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Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

@*******_65
wow...
schatzi, ich geh mal kurz poppen, bis gleich mein schatz.

Tut mir leid, den Einwand verstehe ich nicht. Wir führen auch eine monogame Beziehung, aber würde ich – warum auch immer – gar keinen Sex mehr wollen/haben können, würde ich meinem Partner sofort zugestehen, ihn mit anderen zu haben und nicht von ihm verlangen, auch für immer verzichten zu müssen. Was habe ich denn davon?
Ich verstehe, dass man den Partner nicht teilen will. Dass man ihn dazu bringen will, für immer auf Zärtlichkeiten verzichten zu müssen, verstehe ich hingegen nicht.

Es geht dabei auch nicht um: „Schatz, ich geh mal kurz poppen, weil du seit 5 Minuten keine Lust auf mich hast.“
Es geht um: „Schatz, ich liebe dich über alles und ich bin immer für dich da, aber nach 10 Jahren leide ich sehr darunter, keine Zärtlichkeiten zu bekommen – verstehst du das? Ich respektiere, dass du keinen Sex möchtest und ich möchte dich zu nichts nötigen, aber vielleicht finden wir einen Weg, wie ich meine Sexualität trotzdem nicht komplett aufgeben muss.“
Tut das weh? Natürlich. Aber offensichtlich ist die Jetzt-Situation auch ziemlich schmerzhaft.

Es geht nicht darum, einen leidenden Menschen im Stich zu lassen, sondern eine Möglichkeit zu finden, das Leid für beide (!) zu minimieren. Die Öffnung der Partnerschaft ist sicher nicht das Allheilmittel, als das sie hier oft dargestellt wird, aber in diesem Fall wäre sie eine Option - und meiner Meinung nach besser als ein heimliches Fremdgehen.

tausche den begriff frau gegen kind aus und die frage dürfte sich von selbst beantwortet haben, oder nicht

Ein Partner ist aber nunmal kein Kind.

Ich bin auch dafür, dass man alles versucht und nicht sofort wegrennt, wenn es mal schwer wird. Aber für immer auf Sex und Zärtlichkeiten verzichten könnte und wollte ich nicht.
Selbstverständlich ist das aber nur meine Sicht.

@*******el77

Naja, dass sie Angst vor diesem Schritt hat, kann ich verstehen. Vielleicht hat sie bei dem Angebot innerlich gehofft, dass du es eh nicht annimmst und war dann überrascht, dass du dir "so schnell" ein Profil zugelegt hast?
Vielleicht hat sie gehofft, dass es nichts wird - und jetzt wird die Situation plötzlich spruchreif und das macht ihr eben Angst.
Das ist total verständlich. Vielleicht schaffst du es, ihr die Ansgt zu nehmen? Indem ihr gemeinsam das Profil erstellt und vielleicht auch gemeinsam nach einer Frau sucht?
Hier solltest du Geduld haben und behutsam vorgehen, denn natürlich ist es ein schwerer Schritt für sie.
"Sex gehört in die Ehe. Wenn Du mit jemand anderen schläfst, ist es vorbei. Ich halte doch hier nicht die Stellung und passe auf die Kinder auf, während Du in der Gegend rumfickst.

Aber verlange nicht, dass ich Spaß am Sex habe oder dass der Wunsch nach Sex jemals von mir ausgehen wird. Das wäre zuviel verlangt!"

Ein Paradoxon, wenn eine Trennung aus tausend Gründen nicht in Frage kommt.


Und täglich stehen Männer (aber auch Frauen!) auf und haben plötzlich genau dieses Problem wie du es schilderst-der/die PartnerIn hat kein Verlangen mehr.
Und welche 1000 Gründe sollte es geben dass man sich nicht trennen kann????
1000 Gründe findet man wenn man etwas selber verhindern möchte-aus welchen Gründen auch immer-meist ist es Feigheit.

Was macht man in einer solchen Situation?

