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Trotz Ehe eine Affäre mit einem Pärchen eingehen?

*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ja, ich gehe wohl zu sehr davon aus, was ich bei der Beschreibung der TE rauszulesen glaube und dazu mischt sich dann mein Blick auf Liebe und Beziehung.

Ich lebe übrigens keine "offene Beziehung", bin weder Swinger, noch Club-Gänger, oder so (nur mal zur Erklärung) und natürlich ist mir Verlässlichkeit und Ehrlichkeit wichtig.
ABER 🙂 ich weiß auch, dass es Situationen geben KANN, die nunmal passieren können und dann würde ich mir einen Partner wünschen, der nicht alles infrage stellt und mir in umgekehrter Situation auch wünschen, selbst ein solcher Partner zu sein. Ob es nun um sexuelle Wünsche geht, oder um weitere Liebe.
*******dsee:
weg ohne ein wort des abschieds
einfach weg, so wie sie auch plötzlich aufgetaucht ist mit ihrem profil und thread.
es braucht keinen Abschied mehr wenn man so manches gelesen hat was einen "zugemünzt"wird! *smile*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und wie nennt sich
Das hat rein gar nichts mit Besitzdenken oder Egoismus zu tun. Sondern damit, dass Vertrauen missbraucht wird

das, was missbraucht wird, wenn man im Vertrauen auf liebevolle Nähe geheiratet hat und schon in der Hochzeitsnacht klar wird, dass dieses Vertrauen falsch war? Trotzdem baut sich nicht darauf Vertrauen auf, sondern durch die ganze Persönlichkeit des Partners/der Partnerin.

Welchen Wert bemisst man Sex bei, wenn man diesen zur Richtschnur eigenen Handelns macht, wenn man eine sogenannte Liebe daran scheitern lässt, dass es zu einem sogenannten Ausrutscher gekommen war?
*****_sh Frau
5.822 Beiträge
Fesselnd, du redest mal wieder in Rätseln.
Und irgendwie bist du schon wieder mit deiner eigenen (langen) Geschichte beschäftigt, die nur bedingt auf die im Eingangsthema beschriebene Situation anwendbar ist.

Mann, die TE (die sich verabschiedet hat) war ratlos, weil sie heimlich und durch Vertrauensbruch neue für sie offensichtlich unabdingbare Dinge kennen und schätzen gelernt hat.

Auch wenn sich die TE aus dem thread und aus dem Joy abgemeldet hat, kann man durchaus darüber philosophieren, wie man neue, evtl. exotische Gelüste nachträglich in eine Ehe transportiert oder wie man dem Partner den sehr intensiven Vertrauensbruch trotz Verlustangst beichten kann.

Du kreist nach wie vor und hier immer wieder um das Thema "Schuld" und dass der Vertrauensbrechende nicht der alleinige Schuldige ist (so wie in deiner eigenen Lebensgeschichte).

Das Thema "Schuld" endet in einer Sackgasse und führt uns hier nicht weiter.

Nach vorne blickend geht es doch darum, wie jemand, der sich in einer Situation wie die TE befindet, aus dem entstandenen Dilemma wieder rauskommt und es für sich und evtl. noch für den Partner positiv verwandeln kann.
@*****lnd - deine Generation hatte bestimmt noch ganz andere Voraussetzungen als wir heute antreffen.

Die wenigsten Menschen in unserem Kulturkreis gehen heutzutage unbefleckt in eine Ehe. Sexuelle Begegnungen finden oft lange vorher, in mehreren, eher kürzeren Beziehungen und/oder Liebschaften statt. Viel Zeit und Gelegenheit, sich beim Kennenlernen auch sexuell auszutesten.

Deine Herleitung ist damit in den allermeisten Fällen schlicht und ergreifend nicht zutreffend.

Fremdgänger sind und bleiben Fremdgänger, egal welche noch so absurde Ausrede als Begründung für das eigene Verhalten herhalten muss.
****ire Paar
570 Beiträge
*****_sh:

Auch wenn sich die TE aus dem thread und aus dem Joy abgemeldet hat, kann man durchaus darüber philosophieren, wie man neue, evtl. exotische Gelüste nachträglich in eine Ehe transportiert oder wie man dem Partner den sehr intensiven Vertrauensbruch trotz Verlustangst beichten kann.

Also "Butter bei die Fischen" wie soll das denn nun geschehen, wenn der Ehepartner so kein Interesse hat etwas exotisches auszuprobieren?

