Freundschaft+ und Kind im Anmarsch, wie reagieren?

Das Leben wird aus Dingen geprägt,die unverhofft passieren.
Aber ich verstehe nicht,warum bei ungeplanten Kinder immer nur positiv gesprochen wird. Dann bräuchte man kann nicht verhüten,raus ziehen würde ja dann reichen.
Ich freu mich ja auch nicht über einen Autounfall,kann aber trotzdem später drüber lachen.
Wenn man 100 mal mit Verhütung gevögelt hat,hat man min 10 Kindern die Chance genommen überhaupt zu leben. Klingt nicht schön, so sieht aber erfolgreiche Familienplanung aus. Passiert dabei ein Fehler und man korigiert diesen, ist das aus meiner Sicht nichts schlechtes. Leben Jahr nicht vor 100 Jahren. Ist in vielen Fällen sogar besser.
Sieht aber anders aus, wenn man schon lange in einer Beziehung ist.

... Du meinst ... Abtreibung ?

Da muss aber die Frau einverstanden sein. Es ist ihr Körper, es sind die Veränderungen an ihrem Körper, es ist ihre Psyche, die davon am meisten betroffen sind.

Man "muss" nicht positiv reden, wenn ein ungewolltes Kind sich anmeldet. Manchmal ist ja sogar ein lange ersehntes und gewünschtes Kind in dem Moment erstmal nicht so günstig.

Aber das ist eben das Leben - man kann planen und alles kontrollieren. Oder man lässt sich auf das ein, was unerwartet passiert. Das kann ein unerwartetes Glück bringen ...

Uns ist dieses Jahr ne 50 Kilo Bulldogge zugelaufen.
DAS war unerwartetes Glück.

Das ist wohl für einzelne Menschen unterschiedlich ...

Männer, die mit sich selbst schon völlig überfordert sind, sollten lieber keine Kinder bekommen.

Vasektomie war deshalb eine sehr weise Entscheidung 👍.

Also ich würde erstmal sagen: Herzlichen Glückwunsch, Du wirst Papa! Das ist, so sehe ich es, doch ein Riesengeschenk des Lebens an Dich. In welcher Konstellation auch immer Du/Ihr zukünftig leb(s)t, ich möchte Dir sehr Mut machen, nicht nur die Verantwortung für das Kind wahrzunehmen (Verantwortung ist mehr als Geld zahlen!!), sondern Dich auch auf die neue, unvergleichliche Erfahrung mit vollem Herzen einzulassen. Klingt ja auch so, als ob Du das tust. Aus meiner Sicht: Klar ist Kind auch Stress, Verzicht etc., v. a. aber ist es unbezahlbare, nicht machbare Freude. Du wirst ein anderer Mensch werden, und das ist doch total spannend. Und die Zeit, die Dein Kind Kind ist, geht wahnsinnig schnell vorbei.

Das Verhältnis zu der Mutter Deines Kindes ist zu klären, durch viele Gespräche, ggf. sogar durch einen Vertrag. Deine Liebe kann niemand erzwingen - auch Du selbst nicht! -, allerdings würde ich Liebe u. Ehe auch nicht einfach so in einen Topf schmeißen (ich weiß, total unpopulärer Gedanke).

Wichtig sind m.E. in dieser Situation Fairness und Verlässlichkeit f. alle Beteiligten, denn allein erziehende und von den Männern/Vätern im Stich gelassene Mütter (gelegentlich übrigens auch Väter) gibt es genug; das ist nach meiner Erfahrung wahrlich kein Spaß.

Du schaffst das!

LG vom OrionMS

finde ich hier die überwiegend idealisierenden, nahezu schon auf rosa Wattewölkchen gemalten Zukunftsszenarien einer kleinen, zufällig zusammengeworfenen Familie
Sorry, sehe ich nicht ganz so rosa, denn selbst, wenn man meint, sich im Vorfeld mit dem Thema Kind auseinandergesetzt zu haben, kann es gaaaanz anders laufen. Wir wollen natürlich hoffen, dass der / die Kurze herzallerliebst sein möge und ihm / ihr die Sonne jeden Tag aus dem süßen Popöchen scheint
Dennoch: nicht umsonst entzweien sich Partnerschaften über das Thema / den Lebensumstand Kind und alles, was damit verbunden ist.
Kids sind eine riesengroße Herausforderung, und man selbst muss vieles von dem hinterfragen, was einen bis zu dem Zeitpunkt umgetrieben hat. Nicht alles wird umgekrempelt, aber nichts ist mehr, wie es vorher war. Kinderlose HaustierbesitzerInnen werden dies vergleichsweise nachfühlen können

Und natürlich... so lange die Kurzen noch nicht der Widerworte mächtig sind, kann man sich stolz das Elternverdienstkreuz an die Brust nageln...
Theorie und praktischer Alltag gehen hier ziemlich weit auseinander.

