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Wie abturnend ist Armut auf Frauen?

Ich finde es für beide Seiten in Ordnung, solange entweder a) beide arm sind oder b) das Ende der Armut des Anderen absehbar ist.

Wenn beide arm sind, ist es ja kein Problem. Dann verzichtet ja niemand auf einen Lebensstil, weil beide denselben haben. Damit lässt es sich auch auf Dauer arrangieren. Man muss nicht reich sein um gemeinsam glücklich zu sein. *g*

Wenn aber einer arm ist und der andere nicht, dann gibt es für den "Reichen" ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder für gemeinsame Unternehmungen auf den Lebensstil des Armen runtersteigen, oder eben dem anderen etwas mitfinanzieren, damit eben z.B. der Urlaub gemeinsam möglich ist.
Das schafft auf Dauer verdammt viel Unfrieden. Das Wörtchen "aushalten" fällt da recht schnell *zwinker*

Ist es aber zeitlich begrenzt, so what.
Jemand der studiert hat halt nicht viel Geld, jemand in der Ausbildung (welcher auch immer) ebensowenig. Da ist das Ende aber ja abzusehen (es sei denn es handelt sich um so einen Langzeitstudenten). Und damit das Ende des "Runtersteigens" ebenfalls. *g*

Dann gibt es da noch die Ausnahme, dass jemand aufgrund seines Berufs einfach nicht viel Geld hat. Tja, das ist dann eine Zwickmühle - dann muss der Reiche selbst entscheiden, wie viel wert ihm diese Beziehung ist.
Meine Meinung: Passt sonst alles super, dann sollte sich da eine Lösung finden lassen! Es kann ja nicht angehen dass jemand immer das Nachsehen hat, nur weil er Talent in der falschen Branche hatte. Das wäre extremst unfair und wirklich SEHR -zu- materialistisch gedacht.

Ich fürchte aber, dass Frauen Armut sofort abschreckt und sie erst gar nicht lange fragen wann diese beendet ist, derjenige ist sofort ausgeschieden, sobald er kaum bis kein Geld hat und jemand anders auch noch buhlt der welches hat ... es gibt verdammt viele verdammt bequeme Menschen da draußen. *zwinker*
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Nun Hanjie...
Wenn aber einer arm ist und der andere nicht, dann gibt es für den "Reichen" ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder für gemeinsame Unternehmungen auf den Lebensstil des Armen runtersteigen, oder eben dem anderen etwas mitfinanzieren, damit eben z.B. der Urlaub gemeinsam möglich ist.

Aber wenn einer "arm" ist und der andere zwar für sich genug hat, aber lange noch nicht reich ist?

Soll er dann immer zum Balaton fahren, wenn für BEIDE Gardasee das Geld nicht reicht?

Ich hatte das, und es macht sich auf Dauer nicht gut...
Ausgewogenheit wäre nett!


LIBELLE
Ausgewogenheit wäre nett!

Natürlich wäre das nett. Aber das Leben ist kein Ponyhof. *zwinker*

Derjenige kann die Euros ja auch nicht einfach aus dem Hut zaubern. Lass ihn mal Friseur sein, wo soll das Geld dann herkommen? Muss er sich dann also Frauen suchen die genauso wenig Geld haben? Das ist, finde ich, ziemlich materialistisch gedacht.

Sind da nicht Kompromisse möglich?
Wobei, Gardasee ist nun auch nicht soo teuer. Das müsste eigentlich auch mit kleinem Geldbeutel drin sein. Es sei denn, HartzIV oder Ausbildung - und für die zwei Fälle habe ich ja schon die Ausnahme genannt *zwinker*

Wenn aber eine Seite zweimal jährlich Australien gewohnt ist und die andere sich nur das Stubaital leisten kann, dann werden wohl auf Dauer wirklich beide nicht glücklich.
Aber weniger des Geldes wegen, sondern weil beide einen völlig anderen Lebensstil pflegen und gewohnt sind.

Ist aber ein schwieriges Thema. Wer hat nicht gerne mehr Geld? Und welche Frau will nicht Sicherheit haben, erst recht wenn sie Kinder hat? Es ist ganz natürlich, entspannter zu sein wenn man wen neben sich hat, mit dem man sich um Geld nicht sorgen zu braucht. Da haben es jene, die nicht so viel haben, immer schwer.

