (soll durchaus gelegentlich vorkommen), würdest Du dann diese Aussage aufrecht halten wolllen...?
******376 Frau
1.394 Beiträge
Er ist mein Gefährte und er hat auf viel verzichtet wegen mir und den Kindern und ebenso ich ... ja, ich werde immer für ihn da sein. Ich bin sicher, dass ich anständig bleiben würde. Ich weiß nicht was er tun könnte um das zu zerstören.
Ich habe zwei mal geheiratet und beide male nie einen Gedanken an einen Ehevertrag verschwendet. Und über's Finanzielle haben wir auch nicht über das alltägliche Maß geredet.
Geld hat mich noch nie interessiert, die Hauptsache ist, ich hab irgendwas zum Ausgeben.
**C Mann
12.045 Beiträge
*******_DA:
Geld hat mich noch nie interessiert, die Hauptsache ist, ich hab irgendwas zum Ausgeben.

...schön, wenn man das so sehen kann. Aber für manche ist eine Trennung das finanzielle Aus, vom dem sie sich nicht mehr erholen, oder die Hölle, weil sie sich keine Trennung leisten können
Was bedeutet "das finanzielle Aus"?
**C Mann
12.045 Beiträge
*******_DA:
Was bedeutet "das finanzielle Aus"?

...das kann vieles und für jeden etwas anderes bedeuten. Für Dich eventuell das Du nichts mehr "irgendwas zum Ausgeben" hast, weil Dir das Geld selbst für reduzirte Fixkosten fehlt....
*********nTod Frau
241 Beiträge
Ich bin bekennender Fan des LAT Beziehungsmodells.
Aber sollte ich doch noch dem Mann für das Heiraten begegnen (ich finde die Vorstellung zu Heiraten ja gruselig) dann wird nur mit Ehevertrag geheiratet. In meiner Vorstellung ist das dann so, bei einer Trennung ist dann meins weiterhin meins und er darf bitte seins auch behalten und keiner zieht dem anderen was aus der Tasche.
Aber das wird wohl in der Realität nicht so funktionieren wie ich denke. Noch ein Grund mehr nicht zu Heiraten für meine Liste.
******ell Frau
3.193 Beiträge
Ein Ehevertrag hat für mich weder mit mangelnder Romantik, Liebe oder Vertrauen zu tun.

Es ist schlicht und einfach eine Absicherung.

Vor der Ehe hätte ich auch einen unterschrieben, da mein Exmann bei seiner ersten Scheidung echt Federn hat lassen müssen.
Ich habe also gesagt: Mach einen bzw lass einen machen und ich unterschreiben.
Nun, hat er nicht. *nixweiss* Tja, Pech für ihn, denn nun musste er halt doch zahlen.
Es ist gerade finanziell zu viel geschehen bei uns, so dass ich nachträglich keinen mehr unterschrieben habe obwohl er das sehr gerne gehabt hätte. *floet*

Ausgenommen habe ich ihn nicht, kein bisschen. Er hat das Haus auch weiterhin und der Hausrat wurde gerecht geteilt.

Sollte ich nochmal heiraten und mein Partner möchte einen, ok. Auf seine Kosten und zu gemeinsamen Bedingungen. *zwinker*
******usB Mann
725 Beiträge
Ehevertrag kann viel regeln
Es geht ja bei einem Ehevertrag nicht immer nur um direkte Zahlungen nach einer Trennung.
Das kann man regeln, muss man aber nicht.

Jedoch gibt es auch sinnvolle Eheverträge, die nicht abgestellt sind auf die direkte Trennung und ein ggf vorhandenes Häuschen und oder Geld bzw. Vermögenswerte.
Ich kenne einige Leute mit Eheverträgen, die jedoch oft nicht das direkte Vermögen als Vertragsgegenstand haben, sondern bspw. den Auschluss des Ehe(partners) aus Unternehmen usw.