Sagen was Sache ist, Verantwortung übernehmen und Konsequenzen ziehen!
Mann oh Mann, warum lassen sich Menschen vom Gegenüber so am Gängelband führen???
Das Leben ist zu kurz um sich lange sekkieren zu lassen!
*****ata Frau
12 Beiträge
Stimmt. Ehe funktioniert nicht ohne Sex. Liebesbeziehung funktioniert nicht ohne Sex. Vertrauen, Nähe, Zärtlichkeit und Sex sind genau die Komponenten die zu einer funktionieren Beziehung führen – ohne ist man vielleicht befreundet, aber das große Miteinander dieser Einzelsummen formt das besondere einer Liebesbeziehung.
********lack Frau
19.152 Beiträge
@*******el77

Ich habe mir Deine Beiträge durch gelesen und habe den Verdacht das Sex ein Teil ihres Grundproblems/Erkrankung ist.
Sie ist schon länger in Therapie, Du noch nicht so lange.
Ich glaube nicht, das sie den Ursprung ihres Problems offen angesprochen hat, vielleicht auch, weil sie es nicht erkannt hat. Du sprichst jetzt auf die Auswirkungen aus Deiner Sicht, hast aber sicher Deinem Therapeuten ein anders Bild auf gezeigt wie sie.
So docktern zwei herum ohne eine Gesamteindruck von der Situation zu haben.
Wichtig wäre m.E. eine gemeinsame Therapie. Der Vorteil wäre, das eine Person Einblicke in beide Sichtweisen bekommt und neutral Wege aufzeigt.

Jetzt ist es so ähnlich wie hier im Forum. Jeder gibt seine Sichtweise dazu, aber wirklich wissen tut keiner was genaues. Es gilt aber die Gründe heraus zu finden, wieso es so ist und dabei auch beide Seiten zu berücksichtigen.
Und ich stimme Dir gerne zu, die Auswirkungen sind für alle da, auch für die Kinder.
(Das siehst Du ja alleine an ihrer Reaktion auf den Vater).
Und ich glaube, sie hat Dir das "Angebot" zur Öffnung nur gemacht, weil sie davon ausgegangen ist, das Du es nicht annimmst, was ja bisher auch funktioniert hat.
Ihre Aussage Sex gehöre in die Ehe stimmt, wenn man sich für eine monogame Beziehung entschieden hat. Aber dann sollte der Sex auch auf Freude, Nähe und Lust bestehen und nicht den Eindruck vermitteln eine Zwangsübung zu sein, die nur davon abhält eine Beziehung auf zu lösen.
Vielleicht überlegst Du ja einmal ob das ein Ansatz für Euch sein kann.

Liebe Grüße
WiB
Guten Morgen:).

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen aber kann es sein , das Du eine Absolution suchst?

In diesem Forum lautet der Tenor meistens, pro Partnertausch, Affaire usw.

Hintergründe werden kaum betrachtet, hauptsache die körperliche Lust wird gestillt.

Bei Euch scheint ja mehr im argen zu liegen. Ich lese hier Kinder die krank sind, psychische Erkrankungen Deiner Frau, stumpfes beharren auf Ansichten.

Auch wenn Du es nicht gerne liest, ich halte nichts vom Fremdsex , da sie es nicht möchte. Natürlich verstehe ich aber auch Deine Lust.


Wo soll man sich treffen ? In der Mitte wird es nicht möglich sein.

Ich könnte so nicht leben, würde mich trennen und versuchen, eine freundschaftliche Elternebene aufzubauen.

Alles andere sind Ausreden.


Gruß
********reya Paar
340 Beiträge
ich sage es mal so

wenn man nur die Beine breit macht um dann 3 Monate vor dem Mann Ruhe zu haben

läuft irgendwas verkehrt in der Beziehung ......musste ich leider auch schon erleben vor einigen Jahren
vielleicht solltest
du wieder mehr auf dich achten: gesund ernähren, Sport, mit Freunden Spass haben....abnehmen. Wenn du dich gut fühlst, dann strahlst du das auch aus. Dann bist du vielleicht auch wieder anziehend für deine Frau.
Die schon mehrfach erwähnte Möglickeit der Tantramassage würde dir helfen, dich zu entspannen, deinen Körper wieder zu fühlen...und da gehst du nicht fremd.
*********ushb Paar
78 Beiträge
@*******el77

Ich (m) kann die Situation sehr gut nachempfinden. Wir haben eine ähnliche Ausgangslage vor ein paar Jahren gehabt, allerdings mit (weiß ich aber erst heute) gesundheitlichen / seelischem Hintergrund.