Aber ich finde, man sollte als Frau nicht sofort die Tür zuschlagen, solange Frau nicht weiß ob das dauerhaft so bleiben wird - oder eben nicht. Vor allem aber sollte sie doch zuerst wissen, ob dieser kleinere Lebensstil etwas ist, womit ER zufrieden ist oder ER mehr will und sich auch darum bemüht, dieses Mehr zu ergattern.

Entfernte Verwandte von mir sind beispielsweise stinkreich, leben aber trotzdem extremst bescheiden. Warum? - Weil sie diesen Lebensstil einfach mögen. Die fahren dann eben wirklich nach Kärnten anstatt eine Weltreise in den teuersten Hotels der Welt zu machen, die sie sich locker leisten könnten.
Es ist eben alles eine Sache der Perspektive. *g*
Ist aber ein schwieriges Thema. Wer hat nicht gerne mehr Geld? Und welche Frau will nicht Sicherheit haben, erst recht wenn sie Kinder hat?

... oder Kinder will.
Da kann ich schon verstehen, dass Frau eher nach einem Mann Ausschau hält, der ihr zeigt, dass er sie samt Kinder (vorübergehend) ernähren kann.

Es ist ganz natürlich, entspannter zu sein wenn man wen neben sich hat, mit dem man sich um Geld nicht sorgen zu braucht. Da haben es jene, die nicht so viel haben, immer schwer.

Richtig und da Geld nunmal ungemein beruhigend sein kann, kann das schon durchaus ein Grund sein, warum Frau eher auf "größre" Geldbeutel schaut. Vielleicht steht halt einfach nicht jede auf ein verkrampftes Leben, in dem jeder Cent 2 mal umgedreht werden muss.

Kann mans verübeln?
Kann mans verübeln?

Verübeln nicht, in Frage stellen schon. *zwinker*

Es ist letztlich alles eine Frage der Organisation und des Anspruches an materielle Werte.

Es ist möglich, wenn man gut organisiert ist, dass man wenig Geld kaum bis gar nicht merkt. Denn dann lässt sich jede Menge auch an sozialen Kontakten und gesellschaftlichem Leben finden, das wenig Geld kostet.
Nur bedarf das eben eines Willens, dieses Leben dann auch zu führen!

Natürlich ist es schön, in einem Weinrestaurant einen schönen Abend zu genießen.
Aber es kann auch schön sein, mit zwei Gläsern und einer Flasche Wein sich einfach mal an die Elbe zu setzen und sich den romantischen Abend so zu ermöglichen.
Natürlich ist es schön, ins Theater gehen zu können.
Aber Poetry Slam (nur mal so als Beispiel) kostet nicht mal die Hälfte und macht genauso viel Spaß ...

Es gibt Leute die dieses "kleine" Leben sehr mögen und auch bei einem Mehrverdienst nicht davon abrücken mögen.
Und es gibt welche die mögen es so eben nicht.
Und genau das ist Ansichtssache. Lebenseinstellungssache. Eine Definition von Glück, und ab wann man dieses Glück spürt.

Ich mache mir da schon recht lange einen Kopp drüber. ICH habe für mich beschlossen, dass ein Leben in Armut für mich nichts auf Dauer wäre. Weswegen ich gerade mit Hochdruck daran arbeite, in einer Branche Fuß zu fassen, in der die Menschen (für mich) schwindlig viel Geld verdienen. Ich weiß, dass dieses kleine Leben (das ich aufgrund einer Umschulung und damit sehr wenig Geld gerade habe) nicht meins ist, sondern ich mir mehr gönnen will im Leben. Auch im Hinblick darauf, dass ich nicht mit dem Argument "können wir uns nicht leisten" Kinder auf ewig kategorisch ausschließen möchte.

Aber gerade weil ich sehr lange sehr wenig Geld hatte und habe, weiß ich auch zu schätzen, wie wertvoll gerade dann die Zweisamkeit ist und die Bereitschaft, aus dem was man (nicht) hat das Beste zu machen. Und auch, dass es möglich ist - wenn sich beide einig sind. Und wie unwichtig Materialistisches ist, wenn man genau diese Kreativität des "trotz kleinen Geldes unternehmen wir viel und Gutes" in sich trägt. *g*
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Völlig richtig!
Natürlich wäre das nett. Aber das Leben ist kein Ponyhof.

