Warum tragen viele Doms Anzüge?

Diese Aussage hat zwar nix mit dem Thema zu tun - ist aber dennoch unglaublich falsch...
Der Soldat trägt eine Uniform, weil er sie braucht um den Kombattantenstatus zu erhalten - nicht um Soldat zu sein...
Soldat kann man auch in ner kaputten Jeans sein, man kann sogar als Soldat in ner kaputten Jeans im Einsatz sein - man hat dann lediglich keinen Kombattantenstatus...
Aber wie gesagt:
Die Aussage ist am Thema vorbei...


Vielleicht hatte der Kontrolleur keine Lust darauf sich mit einem Snob im Anzug darüber zu streiten das er die Karte vorzeigen soll?
Vielleicht hat er dich übersehen?
Vielleicht...keine Ahnung - es gibt viele mögliche Ursachen...
Ich musste z.B. noch nie meine Karte vorzeigen - weder in U-Bahn, noch S-Bahn, noch Bus...auch wenn andere um mich herum die Fahrkarten vorzeigen mussten...
Und ich war in Anzügen, Uniformen, Jeans, kaputter Jeans, im Hoodie, in Wanderkleidung, Sportklamotten und vielen Variationen in den unterschiedlichsten öffentlichen Verkehrsmitteln in den unterschiedlichsten Städten unterwegs...

Ich glaube, dass Kontrolleure Stichprobenartig vorgehen - und da eher auf was anderes achten als auf die Kleidung...
Und ich glaube, dass ein Kontrolleur der tatsächlich alle Fahrgäste kontrolliert, weil er alle kontrollieren muss - tatsächlich ALLE kontrolliert, WEIL er alle kontrollieren muss...da wird er dann auch den im Anzug kontrollieren...ansonsten ist er inkompetent und nicht für seinen Job geeignet...

Anzüge sind EINE Form der Kleidung - sie sind NICHT die beste Form oder die einzige Form...nur für den einzelnen, nicht aber grundsätzlich...
Anzüge zu tragen ist keine frage des Stils oder des Niveaus - weil das alles sehr...individuell ist...was bedeutet:
KEINEN Anzug zu tragen ist NICHT die Abwesenheit von Stil oder Niveau...

Was ich wirklich völlig daneben finde, andere als Snob , engstirnig oder sonstwie zu beleidigen, bloß weil sie einen bestimmten Kleidungsstil bevorzugen.

Bleibt doch bitte bei euch und beleidigt nicht andere, bloß weil sie etwas anderes vertreten, aus welchen Gründen auch immer.
Das hat für mich etwas mit fehlendem Niveau zu tun, obwohl manche ja nicht müde werden, genau auf dieses hinzuweisen.

Ist die Lösung: Dom ist nur, wer eine Monatskarte hat.

Und ich kleines Dummchen dachte, seit den 50 verfickten Schatten, dass alle Doms in Limousine mit Chauffeur oder im eigenen Privat-Jet unterwegs sind.

Fußnote: bei uns kontrollieren die Kontrolleure jeden.

Ich denke, dass auf bestimmten Events, wo Anzüge erwünscht sind, man einfach ein gewisses Niveau erwartet, was meiner Meinung nach durch andere gute Kleidung doch ebenso erreicht wird.

Aber evtl. kann uns ein Dom, der gern einen Anzug trägt, noch eine weitere Erklärung aus seiner Sicht geben. Also ich meine domspezifisch.

Vielleicht mag aber auch die Sub des Anzugträgers es besonders gern. Naja ich gebe zu, es gibt wirklich edle Anzüge.

Als der Physiker Albert Einstein auf einer Veranstaltung, wo er als Genie des 20. Jahrhunderts geehrt werden sollte, in der Kluft eines Handwerkers erschien, wurde er für den Hausmeister gehalten, der jetzt endlich gekommen war, Reparaturarbeiten an der Heizung vorzunehmen. Erst ein wenig später fiel auf, dass es sich um den berühmten Physiker handelte.

Einer der vielen Anekdoten über Einstein, die sicherlich nicht historisch verbürgt ist, aber gut seinen Habitus beschreiben.

