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Brauchen wir ein drittes, non-binäres Personalpronomen?

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*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Charlie_Rose_K,

vielleicht habe ich nicht alle Beiträge ausführlich genug gelesen, sondern meine Aussagen nach der Quintessenz aus meinem "Diagonal-Lesen" getroffen. So wollte ich Dir auch wirklich nichts unterstellt haben - sorry, wenn das etwas verkehrt herausgekommen ist.
Meine Gedanken, die ich auch wieder an dieser Stelle (wie auch an etlichen anderen Stellen) formuliert habe, richten sich eben auf das Problem, dass mir (wie auch etlichen anderen Menschen hier) der JC schafft, indem es nach wie vor kein "Format der Anmeldung" als ausschließlich 'non-binär' gibt.
*******nded Mann
18 Beiträge
@*********ose_K : Vielen Dank für das Bezeichnen meines Betrages als Müll.

Aber im Ernst... sehen wir uns mal die Definition von Transsexualität an:

"Nach Definition der WHO ist Transsexualität der Wunsch, als Angehöriger eines anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden.

Entsprechend wird in der Medizin unter Transsexualität verstanden, dass ein Mensch auch geschlechtsangleichende Maßnahmen wünscht, um mit seiner persönlichen Geschlechtsidentität besser leben zu können."

Also... in welches Geschlecht möchten sich denn Nonbinäre allenfalls "umoperieren" lassen? Wie sind die körperlichen Merkmale dieses nonbinären Geschlechts?

Nonbinäre können per Definition nicht transsexuell sein. Desweiteren gibt es nur zwei Geschlechter. "Nonbinäre" Menschen fühlen sich vllt. weder wie das eine, noch das andere Geschlecht... was aber nichts daran ändert, dass sie definitiv einem der beiden Geschlechter zuzuordnen sind.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
ich gebs auf. du hast recht, und ich mei ruh. und sag dass den vielen nonbinären transsexuellen, dass es sie per definition nicht geben kann. mich nämlich eingeschlossen. ... ich bin aus diesem strang dann mal raus.
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*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
'Non-binär' und 'Transgender' sind völlig verschieden...
...wann raffen das meine lieben Mitmenschen endlich?

So gesehen ist Deine - xopenminded - Aussage
Nonbinäre können per Definition nicht transsexuell sein
doch endlich mal eine Ansage!!! Danke! Wenn das doch nun auch endlich mal die Chef-Moderatoren des JC kapieren würden... Von deren Seite wird es nämlich nach wie vor strikt verweigert, sich bei der 'geschlechtlichen Identität' als 'non-binär' eintragen zu dürfen.

Um überhaupt irgend eine 'Plattform' oder meinetwegen auch 'Schublade' zu haben, werden 'wir non-binären Menschen' quasi in die Ecke der TG gezwungen.

Im Weiteren schreibst Du:
"Nonbinäre" Menschen fühlen sich vllt. weder wie das eine, noch das andere Geschlecht... was aber nichts daran ändert, dass sie definitiv einem der beiden Geschlechter zuzuordnen sind.

Was soll ich dazu sagen? Ist nicht ganz falsch, aber auch nicht wirklich richtig. Lass es mich mit ein paar Sätzen erklären:

Gehe ich einmal von mir aus: Ich habe zwar einen männlichen Körper, aber sogar der hat schon von den 'anatomischen Maßen' her nicht zu übersehende 'Einschränkungen hinsichtlich der typisch männlichen Anatomie'; ich habe für einen Mann viel zu schmale Knochen und Gelenke, und für den einem Mann gebührenden Muskelaufbau müsste ich mich schon am ehesten in irgendso einer 'Mucki-Bude' (Fitness-Studio) richtig quälen, denn trotz vielen Sports den ich mache, kommt da nicht allzuviel... Also allein meine körperliche Statur ist schon eher 'androgyn'. Aber ganz zu schweigen von meiner Seele, meinem Inneren und meinem Sozialverhalten...
Ich lebe in meiner Ehe mit meiner Frau weitestgehend in der landläufig 'typischen Frauenrolle' - ich besorge den Haushalt, ich bin die 'Nebenverdienerin' (bei einem 100%-Job - das ist ein 'Klassiker'), und ich beschwere mich nicht einmal darüber, sonder bin damit wirklich zutiefst glücklich, denn: In meiner Psyche bin ich eine Frau.
Ich bin weder ein Transvestit noch noch ein sog. DWT, aber mein Outfit, also mein Kleidungsstil, weicht erheblich von der gesellschaftlichen Norm ab.
Ich verkleide mich nicht wirklich 'vollständig als Frau', ich benutze auch keine Schminke, aber ich trage vorwiegend Sachen, die 'offiziell' in die 'Abteilung der Damenmode' gehören, doch ich kombiniere sie so, dass ich - meinem Körper entsprechend - nocäreh immer als 'biologischer Mann' erkennbar bleibe.
Ich will auch 'um nichts in der Welt' meinen 'Körper verändern'. Ich bin nicht 'trans', denn es gibt für mich keinen 'Weg von A nach B'.