Ich hätte mir auch gewünscht, daß es mir finanziell besser gehen möge, nachdem mein Ex fertig mit dem Studium war...

(Nein es ging mir nicht besser, denn als es ans gemeinsame Geldverdienen ging, war er weg!
Ich war wieder dort wo ich begonnen habe...)

Meine Partnerwahl (Beuteschema) ist immer mit Augenmerk auf gleichwertig.

Ich brauch auch keinen Luxus, aber von meinem SELBST erworbenen Standard steig ich nicht mehr runter.

Dafür bekommen richtige Freunde und Familie bei finanziellen Engpässen immer Hilfe (wenns geht bei mir).
Aber zum Glück hat Schatzi ja eh mindestens so viel wie ich.

LIBELLE
Ach, kleiner Nachtrag ...
... ist nicht das WIR dann entscheidend, wenn sonst alles passt ...?
Dass dann eben aus einem "ich habe so viel Geld und er so wenig" ein "wir haben so und soviel Geld gemeinsam" wird ...?

Es mag ziemlich anmaßend klingen dass die eine Person die viel verdient damit die andere ständig aushält dadurch. Aber ist es so böse, wenn sie sagt "ja, das ist er! Der perfekte Mann! Er hat lediglich wenig Geld weil er Friseur ist." und ihm trotzdem keinen Korb gibt? *zwinker*

Das einzige was auf jeden Fall klar sein sollte, ist, dass er nicht des Geldes wegen mit ihr zusammen ist!
Das gilt umgekehrt nämlich auch: Eine Frau, die mit einem Mann zusammen ist, primär, weil er "so viel Geld hat" - also ich weiß nicht - mir fehlt da ein wenig das, was man Liebe, Leidenschaft und Gemeinsamkeit nennt.

Vor allem das "wir".

(...) aber von meinem SELBST erworbenen Standard steig ich nicht mehr runter.

Na, dann hast du doch mal verdammt Glück gehabt, dass er zufällig genauso viel verdient ... *zwinker*
Verstehe das nicht falsch: Ich kann es verstehen dass man sich einen Kopp macht wenn die andere Seite nicht viel Geld hat! Jeder weiß was da für Probleme damit in eine Beziehung getragen werden! Es muss gute Gründe für geben, die diese aufwiegen, sprich, die Waage wird damit ganz klar belastet.

Nur sollte das, meine Meinung, nicht eins der Hauptkriterien sein.
Es sollte hinter "liebe ich ihn? Fühle ich mich bei ihm geborgen? Kann ich mit ihm gemeinsam lachen, gemeinsam weinen? Hat er ähnliche Lebenseinstellungen wie ich? Hat er ähnliche Ziele wie ich? Verstehen wir uns einfach nur super?" stehen - und nicht davor.

Stell dir vor, dir würde jemand sagen "ich liebe dich, aber du hast zu wenig Geld". öhmm ... ja. Da ist das Wort "Beleidigung" nicht weit. *zwinker*
Nur sollte das, meine Meinung, nicht eins der Hauptkriterien sein.Es sollte hinter "liebe ich ihn? Fühle ich mich bei ihm geborgen? Kann ich mit ihm gemeinsam lachen, gemeinsam weinen? Hat er ähnliche Lebenseinstellungen wie ich? Hat er ähnliche Ziele wie ich? Verstehen wir uns einfach nur super?" stehen - und nicht davor.

Auf die Liebe hat das sicher keine Auswirkung, die ist da oder nicht.

Aber auf die Beziehungsqualität kann es ziemlich heftige Auswirkungen haben, die sogar soweit gehen können, dass man mit dem eigentlich geliebten Menschen nicht mehr länger zusammen leben möchte, weil die Beziehungsqualität derartig unter den materiellen Unstimmigkeiten mangelt.

D.h. wenn derart verschiedene Lebensstandards vorhanden sind und die finanziellen Situationen dann auch noch so unterschiedlich sind, kann es so zu Streitigkeiten von wegen "Wegen Dir kann ich dies und jenes nicht..." oder "Ständig muss ich Dich mit aushalten..." oder ähnliches kommen, dass irgendwann keine Basis mehr für eine Beziehung vorhanden ist.

Und da hilft dann leider auch die beste Liebe oftmals nicht mehr...