Du liebe Güte, ja doch, es kann alles ganz anders kommen. Kommt es auch. Kinder sind ein großes Glück und große Nervensägen, aber meistens wechselt sich das ab und es hilft ja auch nix, wenn sie erst mal da sind, muss man da durch.

Ich wurde dadurch erwachsen.

Da die beiden sowieso kein "klassisches Paar" sind, wird der Teil der rosaroten Märchens schon mal nicht stattfinden...

Es kommt doch im Leben oftmals anders, als man denkt, ob nun mit oder ohne Kind

Wer hat eigentlich diesen Unsinn erfunden: "Kinder sind ein großes Glück" ?
Kinder kosten Zeit, Gels, Nerven, und Unabhängigkeit.
Damit junge Mütter diese kleinen Terroristen überhaupt ertragen können, ohne sie gleich umzubringen - schüttet der Körper Oxytoxin aus, eine Art natürliche Droge die das Elend erträglich macht.
Nächtelange Schreierei, vollgeschissene Windeln, umgerissenen Möbel - klar, ist ein großes Glück.
Muss man erstmal drauf kommen .....

Klar, und Hunde brauchen keine Aufmerksamkeit, keine Zuwendung, keine Erziehung und kosten kein Geld

Wechselstube, wir haben ja alle verstanden, dass DU ein Kinderhasser bist, sei dir auch gegönnt, gibt nur Gott sei Dank Menschen, die anders denken als du, deine Eltern zum Beispiel, sonst wären wir Menschen wohl schon ausgestorben

Ich hoffe, das die Nachfolgende Generation wenn Du Rente haben möchtest Dir den Mittelfinger zeigt und dich wegen Deiner Menschen Liebe von Morgens bis Abends in den A.... tritt.


Aber eine Frage habe ich an Dich hat Dein Vater oder Mutter als 👶 auch so behandelt?

Hunde bekommen ihr Futter, und passen dafür auf das Haus und uns auf.
Hunde lieben vorbehaltlos, und sind dankbar. Beides trifft für Kinder nicht zu.
Da werden die Eltern irgendwann peinlich - und im Altersheim kommen sie Dich alle 2 Monate besuchen.
Nicht falsch verstehen, wir haben nix gegen begeisterte Eltern.

Wir haben aber was dagegen, dass man in dieser weichgespülten Gesellschaft nicht mehr offen sagen kann, dass man keine Kinder will - weil man sie nicht mag. Pragmatisch ist das doch deutlich besser, als sich mit einer empfundenen Belastung ein Leben lang rumzuschlagen.

Einer meiner besten Freunde hat zwei Kinder - und seine Frau ist schon seit der ersten Entbindung in psychiatrischer Behandlung. Ein klassischer Fall von Regretting Motherhood - da ist es doch in der Tat besser sich dagegen zu entscheiden.

Der TE will nix von der Mutter (außer sie zu vögeln).
Die will aber auch als Alleinerziehende ganz sicher nicht in Hartz4 abrutschen.
Abtreibungen sind preiswert - und machen in diesem Fall zwar nicht glücklich, aber zufrieden.

nicht jede Frau, die allein erziehend ist, lebt zwangsläufig von Hartz4

Abgesehen davon: Kinderliebe ist sehr stark - die überlebt sogar traumatische Erfahrungen.

Man setzt kids auch nicht in die Welt, damit sie einem Stöckchen bringen - oder ich hab da was falsch verstanden

Festzuhalten bleibt: die Ausgangssituation ist nicht die, dass es ein Wunschkind ist.
Das gibt's bei Paaren aber auch.
Fraglich bleibt, was beide daraus machen.

