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Trotz Liebe einsam...

***an Frau
11.000 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4503335.dr_zyklothymus.html
Vielleicht gibt es aber auch Menschen, die gerne einmal wieder mit jemandem das Bad verwüsten würden *gruebel*?

Versteh ich nicht, darum geht es doch in diesem Thread nicht.

Damit die TE solche Gelüste hat müsste sie wohl erst einmal ihr Leben ändern.
***an:
Versteh ich nicht, darum geht es doch in diesem Thread nicht.

Damit die TE solche Gelüste hat müsste sie wohl erst einmal ihr Leben ändern.

Der TE beklagt doch seine Einsamkeit in seiner letzten Beziehung und fragt sich, was da, obwohl es Liebe gab, wohl gefehlt haben mag. Begründung: er will den gleichen Fehler nicht nochmal machen. Trotz Liebe - einsam.

Die Antwort darauf kann doch nicht einfach sein: weil es alleine eben grundsätzlich besser ist (z. B. weil man dann das Badezimmer nicht mehr so lange putzen muss), darum "Trenn' dich 'mal schnell", wenn das so ist und "Ich habe als Lösung die Trennung gefunden und das ist die einzige Lösung und die ist supergut". Das ist eine schöne Selbstbestätigung des persönlichen Glückzustandes, den man aus dem allein Leben ziehen mag, aber das ist doch damit noch nicht allgemeingültig.

Ich fand als erstes Zwischenergebnis die Vermutung, dass es eben nicht nur schwarz und weiß, nur vollständiges Glück oder tiefe Abneigung gibt nicht so verkehrt. Liebe ist kein unteilbares Ding. Man kann jemanden sehr lieben, sehr geliebt werden, aber bestimmte Dinge an diesem "Jemand" liebt man trotzdem nicht, vermisst man, verachtet man sogar.

In diesem Sinn kann man mit diesem Anteil seiner Liebe und Wünsche vielleicht auch in einer ansonsten wunderbaren Beziehung unfassbar unbeachtet und einsam sein.

Was dann geschieht mag ganz unterschiedlich sein.
Entweder man spaltet diesen Teil von sich ab, vergräbt ihn, verleugnet ihn, hasst sich dafür und geniesst daneben womöglich sogar, was sonst da ist.
Oder man lässt diesen Teil zu, lässt ihn wachsen, auf alles andere übergreifen, lehnt schließlich die ganze Liebe ab, tut so, als gab es sie nie und läuft von einem in das andere Extrem, "geniesst" plötzlich die Einsamkeit.
Oder man erkennt für sich, dass man in dieser Beziehung zu viel vermisst und geht einen eigenen, anderen Pfad - hin zu Affären, Trennung, neuen Beziehungen.
Oder man schafft einen schönen anderen Weg, begegnet sich wieder, erkennt die Einsamkeit des Einzelnen als gemeinsames Problem.
Oder man verharrt in dem was ist und leidet still.

Welcher Weg davon ist "der Richtige", welcher ist "falsch"? Es sind individuelle Wege, die man persönlich gehen und erleben, erlieben oder auch erleiden muss, das ist das Einzige, was ich sicher weiß.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Trotz Liebe einsam..
@*********hymus

…ODER man versucht durch eigene Achtsamkeit, erhöhte Selbstliebe, für sich besonders gut selbst zu sorgen…Dinge nur für „mich selbst“ zu tun…die mir gut tun…um diesem Gefühl der Einsamkeit entgegen zu wirken - einen persönlichen Ausgleich zu schaffen…ohne sie zu verdrängen…bis ich mich wieder in meiner "goldenen Mitte“ befinde…ein Partner oder eine Beziehung kann mir nie das geben…was ich in mir brauche und was ich mir „nur“ selbst geben kann…für mein Wohlgefühl...
****ire Paar
570 Beiträge
********s_63:
Trotz Liebe einsam..
@*********hymus

…ODER man versucht durch eigene Achtsamkeit, erhöhte Selbstliebe, für sich besonders gut selbst zu sorgen…Dinge nur für „mich selbst“ zu tun…die mir gut tun…um diesem Gefühl der Einsamkeit entgegen zu wirken - einen persönlichen Ausgleich zu schaffen…ohne sie zu verdrängen…bis ich mich wieder in meiner "goldenen Mitte“ befinde…ein Partner oder eine Beziehung kann mir nie das geben…was ich in mir brauche und was ich mir „nur“ selbst geben kann…für mein Wohlgefühl...

Ja, sowas habe ich auch schon geschrieben. Allerdings frag ich mich in letzter Zeit, wann weiß ich, dass ich mit mir selbst im Reinen bin, dass alles für mich OK ist, ohne das ich mir was vormache? Bzw. Wie kann ich mir sicher sein, dass ich mir nicht unbewusst was vormache? Und wieviel Zeit für sich selber braucht man?
Ähm,...
Man sollte Einsamkeit mit Alleinsein nicht verwechseln.