Dennoch ist es fraglich, ob man jemals DIE Liebe treffen wird, wenn man die materiellen Werte so derartig vor alle anderen Werte stellt.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Nun...
wahrscheinlich diskutieren wir hier auf unterschiedlichen Ebenen.

Ich habe ja auch damals einen "Bettelstudenten" aus Liebe geheiratet und er ist der Vater meines Kindes...(Wir hatten alle drei eine superschöne Zeit)

Aber die Frage war doch:

Wie abturnend ist Armut auf Frauen?

Meine Antwort aus heutiger Sicht u. derzeitigem Lebensstandard: SEHR
Für mich..
..käme es niemals in Frage, mich von einem Mann abhängig zu machen..sei es finanziell oder auf anderer Ebene. Schließlich möchte ich nicht irgendwann mal dastehen müssen und mir einen Kopf darüber zu zerbrechen wie ich die nächsten tage überleben soll,wenn eine Beziehung aus ist.
Geld und materielle Dinge sind mir wichtig und mit zu wenig von diesen möchte in nie leben müssen.Auch bei einem Mann oder generell bei engen freundschaften spielen mir diese Aspekte eine grosse Rolle.
Ich werte Menschen nicht ab,welche nicht das Luxus-Leben leben können.jedoch für engen Umgang wären diese nichts für mich.viele meiner Freunde sind Studenten oder Auszubildende,jedoch sind dies alles Freunde,mit denen ich freundschaftlichen Kontakt pflege und mir niemals eine Beziehung vorstellen könnte.Mich hat es in Lehrjahren schon immer endlos genervt und gestört,wenn ich mit meinen "Leuten"etwas unternehmen wollte,sei es ein Club-Abend oder ein verlängertes Wochenende in einer anderen Großstadt,und dann das Argument kam:hab kein Geld...furchtbar!
um ehrlich zu sein,ich würde mich schämen,wenn ich sagen müsste,ich habe kein Geld.In dieser Hinsicht bin ich sehr sehr oberflächlich.
ich wollte jedoch auch keinen Mann an der Seite haben,welcher nichts im Kopf hat,einen schlechten Charakter aufweist und sich evtl.auf dem Vermögen seiner Eltern niederlässt!
Manchmal fällt es schwer,Abstriche zu machen,jedoch sollte man es beherrschen finanziell zu wirtschaften!
Ich hatte mit 15 jahren eine 1-Jährige Beziehung,in der ich mich finanziell habe ausnutzen lassen und welche mich jetzt zum Teil zu diesem denken bewegt.
Ich bin sehr großzügig,Lade einen Mann auch mal zum essen oder zum weggehen ein,jedoch sollte sich das im Allgemeinen ausgleichen.Ich würde niemals Strichliste darüber führen.
Wenn ich jmd.nicht gut kenne,oder nicht weiß,was die zukunt birgt,bestehe ich darauf,dass getrennt gezahlt wird!
Bisher habe ich nie Probleme gehabt,finanziell alles unter einen Hut zu bringen.Wenn das eines Tages mal anders sein sollte,behalte ich mir das Recht vor,meine Meinung zu ändern.

Liebe Grüße vom materiell-besessenem Biest
Blondes_Arsen
*******ove Mann
6.548 Beiträge
Aber im deutschen Maßstab gelte ich wohl als "arm".

tja da zählen wir uns wohl auch dazu, ich bin zahnarzthelferin, da verdient ma net an teufel und schatz macht ne neue ausbildung....

liebe grüße
Aber im deutschen Maßstab gelte ich wohl als "arm".

Zumal hier erstmal geklärt werden sollte, was nach deutschen Maßstab "arm" ist?

Endet die "Armmut" bei 500 Euro im Monat, bei 750 Euro, bei 1000 Euro, bei 1200 Euro, bei ... oder bei 2000 Euro pro Person?

Oder wo beginnt Armut und wo endet sie?
*******ove Mann
6.548 Beiträge
irgendwo im netz steht die antwort , sind grad nur zu faul zum suchen
für uns selbst definieren wir das so:wenn man allein zu wenig geld hätte das man "leben" könnte (lebensmittel, miete, versicherungen usw. )
liebe grüße
Ok, lese gerade:

"absolute" und "relative" Armut

Und welche der beiden - lieber TE - meinst Du nun?

