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Ehe-Dilemma: Sex nur in der Beziehung, aber Partner lustlos

*****ris Paar
41 Beiträge
Viele Menschen sind an der Stelle egoistisch
Früher dachte ich ebenfalls, Sex dürfte nur in der Ehe möglich sein. Ich bin ja glücklich verheiratet, also mit wem sollte ich sonst Sex haben. Aber um die ganze Story abzukürzen, haben wir nach insgesamt einem Jahr Gespräche, Lesen und Informationen sammeln unsere Ehe geöffnet und wir sind beide glücklich damit.

Ein kluger Mensch sagte mal, Sex ist das Gegenteil von Tod. Also einfach nur abwarten, seine Jugend bzw. Sexualität davongleiten zu sehen, ist keinesfalls eine Lösung. Jeder bestimmt selbst, was mit seinem Körper passiert. Wer den Körper berührt. Es gibt sooo viele Dinge zu erleben, soo viel zu lernen, das kann man doch nicht alles seinlassen, nur weil der Partner keine Lust hat...
*******_45 Mann
40 Beiträge
Respekt
Ich habe gerade alles gelesen und das sagt schon mal was über die inhaltliche Qualität des Threads aus. Selten - bis auf Ausnahmen - so viele klasse Beiträge liest man selten im Forum.

Meinen Respekt, Raubvogel, dass du den Mut gefunden hast, deiner Frau den Thread zu zeigen. Sicherlich nicht ganz uneigennützig - ich hoffe, deine Frau konnte trotz Ihrer Erkrankung, die Notwendigkeit, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mitzuhelfen, dich aus deinem inneren Konflikt zu befreien. Sie hat einen wesentlichen Schlüssel in der Hand. Und wenn nicht - trotz Ihrer Erkrankung - Machtwille oder Ungunst dagegen sprechen, sehe ich da eine Lösung bei Euch. Du schreibst ja, dass in eurer Sache seitdem etwas vorwärts gegangen ist.

Eines ist für mich klar: Du hast die Situation nun schon so lange ertragen aus Verantwortung für deine Lieben.
"Dürftest" du verantwortungsbewusst neben deiner Ehe deine sexuellen Bedürfnisse ausleben - du wärst wahrscheinlich der Letzte, bei dem die Gefahr bestünde aufgrund einer Liebelei seine Familie zu verlassen. Das Gegenteil wäre der Fall, du wärst ausgeglichen und das würde sich auf die gesamte verfahrene Situation positiv auswirken (auf deine Gesundheit auch!). Klar, damit wäre eine vermeintliche Machtposition deiner Frau weg.
Falls dies für sie aber wichtig ist bzw. Verletzungen aus der Vergangenheit wieder aufbrechen würden (ich meine mich erinnern zu können, dass es bei Ihren Eltern bzgl. außerehelichen Sex zu Konflikten kam), dann kann ich dir nur raten, fremdzugehen. Ja, aufrecht fremdzugehen, wie es ein Forist schon treffend genannt hat.
DU kannst das Tempo bestimmen und auswählen, mit wem du Zärtlichkeiten und Sex austauscht.
DU handelst moralisch so was von einwandfrei (solange Kondome verwendet werden).
DU bist wieder Herr deines Lebens
UND nein, es wird deine Familie nicht beschädigen und du kommst deiner Verantwortung nahe.

Raubvogel, ich weiß, dass du bei deinen letzten Postings gebeten hast, deinen Sachverhalt nicht mehr zu thematisieren sondern nur allgemein. Sorry, falls ich es doch getan habe...

All the best,
Johnny
*****nja Frau
1.856 Beiträge
Ich habe gebe es zu gleich nach der ersten Seite nimmer weitergelesen, bin halt erst heute auf den Beitrag gestoßen.

Als eine Frau die Ihren Mann nach 2,5 Jahren ohne Sex, durch verschiedenen Faktoren seinerseits, verlassen hat eben weil ich irgendwann wirklich nimmer konnte. Immer für ihn dazu sein und nichts zu bekommen ist irgendwann zuviel und Frau will wieder glücklich sein. Ich denke das viele Mütter (so kam ich mir nämllich dann schon fast vor, nicht wie die Partnerin sondern wie seine Mutter) dies evtl. auch irgendwann nur noch so empfinden, da man immer funktionieren muss.

Aus der Erfahrung als Kind die Frustrationen bei meinen Eltern zu erleben und die Auswirkungen zu spüren, wollte ich dies nicht aus einer anderen Perspektive wieder erleben.

Wir hatten halt zum Glück (eigentlich wolle ich immer welche) keine Kinder bekommen (weiss laut Ärzten an mir lag es nicht), aber so ging es für mich leichter zu gehen.

Er wohnt jetzt weit weg und wir verstehen uns relativ gut, durch die Entfernung halt denke ich ist es einfacher.

Jetzt habe ich seid gut 5 Jahren wieder einen Partner, wir wagen es nun zusammen zu ziehen. Ich denke und weiss Beziehung heisst Arbeit von beiden Seiten und ich hoffe da wir auch miteinander reden packen wir es hoffentlich auch so das beide zufrieden und glücklich miteinander sind.

Wer zum Glück weiss, das das Leben nicht nur eitel Sonnenschein bedeutet hat dann gute Vorraussetzungen für eine gemeinsame Zeit.

Die Hoffnung, jedenfalls für dieses Pärchen in dieser Situation das der/die eine nicht zurückstehen muss, sondern das man es geregelt bekommt ohne zuviel Wunden zu hinterlassen. Ich hoffe jedenfalls das ihr das mit Hilfe von aussen hinbekommt.

Es gibt einen Spuch der mir geholfen hat, mit meiner Kindheit abzuschliessen, zu dem Thema ob man wirklich wegen der Kinder zusammenbeiben sollte.

