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Gibt es den Traum-Mann/Traum-Frau wirklich?

Oder gibt es Menschen, wie mich, die sich im Kopf einen Traumpartner zusammenbasteln den sie leider niemals kennenlernen werden weil es ihn nicht gibt - geben kann. Ein Produkt aus Erfahrung quasi. Alles was einem gut tut in einen Topf geben - mischen und dann neu formen.

Genauso ist das bei mir!
Warum sollte es die nicht geben?
Aber eine imaginäre Traumfrau, bei der Einschränkungen, Verzicht und Frust im Grunde vorprogrammiert sind, muss nicht sein, da ist mir eine normale Frau, der Ergänzung, Ausgleich, Erfüllung und das gemeinsame Erleben und Fördern wichtig ist, sehr viel lieber *zwinker*
*********ty76 Paar
185 Beiträge
Ja, sie / ihn gibt es ...
davon sind wir überzeugt *ja*
Wir haben uns gefunden, in einer Zeit, als wir gar nicht mehr gesucht hatten; wir eigentlich ziemlich zufrieden mit unseren völlig verschiedenen Leben waren *herz*
*****na4 Frau
54 Beiträge
Es kommt auf die Messlatte an ,wie hoch man sie schraubt
....und auf das Schicksal - diesem Menschen zu begegnen. Kein Mensch ist von Natur aus perfekt.Es gibt verschiedene Ansichtennwas perfekt ist.Es gibt wohl den persönlichen Traummann,einen Mann mit so vielen positiven Eigenschaften,dass einem die Ecken u.Kanten nichts ausmachen.....anfangs ist alles perfekt....doch Perfektion kann aud Dauer langweilig werden....und ist man denn selbst perfekt , um es von anderen zu verlangen?
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Es geht doch nicht um Perfektion. Ein Traummann kann ebenso Mephisto sein. Und ich selber muss für diese Person auch keiner Perfektion entsprechen, sondern eben lediglich seine Traumfrau sein - wie auch immer diese seiner Vorstellung nahekommt oder gar entspricht. *ggg*
Die Spreu vom Weizen trennen...
Mein Tip an die Männer ist Frau zu erzählen, daß ihr arbeitslos seid...auch wenn es gelogen ist.

Wenn Frau sich dann noch trotzdem mit euch trifft...könnte sie Weizen sein. 😉

Wie heißt es so schön:

„Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nicht bei mir sein...und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.“
*********arFL:
Die Spreu vom Weizen trennen...
Mein Tip an die Männer ist Frau zu erzählen, daß ihr arbeitslos seid...auch wenn es gelogen ist.

Wenn Frau sich dann noch trotzdem mit euch trifft...könnte sie Weizen sein. 😉

Wie heißt es so schön:

„Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nicht bei mir sein...und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.“

Ich mußte doch sehr lachen! Der Tipp ist *top* - und der Ansatz philosophisch.
**2 Mann
6.159 Beiträge
Hat auch nichts genützt... sie zog sogar ein.

*haumichwech*
Böse *haumichwech*

...laß das nicht deine Lebensgefährtin lesen... 😉
**2 Mann
6.159 Beiträge
Water under the bridge - geht mich Gottseidank nichts mehr an *ggg*
Traum Mann
ja den Traum Mann gibt es, allerdings wird er in den meisten Fällen auch ein Traum Mann bleiben weil der Alltag dann einiges vom Traum Mann entfernt was einem dann nicht gefällt
Und dazu kommt das sich jeder Mensch weiterentwickelt und immer wieder etwas nachgeschliffen wird an der Vorstellung des Traum Mannes.

Neulich hat mir jemand gesagt, man möchte immer das was man gerade nicht hat, auch wenn das was man hat sehr schön ist.
**2 Mann
6.159 Beiträge
******an3:

Neulich hat mir jemand gesagt, man möchte immer das was man gerade nicht hat, auch wenn das was man hat sehr schön ist.

Solche Menschen tun mir irgendwo nur noch leid...
******an3:
Neulich hat mir jemand gesagt, man möchte immer das was man gerade nicht hat, auch wenn das was man hat sehr schön ist.
Ja, solche Menschen gibt es - das Gras ist immer grüner in Nachbars Garten. Neid und Missgunst, wer kann so jemals glücklich werden?