Ist es da wirklich besser ihm vorher klar zu machen, das man dies nun ausprobieren wird auch ohne ihn? Das ist doch auch Fremdgehen, nur mit Erpressung, was es bestimmt nicht besser macht?
Oder aber man probiert es zu erst aus, vielleicht gefällt es einem ja nicht, muss man dann trotzdem dieses "Fremdgehen" auch Beichten? Das ist fremdgehen mit verheimlich, was hier z.Z. als moralisch am verwerflichsten angesehen wird, oder irre ich mich?
Oder aber man hält sich an seinem Versprechen und lässt die Frage "was wäre wenn gewesen" sein ganzes Leben an einen nagen? Das ist eine schrecken ohne Ende, dann doch lieber ein Ende mit schrecken - soll heißen, dann müsste man die Ehe vorher beendet, nur weil man sich Sexuelle ausprobieren will?

****ee:
Die wenigsten Menschen in unserem Kulturkreis gehen heutzutage unbefleckt in eine Ehe. Sexuelle Begegnungen finden oft lange vorher, in mehreren, eher kürzeren Beziehungen und/oder Liebschaften statt. Viel Zeit und Gelegenheit, sich beim Kennenlernen auch sexuell auszutesten.

Deine Herleitung ist damit in den allermeisten Fällen schlicht und ergreifend nicht zutreffend.

Das ist Schubladen denken, nur weil du von deiner "Vorstellung der Allgemeinheit" schließt, dass sich jeder bevor er die Ehe eingeht ausprobiert hat, muss das individuelle überhaupt nicht zutreffen.

Fire
****ire Paar
570 Beiträge
*********en71:

ich möchte das auch nicht am Geschlecht festmachen, denn ich habe auch schon gehört das Frauen so reagieren, aber ich selbst habe diese Erfahrungen mit Männern gemacht.

Da kann ich dir versichern, dass das nicht am Geschlecht "Mann" liegt. Zugegeben Männer sind meist leichtfertiger bzw. Risiko-bereiter, wenn es um die Gesundheit geht, aber es gibt eigentlich keine Rechtfertigung für nicht "Safer Sex".

*********en71:

also neben meiner monogamen Beziehungsform die ich lebe, ist die Gesundheit ein weiteres Detail...
warum Treue bei mir ganz oben steht und mir ist egal ob Herr verhütet hat oder nicht
das Vertrauen ist im Arsch und dafür stelle ich nicht noch meine Gesundheit aufs Spiel

Heißt also das dieser Gesundheitsaspekte, der dich "ekeln" lässt nur ein Detail ist, oder?
Dir geht es also hauptsächlich um das "Vertrauen", dass dein Partner "Sexuell monogam" leben will.
Ok verstehe ich, aber in diesem Fall vom TE hat sich ja ihre Ansicht geändert bzw. wollte sie was ausleben was sie vom Partner nicht bekam, also wäre nur die Trennung das richtig Vorgehen für dich???

Fire
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wischiwaschi
Ich weiß nicht, welche Vorstellung manche Leute von der Welt haben. Sie biegen sich diese nach Gutdünken zurecht. Ich komme aus der Generation, die sehr viel offener war, als das, was wir heute beobachten können, die sich dann daran machte, diese schlimmen Sexgesetze abzuschaffen oder zumindest zu ändern. Und natürlich war es klar, dass man sich ausprobiert hat. Vor meiner Hochzeit lagen drei Jahre herrlichen Sexes. Erst mit der Ehe begannen die Probleme. Natürlich kenne ich als jemand, der sich wissenschaftlichen Arbeiten über menschliche Sexualität widmete, auch sehr viele mögliche Gründe dafür, die ich hier nicht aufzählen will.

Gelernt habe ich vor allem, dass die Augen verschließen vor Realitäten keine Lösung sein kann, Weglaufen aus verletzter Eitelkeit und unberechtigtem Besitzdenken schon gar nicht, sondern dass wir Menschen eigentlich nicht nur mit impulsiven Gefühlen, sondern auch mit Verstand ausgestattet sind, der uns raten sollte, zu analysieren und abzuwägen. Man kann aus scheinbar verfahrenen Situationen auch positiv erkennen und lernen und sollte als Mensch in der Lage sein, daraus das Beste zu machen.
**********meljj Paar
341 Beiträge
****ire:




Ist es da wirklich besser ihm vorher klar zu machen, das man dies nun ausprobieren wird auch ohne ihn? Das ist doch auch Fremdgehen, nur mit Erpressung, was es bestimmt nicht besser macht?