Viele Kinder leiden unter der Scheidung ihrer Eltern, aber noch viel mehr Kinder leiden darunter das diese zusammen bleiben!

*hexe*le
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Heirate oder heirate nicht du wirst beides bereuen.
*****e59 Mann
6.104 Beiträge
*****nja:
Viele Kinder leiden unter der Scheidung ihrer Eltern, aber noch viel mehr Kinder leiden darunter das diese zusammen bleiben!

Das kann man so pauschal gar nicht sagen, es hängt doch von vielen Faktoren ab. Schaffen es beide Eltern, vernünftig miteinander umzugehen, leiden die Kinder wohl kaum, auch wenn sie wissen, dass Beide noch weitere Partner haben bzw suchen. Erst wenn es zu regelmäßigen Streitereien kommt, werden Kinder eine Trennung als positiv empfinden. Und natürlich ist auch die Beziehung der Kinder zum jeweiligen Elternteil maßgeblich. Wenn ich als Vater sowieso mehr mit dem Beruf oder dem Hobby verbandelt bin als mit der Familie, dann dürfte es auch keine Probleme mit der Trennung geben.
Wichtig ist vor allem, dass beide Elternteile ihre Emotionen einigermaßen im Griff haben.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Trennung ist nie einfach
Als mein Mann (64) und ich (55) uns hier im Joy vor 7 Jahren kennenlernten, hatten wir beide schon 2 langjährige Ehen hinter uns gebracht, 4 erwachsene Kinder waren daraus hervorgegangen. Wir heirateten nach einem Jahr desZusammenseins/Wohnens, in der Hoffnung, dies sei unsere letzte Beziehung bis ins hohe Alter.Es folgten schwere Zeiten, eine fast tödlich verlaufende Krankheit, die mich 3 Wochen nach der Trauung für ein Jahr ins KH und Reha brachten, nach langsamen Wiedereinstieg ins Leben dann noch 2 schlimme Motorradunfälle, ständige finanzielle Schwierigkeiten, eigentlich Dinge, die uns hätten zusammen schweißen sollen.

Leider passierte das Gegenteil:
Seit mein Mann in Rente ging, ging es auch bergab mit unserer Ehe. Null Interesse an irgendwas, hockte er nur noch auf der Couch vor dem Fernseher, war zu nichts mehr zu motovieren, er verkroch sich nur noch in sich selber, schwieg meistens, der Sex, der schon seit Jahren immer weniger wurde, blieb gänzlich aus, Zärtlichkeiten wurden nicht mehr erwidert. Ich habe lange gekämpft, um unsere Ehe, inclusive 10 Monaten Ehetherapie mit einer wunderbaren Therapeutin.
Irgendwann musste ich akzeptieren, wir sind am Ende, die Liebe war irgendwo auf der Strecke geblieben, das Begehren von seiner Seite aus lange schon vorher .

Viele Gründe führten dazu, auch viel von meinem Verhalten,aber ich verstand einfach nicht, warum mein Mann mich nicht mehr wollte, er gab mir auch keine Erklärung, so oft ich auch danach fragte. Dennoch gab er vor, mich noch zu lieben, aber es kam von seiner Seite nichts. Kein Bemühen, etwas zu ändern an der Gesamtsituation, keine Liebe, keine Zärtlichkeiten, totale Passivität, Schweigen.
Dennoch hielt ich verbissen an der Ehe fest, wollte nicht ein drittes Mal scheitern, hatte enorme Angst vor dem Alleinsein. Monatelang tat ich so, als hätten wir noch eine Chance, belog mich selber und es ging mir immer schlechter, der innere Druck " Should i stay, or schould i go?" hatte mieseste Auswrkungen auf meine ohnehin
angeschlagene Gesundheit.

Mein Selbstbewußtsein ,als immer noch sexuell-fühlende und sich vor allem vernachlässigt- fühlende Frau war am Boden. Und auch als Mensch fühlte ich mich nicht mehr wahrgenommen, kam ich von der Arbeit, konnte ich froh sein,
wenn mein Mann mich begrüßte. Abend für Abend hockten wir vor dem Fernseher,
ich ging früh zu Bett, er hockte bis tief in die Nacht weiterhin auf dem Sofa, die notwendige Wärme suchte ich ersatzweise abends in meiner Sauna, was blieb mir auch anderes übrig?

Aber so konnte es einfach nicht weitergehen. Irgendwann wußte ich: Wenn wir uns nicht trennen, gehen wir beide vor die Hunde,würden wir irgendwann bald einander hassen, er hatte schon lange innerlich gekündigt, wartete offenbar darauf, dass ich es beende, weil ihm selber der Mut dazu fehlte, oder vielleicht auch der Elan und die Angst vor Veränderung, vor dem Gefühl, wieder einmal versagt zu haben.

Viel zu lange haben wir diesen ambivalenten Zustand beide ertragen, einsam zu zweit, etwas, dass wir nie wieder wollten, nach den beiden vorherigen Desastern.

Wenn man bereits in den Middle-Ages ist, um nicht zu sagen, bereits in dem Alter,
wo man nicht mehr allzuviel kostbare Lebenszeit zu vergeuden hat, fällt einem eine Trennung erst recht schwer, man kennt den Zustand des Alleineseins und hat Angst davor, lieber klammert man sich dann an den Partner, selbst wenn NICHTS mehr in Ordnung ist, in dieser Beziehung. So ging es uns beiden, bis vor etwa 3 Monaten.

