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Missbrauchserfahrungen, dem Partner erzählen?

Missbrauchserfahrungen, dem Partner erzählen?
Ich habe mich jetzt hier mal angemeldet, damit ich eine Frage stellen kann, ich weiß nicht so recht, wo das hier jetzt hin passt.

Ich würde gerne von Euch wissen, ob ihr euch wünschen würdet, dass euch eure Partnerin erzählt, wenn sie Missbrauchserfahrungen gemacht hat.

Ich muss dazu sagen, dass man mir dieses meiner Meinung nach nicht anmerkt und ich auch keine allzu großen Probleme habe. Es gibt Dinge, die ich nicht mag’, die aber auch andere Frauen nicht mögen, so dass ich hier nicht sagen kann, ob dieses von der Vergangenheit her rührt.

Insgesamt würde ich mich aber als eine normal sexuell aufgeschlossene Person bezeichnen. Allerdings sind für mich Gefühle für den Partner unabdingbar. Nur in einer vertrauensvollen Beziehung kann ich mich fallen lassen und den Sex dann auch voll und ganz genießen.

Für mich ist Sex trotz dieser Erfahrung sehr wichtig und ich empfinde es mit einem Partner den ich liebe auch als sehr schön.

Ich musste leider die Erfahrung machen, dass mich ein Mann, nach dem ich es ihm auf sein Drängen hin erzählt habe „verlassen hat“…. Eine Affaire hätte er aber dennoch mit mir haben wollen (so schlecht kann der Sex also nicht gewesen sein). Er hatte Angst, dass ich halt doch Probleme deshalb habe und wollte sich daher emotional nicht einlassen.

… Also ein paar einfache Fragen:

- Würdet ihr es wissen wollen?
- Wärt ihr später sauer, wenn sie es Euch nicht erzählt hat und ihr es dann irgendwann später erfahrt.
- Habt ihr schon schlechte Erfahrungen mit Frauen mit solchen Erfahrungen gemacht, und wenn welche?
- Würde das Wissen um solche Erfahrungen euch irgendwie einschränken, bzw. würdet ihr euch der Frau gegenüber anders verhalten, wenn ihr es erfahrt.

Danke für eure Antworten.
.... Nachtrag
Hallo,

ich muss dazu sagen, dass ich in letzter Zeit hintereinander Männer kennen gelernt habe, die Erfahrungen mit Missbrauchten Frauen hatten und das Thema Missbrauch oder Vergewaltigung daher in Gesprächen sehr schnell Thema wurde.

Ich habe immer das Gefühl, ich würde mein Gegenüber belügen, wenn ich bei dem Thema ganz unbeteiligt tue.

LG
EineFrage
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
wenn
du auf eine wertige und ehrliche partnerschaft aus bist , dann muß er es wissen .
ich kann als mann ganz anders auf meine frau eingehen seit dem ich weiß welches leid ihr angetan wurde .
wenn er es nicht verkraftet , dann ist er leider der falsche .
gerade in einer partnerschaft darf man sich nicht verstecken und verstellen.
Würdet ihr es wissen wollen?

Unbedingt. In möchte wissen, mit wem ich eine Beziehung eingehe. Im Guten wie im Schlechten.

Wärt ihr später sauer, wenn sie es Euch nicht erzählt hat und ihr es dann irgendwann später erfahrt

Nein. Ich könnte verstehen, wenn eine Frau da nicht gerne drüber spricht. Ich würde es mit meiner Erfahrung eh irgendwann bemerken und sie dann daraufhin ansprechen.

Habt ihr schon schlechte Erfahrungen mit Frauen mit solchen Erfahrungen gemacht, und wenn welche?

Ja. Sie ist einfach aus meinem Leben verschwunden, weil sie die Nähe irgendwann nicht mehr ertragen konnte.