******an3:
ja den Traum Mann gibt es, allerdings wird er in den meisten Fällen auch ein Traum Mann bleiben weil der Alltag dann einiges vom Traum Mann entfernt was einem dann nicht gefällt
Gerade das macht doch den "Traumpartner" aus: Es passt auch und gerade im Alltag. Dass es das gibt, wurde in diesem Thread mehrfach geschrieben. Wir freuen uns für alle, die es so erleben - und jene, die noch darauf kommen. Es ist letztlich eine innere Haltung, eine positive Einstellung zum Leben. Den Wandel als etwas Gegebenes begrüssen, die eigene Entwicklung genauso wie jene des Partners ist eines der schönsten gemeinsamen Ziele, die man haben kann - menschlich wie sexuell.

******an3:
Und dazu kommt das sich jeder Mensch weiterentwickelt und immer wieder etwas nachgeschliffen wird an der Vorstellung des Traum Mannes.
Es gibt auch Menschen, die in ihrer Entwicklung stecken bleiben, auf der Stelle treten und sich lieber ihren Illiusionen hingeben, anstelle an sich selbst und an ihren Beziehungen zu Mitmenschen aktiv zu arbeiten. Wer dem Wandel des Lebens positiv gegenüber steht, wird weder laufend Projektionen auf den/die eigene/n Partner/in werfen, noch Erwartungen irgendwelcher Art hegen. Wünsche hingegen pflegen, sich selbst und dem/der anderen erfüllen. Wer ständig an Vorstellungen nachschleift, lebt kaum im Hier und Jetzt, sondern in Vergleichen mit der Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft.
******eep Mann
902 Beiträge
Ich finde es schade...
Dass immer alle nach dem Fertiggericht suchen.

Zum Traumpaar werdet ihr nur gemeinsam werden, wenn ihr euch beide darum bemüht.

Dann bekommt jeder seinen Partner den er sich wünscht.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*********arFL:
Wenn Frau sich dann noch trotzdem mit euch trifft...könnte sie Weizen sein.

Wie gut, dass es tatsächlich Frauen gibt, für die das kaum Relevanz hat. Natürlich freue ich mich, wenn mein potenzieller Partner einer geregelten Arbeit nachgeht. Allein für ihn selber. Ich mache jedoch die Entscheidung für meinen "Traummann" nicht davon abhängig, welcher Tätigkeit er nachgeht und ob überhaupt, denn ich bin in der Lage, für mich selber zu sorgen.

Aber, wer mich diesbezüglich anlügt, kann mit Sicherheit nicht mein "Traummann" sein. Der scheidet dann schonmal aus.

Wobei..........................
ich überlege gerade.......................
sollte er so *sixpack* aussehen, kann er gut und gerne für eine Nacht meine Träume erfüllen. *lach*
*****usx Mann
20 Beiträge
@ Bachata_Lady
beweist mal wieder dass es an der priorität gewisser eigenschaften liegt, was wir als traumann / traumfrau empfinden.

komisch warum die beim rtl versuchen uns ein zu reden deren bachelor wäre das non plus ultra *nein*
****ire Paar
570 Beiträge
Traum-Mann/Traum-Frau gefällt mir nicht!
Allein die Wörter beschreiben schon eine Exklusivität. Das Leben ändert sich ständig, somit auch die traum Vorstellung von einer Frau/einem Mann. Allein das zeigt doch das es nicht "die Eine oder den Einen" fürs Leben gibt. Das ist einfach schon ein Widerspruch und jeder müsste "Nein" antworten.

Daher finde ich die "Ja" Antworten eher interessanter. Ist das nicht einfach ein "Ja" zum selbst belügen? Sei es wegen der "Rosaroten Brille" oder weil man sich die Mühe hinter so einer Beziehung schön reden will - sich quasi selbst Lobt...

Kann mir mal jemand erklären, wieso man sowas macht?