Aber irgendwann war mein Leidensdruck groß genug, sagte ich mir, nein, das kann nicht alles gewesen sein, ich habe noch Träume, Hoffnungen, Wünsche und wenn
es nicht möglich ist, diese miteinander in der Ehe zu erfüllen, wenn der Partner bereits abgeschlossen hat, mit der Beziehung, mit seinem eigenen Leben quasi, weil ich nicht mehr das bin, was ihm Freude bereitet, so müssen wir auseinander gehen, so dass wenigstens ich wieder die Chance habe, Spaß zu haben, am Leben,
ohne einen Partner, der mich hemmt, der mich eigentlich schon lange abgeschrieben hat, dem ich gleichgültig geworden bin.

Auch wenn es bedeutet:
Alles auf Anfang, Neueinrichten, nicht nur räumlich, sondern auch Neueinrichten als Single, ohne das vermeintliche Sicherheitsnetz, jemand ist da, wenn man nach Hause kommt. Ohne die vertrauten Rituale, die man gemeinsam entwickelt hat,
wo das Wegbrechen eines einzigen schon für Irritationen sorgt, und das vieler Rituale, auf die man konditioniert ist, zu einem Sturz ins Bodenlose führen kann.

So fasste ich mir ein Herz und suchte ein letztes Gespräch und akzeptierte endlich, was ich innerlich schon lange wußte: Er liebt mich nicht mehr. Endlich war die Wahrheit ausgesprochen worden.
Und liebte ich ihn noch?
Nein, ich glaube nicht. Zwar tat es enorm weh, war ich unendlich traurig und auch verletzt, aber ich wußte nun, ich muß loslassen, was längst nicht mehr zu mir gehört und gehören will.

Ich habe festgestellt, Sex ist meistens ein großer Indikator, wie es um eine Beziehung gestellt ist. Bricht er weg, weil einer, aus welchen Gründen auch immer, kein Interesse daran mehr hat, beginnt das Haus der Beziehung auf tönernen Füßen zu stehen und wegzukippen. Denn es zieht vieles nach sich:
Wer keinen Sex mehr will, mit dem Partner, beginnt auch irgendwann, den notwendigen Zärtlichkeiten auszuweichen (und das ist m.E.n. das Mindeste, was sich zwei Menschen in einer Beziehung geben MÜSSEN,damit man sich weiterhin geliebt fühlt).

Das dritte, was dann wegbricht, ist das "Miteinander-reden-können".
Denn aus Enttäuschung über den Verlust entstehen gegenseitige Vorwürfe,
verkommt die Kommunikation untereinander zu gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Selbst mit Hilfe von Ehe/Beziehungstherapeuten stehen die Chancen dann schlecht, wenn nur einer bereit ist, an der vertrackten Situation, die sich immer mehr verschlechtert, im Laufe der Monate, zu arbeiten, der andere aber längst keinen Sinn mehr darin sieht, sich zu bemühen, aber auch nicht den Arsch in der Hose hat, zu sagen, was Phase ist, vielleicht aus Angst vor den (auch finanziellen) Konsequenzen, der ungewissen Zukunft, frei nach dem Motto:

"Lieber ein Schrecken ohne Ende, als ein Ende mit Schrecken."

Und das Spielchen haben wir beide gespielt. Bis wir soweit waren:

"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende"...

Und damit geht es uns beiden innerlich entschieden besser. Der innere Druck ist plötzlich weg. Man hat endlich eine Entscheidung treffen können, ist sich einig,
das man SO nicht mehr weiterleben will.

Ich möchte nicht wissen, wie viele hunderttausend Paare weiter zwanghaft an eigentlich unerträglichen Beziehungszuständen festhalten, bis einer von beiden die Reißleine zieht, weil er oder sie diesen Zustand nicht mehr erträgt.
Sich selber verleugnet, eine Lebenslüge lebt.

Einfach weil die Angst vor dem Alleinesein so übergroß ist.
Aber das ist so eine Milchmädchenrechnung wie nur was, die letztendlich sogar körperliche Auswirkungen hat, krank macht.

Mittlerweile, 3 Monate nach unserer Entscheidung, uns zu trennen (aus logistischen und finanziellen Gründen (Ende Insolvenz, resultierend aus der letzten Scheidung) , wird die räumliche Trennung im Frühjahr/Frühsommer von Statten gehen, es gilt den Riesenhaushalt zu trennen, mein Noch-Mann wird wieder in sein Elternhaus ziehen, auch um seinen 91-jährigen,allmählich senil werdenden Vater zu unterstützen) können wir ganz sachlich und in Freundschaft wieder miteinander reden, denn wir stellen aneinander keine Ansprüche mehr, haben akzeptiert, wir sind gescheitert, jeder hat sein Bestes gegeben, aber es nicht genug war für uns zwei.

Man kann, wenn man einmal an diesem Punkt ist, auch in Würde und Anstand
eine Trennung vollziehen. In Ruhe, besonnen und ohne Hektik, in einer Atmosphäre, die nicht mehr geprägt ist, von gegenseitigen Schuldzuweisungen, die eh müssig sind, denn nie ist einer alleine schuldig am Scheitern einer Beziehung.
Vielleicht ist es einfacher, wenn man bereits ein gewisses Alter erreicht hat, wenn man bereits die Erfahrung gemacht hat, das Trennung aus Rosenkrieg bedeuten kann und man das keinesfalls noch einmal will.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Es ist immer ein schweres Warnzeichen, wenn der Sex nicht mehr stimmt.
Wenn einer sich nicht mehr angezogen fühlt, sexuell vom anderen und dann erwartet, der andere habe ebenso das selbstgewählte Zölibat zu teilen, seine Sexualität für den Rest des Lebens zu beerdigen, und je jünger man ist,
um so schwerwiegender ist diese Forderung.

