Mal eine andere Perspektive.
Hier mal meine Meinung zur Sache, erzählt von einem pansexuell geneigten Mann, der als "CrossDresser" ein weibliches Antlitz erschaffen hat, und damit sehr glücklich und zufrieden deine Erotik ausleben kann.
Früher dachte ich, so als Teenager oder junger Erwachsener, ich sei ebenfalls total heterosexuell gestrickt, ABER ich merkte auch schnell, das die Mädels und Frauen von damals überhaupt nix von mir wissen wollten. Dazu sei aber gesagt, das die damaligen Gegenüber keinerlei Schuld o.ä. trifft, DENN es lag ja an mir, bzw. an meiner NICHT hundertprozentig heterosexuell ausgelegten Aura, welche mich umgab.
Logisch kommt man dann auch in´s Grübeln, wieso, weshalb und warum??
Diese Grübelei konnte mitunter auch sehr kräfteraubend und unangenehm werden, wenn man einfach keine Lösung fand.
Mein Leben verlief dann halt eher beziehungslos, aber nicht ereignisslos weiter, bis ich halt mehrfach in den Fokus von meinen männlichen Mitmenschen kam. Schon ging das Grübeln wieder los. Oh, bin ich das, hm kann das denn wohl sein., usw. usw.
Gut ich muss dazusagen, das ich halt ein paar sexuelle Erfahrungen mit beiden mir damals bekannten Geschlechtern machen konnte, ABER ich würde jetzt nicht von richtigen Beziehungen sprechen, sondern eher von Techtelmechtel o.ä.
Eine gewisse Grund-Unzufriedenheit zog sich dahingehend schon durch mein Leben, ABER mit dem Wissen von heute ist es viel besser geworden, ja es ist eine richtige Erleichterung für mich geworden.
Heute weiß ich halt, das ich damals latent-bisexuell veranlagt war, heute halt bekannt bi-sexuell veranlagt bin. Mein "Hete"-Anteil liegt, so erfahrungsgemäß wohl doch unter 50%, so konnten damals keine "heterosexuellen" Beziehungen mit mir entstehen und aufgebaut werden.
Ich habe mich, so emotional gesehen, durch diese Klassifizierungen, doch eingeschränkt gefühlt, so frei nach dem Motto: "Du musst doch irgendwann mal ne Frau finden, und und und. Dieser seelische Druck ist seit kurzem von mir gefallen und ich fühle mich viel entspannter und freier in meinem erotischen Tun.
DENN: Heute ist es mir, mal grob gesprochen schit-egal, ob ich meine höchstpersönlichen durchaus BDSM-geprägten erotischen Handlungen, mit Männern, mit Frauen, mit anderen Trans-Personen oder auch mit Paaren ausleben kann.
Früher hatte ich keine Wahl, als total verpeilter, im Glauben heterosexueller Mann, aber im Heute und Jetzt hat mir mein "extotisches Exotentum" in sexueller Hinsicht völlig neue Türen geöffnet, und ich bin total dankbar für diese neuen Eindrücke, Herangehensweisen, Menschen, Neigungen, Gefühle und echten Erfahrungen.
Ich hab es tatsächlich geschafft, durch einen damaligen beziehungstechnischen Nachteil, bedingt durch eine damals nicht erkennbare Veranlagung, doch EEEENNNNDDDDDLLLLLIIIIIICCCCCHHHHH über den geschlechtsspezifischen Tellerrand hinauszublicken.
MACHT EUCH FREI, PROBIERT AUS, ERLEBT UND FÜHLT.
PS: Nicht falsch verstehen, ich zwinge niemals jemandem meinen erotischen Lifestyle auf oder so, NUR man sollte durchaus mal halt über den Tellerrand hinausblicken, um dann auch zu lernen, ob es was für mich ist, oder halt nicht. Die aufgeführten Gedanken basieren auf tatsächlich Erlebten von mir, ist also eine individuelle und persönliche Betrachtungs- und Erlebensweise. Das kann bei anderen Menschen ja auch anders erlebt worden sein.