"Abschaum" Menschheit

Ich nehme mal Deinen Beitrag stellvertretend für viele negative Einstellungen hier - ist nix Persönliches!

Das kannst Du nicht beweisen, daher ist es auch keine Tatsache. Es handelt sich um eine subjektive Bewertung, und ist daher ein Abbild Deiner Denkstruktur, was mindestens genausoviel über Dich sagt wie über die Menschen. Es ist vielleicht Deine Realität - aber nicht meine!

Genau diese Grundeinstellung wird zur Selbsterfüllenden Prophezeihung, wenn ich nur noch das negative in der Welt wahrnehme.

Geschickt hast Du im nächsten Satz direkt schon mal alle Andersdenkenden vorab diskreditiert, damit sie Dir nicht in Deiner Sicht in die Quere kommen:

Wolltest Du damit beweisen, dass DU mit geschlossenen Augen und Scheuklappen durch die Welt rennst, indem Du keine anderen Meinungen hören willst?

Auch das ist eine immer wieder zu beobachtenden Verhaltensweise, um seine Ansicht gegen die Aussenwelt abzuschotten - sonst könnte ja noch jemand mit Argumenten kommen. Für mich liest sich das wie "Ich will nicht von meiner Meinung abgebracht werden oder sie diskutieren!"

Ist es nicht gerade Bestandteil des immer wieder gerne ins Feld geführten übersteigerten Egoismus in dieser "schlechten Welt", dass ich mich und meine Meinung als einzig richtig wahrnehme und mich für die Ansichten meiner Mitmenschen nicht ernsthaft interessiere?

Was ist denn der Standard, der dafür erfüllt werden muss? Wer bestimmt den denn?


Was tust Du (bzw. die anderen "Die Welt ist schlecht"-Vetreter) denn konkret, um es besser zu machen, ausser Dich (sich) zu beschweren?

Dazu fällt mir ein: "Früher war alles besser - auch die Zukunft!"

Hi SpringerF6!

Danke für deine "Kritik" oder Stellungnahme. Aus deiner Sicht magst du sicherlich Recht haben, aber ich sehe es eganz einfach so:

Es gibt Menschen die ihr ganzes Leben in einer Blase leben oder das Glück haben in einer solchen Leben zu "können". Das heisst alles um sie rum läuft prima, sie kommen nie mit dem Thema dieses Threads in Berührung, dem Abschaum der Gesellschaft oder Menschheit.

Dann gibt es Menschen, die einfach nicht wahrhaben wollen das die Menschheit und Gesellschaft schlecht sind und immer mehr verfallen. Das sind diese mit den Scheuklappen. Sie nehmen nur das postive wahr und klammern das schlechte aus.

Und dann gibt es diese menschen die viel erlebt, gesehen und erfahren haben, die eben oft auch hinter die Kulissen gesehen haben und wissen wie die Welt funktioniert.

Was nicht heisst das es nicht auch "Inseln" auf dieser Welt gibt, sprich: schöne Erlebnise und gute menschen! Sagte ich ja auch. Aber sie sind eben in der Minderheit.

Und jeder der die Augen auf hat sieht dies...

Schön, dass wir hier eine Stellvertreter-Diskussion führen können. Merci dafür!

Die mag es vielleicht vereinzelt geben - aber was folgt daraus für die These bzgl. des Abschaums und des Niedergangs der Welt?

Deine Prämisse ist, dass "die Menschheit und Gesellschaft schlecht sind und immer mehr verfallen". Was wäre, wenn die Prämisse nicht wahr wäre? Wie wäre dann die Argumentation? Siehst Du nicht, dass Deine Argumentation genau dazu führt, dass Deine eigene Meinung bestätigt wird?

Eine Schlussfolgerung auf Basis einer unsicheren Prämisse ist eine Meinung, kein Wissen!

Zu denen zählst Du Dich vermutlich? Auch ich habe einiges erlebt, hinter einige Kulissen gesehen. Aber ich würde niemals behaupten, dass ich wüsste wie die Welt funktioniert. Dazu ist sie zu komplex und vielfältig und ständiger Änderung unterworfen. Das Wissen von gestern ist heute schon überholt.

Solange Du glaubst, dass Du die Welt verstanden hast, baust Du Deine Sicht wiederum auf einer falschen Prämisse auf.

Es gibt sicherlich viele Menschen, die noch mehr als Du und ich zusammen erlebt haben. Die meisten von Ihnen würden von sich nicht behaupten, Sie hätten die Welt verstanden.