Ich habe jetzt 4 von 7 gemeinsamen Jahren deswegen auf Sex verzichtet, mich selber verleugnet, denn Fremdgehen
(auch wenn ich zugeben muss, ich habe es als " taktisches Mittel" mal eine zeitlang angedroht ,in der falschen Hoffnung, es würde meinen Partner aufrütteln) kam im Prinzip nie für mich in Frage, obwohl ich jeden verstehen kann, der dies tut und niemanden verurteile, auch wenn ich es für den falschen Weg halte.

Für mich ist heute klar:
Der Anfang vom Ende einer Beziehung ist immer dann gegeben, wenn einer von beiden aus der gemeinsamen Sexualität aussteigt, denn das zieht einen Rattenschwanz nach sich, wird früher oder später zur Abwärtsspirale einer Beziehung.

Man kann vieles versuchen, um das Begehren wieder anzufachen.
Aber das klappt in den allerseltensten Fällen.
Die Hintergründe, warum es denn abhanden kam, hinterfragen und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Aber alles Bemühen ist sinnlos und reine Lebenszeitvergeudung, wenn der Zeitpunkt für das Hinterfragen überschritten ist.

Wir haben mindestens 3 Jahre diesem sinnlosen Bemühen geopfert, in unserem Alter verdammt viel an Lebenszeit.

Deswegen mein Rat:
Wartet nicht zu lange, bevor ihr die Reißleine zieht, bemüht euch (am Besten mit proffesioneller Hilfe von Beziehungs und /oder Sexualtherapeuten) um
Ehrlichkeit untereinander, werdet Euch klar, was eure ureigensten
Bedürfnisse sind (das ist kein krankhafter Egoismus ! das sind notwendige Lebenserhaltungsmaßnahmen und wenn, dann gesunder Egoismus!) und handelt verantwortungsbewußt, indem ihr auch euren Partnern die Chance gebt, mit jemand anderem das Begehren wieder zu finden, und nicht nur euch selber. Laßt eine Beziehung und einen Menschen los, der euch eigentlich nicht mehr will, euch nicht gut tut, sich selber nicht gut tut,eine Beziehung, die krank machen kann, je länger ihr in dem Zustand der Ambivalenz verharrt.

Natürlich sind die jeweiligen Leidensfähigskeitsgrenzen individuell verschieden stark ausgeprägt.

Das Leben ist zu kurz, um es durch Zu-langes-Leiden in einer irreparablen
Beziehung zu verschwenden. Schließt sich eine Tür, öffnen sich dafür tausend neue.
Für Euch, aber auch für Eure Partner. Was er und sie aus dem neuen Leben machen, iliegt jeweils in der eigenen Verantwortung. Aber keiner ist dafür zuständig, jemand anderen glücklich zu machen.

Aber verantwortlich ist JEDER dafür, den anderen nicht unglücklich zu machen !
Und ihn nicht durch emotionale Erpressung an sich zu binden, in seiner persönlichen Freiheit so einzuschränken, das er oder sie sich nur noch selber verleugnen können, nur weil man Angst vor dem Alleinsein hat.

Greetz
Acivasha, die ihre ganz persönliche Lektion gelernt hat und Wochen, Monate, Jahre ihres Lebens damit verschwendet hat, an etwas festzuhalten, was lange schon
gestorben war.
Aber ein totes Pferd kann man bekanntlich nicht reiten *zwinker*
**76 Mann
19 Beiträge
ehe und sex - eine frage an die frauen...
an dieser stelle eine frage an die frauen in die runde....

als ich meine frau kennengelernt habe, hatten wir wilden,hemmungslosen,ausdauernden,variantenreichen - und - vor allem erfüllten sex. wir haben es jeden tag - auch mehrmals täglich - an orten wo es uns gerade überkam getrieben.auch die etwas ausgefalleneren spielarten haben wir sehr gern praktiziert.sprich - wir hatten erfüllten,befriedigenden sex.

wir haben geheiratet und ein kind bekommen - wir sind seit 8 jahren eine familie und ich liebe meine frau nach wie vor.

in unserem sexleben hat sich seitdem sehr viel verändert, dieser beschränkt sich eigentlich nur noch auf gelegentliche 3minuten quickes ,bei denen ich das gefühl habe das sie diese nur initiiert damit es mir gut geht.
ich habe sehr sehr oft vergeblich auf diesen umstand hingewiesen, immer wieder das gespräch gesucht, wie früher sextoys gekauft - die leider alle unangetastet geblieben sind. ich bin sexuell sehr anspruchsvoll und mag das ausdauernde,variantenreiche spiel.das kann von einer zärtlichen ölmassage bis zu etwas härteren spielarten sein. je nach lust und tageslaune.
mittlerweile habe ich jede kommunikation mit ihr in diese richtung aufgegeben,da ich diese
als sinnlos erachte.

wenn ich heute erfüllten sex haben möchte - und den brauche ich einfach zum leben - muss ich mich nach möglichkeiten ausserhalb der eigenen vier wände umsehen. dies ist auch der grund warum ich joyler geworden bin. ich habe ihr davon erzählt - und sie war geschockt.ich habe sie auf die möglichkeiten in dieser community hingewiesen,bin aber auf unverstand gestossen.seitdem wird dieses thema einfach totgeschwiegen.
ich liebe meine frau wirklich sehr, habe aber trotzdem des öfteren über eine trennung nachgedacht. ich will nicht immer lügen müssen. der beste sex für mich - ist der in einer festen beziehung.

also mädels - was sagt ihr dazu ?? wie kommt es das sich einige frauen im laufe der jahre derart verändern ??

und wenn ihr mir einen rat mit auf dem weg geben könnt - dann tut das bitte.ich kann ihn gebrauchen.

besten dank

frank
********lack Frau
19.048 Beiträge
@**76

Du hast viel zum Sex geschrieben, aber nichts zum Alltag.
Da gibt es also viele Möglichkeiten.

ich liebe meine frau wirklich sehr, habe aber trotzdem des öfteren über eine trennung nachgedacht. ich will nicht immer lügen müssen. der beste sex für mich - ist der in einer festen beziehung.

