geht es hier nicht eher um eine gefühlsmässige Entscheidung?
Der TE fragt sich soll ich oder soll ich nicht.
Wie ich es heraus lese, gibt es in sexueller Hinsicht durchaus eine gewisse Offenheit bei beiden.
Es wird hier so viel darüber geschrieben, offen, ehrlich zu sein, seine Wünsche zu äußern. Sie hat es wohl sehr klar getan.
Die Reaktionen hier zeigen mir wieder mal wie grau alle Theorie ist.
Sie scheint offen für seine Wünsche und er macht sich Gedanken über ihre sonst würde er hier nicht fragen.
Es geht wohl weniger um das OB , eher um das WIE?
Aber jede Beziehung/Ehe die sich sexuell öffnet wird konfrontiert mit den Urängsten. Ist der/die andere besser.......gibt er etwas was ich nicht so geben kann und wenn ja warum ist das so.
Ich merke oft wie wichtig es ist die Kontrolle zu behalten durch das vehemente: ok wir lassen das zu aber ich will IMMER dabei sein!
Sicher kann das alles "entgleiten" . Das Risiko besteht einfach, immer.
In solchen Situationen wird immer wieder neu und sehr intensiv die Basis der Beziehung geprüft und das ist gut so.
Ein NEIN ich kann nicht wird und sollte immer absoluten Vorrang haben, aber dieses nein sollte aus ehrlichen selbstreflektierten Gründen kommen.
Es geht nicht um Grabenkämpfe und um alte Trennungsverletzungen eines jeden Einzelnen sondern um diese beiden die versuchen einen Weg für sich zu finden.
Es wird sehr oft die Frage gestellt: Wenn ich wirklich glücklich bin wieso braucht es dann fremde Haut usw?
Wenn ich sehr glücklich bin, mir meines Partners sicher, ich sexuelle Öffnung in der Partnerschaft suche wieso kann ich mich nicht mit dem anderen freuen?
Wieso ist Beziehung mit der Vorstellung schon fast Betonmässig gekoppelt ICH alleine MUß der Nabel seiner/ihrer Welt sein?
Sind das nicht immer eher eigene Defizite und Ängste die ich übertrage?
Ich möchte das mal so stehen lassen.
LG Emily