Fire
@****ire, es gibt Menschen, die ihre/n Traumpartner/in tatsächlich gefunden haben. Die sich beide tatsächlich innig lieben. Sich jeden Tag aufs Neue ineinander verlieben. Und dafür einfach dankbar sind.

Man tut "so etwas", weil man angekommen ist. Weil es keine "Mühe" ist, die hinter der Beziehung steckt. Sondern Liebe. Mit "Selbstlob" hat das rein gar nichts zu tun - schon eher mit "Selbstliebe"... denn wer sich selbst nicht liebt (nicht im narzisisstischen Sinn), kann auch andere nicht lieben.
****ire Paar
570 Beiträge
Danke für die Antwort, aber

****ee:
Man tut "so etwas", weil man angekommen ist. Weil es keine "Mühe" ist, die hinter der Beziehung steckt. Sondern Liebe.

Wo angekommen? *hae*

Wenn nur der Tod das Ende des Lebens ist und das Leben sich ständig ändert, gibt es keine Konstante, vielleicht die "Liebe" von der man aber auch nie sicher sein kann, dass Sie zum Tode reicht.

Also sagt man mit der Aussage "Man ... angekommen ist" nur das man zur Zeit und mit der Vergangenheit glücklich fühlt, aber Traum impliziert auch die Zukunft. Und das passt für mich wieder nicht...

****ee:
Mit "Selbstlob" hat das rein gar nichts zu tun - schon eher mit "Selbstliebe"... denn wer sich selbst nicht liebt (nicht im narzisisstischen Sinn), kann auch andere nicht lieben.

Richtig, also sollte die "Selbstliebe" auch rein gar nix mit dem Partner zu tun haben.

Also wieder die Frage wieso spricht man von "Traum-Mann/Traum-Frau" oder "Gibt es den Traum-Mann/Traum-Frau wirklich"?

Und sorry, wenn ich jetzt der Buhmann bin/werde. Aber wenn ich dann sogar höre: "Ich habe sogar Traum-Mann/Traum-Frau geheiratet". Dann frage mich um so mehr, wieso man sich solche Luftschlösser baut?

Fire
****ire:
Wenn nur der Tod das Ende des Lebens ist und das Leben sich ständig ändert, gibt es keine Konstante, vielleicht die "Liebe" von der man aber auch nie sicher sein kann, dass Sie zum Tode reicht.
Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel. Liebe ist nichts, was einem zufälligerweise in den Schoss fällt. Es ist eine Lebenshaltung, eine Entscheidung, eine Handlung (frei nach Erich Fromm: Die Kunst des Liebens).

Diese Entscheidung umfasst, dass man sich jeden Tag aufs Neue in den Menschen verliebt, für den man sich entschieden hat. Das Schöne daran ist, dass eben jener stetige Wandel dazu führt, dass man den gleichen Menschen, der sich ja ebenfalls geändert hat, immer wieder neu entdecken kann. Es braucht also gar keine wechselnden Partner, wenn man dies erst einmal erkannt hat.

****ire:
Also sagt man mit der Aussage "Man ... angekommen ist" nur das man zur Zeit und mit der Vergangenheit glücklich fühlt, aber Traum impliziert auch die Zukunft.
Wenn man "angekommen" ist, lebt man den Traum. Noch mehr Hier und Jetzt geht kaum. Auch das muss man erst einmal erkennen können - und sich daran erfreuen. Nichts als selbstverständlich hinnehmen, sondern dankbar sein und dies auch kommunizieren.

****ire:
"Ich habe sogar Traum-Mann/Traum-Frau geheiratet". Dann frage mich um so mehr, wieso man sich solche Luftschlösser baut?
Möglicherweise ist das Bedürfnis, zu lieben und geliebt zu werden, zu begehren und begehrt zu werden, tief in unserer DNA verankert. Selbst einige wissenschaftlich aufgestellte Vermutungen lassen darauf schliessen. Nicht umsonst schütten Frauen genauso wie Männer ein "Bindungshormon" aus, wenn sie sich sexuell begegnen. Dass der Mensch mit seinem Willen die Macht hat, die natürlichen Präpositionen umzudeuten, ja sogar umzuprogrammieren, ist dabei nur einer der Hinderungsgründe. Hunderte, wenn nicht Tausende wesentlich begabtere Menschen als ich haben diese Vorgänge mehr oder weniger eindrücklich beschrieben.

