Wie habt ihr euch nach dem Öffnen eurer Beziehung verhalten?

Wir leben es gemeinsam .
Da ich alleinerziehend bin, habe ich nicht oft die Möglichkeit aus zu gehen.
Mein Partner ist nicht der Typ der gerne alleine auf Achse geht.
Daher gehen wir immer gemeinsam in die Clubs, bleiben und genießen zusammen und gehen auch wieder zusammen.
Und wenn sich privat was ergibt, dann sind auch wir dort nur gemeinsam anzutreffen.

Da wir sexuell gleich laufen, gehen wir unsere Sexualität auch gleich. Also zusammen.

Dem Öffnen einer Beziehung gehen meist doch längere Gespräche voraus. Jedenfalls halte ich den Fall für selten, dass eine Beziehung von jetzt auf gleich geöffnet wird. Manchmal vergehen Jahre, bis die Partner sich auf diesen Schritt einigen.

Ausschlaggebend sind häufig die Lust auf fremde Haut, Varianten ausprobieren, die der Partner nicht geben mag/kann und auch die partnerschaftliche Beziehung durch neue Kicks von außen anzuheizen.

Jeder mag dabei schon in seinem Kopfkino die Zukunft für sich ausmalen, die Vorfreude steigt. Und dann wird die Beziehung geöffnet. Ist es da nicht natürlich, das neue "Spielzeug" ausprobieren zu wollen? Auf die Jagd zu gehen?

Andersherum gefragt: Wäre es nicht seltsam, die Partner öffnen die Beziehung, nachdem sie so lange darauf hin gearbeitet haben, und dann sitzt jeder nur da, wartet darauf, dass sich was ergibt, womöglich Jahre lang?

Würde das nicht die gesamte Öffnung, den Weg dorthin mit all seinen Gespräch und die angestrebten Ziele für jeden Partner und die Partnerschaft insgesamt, sinnlos machen?

Deine Gedanken dazu hast du schön beschrieben liebe BikerSub

Allerdings muss ich meinem Vorredner etwas Recht geben. Ich denke ohne ein wenig Suche werden die Gelegenheiten rar.

Ich habe einige Jahre eine offene Beziehung gehabt und es sehr genossen.

Der Wunsch kam damals von mir aus und wurde erstmal abgelehnt. Nach einigen Gesprächen konnte ich meinen Ex-Mann doch überzeugen es zu versuchen.
Es funktionierte einige Jahre sehr gut, auch wenn er es deutlich weniger für sich in Anspruch nahm wie ich.

Regeln waren klar vereinbart.
1. Es wurde nicht darüber gesprochen
2. Die Familie ging immer vor.

Rückblickend gesehen war es eine schöne Zeit, nichts desto trotz aus der Not geboren.

Wir haben eher negative Erfahrungen gemacht mit dem Suchen.

Klar haben wir unsere Vorstellungen wie das Paar sein sollte welches zu uns passt.
Aber in Clubs ergeben sich einfachere Gelegenheiten wie hier explizit auf Suche zu gehen.

Da hast du völlig Recht.
Für mich gehören Clubbesuche auch dazu
Einfach die Augen aufhalten und sehen was sich ergibt.
Ich ging jetzt nicht von der spezifischen Suche hier im Joy aus.

Also mir geht es so: Habe jahrelang offene Beziehungen beobachtet und habe nie verstanden, warum jemand Absicht Sex sucht. Fand das alles eher krankhaft. Übersexualisiert.

Letztes Wochenende haben wir nun aber endgültig unsere Ehe geöffnet.

Nachdem ich vor 2 Jahren schon mal eine Parallelbeziehung zu einem Mann hatte, den ich immer noch sehr liebe, aber mit dem sexuell nichts mehr läuft.
Dann flirtete ich diesen Sommer mit einem Freund und stellte fest, dass ich tatsächlich nicht verliebt sein muss für Sex (was ich dachte, hielt mich lang für asexuell oder demisexuell) ... nun ja ... bin jetzt mit einem Mann auf einer Fortbildung im Bett gelandet und es war der Hammer.
Und mein Mann findet das ok.
Er flirtet mit 2 Freundinnen/bekannten und für wäre es vollkommen in Ordnung, wenn da was laufen würde. In beide ist er verknallt (und heute sehr traurig, weil keine bislang zum Geburtstag gratuliert hat).