Vielleicht ist das ja mit dem 'non-binären Personalpronomen' ja letztlich doch eine 'Schnaps-Idee'. Vielleicht sollte jeder 'non-binäre' Mensch' sich viel eher überlegen, was ihm/ihr im Leben bedceutsamer ist - die Charakteristika des Körper für ER oder die Charakteristika der Seele für SIE. Jeder andere - männliche oder weibliche - Mensch sollte jedoch bitte mit allem Respekt anerkennen:
Wenn beide Geschlechter einem Menschen innewohnen, dann entsteht eine neue Indentität, die sich weder mit dem einen noch mit dem anderen Geschlecht definieren lässt...
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
@*********1802 nein, es gibt überscheidungen. ich wusste das anfangs auch nicht, und hatte seit jahren das grundsätzliche gefühl, nirgends so wirklich dazuzugehören. und dann kam der aha-effekt an mehreren stellen. hier vor ort in der sich regelmäßig treffenden transgendergruppe und auch in verschiedenen online-selbsthilfegruppen.

es mögen nicht viele sein. aber es gibt sie.

definitionen sind eben nicht alles im leben.

das leben ist bunt und nicht schwarz und weiß.

so. das ist hier jetzt aber wirklich mein letztes wort. ^^ reitet doch von mir aus auf der richtigkeit eurer meinung herum oder macht sonstwas damit. mir egal ...

ich - jedenfalls - lasse mir mein da-sein nicht von irgendwelchen definitionen absprechen.
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*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
@ Charlie_Rose_K
Dass es nicht auch Überschneidungen gibt, stellen meine Worte nicht in Abrede. Und ich gehe auch mit Dir, dass Schubladen nicht alles erklären.
Falsch fühlt es sich für mich nur an, irgendwie in einem großen Topf herum zu schwimmen, auf dessen Deckel 'Transgender' drauf steht.
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Ich gehe jetzt nur auf die Ausgangsfrage ein: das wäre ja insgesamt ein viertes Pronomen. Er, Sie, Orr (Spontanerfindung), Es.

Das gleiche betrifft Wortendungen zum Beispiel für berufsbezeichnungen da müsste ne neue her (und am besten gleich eine extraendung für Männer erfinden, daenn die haben keine (Beispiel: Schüler SchülerIN SchülerO (Spontanerfindung für diverse Endung) Die Männer haben keine, nur den Stamm *zwinker* )

und ist das ganze wirklich nötig? Denn das kann zu Verwirrung und Überforderung führen, finde ich.

Bei allem Verständnis und Respekt. Wo ist es sinnvoll und wo wirds zuviel?

P.S: die betreffenden Fälle gammatisch für meine Spontanerfindungen könnt ihr gerne hinzufügen. *zwinker*
********aura Paar
163 Beiträge
Also im Rheinland ist dieses Problem ja gar nicht vorhanden.
Nicht nur de Kölsche sagt

dat Hans-Jürgen

jenauso wie

dat Stefanie

und dat nich nur für de Pänz ( = Kinder) ...
*zwinker*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Du bist der Mensch, der mir gegenübersteht ...und in der Anrede fremder Menschen : Sie und dann steht mir nicht jedes mal eine Frau gegenüber, denn Hallo Er , komme er mal näher ...das war früher mal ..
geht es darum sich selbst zu definieren oder um " Ausgrenzung / Abgrenzung " ...ich versteh das
alles so gar nicht ; sorgsamer Umgang miteinander und untereinander, Respekt ...reicht das nicht?
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