Ein schlüssiger Beweis, den viele kopflastige Menschen immer wieder verlangen, liegt nicht vor. Das liegt in meinen Augen in der Natur der Sache - kein Mensch ist wie ein anderer, auch wenn die Grundlagen sich noch so sehr ähneln. Die Vielfalt an äusseren Einflüssen resultiert in milliardenfach unterschiedlichen Ausprägungen. Und doch will eine schweigende Mehrheit der Menschen "ankommen" - bei einem Menschen, der einen bedingungslos liebt - und den man von ganzem Herzen genauso bedingungslos liebt.
**********meljj Paar
341 Beiträge
****ee:
@****ire, es gibt Menschen, die ihre/n Traumpartner/in tatsächlich gefunden haben. Die sich beide tatsächlich innig lieben. Sich jeden Tag aufs Neue ineinander verlieben. Und dafür einfach dankbar sind.

Man tut "so etwas", weil man angekommen ist. Weil es keine "Mühe" ist, die hinter der Beziehung steckt. Sondern Liebe. Mit "Selbstlob" hat das rein gar nichts zu tun - schon eher mit "Selbstliebe"... denn wer sich selbst nicht liebt (nicht im narzisisstischen Sinn), kann auch andere nicht lieben.

Entspricht genau meinem Empfinden. Ich fühle mich trotz UND wegen der Veränderungen im Leben angekommen, d.h. ich möchte, dass alles so bleibt wie es ist. Ich habe erfahren dürfen, dass uns Veränderungen im Leben nur noch mehr zusammen geschweißt haben,die positiven wie die negativen, zumindest haben wir uns durch sie weiter entwickelt. Und ich bin nicht nur dankbar, sondern eher glücklich, dass ich mit meinem Traummann an die Zukunft denken darf. Das war es, was ich als junger Mensch gesucht habe, einen Menschen, mit dem ich den allergrößten Teil meiner Zeit gerne verbringe und der mit immer wieder aufs neue vermittelt, dass ich geliebt werde.
(W)
*******sima Frau
2.437 Beiträge
@ Fire von Heifire
Ich verstehe "Traum-Mann/Traum-Frau" als Metapher für "individuell passendes Gegenstück".
Die Vorstellungen von "passend" verändern sich jedoch im Laufe eines Lebens, sind auch unterschiedlich in unterschiedlichen Lebensphasen.

Der Mann, mit dem ich heute mein Leben teile und mit dem ich außerordentlich glücklich bin, hätte es vor 30 oder 20 Jahren schwer gehabt, meine Aufmerksamkeit oder gar meine Zuneigung zu gewinnen, und ich hätte ihn mit Sicherheit nicht in Betracht gezogen als jemand, der mir entspricht und mir guttut, und aus seiner Perspektive gilt umgekehrt Ähnliches in Bezug auf mich.

Dennoch haben wir uns gefunden, sogar hier im Joyclub und im beiderseits fortgeschrittenen Alter, und für beide ist der Andere "der Mensch, nach dem wir ein Leben lang gesucht haben", und zwar ohne dass deshalb andere Menschen, mit denen wir davor ein Stück unseres Lebensweges geteilt haben und die deshalb Teil unseres Lebens geworden sind und zu unserem Leben gehören, deshalb als "minderwertig" etikettiert werden.

Das hat vermutlich unter anderem auch zu einem großen Teil damit zu tun, dass sich jeder inzwischen selbst sehr gut kennt und realistisch einzuschätzen vermag, unterscheiden kann, was ihm wirklich wichtig ist und was nur an nachgeordneter Stelle, viele, einst im Vordergrund der Bestrebungen stehenden Ziele und Wünsche, wie etwa beispielshalber Karriere- und Familienplanung, Kindererziehung, sowie die Auseinandersetzung damit, dass manches dabei möglicherweise glücklich und zufriedenstellend gelaufen sein mag, anderes gescheitert, hat jeder im Lauf seines Lebens bereits durchlebt und verarbeitet, braucht sie deshalb aktuell weder in der Vordergrund zu stellen noch auf den anderen zu projizieren oder ihn gar dafür einzuspannen, wie das fast immer der Fall ist in einem jüngeren Lebensalter. Die äußeren Voraussetzungen materieller Art sind ebenfalls ausgeglichen, jeder ist diesbezüglich autonom und auch ohne den anderen gleichermaßen zureichend ausgestattet, finanzielle Verpflichtungen gegenüber anderen Personen und Familienmitgliedern sind klar geregelt und kommuniziert.