Ich habe in der Zeit verschiedene „Eigenrherapien“ ausprobiert, zu denen sich der Partner allerdings einlassen muss.

1. offenes moderierte Gespräche über Sex

Wir haben uns eine sehr gute Freundin gesucht die sexuell auch sehr offen war. Sie hat in drei Sitzungen privat bei uns auf dem Sifa Gespräche moderiert in dem beide offen über ihre sexuelen wünsche gesprochen haben. Was mag ich, was nicht, was möchte ich mal probieren. Das haben wir aufgeschrieben und jeder hat den Zettel des anderen bekommen. Grundsätzlich würde dadurch der Weg eröffnet beim Sex auf den Vorstellungen des anderen einzugehen wenn man möchte. Letztlich folgte daraus das beide wieder Interesse am Sex mit dem anderen hatten und die Zufriedenheit danach stieg.

2. Die 4 Wochen Sex Therapie

Damals gab es einen Fernsehbericht in dem ein paar sich selber auferlegt hat, vier Wochen jeden Tag mindestens ein Mal Sex miteinander zu haben. JA, wir haben es getan ... ein anstrengendes aber sehr interessantes Erlebnis. Es war nicht jeden Tag der Traum Sex, auch mal eine Pflicht Übung und auch schon mal unpassend. Wir haben uns dabei aber körperlich wieder kennen gelernt und jeder für sich könnte auch mal seinen Egoismus ausleben (ich will jetzt einfach so für mich) oder einfach nur mal den anderen verwöhnen. Der Vorteil: du kannst auch mal Sachen machen wo dann beide oder du sagtest ok das war nix, dann morgen auf einen neuen Versuch. Wir haben beide in dieser Zeit viel ausprobiert, experimentiert, uns gemeinsam in Sex Shops mit allerlei Kram eingedeckt. Fazit: wir waren gezwungen uns vier Wochen mit dem Thema Sex zu beschäftigen, das hat beide wieder sensibilisiert und Interesse an neuem geweckt. Und da es ja oft auch zuhause nicht passt, musste das ganze in Auto, uns hotel oder sonst wo hin verlegt werden ... oder in unseren ersten Besuch in einen swingerclub *zwinker*

Auch unsere joy Anmeldung resultierte daraus, wir haben abends beide mit dem Laptop im Bett gesessen und uns das hier angeschaut und rein gelesen ...

3. 1 mal im Monat was besonderes

Heute haben wir vereinbart, mindestens einmal im Monat etwas besonderes zum Thema Sex zu veranstalten. Ein hotel Wochenende für uns um ungestört Sex zu haben, einen Besuch im Club, pornokino oder sonst was.

Was soll ich sagen, wir schaffen das nicht „nur“ auf einmal im Monat zu begrenzen weil wir jetzt beide wieder Spaß haben.

Vieleicht hilft es euch ...
**ja Frau
2.919 Beiträge
Ich hatte damals in einer sehr lebensbejahenden und positiven Einstellung geglaubt, ich könnte ihr durch positive Lebenserfahrungen etwas geben, das sie nicht kennt, könnte ihr zeigen, wie schön und bereichernd ein positiv gelebtes Leben sein kann.

Na bitte und Sie hat Dir nun gezeigt ....
Wie sich seelische Probleme, negative Einstellungen und Gefühle eines Partners eine ganze Familie zerstören und belasten können.
Statt 1 Menschen mit psychischen Problemen, gibt es nun mindest 2 Menschen plus betroffene Kind/er die auch geprägt werden von diesen negativen Einstellung und Gefühlen.

https://www.narzissmus.net/was-ist-co-abhangigkeit/
Ein Co-Abhängiger ist ein Mensch, der die krankhaften und destruktiven Verhaltensweisen seines Partners erlaubt und gestattet. Er findet immer wieder Entschuldigungen dafür.

