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Wie abturnend ist Armut auf Frauen?

Wie abturnend ist Armut auf Frauen?
Ich (m) habe z.B. ständig kein Geld. Aber ich habe niemals das Gefühl von Armut. Ich mag mein Leben und finde auch immer, dass ich recht viel von allem habe.

Aber im deutschen Maßstab gelte ich wohl als "arm".

Ich weiss sehr wohl, dass das für viele Frauen abschreckend ist, aber Gelderwerb hat in meinem Leben einen untergeordneten Stellenwert.

Und an einer Frau, die "Besitz" auf ihrer Checkliste hat, habe ich ohnehin kein besonderes Interesse (das verstehe ich nur bei Huren).

Aber mich interessiert schon mal, wie wichtig oder unwichtig es so ganz allgemein bei euch Frauen ist, das liebe Geld und die Menge davon. Und welchen Einfluss hat es, wenn ihr mit einem "reichen" Mann zusammenkommt, der sein Geld komplett verliert? Wie geht ihr mit Schulden des Partners um?
Da ich als Frau mir grundsätzlich mein eigenes Geld verdiene und damit nicht auf des Mannes Geld angewiesen bin, hat es bei der Partnerwahl auch eine herzlich geringe Rolle.

Nun, wenn ich einen reichen Mann an meiner Seite hätte, der dann sein komplettes Geld verlieren würde, er daraufhin einen riesen Haufen Schulden hätte, würde ich versuchen ihn bestmöglichst zu unterstützen. Allerdings würde ich nicht die Schulden meines Partners übernehmen, auszahlen oder sonst was, denn es sind seine Schulden und nicht meine. An meiner Liebe ändert aber auch der Verlust von Geld nichts.


Achso, mein Süßer und ich sind zusammen gekommen, da war ich 16, er 19 - wir hatten also beide noch nicht viel Geld. Und auch in der Zeit wo wir zusammen sind, hatten wir mal mehr, mal weniger, und dennoch habe ich ihn nicht verlassen oder er mich.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Zuwenig Geld ist nix!
Unterstützen würde ich keinen Mann mehr...
Das habe ich jahrelang getan indem ich während des Studiums meines Exmannes die Familie finanziert habe.

Jetzt sollte der Mann mit dem ich eine Beziehung habe, sich mindestens das leisten können, was ich mir auch leisten kann.

Wenn ich Lust auf Gardasee habe, möchte ich nicht zum Balaton weil er sich Gardasee nicht leisten kann.

Schulden habe ich selbst auch noch ein paar Jährchen, also würde ich auch da nicht helfen können und wollen.
(Schatzi verdient gut u. hat keine Schulden)


LIBELLE *blume*
*********atze Frau
697 Beiträge
So wie Cerberus sehe ich das auch.

Ich komme eigentlich aus einem relativ armen Elternhaus. Habe also nie wirklichen "Reichtum" kennengelernt. Alles was ich heute besitze habe ich mir selber erarbeitet.

Und auch mein Freund und ich haben schon viele Engpässe zusammen erlebt und ausgestanden. Aber das hat uns eher zusammengeschweißt als auseinander driften lassen.

Ein Mann der mich "fangen" will kann mich sicher nicht mit materiellen Dingen beeindrucken.
****ine Frau
4.669 Beiträge
@libelle6
handreich
Zuwenig Geld ist nix!
Unterstützen würde ich keinen Mann mehr...
Das habe ich jahrelang getan
Ich bin auch der Meinung, dass der Partner sich auch selbst versorgen können muss - so wie ich.
Es kommt doch darauf an, ...
... was die Frau von dem Mann will. Will sie reinen Sex, ist ihr der Geldbeutel ziemlich egal, will sie mehr, spielt es sehr wohl eine große Rolle, was er verdient, was er hat, was er (sich) leisten kann. Und doch ist es doch so:

Es geht doch beim reinen Fickdate schon los, kann man als Mann wegen Geldsorgen/kein Auto nicht hinfahren, ist man der Fisch ...

