hau den lukas
begrifflichkeiten, dear
@****ora,
können so einengen, wenn man sich darin nicht wohl fühlt, egal aus welchem grund.
die gefühle aber, die in uns leben und uns ausmachen...sie brauchen weite, nicht eingezwängtheit und sie lassen sich begrifflichkeiten und deren enge...nicht unterordnen. thank god.
dennoch versuchen wir sie zu benennen und den protagonisten bezeichnungen zu geben, um überhaupt...jenseits von bodytalk und blickkontakt...darüber kommunizieren zu können.
das daraus resultierende dilemma ist gerade im bereich bdsm so oft lesbar...da es kaum zwei vergleichbare gefühle gibt oder gleiche bdsm-beziehungen.
ein sternenhimmel, ein universum. klar, man kann sagen: es sind sterne, planeten, keine teetassen, aber das ist meist schon alles.
du: 'pandykillerz', ein anderer: 'dom'. alles roger. don't worry.
ich nannte meinen liebhaber seinerzeit niemals...herr oder dom. schlächter, dampfwalze, 'mein süßer'...passten einfach besser.
und was bdsm-gefühle, erlebniswelten der gegenpole angeht (nennen wir sie mal 'dom-sub', 'herr-sklavin', 'top-bottom' usw.), so sehe ich diese immer mehr im bild einer art medaille.
EINE medaille, zwei seiten. oder nehme das bild von zahnrädern, die ineinandergreifen, um EINUNDDENSELBEN motor anzukurbeln.
das thema eines sadisten und einer masochistin ist (u.a.) schmerz.
wer ihn gibt, nimmt...sagen wir: eine frage der neigung, aber das thema der beiden...ist dasselbe, wenn die zahnräder ineinandergreifen.
wirklich klar wurde es mir mit dem gefühl der demut.
nur der gegenpart, der selbst...die demut zum 'thema' in sich hat, kann sie in mir erwecken und mich so...ihm gegenüber demütig machen.
bei einem anderen wäre der 'kniefall' wie ein schauspiel für mich, ohne intensität.
ein starker, der die schwäche im gegenüber liebt...hat einen bezug zu schwäche...auch wenn er in der situation der drahtzieher, der lenker ist. schwäche ist nur die andere seite...seiner stärke.
jetzt driften meine gedanken ab...
sophia