Sehe ich auch so. Und ich habe mich von meinem Ehemann getrennt und das obwohl der Sex das Einzige war, was noch toll war, aber der Rest paßte gar nicht mehr zusammen. Sex könnte man sich ja noch wo anders holen, aber wenn der Alltag und der gemeinsame Weg keiner mehr ist, dann ist eine Trennung besser.
Ich würde mir auch Sex nicht außerhalb holen, weil das für mich zusammen gehört.
Deswegen kann ich Dir wohl auch keinen Rat geben...

WiB
**76 Mann
19 Beiträge
@********lack

stimmt - ich habe wenig bis garnicht über unseren alltag geschrieben.
ich bin beruflich sehr viel unterwegs - sprich ständiges reisen gehört zu meinem leben dazu.so hat mich meine frau auch kennengelernt. ich versuche- wenn es die zeit zulässt - die familie so gut es geht zu integrieren und lasse sie auch manchmal nachreisen.wenn möglich.auch ins ausland.die zeit die wir miteinander haben verläuft eigentlich sehr harmonisch, wir haben viele gemeinsame interessen,treiben zusammen sport, gehen auch gern mal fein aus,lieben kurztripps an meer - unser alltag ist also soweit wir ihn den haben perfekt.
bis eben auf das eine - was mich sehr oft frustriert - ich versuche mir dies nicht anmerken zu lassen...
deshalb ja das dilemma - lohnt es sich eine ansonsten funktionierende beziehung wegen dem unbefriedigenden sex in frage zu stellen und eine trennung zu riskieren ??
********lack Frau
19.048 Beiträge
@**76

Das mit dem Reisen kenne ich auch nur zu gut. Mein Ex war selten zu Hause und dann kaputt. Mit einem kleinen Kind geht das ja auch noch obwohl ich das auch schon eher als Streßfaktor gesehen habe. Hotel (selbst wenn es ein sehr gutes war) war eben nicht zu Haus. Dann kam Kindergarten und Schule (wo ich auch immer alleine hin mußte und das auch, wenn er mal da war) und weitere Kinder und dann ging es gar nicht mehr. Ich habe da faktisch den Alltag alleine gestemmt.

bis eben auf das eine - was mich sehr oft frustriert - ich versuche mir dies nicht anmerken zu lassen...
Aber Du hast ihr ja gesagt, das Du Dir was fehlt wo anders holst.

deshalb ja das dilemma - lohnt es sich eine ansonsten funktionierende beziehung wegen dem unbefriedigenden sex in frage zu stellen und eine trennung zu riskieren ??

Mein Ex war auch der Meinung, das alles so funktioniert, aber es war eben nicht so.
Und ich fühlte mich auch immer mehr im Stich gelassen. Irgendwas war immer wichtiger und die Arbeit hatte immer mehr ich und ich war ja auch noch berufstätig, zuletzt sogar selbstständig. Da tröstete auch der gute Sex nicht drüber weg. Und das war auch der Grund zur Trennung.

Raten kann ich Dir immer noch nicht.
Ob es den Sex je wieder so geben wird mit einer anderen Frau? Die müßte man ja auch erst mal finden. Und da wäre die Frage ob man das will oder lieber nichts festes mehr.
Aber um der Ursache vielleicht mal auf den Grund zu kommen, wäre eine Paartherapie doch eine Möglichkeit.
Da ich eher der Typ Mensch bin, der dann reden muß, käme ich mit Schweigen gar nicht klar.

WiB
Sieht wohl so aus, dass die Frau Beruf (?) Kind, Haushalt und Alltagskram ziemlich allein stemmen muss?
Dann kommt auch noch der Mann mit seinen Forderungen?
Vermutlich ist sie einfach erschöpft oder mit der Situation unzufrieden - hat sonst keine Freizeit für sich und aus diesem Grund neben der üblichen Lustlosigkeit nach der Schwangerschaft einfach keine Bedürfnisse.
Dazu ist sie noch bemüht, die perfekte Welt vorzuspielen und ihre sonstigen Bedürfnisse hintenanzustellen.
Sorry, klingt hart ist aber nicht ungewöhnlich.
**76 Mann
19 Beiträge
@**na

stimmt - mit den meisten dingen des alltags ist meine frau allein gelassen.sie ist beruflich sehr engagiert und auch erfolgreich.ich versuche so gut es geht ihr dinge abzunehmen wenn ich da bin- bringe auch die kleine zum ballett, gitarrenunterricht, ins kino.beschäftige mich mit den dingen.ich bin nicht der prinz der nach hause kommt und verwöhnt werden will.ich möchte die frau die ich kennengelernt habe.das ist alles.

ich fasse deinen kommentar jetzt mal als kritik auf - bin mir aber keiner schuld bewusst.

selbst die putzfrau die ich schon mehrmals vorgeschlagen habe um sie zu entlasten hat sie abgelehnt.

und nun ??
Ja, das klingt für mich nach einer dieser modernen Helikoptermüttern. Alles können und stemmen zu wollen, ohne auf sich selber zu achten.
Das ist wohl in ihrem/ euren Umfeld so üblich und wird sich höchstens durch Einsicht "weniger ist mehr" ändern lassen.