Kann man ihr nicht die Kinokarte oder das Essen zahlen, gibt scheele Blicke ...

Legt man im SC nicht den Eintritt gleich auf den Tisch (alleine müsste MANN ja schließlich das Vierfache zahlen!), wird komisch reagiert ...

Nur beim Kondomkauf, da wird Frau auch schon mal großzügig, frau ist ja schließlich emanzipiert.



Glücklicherweise gibt es löbliche Ausnahmen *gg*
Gelderwerb hat in meinem Leben einen untergeordneten Stellenwert.
Ist eine klare Aussage, mit der sich gut leben lässt.

Auch ich arbeite um zu Leben und lebe nicht um zu Arbeiten. Ich habe mein Auskommen und das reicht.

Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum ich wirklich reichen Männern (oder solchen, die sich dafür halten) ob mit oder ohne Schulden eher selten über den Weg laufe.

Sollte sich doch mal einer zu mir verlaufen und in dieser Zeit sein Geld verlieren, würde ich versuchen ihn zu trösten und ihm klar zu machen, dass er in diesem Land auch mit viel weniger überleben wird. Es ist halt alles eine Frage der Perspektive.

Allerdings können wohl die wenigsten Männer damit leben, das Frau mehr Geld nach Hause bringt, als sie selbst.......

LG

Glyxkind
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Für mich...
ist in erster Linie mal der Mensch wichtig und die Gefühle die ich für ihn hege und was ich letztlich von ihm erwarte.




*zwinker* von der Frenchloverin
Nachdem ich schonmal einen Freund hatte, der wegen chronischen Geldmangel niemals ins Restaurant gehen konnte und meist noch nicht mal zwei Euro fünzig fürs Freibad übrig hatte, von Kino oder sonstigen kulturellen Veranstaltungen ganz zu schweigen, würde ich sagen: diese Art von Armut ist für mich wirklich abturnend. Man sollte als Pärchen doch irgendwie am sozialen Leben teilhaben können, ohne dass einer den anderen komplett aushalten muss.

PS: Mit Schulden hätte ich ein Problem, wenn diese über den üblichen Rahmen (Bafög zurückzahlen, Auto auf Raten gekauft o.ä.) hinausgehen. Mein Partner sollte mit Geld umgehen können und nicht bei diversen Gläubigern in der Kreide stehen.
Da ich leider auch zu den Menschen gehöre, die immer sparsam leben mussten und es nun (trotz Berufsleben) immer noch eine unabsehbare Zeit sein muss, kann ich mit Männern, die viel Geld haben, nicht viel anfangen. Mag sich paradox anhören, ist aber meine Erfahrung.

Ich musste immer kämpfen, um meine Ziele zu erreichen - verdammt hart kämpfen. Und komischerweise bin ich dann auch an Männer geraten, die Geld hatten, aber mich und mein Leben überhaupt nicht verstehen und akzeptieren konnten. DAS turnt mich ab!

Mich ziehen Männer an, die wissen, was es heißt, im Leben für seine Ziele kämpfen zu müssen...Ein Mann muss für mich nicht viel Geld haben, da sind mir andere (menschliche Qualitäten) bei weitem lieber!!

*blume*
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
wenn ich daran denke wie ich die erste Partnerschaft begann.. er kam mit einem Junost(kofferfernseher) drei Plastikbechern ,einem Klapprad und einer Tasche dreckiger Wäsche in meinen Singlehaushalt .. na und? woher sollte denn Reichtum kommen??es ist doch viel schöner sich gemeinsam was zu schaffen, man lernt es wertschätzen

Wenn ich heute jemand kennenlerne muss der auch nicht mit Knete um sich werfen.. er muss auch keinesfalls alles bezahlen, weder die Hotelrechnung, noch das Essen, er sollte mich als Mensch faszinieren
ich bin nicht anspruchsvoll und würde auch nichts verlangen, habe schon Höhen und Tiefen erlebt und weiß, was zusammenschweißt und was eben nicht....

allerdings sind für mich Spielschulden keine Ehrenschulden.. da wäre ich echt sauer und würde an mir bzw. zuerst an der Intelligenz des Partners zweifeln.
Schulden die durch Hausbau ; Autokauf entstehen sind meist beider Schulden (in der Ehe)
Man sollte als Pärchen doch irgendwie am sozialen Leben teilhaben können, ohne dass einer den anderen komplett aushalten muss.