Kleider machen Leute.
Wenn es stimmt, dann machte sich Einstein einen Scherz daraus, die die Situation konterkarierend - und natürlich konnte er sich das leisten in seinem Status.

Für die meisten Menschen gehört Kleidung inzwischen zur Selbstinszenierung, sofern Kleidung nicht allein eine Funktionskleidung ist (bei Handwerkern die Arbeitskleidung, bei einem Richter der Talar, bei einem Priester das Meßgewand, bei einem Banker der Anzug).
Wir kleiden uns normalerweise - ich auch - bewusst nach Kontexten, auch um in bestimmter Weise von unserer Umgebung wahrgenommen zu werden.

Ich bin ich - ob nun im Anzug, den ich gerne trage und mich wohlfühle, oder in meinen geliebten zerschlissenen Jeans, die ich zuhause trage.

Und wenn ein Dom Anzug trägt, dann unterstelle ich ihm, dass er das auch in einem bestimmten Kontext absichtsvoll tut, und brauche ihm nicht zu unterstellen, dass er sich ja "nur" damit ver-kleide. So what?

Und ja, Kleidung ist auch Kommunikationsmittel im Akt der Selbstinszenierung und eben auch in der Sexualität. Und wer das zu nutzen und bewusst einzusetzen versteht (Dessous) ist schwer im Vorteil. Und selbst das Konterkarieren (wie bei Einstein) setzt Intelligenz voraus und das Wissen, was man da eigentlich tut.

ich fürchte mit deinem letzten Statement, denkt jeder der sich im Schlabberlock oder sonstiges
saumässig wohlfühlen...
ohh Wow.. ich mache das jetzt wie Einstein.. zeugt von Intelligenz wenn ich das trage.

Ich fürchte so einfach ist es leider nicht immer

Warum ich einen Anzug trage? Weil ich in ihm wohlfühle. Und wem es nicht passt, der /die sollen mich....

hat garantiert keinen Anzug getragen.

Ehe wir uns miss-verstehen:
Es ist gut belegt, dass Einstein sowohl als Patentfachmann in der , als auch als Professor der Physik in und als solcher in den USA sehr gut und und im Anzug gekleidet war. Und dass er wußte, was er da eigentlich tat mit diesem Auftritt in diesem Aufzug. Das ist der Unterschied zwischen einem Genie und einem Trottel, der sich als Genie empfindet.
Und der Trottel, der stets sich dermaßen immer inszenierte, würde schnell als langweilig wahrgenommen werden.

Wenn du Doms als Trottel bezeichnest, begibst du dich aber auf gaaaaaaaanz dünnes Eis

Die haben

Doms in Handwerkerkleidung mit Peitsche?

Dann doch lieber mit Patronengürtel ...

... ... ... ... ... ...

Oki...auch mal was...

Steckt euch eure Anzüge hin wo ihr wollt, hauptsache sie passen rein und es handelt sich dabei nicht um meinen Schrank.

Ich hoffe, ich habe nun ein paar der gängigen Klischees über Nichtanzugträger und deren geistiges Niveau voll bedient.

Ich bin Dom und ziehe beruflich in ca 10% meiner Arbeitszeit Anzug an. Da ich oft in China bin lasse ich Sie mir dort schneidern. Ich kann Anzüge überhaupt nicht leiden mit der Ausnahme wenn ich ins Konzert oder Oper gehe. Tshirt Pulli Jeans und kurze Hosen sind die Kleidung die ich am liebsten mag und auch am bequemsten empfinde. Ich bekommen allerdings Feedback von Frauen das sie mich lieber im Anzug sehen. Meiner Meinung nach hat Dom sein nichts mit Anzug zu tun. Aber entscheidend ist was die Sub mag oder empfindet.

Unterstreicht die Dominanz des Mannes.

die nicht vorhandene?

der eine mag es eben mit Anzug und der andere ohne. Das ist reine Geschmackssache. So wie man sich am besten gefällt und sich am wohlsten fühlt so dominiert man auch am besten. Ist doch mit uns Subbies dasselbe.