Äh, nein!
Das ist, seinem Partner die Entscheidung selbst zu überlassen, ob er unter diesen Voraussetzungen die Ehe weiter führen will!
Vielleicht ist ja gerade die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit eines Menschen der Grund, warum ich mich dazu entscheide, mit ihm eine Partnerschaft einzugehen? Wie soll man sich denn fühlen, wenn man irgendwann dahinter kommt, dass man einer Täuschung aufgesessen ist? Wobei ich dann schon unterscheiden würde, ob es ein einmaliger Ausrutscher war, ein Fehler, den ich zutiefst bereue, oder ob es einfach die Einstellung eines Menschen ist, dass ich andere belügen und betrügen darf, sooft und solange ich möchte.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
So Sätze....Teil 2
Ich hab ja weiter voran einige Sätze beschrieben, wie sie mir ganz häufig begegnen.
Nun will ich mal ein paar Sätze zum besten geben, wie sie m E viel zu selten sind...
Und die auch die TE hätte gut verwenden können bevor sie in das reingeschliddert ist, was sie zu diesem Thread genötigt hat.

Ich fang einfach mal an *g*

" (Schatz,) ich will/muss mit dir reden, mir liegt da was auf dem Herzen und das ist mir wichtig! Also möchte ich das du mir einfach nur zuhörst und das gesagt erstmal sacken lässt...und behalte bitte im Hinterkopf, das es um eine SACHE geht, nicht um dich oder mich oder unsere Beziehung!"

( Damit dürfte man der Aufmerksamkeit des Partners Gewiss sein ^^)

"Ich finde unsere Sexualität zur Zeit schlecht ( wahlweise: nicht gut/ nicht erfüllend/ eingeschlafen/ scheiße/ mir fehlt was...hier jeweils als geeignet gachteten Begriff einsetzen^^) ...wie siehst du das? Bist du zufrieden oder und glücklich mit unserem Sex?"

" Ich spreche das an, weil ich unzufrieden bin/ mir etwas begegnet ist, was mich absolut reizt/triggert...und ich will das DU ( als mein Partner!) das weißt, das da etwas in mir arbeitet, nicht weil ich dich scheiße finde oder du etwas falsch machst"

" Ich möchte das mit DIR besprechen, weil du mein Partner bist..und nicht mit meinem besten Freund/Freundin oder Bruder/Schwester/Mama/Papa ( und schon gar nicht in irgendwelchen Net-Foren!) und das etwas ist, was UNS angeht"

"Ich spreche hier von mir und meinen Bedürfnissen...das kann dir doch eigentlich nicht gleichgültig sein..- (und wenn doch, ist unser Problem größer als ich dachte!) und ich möchte da mit dir zusammen einen Lösung finden. Ich rede nicht von Trennung! "

So Sätze halt.....

Das sind n ein paar Beispiele, klar.
Aber ich der, man kann schon deutlich erkennen wohin die Reise gehen soll und was ich damit meine.

Das sind Sätze, die haut man seinem Partner (Anfangs!...später wird das leichter, versprochen *zwinker* )
nicht mal eben so im Vorbeigehen um die Ohren.

Das sind Sätze, die weh tun können, verletzen können.

Sätze, die (wenn man die noch nie gesagt hat vorher) UNENDLICH viel Mut brauchen, die auszusprechen...Grade dem ( geliebten?) Partner!

ABER!:

Das sind Sätze, die was in Bewegung bringen!

Sätze, die nötig sind!

Sätze, die authentisch sind!

Ich zeige mich meinem Partner...und das kann der nehmen und was draus machen.
Oder eben er kann es nicht ( oder will nicht, kann ja auch sein).

Und ( um der Vollständigkeit halber sei das erwähnt).…so ein Gespräch/Dialog/"Konflikt' zu starten ist per se erstmal Ergebnis-offen.

Keiner kann sagen, was sich daraus entwickelt...ob ein gutes einvernehmliches Miteinander draus entsteht oder ganz am Ende vllt doch die Trennung steht...- das wird man herausfinden...zusammen!