Das sehe ich - trotz meines vorherigen Statements - ganz genauso.
Wir haben auch nicht auf alles verzichtet, nur weils mal nicht so gut lief. Irgendwie liefs nämlich immer nur bei einem von uns nicht so prickelnd, sodass der andere in dem Fall dann den einen kurzfristig mitgetragen hat.

Allerdings wechselt bei uns eben das mit dem "Mittragen" und größere Schulden werden sowieso aufgeschrieben und auf Heller und Pfennig zurück gezahlt. Ich sehe meinen Partner schließlich nicht als das Sozialamt oder die Caritas an, sondern als einen eigenständigen Menschen, der mit seinem selbstverdienten Geld machen kann was er möchte. Ich erwarte nicht, dass mich mein Partner mitfinanziert, allerdings erwarte ich von meinem Partner auch, dass er in der Lage ist, sich selbst zu finanzieren.

Insofern ist es natürlich - als Ergänzung zu meinem ersten Posting - so, dass ich mit einem Mann, den ich komplett finanzieren müsste, nicht leben wollen würde - sofern es sich nicht um eine vorübergehende Situation handelt - da ich a) meinen Lebensstandard nicht dauerhaft herabsetzen, sondern allenfalls noch ausbauen und b) nicht dauerhaft die Bank von jemanden anders sein möchte, da damit c) eine Abhängigkeit geschaffen werden würde, die ich nicht wollen würde.

Daher machen Schatz und ich, wenn wir uns dann nächstes Jahr mal das Ja-Wörtchen geben, auch einen sehr ausführlichen Ehevertrag, da ich nicht möchte, dass er mich später - falls wir uns jemals scheiden lassen sollten, was ja nie auszuschließen ist - aushalten muss /oder ich ihn.
Geld macht sexy
Ich verdiene zwar mein eigenes Geld und betrachte mich auch als relativ großzügig, aber auf Dauer ein komplettes Leben mitzufinanzieren übersteigt dann doch meine Möglichkeiten und ist glaube ich auch in einer Beziehung nicht sonderlich dienlich. Meines Erachtens nach sollte man versuchen auch im Finanziellen in der selben Liga zu spielen. Einerseits entstehen keine Abhängigkeit die aus eine notwendig gewordenen Großzügigkeit geboren wurde und andererseit wird gerade dieses wichtige Thema nicht zu einem THEMA!!

Ergo. Ich zahle gerne...aber nicht immer. Wer Bequemlichkeit, Luxus und ein unbeschwertes Leben möchte, der muss auch etwas dafür tun und derjenige, der es auch gerne "einfacher" mag, gibt sich eben auch mit weniger zufrieden. Geld regiert die Welt, so ist es nun einmal.
Ich finde es kommt drauf an wie die Einstellung ist.

Wenn ich z. B. einen Mann kennen lerne, der unzufrieden ist dass er zu wenig Geld hat und gegen Ende des Monats nicht mal mehr was zu essen kaufen kann, und trotzdem nicht einmal versucht etwas daran zu ändern, dann finde ich es scheisse. So ähnlich war es nämlich bei meinem Ex. Immer gemeckert dass er zu wenig Geld hat, aber nichts daran geändert.

Geld ist schon wichtig. Ich bin sehr großzügig. Ich verdiene ja noch nicht viel Geld, da ich noch Schülerin bin. Trotzdem habe ich meinem Ex jeden Monat zwei, drei T-Shirts mitgebracht wenn ich shoppen war.