Falls Du die relative meinst, wo beginnt die für Dich?
seit 5 Monaten Hartz IV ...
ich...
verdiene mir lieber mein eigenes Geld, mag es gar nicht wenn ich auf jemanden angewiesen bin so kann ich selber Haushalten ohne dem anderen Rechenschaften geben zu müssen!! Ich würde auch keinen Partner ablehnen der Schulden hätte ist doch blödsinn , wer liebt liebt den anderen so wie er ist !!!!
*********ophet Mann
96 Beiträge
also die meisten antworten drehen sich hier ja um armut in der partnerschaft, für mich ist es aber wichtiger, ob frauen armut bei flirts äfferen etc. abtörnt. und nach meinen erfahrung tut es das ganz klar in den meisten fällen. das beginnt bei vielen schon der frage: was machst du so ? ( gemeint ist natürlich der beruf, obwohl man ja noch andere sachen im leben macht) , da verabschieden sich dann schon viele. und wenns dann doch weitergeht, dann erwarten frauen gerade von solchen lockeren sachen immer wieder kleine oder größere besonderheiten, z.b. wochenendtrips nach italien und gar malle, die halt wie alles im leben geld kosten. wer das dann nicht hat, nur für sich selbst, wie ich derzeit, hat gaanz schlechte karten.
also...
ich gehöre nicht zu den Sorten Frauen , hab selber viel mist hinter mir und ich kann nur sagen es gibt viel wichtigere Dinge im Leben !!!
Geld-Armut vs. Lifestyle???
Natürlich ist es schön, in einem Weinrestaurant einen schönen Abend zu genießen.
Aber es kann auch schön sein, mit zwei Gläsern und einer Flasche Wein sich einfach mal an die Elbe zu setzen und sich den romantischen Abend so zu ermöglichen.
Natürlich ist es schön, ins Theater gehen zu können.
Aber Poetry Slam (nur mal so als Beispiel) kostet nicht mal die Hälfte und macht genauso viel Spaß ...
[...] Eine Definition von Glück, und ab wann man dieses Glück spürt.

@****ie

Mir gefällt BEIDES... Picknick UND gehobene Gastronomie... Poetry Slam UND Theater... und jetzt? Auch geschmackliche Unzulänglichkeit, besser gesagt 'geistige Armut', kann zu Unstimmigkeiten in der Abend- oder Wochenendgestaltung führen... Die meisten sind dermaßen festgelegt ähm: uninitiiert, dass sich ihnen der Reiz von angeblich abgehobenen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen, Modernem Ballett, Klassischen Konzerten etc. einfach nicht erschließen kann... und gleichzeitig zu borniert, um an den instruktiven wie unterhaltsamen kostenlosen Einführungsmatineen teilzunehmen...

... oder dass die am anderen Ende der Skala niemals auf Filmfestivals, (unerwartet groovigen oder sogar gekonnten) Straßenkonzerten und traditionell angehauchten saisonalen Festen zu sehen sind... Hier in der Region bpsw. gibt es (Info insbesondere für die saarländischen Mitleser *fiesgrins* ) im grenznahen Frankreich alle Jahre wieder FANTASTISCHE kostenlose mehrtägige Veranstaltungen u.a. in Saargemünd und in Metz, die keinerlei Sprachkenntnisse erfordern, und von denen die meisten hier noch nicht einmal etwas gehört haben... *vogel*

Darüber hinaus wird heutzutage auch in Deutschland so viel seitens der Kommunen angeboten, dass man eigentlich keine Schwierigkeiten haben dürfte, mehrmals im Jahr auch ohne Geld an hochkarätigen kulturellen Events teilzunehmen... alles eine Frage der bereichernden Informiertheit und vor allem des individuellen Interesses *idee* .


Der Reiz, den ein Mensch auf mich ausübt, geht definitif nicht von allzeitiger Finanzierbarkeit von vermeintlichem Luxus aus... (und nur mal so nebenbei: Gardasee kann ja alles Mögliche kosten... man hat die Wahl, off season vor Ort entdeckte Frühstückspension mit Charme oder klassisch gebuchtes namhaftes 'Sterne'-Hotel am See: bin kompromissbereit *g* ) ... eher schon von insgesamt weitläufigen Erfahrungen, ausgeprägten (inter)kulturellen Interessen (& Kenntnissen!), Eloquenz & Geistesgegenwart, und einem Energielevel, das mindestens mit meinem mithalten kann... *grins* ... sonst nüscht *floet* .