Aber eines ist Mal ganz klar:

ICH für meinen Teil hab meine Bedürfnisse/ meine Dinge benannt...und zwar DEM, den es interessieren sollte.
Und jetzt ist der andere erstmal am Zug. Der wird von seiner Seite auch eine gewisse "Dynamik" da rein bringen...und dann mal schauen, was wir draus machen. *g*

So ungefähr ...so Sätze halt ! *zwinker*
**********henkt Frau
7.378 Beiträge
Also möchte ich das du mir einfach nur zuhörst und das gesagt erstmal sacken lässt...und behalte bitte im Hinterkopf, das es um eine SACHE geht, nicht um dich oder mich oder unsere Beziehung!"

Schon in diesem, deinem ersten Absatz des Gesprächsvorschlags, widersprichst du dir.

Der Sex in einer Beziehung (auch der Fehlende) ist keine Sache. Sondern es geht direkt um die Beziehung.
Alle weiteren Worte, seien sie noch so gut gewählt und noch so diplomatisch, kreiden deine Unzufriedenheit mit deinem Partner an.

Ganz abgesehen davon, wenn der Sex bloss ne Sache ist, wieso ist das Fehlen dann so wichtig?
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Natürlich ist zeitnahes Reden mit dem Partner gut und die hier erwähnten Satzbeispiele sind es auch, ABER ob der angesprochene Partner wirklich in der Lage ist das zu empfangen, was der Sender FÜHLT, das ist doch die entscheidende Sache.

Bezüglich der Thematik der TE war es doch so, dass ihr Mann ihre Neugier nicht teilte - logisch, denn das war ja der eigentliche Ausgangspunkt.
In einem Gespräch vermitteln zu können, dass da etwas ist, was bedeutsam ist, ist das Eine. Dem Gegenüber tatsächlich vermitteln zu können, wie wichtig dieses Thema ist, ist gar nicht so leicht, denn emotional erfassen kann er es nur, wenn er Ähnliches kennt - vielleicht selbst weiß, wie eine auf etwas anderes bezogene Sehnsucht sich dann auch ANFÜHLT.
Falls nicht, besteht immerhin die Möglichkeit, dass ein zeitnahes Gespräch in seiner Wichtigkeit nicht nachempfunden werden KANN und dann wenig folgt.

Entscheidend ist doch, wie wichtig dem Anderen sexuelle Themen generell sind und schon da gibt es manchmal massive Unterschiede - im Wahrnehmen und im Verstehen / nachvollziehen Können...

Ich kenne es aufgrund einer anderen Thematik - also nicht BDSM - und es ist schwer beim Anderen überhaupt das Erkennen der Notwendigkeit darüber zu reden zu erreichen. Nicht, weil der Andere das Emotionale unwichtig fände, sondern, weil er DIE Größe der Bedeutung gar nicht zu sehen in der Lage ist, da er selbst ein solches Thema - eine irgendwie vergleichbare Sehnsucht - nicht hat.
Dann redet man, beginnt das Gespräch immer und immer wieder... Das Gespräch an sich ist auch gut, aber es bleibt letztendlich ohne Konsequenz, was auch logisch ist, aufgrund der beschriebenen, unterschiedlichen Bedeutung, die zwei Menschen eben extrem unterschiedlich gewichten können.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Schon in diesem, deinem ersten Absatz des Gesprächsvorschlags, widersprichst du dir..

Du hast natürlich Recht, wenn du die Sexualität nicht versachlichst.
Tust du es doch, kann man von einer Sache / einem (zur Lösung anstehenden) Problem sprechen.

Das mag einen Einstieg in so ein Gespräch erleichtern...einem selbst oder/und dem Partner.

Das nimmt dann eben genau diesen Vorwurf an den Partner raus.
Auf der anderen Seite will ich trotzdem, das mein Partner weiß, das mir was auf der Seele brennt..und auch um was es sich handelt!
Und dann braucht man halt eine klare Sprache, dann muss ich die Dinge auch beim Namen nennen ( dürfen)....und auch bereit dafür sein und es aushalten, wenn der Partner genau das selbe tut!


Selbstverständlich ist es hochpersönlich & nah und natürlich betrifft es auch die Beziehung deren Bestandteil ich bin ( wie der andere auch)...aber die Beziehung als solche steht erstmal gar nicht zur Debatte!

Wie schon gesagt: Es kann dazu führen, das man selbst dann gemeinsam dem Problem nicht Herr wird...aber zumindest hat man dann es gemeinsam versucht!

Der Fokus liegt auf: Gemeinsam!



Und:
Sex ist für mich nicht = Beziehung.
Sex ist für mich ein Bestandteil meiner Beziehung. ( Ein wichtiger, keine Frage)

Schau...momentan hab ich selbst gesundheitlich/körperlich ein heftiges Problem am Start...was dazu führt , das ich seit geraumer Zeit keinen / resp.sehr wenig Sex habe ( haben will).