Aber ein Mann sollte mir hin und wieder auch mal eine Kleinigkeit kaufen oder mich alle paar Monate mal zum Essen ausführen *liebguck*
Für mich persönlich (Frau) ist es völlig egal wie viel mein Mann hat oder nicht. ich bin durchaus in der lage mir das Leben was ich anstrebe selbst zu finanzieren. Außerdem habe ich auch kein Problem wenn ich bezahle. Nach einiger Zeit ist es sowieso egal wer mehr zur Haushaltskasse beiträgt. Ich wäre auchnie auf die Idee gekommen mir meinen Partner nach diesen Kritärien auszusuchen. Es stimmt das es genug Frauen gibt die nur nach dem Geld schauen, aber meiner Meinung nach verkaufen diese ihre Seele. Eine andere Art von Prostitution.
*****23m Mann
62 Beiträge
entscheidender ist doch, ob ein Mann mit Geld umgehen kann und ob er genug Mann ist um für sich selbst sorgen zu können.

gleiches macht auch eine Frau attraktiver
Schön das ein Mann auch das mal zugibt *zwinker*
Die meisten sagen sie hätten lieber die brave Hausfrau, die sich zu Hause um alles kümmert, und den mann umsorgt und sich nicht um das finanzielle kümmert.
Also einen besonders hohen Stellenwert hat das Geld bei mir auch nicht. Mir ist es wichtiger glücklich zu sein.
Habe meinen Schatz kennen und lieben gelernt als er arbeitslos war. Hat mir nichts ausgemacht.
Allerdings finde ich, wenn der Mann anfängt, sich bei der Frau ständig Geld zu schnorren, dann ist Schluss mit Lustig. Das gilt natürlich auch umgekehrt.
Ich habe keine Lust das komplette Leben meines Partners zu finanzieren. Er sollte schon selbst einigermaßen über die Runden kommen.
@Snuggle2
aber nach mehreren jahre und einem gemeinsamen konto ist es egal wer was darauf einzahlt, oder?
Weil grad das Stichwort "gemeinsames Konto" gefallen ist:

DAS wäre für mich ein absolutes NOGO.

Ich behalte mein eigenes Konto und er seines.

Für mich wäre das einfach nichts, da ich eben mein Geld für mich nutzen kann wie ich es will, sondern mein Partner ja doch irgendwie genauso Mitsprachrecht hätte.

Ein gemeinsamer Haushaltsgeldbeutel, in den jeder am Monatsanfang einen vorher bestimmten Betrag einzalt und von welchem dann Ausgaben für den gemeinsamen Haushalt (Lebensmittel, Waschmittel, etc pp.) getätigt werden ist aber ok.
Das kommt immer auf die Einstellung an die jeder mitbringt. Wir würden zum Beispiel nie etwas teures kaufen ohne Absprache. Ich muß mich aber auch nicht wegen Kleinigkeiten rechtfertigen, genau wie mein Mann. Warum auch. Aber wie gesagt Einstellungssache.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Echt?
Die meisten sagen sie hätten lieber die brave Hausfrau...

Ist das so?

*hand* dann kenne ich wohl solche "MEISTEN" Männer nicht... *nono*


LIBELLE
OK, die meisten Männer in meinem Umfeld sagen das. Ich denke nicht, das sie das immer so meinen.
Dito libelle, irgendwie scheine ich diese "meisten" Männer dann auch nicht zu kennen. *nono*

@ paar

Eben, und ich möchte auch für teure Dinge nicht erst "absprechen", sofern ich sie mit MEINEM Geld erlangen kann, sondern sie einfach kaufen, weil ich das jetzt will, weil ich Lust drauf habe, weil es jetzt für mich richtig ist und auch dann, wenn mein Partner das anders sieht.

Und ich möchte auch, dass mein Partner das genauso sieht und möchte, da ich nicht irgendwann später mal hören muss "Weil Du mir damals gesagt hast, dass das nicht geht/dass Du das nicht ok findest/... hab ich darauf verzichtet, obwohl es mir soviel wert gewesen wäre".
Vielleicht haben mein Mann und ich einfach eine zu lange Zeit und zu schwierige Zeiten erlebt um so zu denken.
Aber ist doch gut wenn immer beide Partner das so sehen. Jeder findet für sich seinen Weg.
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