Nur ein starker Elternteil kann wenigstens den Kindern ein anderes Leben ermöglichen.
Es geht nur leider nicht immer nur darum, was für einen selbst das Beste wäre, sondern auch um die Familie, Kinder, den Partner - insbesondere wenn das eigene Wohlbefinden auch davon abhängt, dass es anderen gut geht.

Ich bin total beeindruckt von dieser Aussage, weil mir das zeigt, dass du trotz deines Dilemmas ein sehr verantwortungsbewusster und liebevoller Mensch bleibst und bleiben willst! Es scheint für viele so einfach zu sein die Position zu beziehen "Mein Glück ist das wichtigste und dafür muss ich alleine die Verantwortung übernehmen"! So einfach ist das aber nicht in einer Beziehung an der so viel dranhängt, wie bei euch!
Deine Situation ist schlimm, das muss man einfach mal ohne Einschränkungen feststellen. In einer Beziehung alles zu geben und dennoch emotional und körperlich zu verdursten, ist etwas, was nur schwer zu ertragen ist.
Nach meinen Erfahrungen auch im Freundeskreis weiß ich aber, dass viele Beziehungen gar nicht so selten jahrelang genau solche Situationen aushalten müssen! Oft hatte das zur Ursache, dass die Frau durch Überforderung (nachdem Kinder da sind, für die sie die Hauptverantwortung trägt, durch körperliche oder psychische Krankheiten) den Gedanken an Sex überhaupt nicht ertragen konnte. Kein Einzelfall!
Das schafft eine Beziehungssituation, die für beide Partner schwer erträglich ist. Dein Leid ist schlimm, das deiner Frau auch.
Ob Trennung hier die einzige Lösung ist, finde ich schwierig zu bewerten. Wie du selbst schilderst, bist du dir sehr bewusst, dass eine Trennung für alle Beteiligten üble Folgen hätte, und du scheinst auch ein Mann zu sein, der sich seiner Verantwortung aus rein selbstischen Gründen nicht entziehen will. Das macht dich gerade zum stärkeren Part in der Beziehung.
Warum deine Frau sich so verhält, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kann sie gerade nicht anders, als dir gegenüber emotional komplett runterzufahren, um zu "überleben". Das macht die Sache für dich nicht erträglicher, ist aber der faktische status quo. Wenn du die Beziehung trotzdem retten willst, wirst du dies erstmal akzeptieren müssen, so schwer dir das auch fällt.
So wie die Lage ist, stehen dir mehrere Optionen offen, wie du damit umgehen kannst, z.B. deine eigenen Bedürfnisse außerhalb zu stillen oder die Beziehung zu beenden. Ganz wertfrei geäußert, beides kann dir eventuell helfen.
Ich kann mir aber auch eine andere Variante vorstellen, die zumindest in meinem Freundeskreis funktioniert hat: Nimm den Sex erstmal bewusst aus der Beziehungsgleichung raus, gib deiner Frau zu verstehen, dass du ihr Dilemma siehst und akzeptierst, obwohl dir das schwerfällt. Zeig ihr, dass sie als Partnerin für dich immer noch interessant ist, dass du würdigst, was sie dennoch gerade leistet. Mach ihr klar, dass du trotz deiner Notlage noch Interesse und Engagement zeigen willst, ohne kurzfristige Bedingungen. Unternimm etwas mit ihr, schaffe wieder eine Basis zwischen euch die ihr zeigt, dass da ganz viel Liebe zwischen euch ist. Gib euch - ganz platt gesprochen - die Möglichkeit, euch noch einmal ineinander zu verlieben.

Sex kann man nicht einfordern, das macht beide Seiten unglücklich und führt sicher zur Trennung. Gefühle füreinander kann man aber wieder aufbauen und daraus kann erneut etwas Schönes entstehen.