Ich sage nicht, dass es nicht gute und schlechte Handlungen und Verhaltensweisen gibt. Aber ich mache mir keine Gedanken, ob jetzt die guten nur Inseln im mehr der schlechten sind - oder umgekehrt. Das ist völlig müssig, denn es ist der Versuch, die Menschheit insgesamt als gut oder böse zu klassifizieren. Das ist aber nicht möglich, weil dies noch nicht mal für jeden einzelnen Menschen richtig gelingt. Wir haben beide Pole in uns - jeder.

Der Versuch einer Bewertung ist also nicht sinnvoll. Ich verstehe ja, dass eine solche Sichtweise die Welt (scheinbar) viel einfacher macht und man deswegen dem charmanten Gedanken erliegen kann, zu glauben, man habe die Welt verstanden.

Die habe ich auch auf! Deine unterschwellige Unterstellung ist, dass Menschen mit anderen Ansichten nicht richtig hinsehen würden. Das zeugt nicht gerade davon, dass Du offen an die Sache herangehst. Du willst scheinbar nur eine Bestätigung für Deine Weltsicht.

Wenn Du Dich mal mit Kognitionspsychologie und dem Thema Objektivität auseinandersetzen würdest, dann wüsstest Du, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Und dass jede Wahrnehmung eingeordnet wird - auf Basis des Vorwissens und der Offenheit für neue Erkenntnisse.

Was sagen also Deine Beobachtungen aus? Etwas über die Welt oder Deine Einstellung und Vorurteile?

Das ich gerne provoziere. Des weiteren sind es keine Vorurteile die auch nicht nur auf Beobachtungen basieren!

Ich bin mir durchaus bewusst, dass sie Welt bunt ist, aber wenn man sie s/w betrachtet ist sie manchmal einfacher zu durchblicken

Und schick die Rechnung für die Couchsitzung bitte an:

Hans Musterböse
Am Weltuntergang 666 a
0815 Planet Erde



Ich mag dich irgendwie ... auch wenn du mehr + bist als ich -

LOL das ist Gedankenübertragung, denn ich schreibe gerade wirklich meine monatlichen Rechnungen ... ist nur eine völlig andere Baustelle in einem anderen Universum.

Liegt vielleicht an einer meiner Einstellungen: "Ein Realist ist ein Optimist, der nachgedacht hat!" und am gegenseitigen "Respekt, Alder"

LOL .. dann hats ja gepasst ... nimmste mich mit in das andere Universum? Vielleicht gibts da ja eine nicht so KRANKE Menschheit?!

der bekannte Hinweis: "Nein, ich habe mich NICHT durch elf Seiten Thread gearbeitet, ich habe nur quer gelesen."

Trotzdem hier mal meine zwei Cent:

Abschaum Menschheit. Aha.

Wie muss man selbst gestrickt sein, um sich dermaßen über den Rest der Menschheit erheben zu können und von oben aus dann zu urteilen "Ihr seid alle nichts wert."

Find ich jetzt ein klein wenig vermessen.

Die Masse Mensch... was ist das? Bist Du, lieber TE, bin ich, sind wir denn keine Individuen mehr sondern nur nicht separierbare Teile einer brodelnden Masse stinkenden Menschenheitsmülls?

Nö. Also... ich meine... wenn DU Dich so siehst, bitte schön. Ich mich nicht. Ich bin ich und ich weiß von mir dass ich jeden Tag daran arbeite, kein böser Mensch zu sein.

Ich trenne meinen Müll, ich habe Energiesparlampen gekauft, ich kaufe Biogemüse, ich versuche, meinem Sohn zu zeigen was sich gehört und was nicht, ich fahre der Omma an der Kasse vor mir meinen Einkaufswagen NICHT in die Hacken obwohl sie ihre Äpfel nicht abgewogen hat und obwohl sie im Portemonnaie nach Kleingeld suchen lässt, ich höre zu wenn mir jemand seine Sorgen erzählt, ich versuche hier im Club den einen oder anderen Ratschlag anzubringen, ich putze mir zweimal am Tag die Zähne...

Soweit, so GUT. Oder etwa nicht?

Und weißt Du was? Ich glaube, so oder so ähnlich versuchen die meisten von uns durch die Welt zu kommen.

Klar sind mir auch schon Arschlöcher begegnet auf meinem Lebensweg. Ich meine nicht Menschen, die mal einen schlechten Tag hatten oder so. Nein, richtige Arschlöcher mit verdorbenem Charakter.

Aber irgendetwas in mir glaubt, dass die "Guten" - ich nenne sie lieber die Harmlosen - die "Bösen" - also die Arschlöcher - mindestens aufwiegen, wenn nicht sogar zahlenmäßig in den Schatten stellen.

