Das ist so eine Frage, die man auf drei Arten interpretieren und beantworten kann:
1. Sachebene --> Rein sachlich, ohne sonstigen Subtext, gefragt aus purem Interesse.
2. Poserei --> Man prahlt ein bisschen mit der Anzahl der Partner. Darauf folgt dann meist:
3. Selbstoffenbarung --> Man findet hohe Zahlen bei anderen "doof". Entweder, weil man das nicht nachvollziehen kann oder, meistens unterbewusst, weil man sich selbst deshalb schlecht füht. Man hatte ja weniger. Ist das unnormal?
Letztendlich sollte man so eine Frage, und so interpretiere ich die Grundintention hier auch, erstmal sachlich sehen. Alles andere an emotionaler Reaktion in Bezug auf die Frage und zu Antworten, die hier geschrieben wurden, findet vorrangig im eigenen Kopf statt.
Es sagt doch gar nichts über einen Menschen aus, wenn jemand mit 25 bereits 60 Partner hatte, oder?
Vielleicht ist die Person ja Swinger? Vielleicht ist für die Person Sex völlig "normal", und kein lang zelebrierter Akt? Warum muss jemand, der Sex mit Liebe und Partnerschaft gleichsetzt sich daher mit so einer Person "messen"? Und wer beginnt das "messen"? Die Person, die viele Partner hatte, oder die Person, die sich darüber künstlich auslassen muss?
Wenn meine Partnerin in ihrem Leben schon 100 Partner gehabt hätte sagt das doch nichts aus!
Mit wievielen Partnern hatten denn Pornodarsteller schon zu tun?
Hat man gleich Angst, dass man einen solchen Menschen nicht "befriedigt" bekommt?
Das ist doch nonsens. Die Befriedigung beginnt und endet ohnehin meist im Kopf. Ob man dort ankommt, etwas auslöst, hat doch nichts damit zutun ob meine Freundin vor mir mit 4 oder 104 Partnern Sex hatte. Ich (lyrisches Ich) wäre der einzige der sagt "boah, ne, das kann ich nicht", weil ich beginne mich zu messen und Angst hätte, dass ich nicht "genüge", weil ja weniger vermeintliche Erfahrung da sei.
Ich glaube auch das Männer weit häufiger darüber nachdenken ob die Expartner der Partnerin "geiler" waren als die Partnerin selbst.
Und zur Frage:
Unter 10. An alle Namen kann ich mich leider nicht erinnern. Zwei fehlen mir da leider. Erinnern kann ich mich aber an alle.
Finde ich das "zu wenig"? Nö. Ist ja mein Bier. Mit einer Ehe und 11 Jahre dauernden monogamen Beziehung ohne "Auslebedrang" in allzu jungen Jahren: Alles easy peasy. Warum messen, solange man selbst mit seinem Leben zufrieden ist. Darauf kommt es letztendlich an.