Also sollten wir es wohl offene Beziehung mit Offenheit zu Polyamorie nennen.

Ach so - keiner von uns käme auf die Idee Sex zu suchen. Es ist einfach ok, falls es sich ergiebt.
Das Stichwort heißt absolute Ehrlichkeit.

sie wurde erst geöffnet, als nicht nur Handlungsbedarf da war, sondern auch die Möglichkeit, die Öffnung zu nutzen. Danach stellten sich seriell die Lebensabschnittsperlen ein, auch mal parallel im BDSM und im Vanillabereich.

Beziehung öffnen. Hm, bisher für mich nicht immer gangbar. Hatten unsere Erlebnisse mit anderen, zusammen und auch einzeln. Von schön bis heieiei war alles dabei.

Es geht für mich nicht, wenn er er ein Treffen ausmacht und extra dorthin fährt, stundenlang weg ist und ich mir Details ausmalen kann. Habe dann Angst ihm nicht zu genügen, ihn zu verlieren.

Ist er jedoch beruflich lange Zeit weg, ist es für mich völlig ok, wenn er andere fickt

Gemeinsam nach einem Paar suchen...
hat bei uns nicht geklappt. Die Frau des anderen Paares war für ihn leicht zu finden; mit dem jeweiligen Mann war ich jedoch nie 'zufrieden'.

Gemeinsam bei einem Event jeweils nach einem Fickpartner zu suchen, geht hingegen. Nicht immer, aber wenn ich/wir in Stimmung bin/sind.

Weiß nicht, ob das schon als offene Beziehung durch geht

Was ich nicht möchte, ist auf beiden Seiten eine quasi gleichwertige Zweitbeziehung. Das verstehe ich zu dieser Zeit als geistigen! Betrug; es werden dann ja auch Dinge ausgetauscht, die meiner Meinung nach ihren Platz allein zwischen uns haben.

Ich glaube, wenn der Mann nicht aktiv sucht, dann endet fast jede offene Beziehung als cuckold-Beziehung in der sie mit vielen verschiedenen Leuten Sex hat während er in die Röhre schaut.

Ich kenne jedenfalls keinen Mann, der im normalen Leben irgendwie große Chancen darauf hat, flachgelegt zu werden wenn er nicht aktiv danach sucht und daran arbeitet. Und selbst dann siehts im Vergleicht zu Frauen immer noch sehr mau aus. Von daher denke ich, "einfach warten, dass sich etwas ergibt" ist eher eine Methode, auf die Frauen zurückgreifen können.



Naja, jedem das seine. Es sollte nur jeder wissen, wo die grenzen sind, was in Ordnung ist, was den Partner verletzt und wer Priorität hat.

Meine Erfahrung war, dass wir darüber gesprochen haben, da sie bereits in der Vergangenheit Frauen hatte und ich den Gedanken sehr erregend fand. Von daher hat sie dann das OK bekommen, sich mit Frauen zu vergnügen wann immer sie will. Sie will mich gerne mit einer anderen Person Sex haben sehen und erlaubt mir daher jegliche Freiheit. Die Regeln sind, dass wir nur mit solchen Personen Sex haben, die keine Gefahr für die Beziehung darstellen und uns gegenseitig alles erzählen.
Da es für mich in erster Linie schlicht frustrierend ist, eine Frau zu finden haben wir uns dazu entschlossen, Clubs zu besuchen und uns hier nach passenden Leuten umzusehen.

weiß ich nicht wie das Andere handhaben. Aber bei mir sind das zwei strikt voneinander getrennte Ebenen. Dinge der einen haben in der anderen nichts verloren- und beide Frauen möchten das so. Sie wissen voneinander (dauert ja auch schon über 10 Jahre), aber mehr nicht.

Man konnte in anderen Threads schon oft lesen, wie Frauen es empfinden, wenn die Andere zum Thema wird. Viele sehen es als Erniedrigung, Zurücksetzung und schließlich als Grund, sich zurückzuziehen.