Gutes kann man immer tun. Jeden Tag ein kleines bisschen. Daran glaube ich. Einer hilft der Frau mit Gehwagen über die Straße, einer lächelt dem traurigen Nachbarn zu, einer hält mir netterweise die Tür auf wenn ich mit meinem Kinderwagen komme.

So funktioniert die Welt im Alltäglichen. Gut, böse, harmlos, arschlöcherig.

Alles ein großes Ganzes.

So sehe ich das.

... und überall, im ganzen (Fox-)Land"

Nach meiner Erfahrung hat das was Mann/Frau zu sehen, spüren, erfahren, "riechen" bekommt fast ausnahmslos mit einem selber zu tun.
Damit meine ich, dass "das" was uns in Wort, Schrift, Tat u.a.m. entgegentritt - mit wirklich nur ganz wenigen Ausnahmen!!! - immer unser Spiegel ist.


Wann ist deiner Meinung nach ein Mensch schlecht, wann verdient er das Prädikat "gut"?


Wieso fragst du dich das alles und vergeudest deine Zeit indem du da hängen bleibst? Machs einfach besser und geniess es. Allenfalls kannst du andere sogar dazu animieren, es dir im besten Falle gleich zu tun. Das kann ein ganz geiles Gefühl sein!


Wieso weisst du das so genau? Hähmmm!!! Machst du das allenfalls selber, du Schlingel du?


Warum nur bist du so extrem negativ, wenn du doch weisst, wie Mensch zu sein hat???
Denn wärst du es nicht, wärtse (erfahrungsgemäss) nämlich damit beschäftigt und vor allen Dingen wärste bestrebt, achtsam auf dem Sonnenweg unterwegs zu sein und beispielsweise ab und zu denen unter die Arme greifen, die dies aus eigener Kraft nicht schaffen.
Also wenn du mich fragen würdest, ich finde das viiiiiiiiiiieeeeeeeeeellllllllll weniger anstrengend als mich mit solchen Fragen, wie du sie stellst, den Kopf zu zerbrechen.
Das ist für mich: Lost of time and time is running!
Weisst du - by the way - das braucht im Übrigen gar nicht an die grosse Glocke gehängt zu werden wie eben dieser dein Fred ....



Warum denn eigentlich nicht? Ich bin überzeugt: du wirst ihn - zumindest global - leider auch nicht herbeiführen können.
Aber dafür zu gehen in deiner eigenen, vergleichsweise kleinen (mit der gaaanz grossen bösen Welt verglichen) und übersichtichlichen Welt bringts bestimmt gute vibes!


Und jetzt noch etwas ganz Weises:
Es gibt nichts Gutes, ausser man(n) tut es!

(Wenn das nicht so wäre, ich sags dir, wärs ein Grund, Zitat von Freund Markus: "Den Planeten zu wechseln". Aber erst dann!)

Denn wenn alle nur im Aussen suchen würden, dann hätte ich für mich persönich noch Plan C:
will heissen: dazu gäbe es beispielsweise in meiner Umgebung genügend Bäume und das benötigte Seil dazu liesse sich bestimmt auch finden...


Ich ziehe es vor wenn immer möglich mit ganz offenen Augen und v.a. offenem Herzen durch den Tag zu gehen. Ich sag dir: was du da alles zu "sehen" bekommst und v.a. welche unerwarteten Begegnungen du haben wirst!

Le voilà, mein Herzblut-Senf dazu!!!

ist die Menscheit ein Synonym für den einzelnen. Wir selbst sind die Menschheit und wären dann selbst "Abschaum".

Sind wir aber nicht. Wir sind Menschen und somit menschlich. Und das Gute ist die einzige Möglichkeit, dass Böse als solches erkennbar zu machen. Menschen sind nicht schlecht. Sie sind ein Resultat ihres Umfelds, ihrer Erziehung, ihrer Entwicklung und ihrer Erfahrungen. Was der eine als gut für sich betrachtet, kann für den anderen schlecht sein. Wir werden geprägt vom Leben. Unsere eigene Situation im existenziellen Dasein wird bestimmt von Mangel oder Überfluss. Es gibt nur selten eine gesellschaftliche Ausgewogenheit. Weder materiell noch von der Bildung. Und Unausgewogenheit verursacht Ungerechtigkeit. Und diese wiederum ermöglicht Gut und Böse den Weg zur Entfaltung. Ängste und Hoffnungen, Hunger und Überfluss, Krieg und Frieden, Arm und Reich, Liebe und Hass.........

es sind die Gegensätze, die Hoffnungslosigkeit und Gleichgültigkeit entstehen lässt.