Wechselstube, meine Tochter (27) möchte auch keine Kinder, ich kann das durchaus nachvollziehen und selbstredend respektieren, aber was allmählich wirklich nervt, sind deine Schimpftiraden hier.
Fakt ist SIE ist schwanger und der TE hat sich dafür entschieden, vielleicht nicht ganz freiwillig, Vater zu werden, daher hat er doch für diese Einstellung, gerade IN unserer heutigen Gesellschaft, die du ja teilweise mit deinen Beiträgen so schön wiederspiegelst, unseren Respekt verdient

Und wie schon gesagt, wir haben es alle verstanden, wie toll doch Hunde und wie furchtbar Kinder sind, trotzdem müssen und werden wir deine Einstellung nicht teilen, gerade die Eltern unter uns, da kannste noch 100 mal mehr meckern

zwischen Hund und Kind?
Bei guter Erziehung gehorcht ein Hund so gut wie immer, weil er Futter bekommt,
ein Kind zum Glück nicht immer.

Das als "Unsinn" zu bezeichnen, kann nur von jemandem kommen, der eine Ahnung hat wovon er da redet...

Deine Glücklichkeit ohne Kinder zu leben in allen Ehren - und sie sei Dir gegönnt - aber dann lass diejenigen, die selber Kinder haben und damit glücklich sind doch bitte auch damit glücklich sein ohne alles als "Unsinn" abzustempeln.
DU musst ja keine Kinder wollen und das ist für Dich auch absolut ok, aber das gibt Dir genauso wenig das Recht, die Andersdenkenden abzustempeln wie sie es bei Dir haben! Denk mal drüber nach!

Liebe Grüße,
Joanna & Lars!

was passiert mit menschen, wenn sie nicht das bekommen können,
was sie sich am meisten wünschen...

sie fangen an es zu hassen

Ich habe meine Sterilisation nicht eine einzige Sekunde bereut.
Aber genau das meinte ich - das Ablehnen von Kindern wird von der Gesellschaft einfach nicht akzeptiert.

..weil sie es sind.

Okay, es mögen die Hormone sein, die einen das Neugeborene als das wunderbarste Wesen auf der Welt ansehen lassen. Aber bei allen Kosten und schlaflosen Nächten und der Tatsache, dass es das ganze Leben durcheinander wirbelt... es ist ein Glück. Man entdeckt die wesentlichen Dinge des Lebens: Liebe, Fürsorge, ein Lächeln. Man entdeckt die Welt neu, denn für dieses Kind ist jeder Stein ein Wunder. Und ist das nicht so, dass die Welt ein Wunder ist ?

Mein Baby ist jetzt 27 und hat mich heute zum Essen eingeladen. Dass aus dem Zellhaufen ein erwachsener Mann geworden ist, dass ist auch ein Wunder. Durch ihn habe ich gelernt, dass zum Lieben auch Loslassen gehört.

Der Moment, in dem er geboren wurde, ist der wichtigste und bedeutendste Moment meines Lebens.

Wenn ich das nicht hätte erleben können oder wollen, wäre mein Leben auch gut - man muss keine Kinder bekommen und Kinder machen einen nicht unbedingt zu einem besseren Menschen.

Aber ich empfinde sie nun mal als Glück - nicht nur mein eigenes Kind. Und der TE und sein Freundin Plus wollen ihr Kind doch auch bekommen.

Trotz all der Streitigkeiten und schlechten Noten und Sorgen und und und ...

Doch.

Nur, wenn die Nicht-Eltern den anderen ständig einreden wollen, dass sie eigentlich unglücklich sein müssten ... dann wehren sich die Eltern.

Man kann auch einfach ohne großes Drüber-Reden-Müssen seine Entscheidungen treffen, dazu stehen und anderen Leuten ihre Entscheidungen lassen.

Katharina, ich bin da ganz bei dir, ich würde meine 2 nicht mehr hergeben, für kein Geld der Welt
Und ich bin stolz auf meine Beiden, was sie schon erreicht haben und auch ein bissi auf mich, muss ich ganz ehrlich zugeben

Wie ich schon sagte, sie sind das Beste, was mir je passiert ist
Klar ist es nicht immer leicht, nicht immer perfekt, aber das ist es mit dem Partner, den Nachbarn, den Kollegen oder eben den Haustieren auch nicht

Ein Kind als Parameter für Glück seh ich kritisch. Aus meiner Sicht ist es nicht ihre Aufgabe die Eltern glücklich oder noch glücklicher zu machen oder dem Leben einen Sinn zu geben.
Das Mütter voll gepumpt mit Hormonen sind und daher eh Probleme haben die Wirklichkeit zu erfassen, ist ja keine neue Erkenntnis. Das dieser Umstand aber keine Garantie ist,sieht man an den ganzen kaputten Familien.
Jemand schrieb vom idialisieren von solchen Fällen,da hat sie vollkommen recht. Unter dem moto: wenn ich ganz fest daran glaube, wird schon alles gut.