Wer würde uns denn unsere Neigung absprechen weil wir vielleicht lieber im Abendkleid dienen wollen und nicht im Harness.

G/w

Als der Physiker Albert Einstein auf einer Veranstaltung, wo er als Genie des 20. Jahrhunderts geehrt werden sollte, in der Kluft eines Handwerkers erschien, wurde er für den Hausmeister gehalten, der jetzt endlich gekommen war, Reparaturarbeiten an der Heizung vorzunehmen. Erst ein wenig später fiel auf, dass es sich um den berühmten Physiker handelte.

Erinnert mich an den Film Star-Wars.

Meister Yoda: 66 cm groß und einer der weisesten und mächtigsten Jedi-Meister aller Zeiten.

@********Lady


Toller Thread,

es braucht nicht länger als das kurze Hochziehen einer Augenbraue und jeder Mann hier, der guten Zwirn mag, weiß umgehend welche der mitschreibenden Frauen glatte Zeitverschwendung für ihn wären.

eine femdom zieht schließlich kein anzug an ist sie wohl nicht dominant?

Ohne mir jetzt nach den ersten Beiträgen es angetan zu haben alle weiteren zu lesen kann ich nur sagen.. Jeder sollte sich um sein Gehabe und sich nicht so wertend über andere Vorlieben kümmern. Letztendlich ist es vollkommen unwichtig um nicht zu sagen scheiß egal was andere denken, solange sich die Partner in ihren Rollen wohl fühlen und es genießen richtig Spaß zu haben.

aber der Thread todlangweilig und unnötig wie ein Kropf. Ich finde es amüsant, wie hier der kulturelle Mehrwert Anzug dargestellt wird. Weiter so!

Bei all den vielen Beiträgen wissen wir nun immer noch nicht, warum der Fragestellung nach, viele Doms Anzüge tragen.

Und übrigens: Auch ich mag edle Kleidung beim Mann. Das habe ich auch schon in einem Beitrag ausgedrückt. Denn ich sprach nicht von billigen selber aufgeschnittenen Jeans oder so etwas und erwähnte ebenso edle Sakkos - allerdings mit gekrempelten Ärmeln. Dazu Lederarmbänder....
Ich liebe es frech, draufgängerisch, kreativ, wild, speziell in der Gestaltung der Garderobe. Und ein Anzug bietet halt nicht unbedingt Raum für eigene Ideen. Der Mann ist eher beengt in seiner Wahl.

Und ja, natürlich ist ein Anzug "edler Zwirn". Das weiß auch ich. Doch mir ist er eben zu langweilig und es gibt andere Möglichkeiten, sich edel zu kleiden und ist dabei nicht so eingeschränkt, wie bei Anzug und Krawatte.

Aber warum tragen denn nun viele Doms gern Anzüge? Das interessiert mich nun zusehends mehr.

Vielleicht gibt es da eine einfache Erklärung, welche sich im täglichen Leben bestätigt.
(Natürlich: Ausnahmen bestätigen die Regel)

Viele männliche Personen, die sich Dank gewisser Fähigkeiten (Bildung, Ärmeleinsatz, Kreativität usw.) hochgearbeitet haben, verfügen über eine Autorität, die andere durchaus verspüren.
Deren Werdegang und deren Autorität, wie bei Unternehmern, hohen Beamten, Militärs, Wissenschaftler etc. etc. funktioniert meist nur sehr erfolgreich bei einem gleichzeitig dominanten, also durchsetzungsfähigen Verhalten.
Und in der Regel tragen solche Persönlichkeiten uniformierte Kleidung oder mehr oder weniger edle Anzüge im täglichen Leben.

Anzugträger wie ich sie kennen lerne sind Lokalpolitiker, Anwälte, Manager, Geschäftsführer und sie sind höflich aber durchaus dominant.
Nicht jeder von ihnen nutzt diese Dominanz allerdings dafür, das begehrte Weib mit Strafandrohung etc. für seine sexuellen Gelüste umzuerziehen.

Dabei fände ich es doch sooo erregend.