Wie @*****rus schon schrieb, wo also fängt Armut an? Temporäre Nahrungs- und ReinlichkeitsGRUNDbedürfnisse deckt in der Not oft erst Mal Hartz 4... und nur, weil es hier im Thread erwähnt wurde: selbst dann scheint Kino (an Kinotagen) leistbar... und ob man Zeitschriften und Magazine kaufen muss oder online liest, ist, wie anderes, auch eine Sache der Entscheidung... aber gut, es ist wohl sehr knapp bemessen und bleibt hoffentlich, so wünsche ich es Betroffenen, eine kurzfristige Zwischenlösung.

Anders bei einem knappen Einkommen: Beim Lebensmitteleinkauf auf Etliches zu verzichten, die Wochenenden nicht frei gestalten zu können, gezwungenermaßen seine Hobbys auf Eis legen zu müssen, und in seiner geographischen Mobilität begrenzt zu sein... ist bereits eine fühlbar unangenehme Einschränkung, die beide Partner trifft – und, weil eklatanter (einseitiger) Geldmangel unmittelbar in den Beziehungsalltag eingreift, ein glasklarer Turn-off... prickelnde – und (physisch wie psychisch) gesunde – Abwechslung ist anders... denke aber, dass man diese Finanzierungslücke in etlichen Fällen durchaus schließen k ö n n t e... wenn manN denn w i l l: Man gewöhnt sich im Laufe der Jahre an seine wie auch immer gearteten Standards... weniger opportunistische Geister arrangieren sich auch außerhalb bekannter gesellschaftsfähiger und mainstreamiger Muster mit ihren knappen finanziellen Möglichkeiten. So reflektiert ein in gesellschaftlicher Hinsicht bewusst sehr reduziertes Leben eine Lebenseinstellung, die ich von vorneherein eher nicht teile, unfreiwillig gelebte Askese hingegen ist bestimmt die allerbeste Motivation für Veränderungen... und die lassen sich so manches Mal im stärkenden Gespann einer stabilisierenden Beziehung viel leichter realisieren als im Alleingang... insofern wäre ein Armuts-Status allein für mich noch kein KO-Kriterium... die Zielsetzung entscheidet: Wohin soll die Reise gehen?
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Je weniger ich für einen Mann empfinde, desto mehr kann er mit Geld wettmachen, ist so. Mich würde es schon reizen, von jemandem mal so richtig teuer für ein paar Tage mitgenommen zu werden, einfach weil es interessant wäre, diesen absurden Lebensstil, wie ihn manche wirklich reiche Leute pflegen, zu erleben.
Aber das wäre einmalig und rein der Neugierde halber und ich selber könnte soetwas nunmal nie finanzieren.
Ansonsten käme ich mir gekauft vor, wenn mein Partner zum Beispiel darauf besteht, alles zu bezahlen. Ich verdiene mein eigenes Geld, danke.

Umgekehrt aber funktioniert es für mich auch nicht: wenn ich den Partner eher aushalten muß oder er naiv herumspekuliert hat oder verschwenderisch ist und entsprechend Schulden angehäuft hat, die den Rahmen des Zusammenseins deutlich beeinflußen, dann funktioniert das nicht. Meine Partner müssen auch finanziell in einem gewissen Rahmen auf Augenhöhe sein oder zumindest absehbar sein, daß sich das entsprechend entwickelt. Oder wenn sie tatsächlich deutlich mehr verdienen als ich, genügend Zurückhaltung haben, daß ich mir nicht ausgehalten vorkomme. Umgekehrt ginge es mir genauso, dann würde ich mich genötigt fühlen, mich zurückzuhalten mit dem Anteil, den ich aufbringe.
Da ich aber Genußmensch bin und manche Erlebnisse einfach Geld kosten, die ich mir lieber mal zusammenspare, als darauf zu verzichten, sollte er schon ein gewisses Polster mitbringen, um mitzuhalten, wie schon gesagt wurde. Er muß sich leisten können, was ich mir leisten kann.
********sexy Paar
1.107 Beiträge
ich...
verdiene mein Geld schon immer selber und bin somit noch nie abhängig gewesen von einem Mann...klar spielt Geld eine Rolle, aber es ist nicht maßgebend in einer Beziehung...wenn ein Mann dann sein Geld verliert kommt es darauf an wie....wenn er selbst an der Geschichte Schuld ist hab ich leider nur wenig Verständnis dazu und ich habe mich dadurch schon von einem Mann getrennt...man muß es immer von der Situation abhängig machen...
ein Mann soll auch wie ich mit beiden Beinen im Leben stehen und seinen Kopf haben...