Beide sind wir also sehr wohl lebensfähig und -tauglich ohne den jeweils anderen. Keiner benötigt den anderen aus einem Gefühl des empfundenen Mangels heraus, sondern beide können einander erleben und schätzen als Geschenk, das die Fülle des gelebten Lebens zusätzlich bereichert in einer vorher so nie erlebten Art und Weise, und beide entwickeln wir uns gemeinsam weiter auf neuen Pfaden, die wir vorher nicht betreten haben oder die uns aus welchen Gründen auch immer verwehrt oder nicht zugänglich waren. Dass physiologische Gegebenheiten altersbedingt vielleicht mehr Aufmerksamkeit beanspruchen als in jüngeren Jahren und manches, was man sich diesbezüglich vielleicht anders wünschen würde, einfach nicht reversibel oder veränderbar ist und auch Beeinträchtigungen der in anderen Lebensphasen als selbstverständlich empfundenen Freiheitsgrade mit sich bringt, mit denen man umgehen und in das tägliche Leben integrieren muss, sei dabei nicht verschwiegen. Aber die Bestimmung des Stellenwerts, der dem gegeben bzw. beigemessen wird, liegt sehr wohl in unserer Macht.

Das alles wiederum bedeutet nicht nur, dass man mit unverstelltem, liebevollem Blick gegenseitig immer wieder zusätzliche, neue Seiten am anderen entdeckt, sondern auch an sich selbst, ein rekursiv geprägtes, lebendiges, spannendes Wachstum, das zutiefst befriedigend ist für beide Beteiligte. Das hat allerdings so ganz und gar nichts zu tun mit "Luftschlösser bauen", ganz im Gegenteil, es ist gekennzeichnet durch eine bewusst gelebte Präsenz im "Hier und Jetzt". Voilà!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es mag seltsam
klingen, aber eigentlich bin ich hier nur noch, weil eine angekündigte Frau aus einem oft wiederkehrenden Traum, die darin sehr real erschien, noch aussteht. Sie ist im wahrsten Sinn des Wortes Traumfrau.

Eine Traumfrau hatte ich ansonsten nie. Es waren immer sehr reale Frauen, die mir gefielen, die ich aber nicht bekommen konnte. Und es war schön, dass ich diese nicht bekommen konnte, denn so ging ich nicht an denen vorbei, die wirklich mein Leben bereicherten, meine Träume von Glück in Zweisamkeit erfüllten.

Was Schönheit angeht und den in diesem Zusammenhang von Vielen benutzten Begriff Traumfrau, habe ich eine Sammlung angelegt von Frauen, denen ich gerne mal begegnen würde.
****ire Paar
570 Beiträge
Zuerst einmal, ich empfinde auch so wie ihr Beiden beschrieben habt, ich kann auch vieles von euch so "unterschreiben". Auch kann ich euch gut verstehen, was ihr da sagt oder sagen wollt.
Und Entschuldigung wenn ich jetzt dieses Thema spränge.


Aber ich bin nicht so "naive" und habe auch nicht das "Bedürfnis" von Traum-Frau oder Traum-Mann zu sprechen. Denn besonders, wenn man im hier und jetzt lebt und damit glücklich ist, brauch ich nicht zu Träumen.

Auch kann ich denn Wunsch verstehen, jemand als "Fels in der Brandung" anzusehen, aber dazu brauch ich keine Symbolik wie die "Heirat", um denjenigen dies zu vermitteln (bzw. wieso nutzt man überhaupt diese Symbolik "Heirat").