Ich denke, auch das Kind braucht mal Ruhe zum Spielen ( nicht nur Handydaddeln)und nicht nur Druck durch Ballett und Musikunterricht.
Ich musste das als Kind auch machen - hat mich weniger begeistert - und ich war froh, als es aufgehört hat, ich Zeit fand, mich kreativ zu betätigen und ohne Üben auf der Gitarre herumklampfen konnte. Da habe ich dann freiwillig gespielt und auch geübt.

Jedenfalls denke ich, Druck aus dem durchgetakteten Alltag herausnehmen, wäre für alle Beteiligte das Beste.
Auch die "Forderungen" nach Sex oder das herumnörgeln beim Fehlen desselben.

Und wenn sie die Putzfrau ablehnt, wie wäre es mit DIR?
Mein Partner hat sich immer am Haushalt beteiligt, mit Putzen, Kochen und Wäschewaschen - das war alles kein Thema.
@fh76
Wie wäre es mit einem geregelten Job, bei dem Du täglich zuhause bist und am Familienleben teilnehmen kannst, statt dauernd auf der ‚Durchreise‘ zu sein?
Auch wenn ihr euch so kennengelernt habt...auf Dauer entfremdet das.
Ich stelle mir den Gedankengang Deiner Frau ungefähr so vor: „Super, ich hänge hier die ganze Woche mit allem allein...Kind, Job, Haus, Organisation, etc. Am WE kommt dann mein Göttergatte nach Hause, wirft mir die Wäsche vor die Füße und ich soll schön geil sein...“

LG Maik
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****717

Hausarbeit ist einer der wenig geschätzten Dinge und sie hören ja auch nie auf.
Aber ich hätte auch ein Problem mit eine Putzfrau gehabt.
Ich habe mich manches mal "fremdgeschämt", weil die Kinder wußten Mama macht das ja wenn sie es nicht mehr sehen kann. Bei einer fremden Person wäre das eventuell anders gewesen.
Und die Arbeit wird auch nicht weniger je mehr Kinder/+Haustiere+Garten man hat.
Heute würde ich da auch das ein oder andere anders machen.

@**76

ich möchte die frau die ich kennengelernt habe.das ist alles.

Das wird aber nicht gehen, denn sie ist jetzt Mutter und nicht mehr nur für sich verantwortlich. Und sie will wirklich allen gerecht werden, was auf Dauer nicht klappen kann, mag sie es jetzt noch denken.
Deswegen finde ich die Idee von Mona gar nicht so verkehrt.
Denn damit würdest Du vermitteln, das Du auch in dem Punkt zu ihr und dem Kind stehst.
Das mit der Paartherapie wäre ein Ansatz, vielleicht spricht sie ja da Dinge an oder aus, die Wege zur Lösung sein könnten.

WiB
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******cer

Das mit dem Job wird wohl auch nicht so einfach sein, den muß man ja auch erst finden. Aber vielleicht was kürzer treten?
Wenn der Eindruck entsteht, der Job ist wichtiger als alles andere, dann wird es wirklich schwer, da noch eine Balance rein zu bringen.

Wäsche....
Ich kann mich noch gut erinnern.
Er kam, schmiss erst mal alle Taschen in die Gegend....dann die Frage
"hast du meine Anzüge aus der Reinigung geholt?
Und ich, "du bist doch dran vorbei gefahren, wieso hast Du das nicht gemacht oder mich angerufen? (und ja, er hatte damals schon Handy)

Das sind so Kleinigkeiten, die dann mitunter das Faß zum Überlaufen bringen.
Das kommt nicht gut, wenn ein Kind krank, das andere mühevoll zur Schulaufführung gebracht wurde und der Kleinste auf der Hüfte quälte.....


WiB
Das mit dem Job...
ist am Ende eine Frage der persönlichen Prioritäten. Der TE ist Anfang 40 und offenbar qualifiziert und berufserfahren. Da ist ein beruflicher Wechsel überhaupt kein Problem, wenn man es denn will.

Lag Maik
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Stress im Alltag
ist vermutlich der Lustkiller Nr. Uno in unserer heutigen, stressbehafteten
Multifunktionsgesellschaft bei Frauen, aber auch wie bei Männern.
Generell denke ich, dass dies aber auch ein Mann/Frau-Ding ist.

Männer erholen sich durch Sex vom Stress (so meine Erfahrung,nicht pauschal zu betrachten), die wenigsten Frauen können Lust empfinden, wenn sie gestresst sind, erst wenn dieser aus dem Kopf weg ist, das Ambiente stimmt, die Situation, kehrt die Lust zurück, könnnen sie sich auf ihren Körper einlassen, loslassen, geniessen.

Offenbar hat die Natur bei mir was verkehrt gemacht, denn ich empfand grade in stressigen Situationen Sex als absolut entspannend, trotz damaliger Belastung durch Vollzeitjob mit Reisetätigkeit, kleinen Kindern, Schlafmangel , Pflege totkranker Elternteile auch noch zu Hause nebenbei. Sowohl in meinen beiden Schwangerschaften bis wenige Stunden vor der Entbindung im Krankenhaus unter Wehen, als auch unmittelbar danach, lief meine Libido und Gier nach Sex auf Hochtouren.
Ich wäre irre geworden, hätten mir meine damaligen beiden Ehe-Männer Sex verweigert.
Keene Ahnung warum, war ich wohl vom Glück bestrahlt, mußte schon dreiviertel tot sein, um keine Lust auf Sex mit meinen Männern zu haben.


Vermutlich sollte ich mal ein Mann werden, ist aber irgendwie was schief gegangen, bei meiner Geschlechtsentstehung.
Damit falle ich vermutlich noch weit unter die 0,1 %-Grenze.
Als Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Insofern kann ich es zwar kopfmäßig nachvollziehen, wie es den meisten meiner Geschlechtsgenossinen geht, aber nachfühlen - kann ich das nicht.