lg Klein
Es kommt auf den Mann an würd ich sagen... manche lassen sich dann so gehen wenn sie kein Geld haben. Nicht rasieren, Kleidung lässt zu wünschen übrig, kein deo etc... ja das ist abtörnend.
hm
also ein Mann der sich nicht Pflegt ist doch in jeder Lebenssituation nicht der Burner!!!!!
Ich bin im landläufigen Sinne sicher nicht "reich", jedoch kann ich mir ein Leben leisten, in dem ich nicht ständig jeden Cent umdrehen muss. Dinge, die ich haben möchte (innerhalb eines bestimmten Rahmens) kann ich mir kaufen.
Das habe ich zum einen meiner qualifizierten Ausbildung zu verdanken und zum anderen meiner Sparsamkeit in anderen Bereichen.
In meine Ausbildung/Studium habe ich damals viel Zeit investiert und es war mir wichtig, zügig meinen Abschluss zu machen. Dafür habe ich durchaus auch mal auf bestimmte Dinge verzichtet.
Ich war und bin zielstrebig und erwarte das auch von meinem Partner
Darum würde ich nie eine engere Beziehung mit jemandem eingehen, der seinen Lebensunterhalt nicht (allein) bestreiten kann.
Ich bin nicht übermäßig materiell eingestellt, aber ich möchte (wie oben schon gesagt) nicht immer zum Balaton, nur weil er sich den Gardasee nicht leisten kann oder ich möchte nicht immer TK-Pizza, nur weil er sich den Italiener nicht leisten kann.
Klar kann es immer mal finanzielle Engpässe geben und man hilft sich gegenseitig aus und stimmt darum eben mal in einem Jahr dem Balaton-Kompromiss zu - generell steht aber für mich fest: Jeder sollte sein Leben selbst finanzieren können.
Schulden (außer Immobilien, Auto... - wo ja fast jeder Schulden hat), die durch riskante Geschäfte oder sonstige selbstverschuldete Umstände (Peter Zwegat lässt grüßen *zwinker* ) entstanden sind, würde ich nie auf meine Kappe nehmen und würde ich nie mit abbezahlen.
Ebensowenig bin ich bereit, mein Geld für seine Unterhaltsverpflichtungen auszugeben...
Sorry, no way... so schön kann für mich kein Mann sein!

Anders sieht es allerdings aus, wenn in einer Partnerschaft Kinder sind und sich einer der beiden dafür entscheidet, zuhause zu bleiben und die Kinder zu erziehen und ggf. den Haushalt zu managen.
Da ist dann ja wohl klar, das der Verdiener/die Verdienerin den anderen mitfinanziert.
*******day Frau
14.247 Beiträge
Abturnend?
Fände ich einen Mann, der ständig jammert, dass ihm das Leben das (Geld) vorenthält, das er verdient hat.

Es ist doch das "Gesamtpaket" und wer mit dem was er hat (wenig oder viel ist immer eine Definiton des Betrachters) und dem Leben, das er führt, in sich im Reinen ist, der wird eine positive Ausstrahlung haben.

Natürlich macht es Spaß, sich im SLK-Cabrio durch die Gegend schaukeln zu lassen, aber mal ehrlich: so was ist doch eher eine Sch...zprothese (für mich!!! Nicht hauen!!! Material girls können vielleicht nicht ohne). Bei neun von zehn Mal kriege ich da nur einen Lachkrampf.

Und was das gemeinsame Haushalten angeht: jede(r) so wie gelernt:

Es ist "unsers". Mal echt und rein hypothetisch? Mir in der Boutique nen südnahften Fummel kaufen, weil "ich" es mir leisten kann, genau wissend, dass der Mensch, den ich liebe, gerade kein Geld für die Kinokarte übrig hat? Spätenstens in dem Moment würde mir (erneut) bewusst, dass dieser alberne Fummel nicht wirklich lebensnotwendig ist.
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