Warum halten BDSM Beziehungen nicht?

Bisher kann ich diese Erfahrung so nicht teilen.
Darf man mal fragen wie lange deine BDSM-Beziehungen hielten?
Hattest du zwischendurch auch "Stino-Beziehungen"? Hielten die länger?

Zitat:
Warum halten BDSM Beziehungen nicht?

Das kann ich so nicht bestätigen.
'Habe da gegenteilige Erfahrungen gemacht.

Bei mir hielten BDSM-Beziehungen 11 Jahre, 7,5 Jahre, usw.
Also meist langjährig.

Auch kenne ich mehrere BDSM-Paare, welche schon Jahrzehnte verheiratet sind und so leben.

Ist es (nur) deine Erfahrung?

Doms sind nicht (alle) oberflächlich. Ich möchte auf meinen Partner/Sub eingehen. Mit ihm wachsen. Aufregend bleiben.
Das kann ICH nur in einer BDSM-Beziehung.

Wie in jeder anderen Beziehung auch, muss man, egal ob als DOM/Sub, Mann/Frau, als Partner (!) auf sein Gegenüber eingehen.

Wünsche, Ziele, Gefühle gibt es in jeder Beziehung. Werden sie erfüllt, hält die Beziehung. Tun sie das nicht, ist, hält auch die Beziehung nicht.

Es gibt auch ausserhalb des BDSM oberflächliche Menschen/Partner. Auch dort zerstört Beziehungen.

Im BDSM mag das Gefühlte, Erlebte, Vermisste jedoch intensiver scheinen. Weil die Emotionen intensiver sein MÖGEN.

Eine glückliche Partnerschaft ist Arbeit 24/7! Auch ausserhalb des BDSM.

Hendrik

BDSM-Beziehung mit einem richtigen Partner ist viel stabieler als eine Vanilla-Beziehung.
Kurzfristig ist es nur wenn nicht wirklich passt zwischen Dom und Sub.
Da hilft nur eins: weiter suchen.

Und in Fällen, bei denen das schnell wieder auseinandergeht, (kam ausnahmsweise bei mir auch schonmal vor),
da könnte es evtl. daran liegen, daß sich beide beim Kennenlernen,
zu sehr auf Sex, erotische Anziehungskraft, BDSM-Kompatibilität focussiert haben.

Und zu wenig auf die ganz normalen menschlichen Werte, welche in jeder Stino-Beziehung Grundlagen sind, geachtet haben.

Eine gewisse Geilheit, bzw. spannende Neugier und/oder Sucht auf BDSM, kann da schonmal den Blick fürs Wesentliche verbauen.

BDSM ist ein Teil einer Beziehung, der sich auch auf das tägliche Leben auswirkt, aber gemeinsame Interessen sollten auch vorhanden sein.

Keine meiner SM orientierten Beziehungen lief weniger als 2,5 Jahre, die aktuelle läuft nun 8 Jahre, die davor 7,5..
Ich kann da keine "Schnellebigkeit" erkennen...

Bevor nun jemand anfängt zu rechnen und Lebensalter und Zeiträume zu korrelieren. ich lebte zeitweise Polyamor

Kann ich so nicht bestätigen.
Es sei denn du meinst eine Spiebeziehungen, die halten oft nicht lange wenn das Gleichgewicht nicht stimmt, also eine gebunden ist.Aber wie lange hält ein Stino-Affäre?
Wen beide sm ler sind kein Problem, problematisch wird's nur wenn einer vorgibt SM-zu sein und damit die geweckten Erwartungen nicht erfüllen kann.
Gruß

natürlich werde jetzt viele schreiben das sie viele langjährige Beziehungen hatten
was schon ein Wiederspruch in sich ist
und weil es sich für mögliche zukünftige Partnerinnen sich gut liest,jemanden zu lesen der eine gewisse Verweildauer anstrebt.
und es gibt natürlich langjährige Beziehungen keine frage,aber die Mehrheit ist das nichtist es im anderem Leben übrigens auch nicht ,man arrangiert sich auch oft da wo man es eigentlich nicht im vanilla leben machen würde,was nicht unbedingt schlecht sein muss
und man schmeißt im Gegensatz zu früher schneller mal weg,bevor man mühselig repariert

Und nun zu Deiner Sichtweise

Der BDSMer neigt dazu sehr offen mit seiner Sexualität hausieren zu gehen,das weckt Begierde
Und wir sind vielfältig in unseren Möglichkeiten,was dazu führt das sich ein Paar weiterentwickelt,nur oftmals bedauerlicherweise nicht in die selbe Richtung.
es liegt nicht daran keine Gefühle zuzulassen,viel mehr ist es ein Problem diese zu kommunizieren
man schaut nach rechts und links,boh soviel tolle Menschen und lässt sich,sofern man anfällig dafür ist mal richtig den Kopf ficken und schon sitzt man zwischen den Stühlen und muss sich entscheiden,was dann nicht immer eine Kopfsache ist sondern von der Feuchtigkeit im Höschen übernommen wird.

ob mehr partner eine längere "zusammenarbeit" garantieren hängt wohl auch damit zusammen,ob jeder das andere Leben jedes einzelnen akzeptiert
Mehr Menschen mehr Probleme,aber wenn es gut läuft auch mehr spass.