Vielleicht ist das aber auch alles eine evolutionsbedingte Entwicklung, und wir alle
sind Opfer selbiger, ist erstmal für die Fortpflanzung gesorgt, nimmt der Sextrieb bei den meisten Frauen rapide ab, sind andere Dinge im Fokus, wird Sex nicht mehr zwingend notwendig für das eigene Wohlbefinden gebraucht, sondern nur Zärtichkeiten und physische und mentale Unterstützung bei den Belastungen des Alltags .Und damit meine ich jetzt keinesweg die oft kolportierte "boshafte Versorgernummer", das unterstelle ich niemandem, auch wenn es sie durchaus geben mag.

Und wenn das so ist, haben wir alle dann überhaupt die Macht, daran was zu ändern oder nur die Möglichkeit uns alternative Beziehungsmodelle zu suchen,
die beiden gerecht werden können?

Mir scheint es eher so zu sein, dass trotz dem Besten an Goodwill und Engagement, dass ein Mensch aufbringen kann, um seinen/ihren Partner wieder zu dem lustvollen Menschen zurück-zu ändern, der er/sie mal zu Beginn der Beziehung war, dies ein ewiger Kampf gegen Windmühlen ist und in den seltensten
Fällen klappt. Es sei denn, man ändert gravierend etwas an den Stressfaktoren,
die der Alltag eines Familienlebens mit sich bringt und bestimmt.

Und man meist nicht die Möglichkeit hat, mal eben den Jstressigen Job gegen
weniger stressigen Job zu tauschen ( sei es Mann, sei es berufstätige Frau), hängt ja meist der gesamte Lebensstandard wirtschaftlich dran, Kinder kann man auch schlecht den Kamin hochziehen, damit sie aus den Augen und aus dem Kopp sind, von hormonell-bedingten Veränderungen im Körper einer Frau mal gänzlich zu schweigen....

Und selbst dann, wenn man all diese belastenden Bedingungen minimieren konnte,
ist es kein Garant dafür, das alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen wird.

Als Realist halte ich den %-Satz für unter 10 %, grob geschätzt, wo die Lust wieder
Einzug einhält, ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen und man hat sich für Kinder und Familie entschieden.
Ich wage sogar zu behaupten, wäre es nicht so , wie es ist, würde es kaum bis gar kein Fremdvögeln geben. Weil man ja den Partner liebt und eigentlich mit ihm/ihr die Lust ausleben will, die in einem triebgemäß tobt und dessen Sklaven wir meist alle sind.

Und ich glaube, das 99% aller Frauen, denen die Lust und das Begehren
abhanden gekommen sind, es sich auch anders wünschen würden, hätten sie bewußt Einfluss darauf.
Aber wir Frauen sind nun mal keine Maschinen, die auf Knopfdruck reagieren können.

Auch glaube ich, dass die Natur den meisten Männern, drei entscheidende
Vorteile mitgegeben haben, ungerechterweise:

1: Sie können trotz Stress diesen schneller loslassen als Frauen, und körperliche Lust empfinden, ohne das permanent der Kopf den Körper blockiert
2. Sie sind weniger mit hormonell-bedingten Veränderungen belastet, denn
sie müssen ja nicht die körperlichen Symptome von Schwangerschaft, Geburt, Stillen und was-weiß-icke- was-noch-allet durchleben.

Der 3. Vorteil hat allerdings nix mit Sex zu tu, macht mich aber trotzdem extrem neidisch:

Sie können im Stehen pinkeln....

So ungerecht , allet *motz*
**76 Mann
19 Beiträge
erstmal vielen dank für eure reaktionen - ich bin ein mensch der konstruktiver kritik gegenüber immer aufgeschlossen ist - aber an dieser stelle muss ich mal ein paar dinge gerade rücken
@**na
ich bin mir dessen bewusst das es sich bei meiner frau um eine "helikoptermutter" handelt - aber was soll ich tun ?? sie liebt ihren job und das was sie tut.ich bitte sie ja auch kürzer zu treten - aber das möchte sie absolut nicht und ich würde mir niemals anmassen ihr diesbezgl. irgendetwas zu doktrinieren. jeder darf in dieser hinsicht tun was er möchte.es tut mir leid das dir in deiner kindheit scheinbar nicht genügend freiraum gelassen wurde - aber meine tochter sucht sich ihre hobbys selbst aus und kündigt diese ( wie z.b. den reitsport ) auch wieder - ganz wie sie es möchte - aber das führt hier auch am thema vorbei.
und ja, ich wische auch selbst den boden und sorge ALLEIN nach dem kochen wieder dafür das die küche blinkt..
eine paartheraphie habe ich schon angesprochen - sie meinte das wir alle dinge selbst regel können und keine hilfe von aussen benötigen

@ ropedancer
zum einen war die frage an die frauen gerichtet - zum anderen schreibst du das du dir etwas vorstellst -das heisst du glaubst zu wissen - und glauben heisst nun mal NICHT wissen - zumal dein Ansatz meinen beruf betreffend auch wenig bis garnicht zielführend ist.

@ acivasha
danke - dein post hat mich zum denken angeregt. meine frau hat genetisch bedingt einen hohen testosteronspiegel - deshalb war das thema ein kind zu bekommen auch sehr schwierig für uns.als wir uns kennenlernten haben ich ihr öfter mal gesagt - das - mit ihr sex zu haben total unkompliziert ist. wir haben nicht lange herumgeredet oder bei kerzenschein gesessen - wir haben es einfach getan -gerade da wo es uns überkam - und das ist es was ich vermisse

so ihr lieben,jetzt seid ihr wieder dran - aber ich möchte mich nicht wieder verteidigen müssen - ich hatte um rat gefragt...
Sorry, da muss ich sagen,
dass ich persönliche Angriffe - vor allem, wenn manN mich nicht kennt - in diesem Zusammenhang als unpassend empfinde.