Vielleicht machst du schon ganz viel in dieser Richtung, vielleicht erträgst du nicht viel mehr, vielleicht liegen die Probleme deiner Frau auch ganz anders begründet. Ich weiß es nicht, aber ich finde es wirklich toll, dass du dich so energisch um eine Lösung bemühst, und ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück dabei!
*********e321 Frau
4 Beiträge
Kommt mir bekannt vor.
Die Situation kommt mir bekannt vor, nur dass es bei uns anders rum ist.

Ich führe eine tolle Ehe nur leider hat mein Mann überhaupt keine Lust mehr auf Sex.

Weder reden noch drohen ( hab sogar gesagt ich würde es einklagen🙈) haben irgendwas geändert.

Hab aus meiner Sicht alles versucht.
Da ich damit nicht weiter gekommen bin habe ich irgendwann angefangen mir meinen Spass woanders zu holen.

Ich komm damit gut klar.
Natürlich weiß er es nicht. Aber ich nehme ihn nichts weg und wenn er sich um mich kümmern würde, müsste ich es nicht tun.

Eine Trennung käme für mich nicht in Frage, da wir ansonsten ein Dream Team sind.

LG
Ein Paradoxon, wenn eine Trennung aus tausend Gründen nicht in Frage kommt.

Dann hast du dich entschieden und musst diese Entscheidung tragen.
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau
Man kann jemanden nur solange belasten, bis er bricht.

Ich (Er) kann es gut nachvollziehen, was du da gerade durchmachst. Ein ähnliches Szenario habe ich auch durchgemacht.

Meine Frau meinte nach unserer damaligen Trennung, als sie es verstanden hat "Du liebst mich, aber wenn du nicht gehst, dann stirbst du"

Ich kann es ja nur aus Ausstehender betrachten, aber für mich liest es sich so, als würde sie dich mit hinunterziehen.
*******2011 Mann
2.135 Beiträge
Da will ich auch mal meinen Senf....
Was viele schon gesagt haben und ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen...eine Beziehung, wo der eine Sex möchte, der andere nicht....steht vor dem Ende. Natürlich kann man versuchen die Gründe zu ermitteln, warum, durch was es so gekommen ist. Wenn es sich aber nicht abzeichnet, das der Zeitraum der Sexunlust des Partnes begrenzt bleibt....sollte man ein, auch bitteres, Ende machen.....oder sich den ersehnten Sex, die körperliche Nähe, woanders holen.
Einen gewissen Zeitraum kann man sich verbiegen, unterordnen, es verdrängen....aber für immer geht es nicht.
Aus meinem Leben......


Fast 15 Jahre zusammen, keine Kinder, bereits im ersten Jahr flaute die Sexualität ab, nach ca. 6 Jahren fand er wenn überhaupt Quartalsweise statt... und dann auch nur auf "drängen u. betteln" von mir....
Die letzten 6-8 Jahre kann man den Sex am einer Hand abzählen.
Immer gab es irgendwelche Gründe warum Sie gerade keine Lust hatte....
Jahrelang geredet... ihr klar gemacht das es mir imens fehlt... ( Ich habe eine extrem ausgeprägte Libido ) und nur SB mir einfach nicht reicht.
Es änderte sich Nichts... Lippenbekenntnisse aber keine Taten... es half nichts....
Ebenfalls keine Öffnung der Beziehung / Ehe.... selbst meine Selbstbefriedigung wurde mir dann vor geworfen und war unerwünscht.

Ich sagte ihr das ich mich scheiden lassen will....
Plötzlich... wollte Sie daran arbeiten...
Die Ehe für mich öffnen ectr.. aber ich hatte das Vertrauen in Sie/ Uns verloren und auch meine Liebe war nicht mehr da....

Ich trennte mich und jetzt bin ich glücklich... war's leicht? .... Nein.... war's für mich richtig? ... auf jeden Fall.
Für mich...
. Was macht man in einer solchen Situation?
Aus ethischer Sicht?
Aus praktischer Sicht?
Unter dem Aspekt der seelischen Gesundheit?