Würde das Wissen um solche Erfahrungen euch irgendwie einschränken, bzw. würdet ihr euch der Frau gegenüber anders verhalten, wenn ihr es erfahrt.

Das kommt darauf an, wie die Frau den Missbrauch verarbeitet hat. Wenn sie sagt, sie hätte damit noch nie ein Problem gehabt und alles sei gut, würde ich aus Selbstschutz auf Distanz zu ihr gehen, da die Verarbeitung dann noch nicht stattgefunden hat. Hat eine Frau hingegen aktiv, z.B. mittels Therapie, an der Bewältigung des Missbrauchs gearbeitet und macht insgesamt einen sehr reflektierten Eindruck, würde ich bei ihr bleiben und hätte Vertrauen in die Beziehung zu ihr.
Umfangreiche ...
... Fragen, die mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit schwerlich beantwortet werden können. Deshalb sind allenfalls leichte Ansatzüberlegungen möglich.

Ich würde gerne von Euch wissen, ob ihr euch wünschen würdet, dass euch eure Partnerin erzählt, wenn sie Missbrauchserfahrungen gemacht hat.

Vorrangig wünsche ich mir – für sie -, dass sie solche Erfahrungen nicht gemacht hat/hätte und wenn dem so ist/wäre, dass sie ggf. mit Hilfe in der Lage ist und die Kraft hat, diese traumatischen Ereignisse zu verarbeiten, um ein glückliches Leben mit mir zu führen, also "zu leben".

Würdet ihr es wissen wollen?

Ja und die grundsätzliche Bereitschaft bei ihr sollte vorhanden sein, es mitzuteilen. Dies war das „ob“. „Wann“ sie hierüber unterrichtet, muss ihr jedoch überlassen bleiben. Insoweit wäre es wünschenswert, wenn sie den „richtigen“ Zeitpunkt erwischt ... manchmal auch nur, um verstehen zu können. Zum Glück gibt es immer mehrere Möglichkeiten, sich mitzuteilen. Was ich damit sagen will? Ich glaube nicht vorwerfen zu können, dass sie es früher hätte sagen sollen/müssen. Einen Missbrauch zu erleben und darauf sein Leben aufzubauen, dürfte nicht messbar schwerer sein, als eine Information lediglich ein wenig später zu erhalten.

Wärt ihr später sauer, wenn sie es Euch nicht erzählt hat und ihr es dann irgendwann später erfahrt?

Nein. Aus ihrer Sicht wird es Gründe geben. Wohl eher enttäuscht, weil noch nicht genügend Vertrauen aufgebaut worden ist. Wenn sie darüber hinaus durch Zufall der Möglichkeit beraubt wird ( s. o.) es ein wenig später zu sagen – schwer wird es ihr ja nun einmal fallen -, warum sollte man dann sauer sein. Die Thematik ist viel zu komplex. Man würde das Opfer zum Täter machen, zumindest das fortsetzen, was der Täter verursacht hat. Letztlich wäre es auch zu respektieren, wenn sie für sich entschieden hat, selbst mit dem Ereignis zu leben und den Partner nicht einzubinden ... auch wenn es schwer fallen würde.

Habt ihr schon schlechte Erfahrungen mit Frauen mit solchen Erfahrungen gemacht, und wenn welche?

Das Erkennen einer gesteigerten Sensibilität und herausragenden Aufmerksamkeit mit der Thematik und Gefahren des Missbrauchs einschließlich der mittelbar hiervon betroffenen Bereiche stellen keine schlechten Erfahrungen dar. Dies jedenfalls dann, wenn man sich der traumatischen Erfahrungen, die mit Missbrauchsfällen verbunden sind, bewusst ist. Also keine schlechten, sondern andere Erfahrungen.

Würde das Wissen um solche Erfahrungen euch irgendwie einschränken, bzw. würdet ihr euch der Frau gegenüber anders verhalten, wenn ihr es erfahrt?