Was meine Eltern betrifft, die waren beide berufstätig und haben keine Zeit gehabt, mich zu den Musikstunden in das nächste Dorf zu kutschieren. Da bin ich mit der Gitarre auf dem Rücken mit öffentlichen Verkehrsmitteln hingefahren.
Statt ins Ballett, das wiederum Disziplin erfordert hatte, bin ich in den Sportverein meines Heimatortes eingetreten.

Und meine Mutter hat neben Beruf auch den Haushalt am Hals gehabt, dazu kam der Garten. Wir Kinder haben ihr zwar einiges abgenommen, aber der Vater hat in dieser Hinsicht erst einiges getan, als sie sehr schwer krank wurde.
Aber selbst damals hat er die Küche so gut wie nie betreten und ich war als 15jährige für die Zubereitung des Essens in dieser Zeit zuständig.

Was ich damit sagen will, in der heutigen Zeit sollte man sich die entstehenden Pflichten eines Zusammenlebens teilen, auch die Kindererziehung und das, was damit zusammenhängt.

Und wenn eine Muttere helikopterartig um wirklich ALLES herumschwirrt, ist eine Erkrankung/ ein Burn Out absehbar.

Aber um das einzusehen, braucht es vielleicht erst wirklich den Zusammenbruch und die Rückbesinnung auf einen selber.
Denn ich habe nach dieser Schilderung von ihr auch den Eindruck, dass sie vor irgendetwas davonläuft.
Und wenn es der ungeliebte/ unter Druck empfundene Sex ist?
Lebenswirklichkeit
Ok, ich bin keine Frau. Das ist auch gut so😉
Ich weiß aus eigener Erfahrung, das ein Job, wo man(n) ständig unterwegs ist, wenig familienkompatibel ist. Du schreibst, Du wünscht Die die Frau zurück, die Du kennengelernt hast. Die gibt es aber nicht mehr, denn ihre Lebenswirklichkeit hat sich komplett verändert. Deine nicht, denn Du machst weiter Dein Ding wie früher. Das ist nicht böse gemeint, hat auch nichts mit wischen und Küche aufräumen zu tun. Da Du unterwegs bist, kannst Du nunmal nicht am Familienleben teilnehmen. Und wenn Du da bist, bist Du Besucher, nicht Teil der alltäglichen Familienrealität.
Insofern habt ihr euch in eurer Lebensrealität auseinander entwickelt.
Die Leichtigkeit, die ihr früher zusammen hattet, wirst Du von ihr nicht mehr bekommen. Weil sie dieses Leben nicht mehr lebt.

LG Maik
********lack Frau
19.048 Beiträge
@**76

Ropedancer, hat schon mit einigem Recht.
Es geht auch gar nicht darum, das Du Dich angegriffen fühlen sollst, sondern das dies alles Fakten sein können, die Euer Problem aus machen.
Und sie hat wirklich nicht mehr das Leben von vorher, da ist eigentlich gar nichts von übrig geblieben, außer die Stundenzahl die Ihr wirklich zusammen seid.

eine paartheraphie habe ich schon angesprochen - sie meinte das wir alle dinge selbst regel können und keine hilfe von aussen benötigen

Hast Du das so stehen lassen?
Oder hast Du ihr gesagt, was in Dir vor geht? Das Du nicht mehr weißt welche Möglichkeiten/Ansatzpunkte Du hast was zu ändern, weil sie dazu ja auch nein sagt und das Schweigen dann keine Lösung ist?
Das Du sie liebst? Und das der jetzige Sex aus Deiner Sicht nichts mit Liebe zu tun hat? Und auch, das Du sogar über Trennung nach denkst?
Vielleicht sieht sie dann, das ihre Aussage nicht stimmt. Das dies durchaus bedeuten kann, dann Ihr Abstriche machen müßt.
Ihr braucht Hilfe und zwar alle, die ihr haben könnt, wenn Ihr Euch nicht verlieren wollt.

WiB
**76 Mann
19 Beiträge
@********lack
ja,die thematik mit der paar therapie habe ich so stehen lassen. du hast recht - das war ein fehler. ich bin nun mal kein mensch der seinem partner forderungen stellt,unter druck oder die pistole auf die brust setzt. ich stecke dann lieber zurück. aber das geht bekanntlich nur eine begrenzte zeit gut.eine trennung auf zeit hatte ich vor jahren mal vorgeschlagen - begrenzt auf 6 monate - einfach um sie wach zu rütteln -ich wäre zu freunden gezogen. sie bekam daraufhin einen nervenzusammenbruch und hat gedroht aus dem fenster zu springen. das möchte ich nie wieder erleben.
Nervenzusammenbruch
und die Drohung mit Selbstmord hätte bei mir schon die Alarmglocken klingeln lassen.
Damals lag schon etwas im Argen, das bis heute durch übersteigerte Aktivität zu übertünchen versucht wird.

Hat sie damals professionelle Hilfe in Anspruch genommen?
**76 Mann
19 Beiträge
@**na
nein,das hat sie nicht.auch auf mein bitten hin nicht. sie lehnt jede hilfe von außerhalb kategorisch ab.wir haben das thema nie wieder angesprochen.ich möchte ihr nicht weh tun - bin mir aber sicher das man diesen frust über die unlust nur eine begrenzte zeit vor sich her schieben und zwischenlösungen finden kann. irgendwann kommt der punkt, das dieser berg den du vor dir herschiebst, einfach zu groß wird und du nicht mehr über diesen springen kannst.dann geht die partnerschaft zu ende. und genau das möchte ich vermeiden.
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