Warum halten Stino-Beziehungen nicht?
Könnte man genauso fragen.

Erstens müsste da sauberes statistisches Material her (s.u.).
Zweitens hat das vermutlich nichts mit BDSM zu tun (wilde Vermutung)

Erläuterung: "was man persönlich/in der Szene so sieht" ist eine ganz schlechte Basis für solche Folgerungen.
1. Das was sich ändert (Paar geht auseinander, neues Paar bildet sich) fällt viel mehr auf als das, was einfach so bleibt (Paar ist immer noch zusammen - das hat keinerlei Neuigkeitswert)
2. Wer gerade "sucht" oder neu zusammen getan hat oder getrennt Chat, treibt sich vermutlich häufiger und "lauter" in Foren und auf Partys herum. Fällt also mehr auf.

Meine These: beziehungstechnisch sind BDSMlern nicht anders (statistisch gesehen) als der Rest der Bevölkerung.

Mist, schon wieder nix, um uns von den Stinos abzuheben und uns als was ganz Besonderes zu fühlen

mir fällt gerade auf, daß die TE in ihrem Profil schreibt, unter der Rubrik:


Da besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß es daran liegen könnte, wenn man mit solch einer Herangehensweise sucht, anstatt nach einer (idealerweise) Lebenpartnerschaft.

(und das war jetzt KEINE KRITIK!!! Sondern nur eine Erklärungshypothese.
Ich toleriere selbstverständlich auch diese Denkweise. Ist völlig ok, für den der es mag.)

Das sollte eine allgemeine Diskussion werden!

Und meine Frage war auch mehr an Paare gerichtet die die Zweisamkeit suchen,
Keine Swinger, Polyamor oder ähnliches

was für dich Ideal ist,muss für andere nicht Ideal sein,genauso gut haben wir wohl auch jeder für sich eine andere Sichtweise was lange überhaupt ist also meine Urgroßeltern waren lange zusammen so über den Daumen ca 62 Jahre und die Ehe war sehr D/s lastig wie wohl viele andere zu der Zeit auch.
Meine längste dagegen 11 Jahre aber iWir auf einem gutem Weg das zu toppen,allerdings nicht monogam

richtig.

ich meinte das "idealerweise" auch nicht allgemeingültig.
Sondern bezog es auf die Suche nach einer langfristig anhaltenden Beziehung.

Ich schrieb ja schon sinngemäß, daß ich alle anderen Beziehungsformen/-intentionen, die nicht der meinen entsprechen, ebenfalls für absolut ok halte.
Ich sehe mich da nicht selbst als Maßsstab der Dinge.

Es muß jeder selbst entscheiden und leben, was für ihn gut ist.
Egal wie.

Weil es oft Menschen sind, die sich in den gegenüber verlieben und dieser die Gefühle nicht erwidert weil man ja doch verheiratet ist und Kinder hat.
Weil bei vielen der hauptpartner nichts mit BDSM anfangen kann oder den Partner nicht dominieren kann. Dann sucht man sich jemanden für BDSM, hat nebenbei die "vanilla Beziehung " und dann will einer der BDSM Partner mehr.

Aber andere seite: auch ich kenne viele Paare die BDSM Leben und eh und je zusammen sind. Sogar ein Dom der eine normale Ehe führt und mit dem Wissen der Frau BDSM auslebt und sind hat. Und weil diese ihn da freilauf schenkt, steht seine Frau an erster Stelle und er kennt die sind. Sie akzeptieren die Frau. Wollen nur locker bdsm bis sie Gefühle entwickeln. Da ist dann bei ihm vorbei.

Ich bin mit meinem Partner und Dom übrigens auch eineinhalb Jahre schon glücklich zusammen.

LG Sie

Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Gründe, warum Beziehungen auseinander gehen.
Dies kann sein, weil man sich auseinander lebte. Weil es Differenzen gab, die man nicht mehr beheben konnte. Weil der einte (oder auch beide) sich nicht emotional auf den Partner einlassen konnte. Und noch viele viele mehr.

Und genau diese Punkte können auch in einer BDSM- Beziehung zur Trennung führen.
Wenn man sich wirklich mal fragen möchte, warum Beziehungen oft nicht lange halten, darf man es jedoch nicht auf eine Art von Beziehung beschränken. Sondern man muss allgemein sich fragen, was macht es aus, dass Menschen eine längere Beziehung gemeinsam gestalten können. Und wo sind dann die Punkte, die das verhindern? Sind es immer Probleme, Differenzen, oder kommt noch zwischenmenschliche Schwierigkeiten dazu?