Einsamkeit ist negativ.
Alleinsein kann negativ oder positiv sein.

Wenn man in einer BEZIEHUNG durch das Verhalten des Partners einsam ist, und das nicht verändert bekommt gehört schon eine grosse Portion Selbsterfahrung dazu die Beziehung aufrecht zu erhalten.

P.S.: So endet Liebe.
Rechtschreibkorrektur
Sorry:
Selbsterfahrung = Selbstverachtung
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Trotz Liebe einsam...
@ HeiFire

Nun, ich kann nur von mir schreiben...mein Gefühl sagt mir wenn "alles gut" ist....bin ich in meinem "inneren Gleichgewicht" spüre ich Frieden und Gelassenheit...das spürt der Mensch, der sich selbst kennt...sich genau so annimmt, sich selbst auch liebt und gut für sich auch sorgen kann...man sieht nur mit dem Herzen gut..

Wenn es, bei rational denkenden Menschen nur mit einer Art "Illusion" geht, sich selbst etwas vormachen...oder einfach "positiv denken"...und man fühlt sich gut damit...wunderbar...das Ergebnis zählt...nicht wie man dahin kommt... *zwinker*

Ich persöhnlich glaube nicht, das ein anderer Mensch in mir Gefühle der "Einsamkeit" auslöst...das tue ich schon selber...wenn ich eben nicht bei mir bin...nicht in meiner Mitte..und das hin und wieder bewusste "mit sich allein sein" bringt mich meinem Inneren und meinem seelischen Gleichgewicht" wieder näher..
danke
.mein Gefühl sagt mir wenn "alles gut" ist....bin ich in meinem "inneren Gleichgewicht" spüre ich Frieden und Gelassenheit...das spürt der Mensch, der sich selbst kennt...sich genau so annimmt, sich selbst auch liebt und gut für sich auch sorgen kann...man sieht nur mit dem Herzen gut.

*ja*

wer das innere Gleichgewicht gefunden hat wird nicht einsam sein,egal ob allein oder nicht.

Hab es gefunden und bin froh drüber
**2 Mann
6.155 Beiträge
Man sollte Einsamkeit mit Alleinsein nicht verwechseln.

*spitze*

diese Weltsicht würde in den allermeisten Fällen von Unbehagen - tatsächlich auch angewendet - dieses in Luft auflösen.
*********hymus:
***an:
Versteh ich nicht, darum geht es doch in diesem Thread nicht.

Damit die TE solche Gelüste hat müsste sie wohl erst einmal ihr Leben ändern.

Der TE beklagt doch seine Einsamkeit in seiner letzten Beziehung und fragt sich, was da, obwohl es Liebe gab, wohl gefehlt haben mag. Begründung: er will den gleichen Fehler nicht nochmal machen. Trotz Liebe - einsam.


er wird denselben fehler wieder machen... *omm*
*********de14 Mann
37 Beiträge
Einsamkeit hat viele Väter
Einsamkeit in einer Beziehung, auch in einer Liebesbeziehung scheint mir alltäglicher zu sein als man so glauben mag. Ich liebe meine Frau auch, uns sie mich wohl auch, aber die Erwartungen an Gemeinsamkeit scheinen sich verschoben zu haben. Es sei doch üblich dass sich nach einigen Jahren Leidenschaft normalisiert. Ich solle die Dinge, die wir machen positiv sehen und nicht so pessimistisch bewerten.
Einsamjeit trotz Liebe kann für mich alkenfalls noch platonische Liebe sein. Ich empfinde diese spezielle Art von Einsamkeit trotz gemeinsamer Unternehmungen als fehlende Emotion, als fehlendes Gefühl - der Nähe, der Freude über den anderen und seine Gegenwart, der Begeisterung für den gemeinsamen Augenblick. Es ist das Bewusstsein verloren gegangen, dass diese emotionale Seite der Partnerschaft wichtig ist... für Beide!
Auch ich hoffe auf einen Augenblick wahr werdender Hoffnungen...
*********isses Frau
1.649 Beiträge
Trotzdem gibt es auch Leute wo die Offenheit, egal wie ausführlich, überhaupt nichts nutzt. Meine letzte Beziehung - der hat bis heute nicht die geringste Ahnung davon wer ich bin. An mangelnden Erklärungen oder Offenheit hat das nicht gelegen. Es hat ihn schlichtweg nur der Teil von mir gekümmert der für ihn von Interesse war. Den Rest der Zeit hat er wohl für gedankliche Querlüftung verwendet ... *zwinker*

..sehr gut beschrieben *top*
Ich denke auch, gerade Frauen sprechen offen darüber, was sie in der Beziehung möchten und was ihnen fehlt, ...aber leider kommt oft bei den Herren nicht so viel davon an, ...und dann wird es in der "Liebe" einsam, letzlich wohl auch für beide Partner.