****ee:
Ein schlüssiger Beweis, den viele kopflastige Menschen immer wieder verlangen, liegt nicht vor. Das liegt in meinen Augen in der Natur der Sache - kein Mensch ist wie ein anderer, auch wenn die Grundlagen sich noch so sehr ähneln. Die Vielfalt an äusseren Einflüssen resultiert in milliardenfach unterschiedlichen Ausprägungen.

Folglich unendlich viele Möglichkeiten, wie die Zukunft sein könnte und trotzdem glaubt Ihr daran:

****ee:
Und doch will eine schweigende Mehrheit der Menschen "ankommen" - bei einem Menschen, der einen bedingungslos liebt - und den man von ganzem Herzen genauso bedingungslos liebt.

Also das sich die Liebe zum Partner nicht ändern wird bzw. der Partner immer der gleich sein wird.

Woher nehmt ihr die Sicherheit und wieso nutze ihr solche romantischen Vorstellung wir die "Traum-Frau" / "Traum-Mann" oder die "Heirat"? Was bringt euch das?

Fire
****ire:
Also das sich die Liebe zum Partner nicht ändern wird bzw. der Partner immer der gleich sein wird.
Alles kann sich ändern - jeder einzelne Mensch. Unsere Gefühle sowieso, wie auch die Lebenshaltung, die Einstellung gegenüber dem Partner. Eben alles.

Liebe - auch die Eigenliebe - beinhaltet auch Verantwortung übernehmen. Für das eigene Leben, für die Beziehungen, die man führt. Und natürlich für den Nachwuchs, wenn man denn welchen hat. All dies geschieht jeden Tag aufs Neue. Indem ich mich jeden Tag (übrigens sehr gerne) sehr bewusst dazu entscheide, wie ich mein Leben und meine Beziehungen zu meinen Mitmenschen gestalte, nehme ich Verantwortung wahr. Für mein eigenes Wohlergehen, wie auch für das Wohlergehen meiner Umwelt.

****ire:
Woher nehmt ihr die Sicherheit und wieso nutze ihr solche romantischen Vorstellung wir die "Traum-Frau" / "Traum-Mann" oder die "Heirat"? Was bringt euch das?
Sicherheit ist eine Illusion. Wir leben im Hier und Jetzt, wer weiss denn schon, was die Zukunft bringt. Wir geniessen unsere Beziehung, unser gemeinsames Leben. Wir geniessen die Romantik, mit all ihren Nebeneffekten, inklusive erfüllende, befriedigende Sexualität. Immer im Moment. Was interessiert mich schon, was gestern war, ich kann es nicht mehr ändern - auch wenn ich daraus neue Erkenntnisse gewonnen habe. Was interessiert mich, was morgen sein könnte, ich kann es nicht beeinflussen. Alles ist im Fluss. Was ich beeinflussen kann, sind meine eigenen Gefühle, meine eigenen Entscheidungen. Hier und jetzt.

Bei Mrs. ZeeTee hatte ich im allerersten Sekundenbruchteil, als wir uns zum allerersten Mal begegnet sind, das Gefühl, dass ich einen ganz besonderen Menschen vor mir habe. Sie war und ist meine Traumfrau, ohne dass ich jemals ein Bildnis, einen Steckbrief von ihr in meinem Kopf oder Geist gehabt hätte. Bei ihr fühlte ich mich nach dem näheren Kennenlernen bald einmal "angekommen". Und dieses Kennenlernen wiederholen wir gerne auf romantische Art und Weise immer wieder, jeden Tag aufs Neue - schliesslich ist nichts im Leben so stetig wie der Wandel...

Was es mir bringt? Ein glückliches, erfülltes Leben, inklusive zutiefst befriedigende Sexualität - um dem Grundthema des JC Forum gerecht zu werden, sollte das nicht unerwähnt bleiben. Drei wundervolle Töchter, die unser Leben, unsere Partnerschaft auf unbeschreibliche Art und Weise bereichert haben, mit Erfahrungen und Gefühlen, die man nicht käuflich erwerben kann - und die wir um nichts auf dieser Welt missen wollen würden. Und täglich Dankbarkeit dafür, mit einem wundervollen Menschen mein Leben teilen zu dürfen.
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