...klingt das wieder einmal nach Suche für Dich TE, nach Argumenten...Ausreden....Einholen der Absolution., fremd zu gehen.

Ich verstehe Deine Partnerin zu 100%.

Kompromisse, die auch hier tw aufgelistet werden, sind brotlos.
ich kenne
einen Mann, der in seiner Ehe quasi verhungerte. Als er sich nach Jahren trennte, war es radikal. Da war keine freundschaftliche Ebene mehr möglich!
*******elb Frau
715 Beiträge
Nun
ich kann vermutlich beide Seiten verstehen.
Arbeit, Familie, kranke Kinder etc. lassen nicht viel Zeit zur Reflexion und auch in der freien Zeit geht jeder Partner seinen Bedürfnissen nach (Treffen mit Freunden, Ruhe genießen und, und, und...) aber es gibt keine Paarzeit mehr. Die Gründe sind vielfältig und irgendwann ist man in einem Strudel aus Müdigkeit, Lustlosigkeit und natürlich Frust auf beiden Seiten. Einer ist genervt, weil der andere "ständig" will und der andere weil er "nie" was bekommt.
Das Gleichgewicht ist gestört und es fühlt sich schlecht an.

Ja, und irgendwann merken die Kinder, dass beide Elternteile unglücklich sind und es wird ihnen eine heile Welt vorgelebt, die nicht da ist und sie lernen nicht, dass man so nicht leben sollte und tappen später selbst in so eine "Falle".

Wenn man einen Menschen liebt will am auch körperlich zusammen sein. Das funktioniert auch in den schlimmsten Lebenssituationen, beim größten Stress oder, oder, oder... Das Gefühl der Zusammengehörigkeit (so als Ganzes) trägt einen auch nach Jahren.
Nein es muss nicht immer Sex sein, aber er gehört dazu ist ein Bedürfnis jedes Einzelnen (manchmal verdrängt, vergessen oder verschlossen).

Wenn eure Therapie nicht in die gewünschte Richtung für euch Beide geht, dann solltet ihr darüber nachdenken ein anderes Lebensmodell für euch und eure Kinder zu finden.
Eine sexuelle Öffnung nach außen ist wohl momentan keine Option, die wirklich Hilfe bringt, sondern nur "Druckabbau". Dies funktioniert nur, wenn die Partner damit einverstanden sind und Beziehung öffnen, weil sie es wollen nicht weil einer unter Druck steht.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft und Verständnis für einander!
Das
was ich bisher vom TE gelesen habe ist das ein Problem das seit Anfang an besteht.
Trotzdem hat er geheiratet und Kinder bekommen.
Damit doch auch billigend in Kauf genommen,das seine Frau keine Lust auf Sex hat.
Ein sehr typisches Syntom wenn sie psyschisch krank ist und eventuell auch Medikamente nimmt.
Daher ist das Schicksal was er jetzt trägt auch selber gewählt.
Wenn für seine Ehefrau körperliche Treue in der Ehe wichtig ist,muss er dieses wohl weiter ertragen,oder er trennt sich,auch auf die Gefahr hin,dass er dann seinen Job verliert.
**********tLove Paar
49 Beiträge
Ein Thema, welches immer wieder aufkeimt! Egal in welcher Abhängigkeit ihr zwei zueinander steht, aber was dir fehlt ist für die meisten Menschen eben ein Grundbedürfnis! Du musst dich dafür weder schämen noch rechtfertigen! Problem in eurer Situationen ist einfach, dass sie es nicht nachvollziehen kann. Sie meint, was SIE nicht zwangsläufig braucht, kannst auch du dir verkneifen oder abgewöhnen. Von dem hohen Ross muss sie jemand runter hohlen! Ob du das sein kannst, möchte ich aus der Ferne mal bezweifeln. Dafür ist das alles zu emotional und aufgewühlt.