Aber das bedroht in keiner Weise meine Beziehung!

Die basiert nämlich auf was anderem *zwinker*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Soukie
Nicht locker lassen!
Solang das Thema ( welches auch immer) nicht zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst ist.
Solang es dir weiter auf dem Herzen liegt ( sprichwörtlich) wird es dich auch weiter belasten.

..und das muss aufhören, so oder so!

Ansonsten ist das meiner Erfahrung nach ein sicherer Weg ins persönliche Unglück.
****54 Mann
3.585 Beiträge
Aber das kann bedeuten, dass man in einer "Sache", deren Wertigkeit jeder irgendwo zwischen persönlichem Lieblingsessen und gemeinsamer Beziehungsbasis einordnet, in einem Dauerdissens leben muss, das Leben nicht mit diesem Dauerthema vergiften darf aber doch immer wieder an das Thema andocken muss, damit sich nicht der Schein "Alles ist Bestens, wir genügen uns vollständig!" einschleicht.

Das nämlich wäre Betrug, wenn es nun mal nicht so ist.

Dafür brauchen beide eine tiefe und gefestigte Beziehung - und Humor und Abgeklärtheit.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Richtig.( Was den ersten Teil deiner Aussage angeht)

Und so tiefe & gefestigte Beziehungen fallen nich einfach so vom Himmel...die "erarbeitet" man sich...zusammen!
Und dazu braucht es auch beide, die das auch wollen! ( Anekdote: mich hat der Standesbeamte seinerzeit gefragt ob ich WILL... japp, will ich! *zwinker* )
Wenn das nur einer will....naja.

Und "Arbeit" isses!
Während & nach solchen Gesprächen bin ich erstmal fix & fertig, das strengt tierisch an ( obwohl "nur" geredet wird^^).. aber das Resultat ist die Mühe 1000%ig wert ( meiner Erfahrung nach)

Und ( so als Kirsche in Top^^) :

Es muss ja nicht bei dem einen "Problem" bleiben! *mrgreen*
Das darf man gern als Prozess verstehen...und das hört eigentlich auch nie so wirklich auf *zwinker*

Und japp: sich zufrieden geben ohne Lösung und einfach weiter mit "Buisness as usual",( ist doch eigentlich alles schick) macht nichts besser...das is aussitzen/verdrängen.
**2 Mann
6.176 Beiträge
**********meljj:
****ire:


Ist es da wirklich besser ihm vorher klar zu machen, das man dies nun ausprobieren wird auch ohne ihn? Das ist doch auch Fremdgehen, nur mit Erpressung, was es bestimmt nicht besser macht?


Äh, nein!
Das ist, seinem Partner die Entscheidung selbst zu überlassen, ob er unter diesen Voraussetzungen die Ehe weiter führen will!

Ein zentraler Punkt.
Erpressung oder die berühmte Pistole auf die Brust setzen kann nun wahrlich kein Weg für ein partnerschaftliches Miteinander sein - das schließt sich gegenseitig aus.

Einseitiges Entscheiden und den Partner aus wichtigen Fragen auszuschließen ist nicht nur übergreifend und steht einem part schlichtweg nicht zu - hinzu kommt, dass es auch völlig respektlos ist.


**********meljj:

Vielleicht ist ja gerade die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit eines Menschen der Grund, warum ich mich dazu entscheide, mit ihm eine Partnerschaft einzugehen? Wie soll man sich denn fühlen, wenn man irgendwann dahinter kommt, dass man einer Täuschung aufgesessen ist?

Beschissen fühlt man sich dann.

Völlig unabhängig um was es dann geht - da muss das klassische sexuelle Fremdgehen noch nicht Mal Thema sein und wenn, dann geht es nicht um den sexuellen Akt, das Stöpslen von Genitalien an sich, sondern um völlig andere Bereiche des Zwischenmenschlichen worin sich Verrat und Betrug manifestieren und auch auswirken.
Das Menschen völlig gedanken und auch gefühhlos etwas angehen und durchziehen und es ihnen völlig egal und gleichgültig ist, welche Auswirkungen das auf einen Menschen hat, ist für mich das erschütternde dabei.
So stellt sich dann auch jeder sein eigenes Zeugniss über sich aus.