Wir alle sind das Ganze. Niemand ist ohne Sinn. Denn jeder ist ein Teil des Ganzen, denn sonst würde das Ganze keinen Sinn haben. Alles ist Eins und Eins ist alles.

Und deshalb kann jeder Mensch dazu beitragen, dass das Ganze ein weinig besser wird. Der eine mehr, der andere weniger, der eine im kleinen, der andere im großen.


lg cruiserman

eigentlich sind ja nur die dummen unaufgeklärten menschen, und gewisse leute an machtpositionen eigennützig!

so sieht es zumindest mit den leuten in meiner umgebung aus und was man halt so mitkriegt.

eigentlich sind wir menschen mittlerweile nicht mehr von grundauf böse

das war vllt vor der renaissance so.

das problem heutzutage ist, dass sich unaufgeklärte leute von anderen unaufgeklärten leuten so einen blödsinn einreden lassen, und dann als vorwand bringen, dass doch die ganze welt so scheisse zu einm ist und man deshalb so "böse" sein darf.

und bei den menschen an der spitze handelt es sich um ausnahmen, die entweder gebildet und naiv sind oder um menschen die ausnahmsweise einfach böse geboren wurden

das ist meine meinung

Versuche nicht die Welt zu ändern, sondern ändere Dich.
Du mußt die Welt nicht vertehen, sondern in ihr leben.

Alles andere treibt einen in den Wahnsinn.

fragt der TE dies eigentlich die singles?
sind die bi´s, homo´s, paare, schwinger etc. etwa die besseren menschen?

Vielleicht begegnet einem genau immer das was einem entspricht...oder was im Sinne selektiver Wahrnehmung...so wahrgenommen und interpretiert werden will/muss/kann...?!

und vielleicht versucht man mit dem Resonanzgesetz auch so Dinge wie Naturkatastrophen, Verbrechen, Gewalt oder was auch immer zu erklären?

und vielleicht ist es nicht nur eine Frage der Aufmerksamkeit, was ich nun von "den Menschen" halte, sondern eher eine Wahl?

und vielleicht ist "die Menschheit" auch gar nicht mal so abschaumig, sondern man läuft mit so ner Art Tunnelblick umher und sieht die anderen nicht?

Fragen über Fragen......

Eine primitive Frage.

keiner ist hier wirklich schlecht. du bist da etwas vorschnell mit deinem urteil!

alles grau, alles manchmal, alles halblang, ja?

du suchst trost. und du kannst ihn finden.

es gibt keine primitive Fragen. Es gibt aber oft primitive Antworten völlig ohne Aussagekraft und ohne Inhalt.

Ich muss gestehen, dass ich mich nicht in der Lage sehe die Fragen des Treaderstellers zu beantworten da sie wohl, gemessen an meiner Einstellung, keine Allgemeingültigkeit haben.

Ich denke jeder Einzelne von uns hat seine eigenen Einstellungen, seine eigenen Wertesysteme, eigenes Rollenverständnis und ein eigenes Verständnis von gut und böse, richtig oder falsch. Diese entwickelten sich aus den Modellen und Erlebten die demjenigen im Leben begegnet sind. Anhand dieser Dinge mist er das was für ihn wichtig oder unwichtig ist etc. Also ist absolut jeder Mensch mit einer gesunden Portion Ichbezogenheit ausgestattet und ich denke dass dies auch für jeden Menschen notwendig ist. Die Tatsache dass ich etwas gut, richtig, böse, falsch oder erstrebenswert halte bedingt nicht automatisch dass es tatsächlich auch so ist. Nur weil ich jemanden oder etwas für schlecht halte, heisst das doch nicht, dass er oder es auch tatsächlich ist. Derjengie findet sich selbst vielleicht gut mit dem was er tut
Jeder sollte bei sich anfangen, nämlich das für ihn Richtige tun, die eigenen Werte leben und die Dinge weitergeben mit denen er sich gut fühlt. Denn jeder kann nur das weitergeben was er auch selbst besitzt bzw. das Annehmen was er für vertretbar hält. Ob andere das dann genauso sehen sollte den Einzelnen nicht unbedingt interessieren solange keine Menschen verletzt werden oder ihr Leben lassen müssen. Denn keiner hat Anspruch auf das Leben des Anderen.
Hoffe mich jetzt nicht einigermasen verständlich ausgedrückt zu haben, ich neige nämlich zur ungeschickten Wortwahl In jedem Fall ist das, was ich eben geschrieben habe meine eigene subjektive empfundene Meinung die stimmen kann, aber in den Augen anderer nicht unbedingt muss.

lg Susih