Bspw. hat mein Onkel immer gesagt, wenn eine der beiden Kinder heiraten muss, ein Ehevertrag geschlossen werden. Es ging ihm dabei überhaupt nicht darum, dass diese Ihr Geld mit dem Partner teilen oder was auch immer. Aber der Vertrag regelte zwei Sachen eindeutig. Der angeheiratete Partner darf nicht in einer der Firmen arbeiten und keine Stimmrechte in keiner Form erhalten. Eine Tochter von Ihm bekam ein Kind, da musste ein Testament gemacht werden, dass die Vormundschaft über das Vermögen des Kindes (Enkels) bei dem jeweiligen anderen Geschwisterteil liegt und nicht bei dem Ehepartner, damit dieser nicht über die Stimmrechte des Kindes entscheiden kann.
Er hat recht damit. Man sieht es doch oft bei Erbstreitigkeiten, was da innerhalb von Familien passiert und oft geht dieses von den jeweiligen angeheirateten Partnern aus.
Erschwerend kommt noch dazu, dass die Ausbildung des Ehepartners eventuell einfach nicht ausreicht und das mit dem Effekt, plötzlich "Macht" zu bekommen, kann gefährlich werden und im Desaster enden.

Und einer der angeheirateten führte sich dann auch schnell auf, als wenn ihm die Unternehmen gehörten und Schritt durch die Hallen, als wenn er sehr wichtig wäre. Wir witzeln oft, was wäre, wenn der mittels Stimmrechten Entscheidungen hätte treffen dürfen. Beruflich war er Callcenter Mitarbeiter, was nicht negativ gemeint ist. Jedoch reicht es nicht zwingend, ein Unternehmen mit einer nicht unerheblichen Personalanzahl zu führen. Als ich Ihn kenne lernen durfte, verstand ich meinen Onkel sofort!

Ich selbst habe bewusst keinen Ehevertrag geschlossen und bin auch der Meinung, dass im Falle einer Trennung alles gut geregelt wird.
Mir ist es egal, meiner Frau gehören schlicht 50 % meines Geldes und andersherum. Mit drei Kindern hatte Sie einfach einen tollen (unbezahlten) Job gemacht, das muss ich zwingen /fairerweise anerkennen. Meinen Kids geht es super mit der Mutter und somit gibt es keinerlei Diskussion. 50 % des erwirtschafteten gehört ihr.
****ot2 Mann
10.147 Beiträge
Es kommt vermutlich ein wenig darauf an, wie alt man ist, und ob man noch Kinder möchte.
Falls eine Familiengründung geplant ist, ist das deutsche Zugewinnmodell durchaus o.k.
In Österreich ist übrigends Gütertrennung der normale Güterstand.
Insgesamt ist es jedenfalls sehr sinnvoll sich im Falle einer Trennung nicht über Geld streiten zu müssen, denn damit machen sich allenfalls Anwälte die Taschen voll.

Mit einer Heirat schließt man sowieso einen Ehevertrag..., - weswegen sind die Einstellungen des üblichen Ehevertrags (default) romantischer als Änderungen an der default-Einstellung?
*********ahrer:
Ich selbst habe bewusst keinen Ehevertrag geschlossen und bin auch der Meinung, dass im Falle einer Trennung alles gut geregelt wird.
Mir ist es egal, meiner Frau gehören schlicht 50 % meines Geldes und andersherum. Mit drei Kindern hatte Sie einfach einen tollen (unbezahlten) Job gemacht, das muss ich zwingen /fairerweise anerkennen. Meinen Kids geht es super mit der Mutter und somit gibt es keinerlei Diskussion. 50 % des erwirtschafteten gehört ihr.

In einem Fall der Trennung gut geregelt!? 50 % deines Geldes + Unterhalt für die - dann geschiedene - Frau und drei Kinder ...
Gut, Ansichtssache.
****ot2:
Mit einer Heirat schließt man sowieso einen Ehevertrag

Das ist mir absolut neu - oder wir leben in unterschiedlichen Ländern ...
****ot2 Mann
10.147 Beiträge
Selbstverständlich ist eine Heirat auch ein Ehevertrag.
Nicht zuletzt werden darin auch die Modalitäten bei Trennung geregelt...
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Allerdings hat Gütertrennung bzw. ein Ehevertrag nicht erst bei der Trennung Relevanz, sondern bereits während der Ehe.
Am besten, man heiratet gar nicht. Aber wer halt gerne Verträge abschließt ...
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Allerdings ist eine Ehe immer ein Vertrag, den man auf dem Standesamt eigenhändig unterschreibt. Ich sehe da keinen Unterschied, das mit Ergänzungen zu unterschreiben.
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