Grundsätzlich nicht. Andererseits reagiert man regelmäßig auf und agiert mit jeden Menschen aufgrund seiner höchst persönlichen Facetten (einschließlich seiner Lebenserfahrungen) anders. Möglicherweise, und auch hierbei handelt es sich um eine nicht zu generalisierende Spekulation, bedarf es mehr Geduld, vielleicht auch mehr Zeit, um ein Fundament des Vertrauens zu errichten. Wenn man hiermit aber bereits begonnen hat, bedarf man weniger Zeit als man benötigt, wenn man erst vor dessen Errichtung stehen würde. Demzufolge hat man bereits einen offenkundigen Vorteil.


LG
Cabal
Hallo, Danke für Eure Antworten
Hallo,

erst mal Danke für eure Antworten.

Natürlich gibt es keine allgemeingültigen Antworten. *zwinker* Jeder denkt da Anderes und daher hoffe ich, dass sich auch noch der Ein oder Andere dazu äußert.

Den richtigen Zeitpunkt für so etwas ab zu passen ist definiv sehr schwer. Zumal es ein Thema ist, was natürlich zu meinem Leben gehört, aber es halt nicht mehr bestimmt.

Die beiden Männer, die ich zuletzt kennegelernt habe, waren durch die Erfahrungen mit Frauen, die sich in einer anderen Phase der Verarbeitung befanden, selbst traumatisiert.

Natürlich muss ich als Frau akzeptieren, dass ein Mann, der damit "aus seiner Sicht" schlechte Erfahrungen gemacht hat, nicht noch mal eine Frau mit solchen Erfahrungen möchte. Dies ist dennoch nicht leicht zu akzeptieren.

Damals habe ich mich gefragt, wie es gekommen wäre, wenn ich es ihm nicht erzählt hätte..... und beim Nächsten, der auch gleich wieder dieses Thema Anschnitt habe ich mir dann auf die Zunge gebissen und nur gedacht: "Nein nicht schon wieder ein Mann, der damit schlechte Erfahrungen gemacht hat."

Es scheint so zu sein, dass ich bei der nächsten ähnlichen Situation auf mein Bauchgefühl vertrauen muss und es von Fall zu Fall entscheiden muss, wann und ob ich es erzähle.

LG
EineFrage
Ich würde es an deiner Stelle immer erzählen. Ich zum Beispiel habe diese schlechte Erfahrung gemacht und schließe eine Beziehung zu einer Frau, die Ähnliches erlebt hat, nicht aus. Wenn du einem potentiellen Partner klar machen kannst, das du die Sache gut verarbeitet hast und ihm viel aus deinem Leben erzählst, kannst du ihm so die Angst nehmen.

Sehr viele Männer machen diese Erfahrung hierzulande, weil sexueller Missbrauch hier Alltag ist. Wenn alle diese Männer missbrauchte Frauen als Partnerinnen auschließen würden, wären wir ja bald alle auf ewig Single. Daher: Sei mutig und rede frühzeitig und offensiv darüber. So zeigst du, dass dir das Thema keine Angst machst und das du dich ihm erfolgreich gestellt hast. Tabuisierung ist der falsche Weg.

Ich möchte auch an dieser Stelle nicht alle Frauen über einen Kamm scheren. Es ist ein qualtitativer Unterschied, ob eine Frau jahrelang von ihrem eigenen Vater verprügelt und missbraucht worden ist, oder ob sie einmal nach einem Diskobesuch vergewaltigt wurde. Letzteres will ich nicht bagatellisieren, jedoch wird so eine Frau in den meisten Fällen eher wieder vertrauen fassen und Nähe zulassen können, als erstgenannte.

Du siehst, das auch ich als vorbelasteter Mann differenzieren kann. Männer, die das nicht können, haben selbst noch ein Stück Aufarbeitung vor sich. Von denen solltest du per se die Finger lassen.
Mark
Hallo Mark,

Du hast sicher recht, dass ein offener Umgang damit am besten ist. Bis zu diesen beiden letzten Erfahrungen, war dies für mich auch kein Problem. Natürlich erzähle ich es nicht Jedem, aber meinem Partner habe ich es bisher immer erzählt.