Denke, das dass wie in jeder normalen Beziehung ist. Man muss daran arbeiten, miteinander reden und schauen was der andere für Bedürfnisse hat.
Wenn beide BDSM möchten wird es dadurch nicht auseinander gehen sondern wie in jeder Beziehung sind das dann Probleme wie sie jeder hat.
Desweiteren sollten auch noch andere Gemeinsamkeiten geben über die man sich austauschen kann.
Wenn man sich liebt und Gefühle füreinander hat sollte es möglich sein auch eine längere Beziehung
da zu führen.
Ich persönlich kenne einige Paare die schon eine lange Beziehung auf Bdsm Basis führen und sehr glücklich darüber sind , da den passenden Partner gefunden zu haben.
Was nicht immer einfach ist und man es auch zulassen muss.

Und das sollte man in seinen Profil natürlich entsprechend äussern.

Klar können Sie halten man muss vertrauen und ein füllsam sein.

ich mich zugleich als Mentor sehe, erhob ich nie den Anspruch, dass eine Beziehung monogamen Denkweisen folgen sollte. Das heißt, man tat sich zusammen, schöpfte die Möglichkeiten von D/s voll aus, und wenn es nötig wurde oder das Schicksal es so wollte, trennte man sich in Freundschaft.

Ich kenne D/s Verbindungen, in denen es stets um die Versorgung mit "Frischfleisch" geht. Einer Freundin wurde das ganz formvollendet von ihrem Dom auf einer Gala offenbart "Darf ich Dir Deine Nachfolgerin vorstellen?" Die bisherige Sub langweilt mit ihrer Hingabe und Demut, ist keine Herausforderung mehr und kann nun an den Katzentisch verbannt werden.

Bei mir waren die Gründe ganz verschiedene. Bei der ersten Sub entschied der Ehemann, dass ein gut betuchter Dom das Ziel der Swingercluberöffnung besser unterstützen könne als ein kapitalloser. Mit der nächsten war vereinbart, dass mit Übergang in den Beruf das Mentorat endet und mit dem Ehemann auch die Familie geschaffen werden sollte. Die nächste lernte vor Ort ihren Ehemann von heute kennen, bat daher um Beendigung der D/s-Beziehung. Die nächste bekam Skrupel wegen ihres Ehemanns und wurde zunehmend zur Switcherin.

Natürlich gibt es auch haltbare, monogame D/s-Beziehungen. Aber da D/s-Beziehungen sehr oft auf ganz anderer Basis als sonstige zustande kommen (also zum Beispiel neben der Ehe gepflegt werden), darf nicht von ewiger Dauer ausgegangen werden, selbst wenn starke liebe D/s trägt.

@ nic96

Ohne Vertrauen geht sowieso nichts. Das ist die Basis jeder Beziehung und bei BDSM noch mehr.

Bin ja jetzt auch schon eine Zeitlang hier und stelle immer wieder fest das Paare in diesem Bereich nur sehr kurz zusammen sind.

-ich bin auch schon eine Weile im Joy...(Beobachterin im Joy/BDSM-Bereich).-...kann Deine Sicht nicht teilen.


Warum ist das so?

-hmmm....s.o. weiss ich nicht
•
Weil Dom keine wahren Gefühle zu lässt?

-kann ich mir nicht vorstellen

Weil man sich verändert?

-wer verändert sich ?

Weil man mehr will?

-wer von wem ?...


Da kommt mir auch der Gedanke das man da keine feste Verbindung findet und man braucht zwei Partner?

-ja ....naja.....zum spielen......, zu zweit halt lustiger.

...


Wie war jetzt die Frage ?

... hat es was damit zu tun, dass in vielen BDSM-Beziehungen Gefühle keine Rolle spielen sollen, und wenn sie dann auftauchen, dann das schönste Spiel schnell vorbei.

Vielleicht aber hat es auch damit zu tun, dass - insbesondere auf dominanter Seite - das Bedürfniss besteht, die Dominanz, die gegenüber einer Person funktioniert hat, auch gegenüber anderen Personen auszuprobieren.

Das kann schon sein das sich einige damit schwer tun, wenn Gefühle entstehen.
Ich persönlich könnte ohne Gefühle keine solche Beziehung führen. Gehört für mich immer dazu.

Hat mir das ganz am Anfang meines Weges jemand absichtlich vergessen zu sagen
denn wenn doch,dann hätte ich mich wohl kaum darauf eingelassen

Wer sagt das man beim BDSM Gefühle keine Rolle spielen
bis grad warst Du der erste der das sagte