**********meljj:

Wobei ich dann schon unterscheiden würde, ob es ein einmaliger Ausrutscher war, ein Fehler, den ich zutiefst bereue, oder ob es einfach die Einstellung eines Menschen ist, dass ich andere belügen und betrügen darf, sooft und solange ich möchte.

Selbstverständlich!

Ein Ausrutscher - ein fehler ...hej...wer ist unfehlbar?
Doch: wie man dann mit einem Fehler umgeht, DAS ist maßgeblich.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Rund machen
Um das Thema hier mal für mich rund zu machen und im Sinne der TE, die ja nun nicht mehr " unter uns weilt" ^^ :

Hoffe ich, das sie sich hier zurückgezogen hat um mit dem den es an erster Stelle zu interessieren hat genau SOLCHE Gespräche zu führen...und das die beiden eine Lösung finden!

Und auch wenn sie keine finden...werden sie am Ende um einiges klüger und sich selbst bewusster dastehen.

Selbst, wenn das bedeuten sollte, das man nun seinen Weg ohne den Partner weitergeht.
(Was ich nicht hoffe oder wünsche...- aber dann ist das halt so...dann endet der gemeinsame Weg eben.)

Amen! *zwinker*

Es grüßt, der Schatten ( G.)
**********ass65 Mann
118 Beiträge
@Schatten11...
Sehr schöne Gesprächsvorlagen.
Da kann ich vielleicht auch was verwenden...
Auch ich bin mit unserem Sexleben nicht zufrieden, Sie offensichtlich doch.
Aber ob ich ihr es sage?
Was wird die Antwort sein, was die Konsequenz?
Dass sie es dann nur meinetwegen öfter 'über sich ergehen' lässt?
Will ich das bzw. würde mir das helfen?
Ich glaube nicht.

Aber das passt vielleicht gar nicht zum eigentlichen Thema hier.
Wenn Mann es wertschätzend formuliert ...

vielleicht könnten bei ihr auch rein körperliche Ursachen vorliegen, dass sie nicht mehr so viel Sex will.
Oder es passt ihr etwas nicht ...
**********ass65 Mann
118 Beiträge
Vielleicht hast Du ja Recht und ich sollte Mal einen geeigneten Zeitpunkt für ein Gespräch abpassen.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Laribum_XL
Warum suchst du nicht das Gespräch

solange du nichts sagst, ist für Sie doch alles in Ordnung
Sie kann doch nicht hellsehen
Wie soll sie etwas ändern können, von dem sie nichts weis

man muss schon seinem Partner auch die Möglichkeit geben, etwas ändern zu können


aber genau da tritt die Angst vor der Konsequenz ein

aber damit musst du dann leben ohne Vorwürfe an Sie und ohne Klagelieder und ohne Betrug

Du kannst Sie nicht für deine Angst verantwortlich machen

und von mir gibts da auch kein Mitleid
eine Beziehung ist keine Selbstverständlichkeit und bedeutet immer Arbeit

manches ist sehr unangenehm, richtig
aber wer sich nicht traut, sollte kein Mitleid erwarten
**********ass65 Mann
118 Beiträge
Mitleid erwarte ich da auch nicht und hilft mir auch nicht wirklich weiter.

Ja ich geb dir da Recht was du schreibst.
Es ist letztlich die Angst vor der Konsequenz.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
ich finde es zu mindestens gut, das wir da einer Meinung sind

rechne mit dem schlimmsten... und es kann nur besser ausgehen

ehrliche Wege sind nie leicht, jedoch erleichtern sie im Nachhinein das Leben
auch wenns manchmal länger dauert,
doch ohne Versuch, kannst dir selber ausmalen wie unzufrieden du bleiben wirst...
*******404 Frau
13 Beiträge
Wenn..
man sich dem Partner nicht anvertrauen kann, dem engsten vertrauten mit dem man sein Leben teilt, zusammen gestaltet, wem soll man sich dann anvertrauen?

Hätte ich einen Partner bei dem ich das Gefühl hätte, nicht über Alles was mich und uns gemeinsam betrifft reden zu können, ihn von wichtigen Entscheidungen zu entbinden oder gar komplett auszuschliessen, dann hätte ich definitiv den falschen Partner.

Denn unabhängig davon, worum es geht, will ich niemals Angst haben müssen, mit meinem Partner über alles reden zu können. Und das BEVOR eine Entscheidung getroffen wird. Das ist Fairness. Und zu dieser Fairness kommen noch Respekt, Wertschätzung, Achtung und Loyalität.
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