*nachdenk*
****ire Paar
570 Beiträge
*********isses:

Ich denke auch, gerade Frauen sprechen offen darüber, was sie in der Beziehung möchten und was ihnen fehlt, ...aber leider kommt oft bei den Herren nicht so viel davon an, ...und dann wird es in der "Liebe" einsam, letzlich wohl auch für beide Partner.

*nachdenk*

Diese Aussage ist mir wieder zu sehr am Geschlecht festgemacht. Das kann ich aus meiner, kleinen und nicht repräsentativen, Erfahrung leider gar nicht bestätigen. Und das Jemand offenes miteinander Reden nur als "Querlüftung" ansieht ist traurig, aber genau das erzeugt meistens dieses Gefühl der "Einsamkeit".

Fire
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@HeiFire
Diese Aussage ist mir wieder zu sehr am Geschlecht festgemacht.
...das ist nun dein Problem. Ich kann da nur aus meinem Empfinden als Frau sprechen.

Das kann ich aus meiner, kleinen und nicht repräsentativen, Erfahrung leider gar nicht bestätigen.
..das ist doch nicht leider, sondern sehr gut und es freut mich für dich *g*

Und das Jemand offenes miteinander Reden nur als "Querlüftung" ansieht ist traurig,
...damit ist ja nicht das offene miteinander Reden gemeint, sondern die gedankliche Querlüftung beim Zuhörer ...und das ist natürlich sehr traurig.

aber genau das erzeugt meistens dieses Gefühl der "Einsamkeit".
..das ist natürlich die Folge *snief*

Viele Grüße *wink*
****ire Paar
570 Beiträge
*********isses:

****ire:

*********isses:

Ich denke auch, gerade Frauen sprechen offen darüber, was sie in der Beziehung möchten und was ihnen fehlt, ...
Das kann ich aus meiner, kleinen und nicht repräsentativen, Erfahrung leider gar nicht bestätigen.
..das ist doch nicht leider, sondern sehr gut und es freut mich für dich *g*

Dich freut als das meine Partnerin, selten von sich aus sagt was sie möchte und oder was ihr fehlt (meistens weil Sie es selber nicht weiß)?

Ich denke da hast du mich nicht richtig verstanden. Denn zu sagen was man in der Beziehung möchten und was einem fehlt, das ist nicht geschlechtsspezifisch. Und egal ob Mann oder Frau, so ein Partner/Partnerin zu haben, der kaum darüber spricht oder sagt er/sie wisse selber nicht was er/sie möchte ist immer frustrierend! Zumal es wie ich schon geschrieben habe eigentlich ein Zeichen ist, das er/sie sich mit sich selber nicht genügend auseinandergesetzt hat und als Partner nix machen kann.

Der Mann von HeiFire = Fire.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@HeiFire
Ich denke da hast du mich nicht richtig verstanden. Denn zu sagen was man in der Beziehung möchten und was einem fehlt, das ist nicht geschlechtsspezifisch.
Ok, das ging für mich nicht so aus deinem Beitrag hervor. Mir ist nicht klar, warum du dafür meinen Beitrag auseinander gepflückt hast, ...mir gings in meinem Beitrag ums Zuhören.

Dich freut als das meine Partnerin, selten von sich aus sagt was sie möchte und oder was ihr fehlt (meistens weil Sie es selber nicht weiß)?
..das ging für mich auch nicht aus dem Beitrag hervor.

Und egal ob Mann oder Frau, so ein Partner/Partnerin zu haben, der kaum darüber spricht oder sagt er/sie wisse selber nicht was er/sie möchte ist immer frustrierend!
..das kann ich klar nachvollziehen.

Zumal es wie ich schon geschrieben habe eigentlich ein Zeichen ist, das er/sie sich mit sich selber nicht genügend auseinandergesetzt hat und als Partner nix machen kann.
..ich habe nicht alle Beiträge gelesen.


So, nun müssen wir aber wieder *zumthema*
******ehh Paar
188 Beiträge
Mit dem falschen Partner...
ist Einsamkeit in der Beziehung vorprogrammiert. Ich hatte dies in meiner Ehe fast 17 Jahre lang, es war wie wahrscheinlich so oft: man kommt sehr jung zusammen, passt eigentlich nicht zueinander, will dies aber lange Zeit nicht wahr haben und steckt ständig seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zurück, um Konflikte zu vermeiden. Irgendwann lebt man nur noch nebeneinander her und wird einsam.

Mittlerweile -nach Scheidung und 4 Jahre Single-Leben- bin ich seit 13 Jahren mit meiner Freundin sehr glücklich, wir haben eine harmonische Beziehung und nie wieder hatte ich das Gefühl von Einsamkeit.

Vor dem weit verbreiteten Klischee „Gegensätze ziehen sich an“ kann ich nur warnen...
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