Was sagt denn ihr Therapeut zu deinem Standpunkt? Bestärkt er auch deine Ansichten oder gibt er ihr in ihren Elend den Freifahrtschein dich an langen Arm verhungern zu lassen? Was mich immer wieder etwas stutzig macht, ist, dass viele Frauen so zu ticken scheinen (mit oder ohne Hintergrundgeschichte) aber Kinder wollen sie alle? Reißen die sich dann mal ein paar Monate zusammen bis es geklappt hat oder wie muss man das verstehen *gruebel* ? Ist mir schon ganz oft aufgefallen! Die stecken dann jeden Funken Liebe in ihre Kinder und der Mann hat seine Schuldigkeit getan. So zumindest wirkt es nach aussen!

Man kann dir die Entscheidungen sexuell auszubrechen nicht abnehmen, aber du hast nach der ganzen Qual und dem ganzen Verständnis über all die Jahre jedes Recht dazu!

Alles Gute dir *wink*
bedarf es so wenig, das man einen verwundeten auf dem schlachtfeld des lebens zurück läßt, nur der hoffnung wegen, das man selbst überlebt?

*nixweiss*
*****e59 Mann
6.107 Beiträge
@TE: Du bist in Deinen Beiträgen sehr differenziert und so wirst Du Dir über viele Optionen bereits Gedanken gemacht haben. Daß Du Dich nicht trennen willst, rechnen Dir viele (auch ich) hoch an. Was kannst Du also tun, um selber ein kleines bisschen Leben zu führen, auf das Jeder ein Recht hat.
In den letzten Beiträgen wurde es mehrfach erwähnt, hole Dir das, was Du brauchst, bei jemand Anderem und sei dabei diskret. Deine Frau sollte es nie erfahren, auch nicht, wenn sie wieder genesen ist. Du machst dabei nichts Falsches!
*******elb Frau
715 Beiträge
Wohl
eher nicht, aber wenn Beide zugrunde gehen, stehen die Kinder emotional allein da. Und was passiert dann? Manche Entscheidungen sind eben nicht schön, tun weh und manchmal ist es sehr hart.

Wie man sieht macht er sich die Entscheidung ja nicht leichtfertig. Aber ein Leben sollte auch ein Leben sein und nicht immer nur seelische Schmerzen hervorrufen.
Denn es ist nicht nur Sex-Entzug sondern auch Liebes-Entzug!
Stimmt Sonnengelb
Das war aber auch vor der Ehe schon vorhanden und trotzdem hat er sie geheiratet.
Er schreibt ja,das immer er die Intiative ergreifen musste und sie zwar zugestimmt hat aber keine Lust empfunden hat.
Wenn ich mich auf eine Ehe einlasse bin ich mir doch zu 100 % sicher,dass das der Partner ist,mit dem ich mein Leben verbringen möchte.
Wenn ich einen kranken Menschen heirate,nehme ich das in aller Konsequenz in Kauf,oder überlege vorher nochmal.
Meine Meinung.
Ich habe hier in einem Thraed einen schönen Satz glelesen:
Ich entscheide mich für mich, aber nicht gegen dich.

Wenn du sie liebst, dann sprich mit ihr darüber. (tust du wahrscheinlich)
Sag ihr das du sie liebst, das sie dir fehlt. Das du sie nicht verlieren willst. ABER dir fehlt der Sex.
Aus Erfahrung weiß ich, dass du die Leidenschaft in ihr nicht so einfach entfachen wirst. Sag ihr das du ihr Zeit geben willst, aber das du die Ehe öffnen möchtest, damit du dir wo anders das holen kannst, was dir fehlt.

Wenn sie dich liebt, wird sie das vestehen.

Wenn sie es nicht versteht oder billigen möchte, dann musst du für dich entscheiden, ob du so weiterleben kannst.

Lass die Kinder und andere Dinge aus dem Spiel, höre auf dein Herz und dein Bauch. Wenn es dir gut geht, dann spüren Kinder das und werden es dir danken, auch wenn nicht gleich im ersten Moment.

Bei mir war das so. Wir haben uns nach 22 Jahren getrennt. Mir geht es sehr viel besser und meine Kinder merken das. Die Fronten sind geklärt und ihnen geht es dadurch auch viel besser. Weil beide Eltenteile sie lieben und beide wieder glücklich sind.
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