Das Thema ist sehr vielschichtig und jeder Frau verarbeitet Anders...

Ich habe gücklicherweise ein gutes Elternhaus gehabt und der Missbrauch ist nicht durch ein Familienmitglied passiert. Ich denke, dass Du recht hast, dass dieses bleibendere Schäden hinterlässt, als der Missbrauch durch ein nicht Familienmitglied. Aber es hängt natürlich dennoch von der Person ab.

Die Freundinnen der Männer, die diese Erfahrunge gemacht haben, waren vom Vater missbraucht worden.

Leider konnte ich dem einen Mann die Angst nicht nehmen. Auch meine Argumentation, dass ich eine lange glückliche Beziehung geführt habe, mich mit dem Thema ausführlich aueinandergesetzt habe und selbst eine Psychaterin mir gesagt hat, dass sie es für besser hällt, dieses Thema nicht mit mir zu bearbeiten, da ich hier einen schon sehr gefestigten Eindruck mache, hat ihm die Angst nicht genommen.

Na ja, vielleicht habe ich ja Glück und finde das nächste mal einen Mann, der noch nicht solche Erfahrungen gemacht hat. *genau*
Ja
Ja, ich würde, bei entsprechendem vorhandenen Vertrauen, meinem Partner davon erzählen.
Ich habe es meinem Partner erzählt, auch wenn es mir im Detail bis heute sehr schwer fällt drüber zu reden.
Aber mir war wichtig, dass er es weiß.
Mein Partner empfindet mein Vertrauen als großes Geschenk und war dankbar, dass ich es ihm anvertraut habe.

Wann jemand etwas erzählt ist jedem selbst überlassen. Ich gehe nach meinem Bauchgefühl und Vertrauen.
Aber ja, wenn ich eine Partnerschaft habe und die Voraussetzungen da sind, der Partner es mir wert ist, ist es für mich ein Bereich, der dazugehört. Denn all das ist ein Teil von mir und macht mich auch aus. Und ich möchte meine Partnerschaft auf festem Fundament bauen, da gibt es für mich dann keine Tabus!

Er ist es mehr als Wert!
Ich denke, jede Erfahrung, die das eigene Leben nachhaltig geprägt hat, sollte ihren Raum in der Beziehung bekommt. Das Mitteilen solcher Erfahrungen kann ein Partner aber nicht erzwingen. Den Zeitpunkt muss die erzählende Person selbst wählen - und auch, ob sie es überhaupt erzählen will.

Es darf auch ein Geheimnis bleiben, auch wenn ich das nicht für glücklich halte. Aber hier git es keine bessere oder schlechtere Lösung. Es gibt kein pauschales richtig oder falsch, nur die eigene Entscheidung, die anders als die von anderen Menschen sein darf.

Zu mir selbst:
Einen Missbrauch würde ich wissen wollen. Ich reagiere nicht sauer oder beleidigt, wenn ich es erst später erfahre. Das Wissen darüber schränkt nicht ein, im Gegenteil: Es bereichert die Beziehung durch das erweiterte Vertrauen und das vertiefte Kennen des anderen.
*******sher Frau
38.507 Beiträge
JOY-Team 
eine frage ..
.. es ist für dich sicher sehr schwer ., vertrauen aufzubauen wenn man sieht was du hinter dir hast .
der missbrauch ist nicht schön ... und ich finde sowas furchbar ..
auch wenn du der meinung bist das es dich nicht belastet ..

solltes du doch den menschen den du liebst und der dich liebt .. das erzählen .. wenn nicht .. ich weiss nicht ob dann genügen Vertrauen sonst in der beziehung besteht.

der Mann der dich aus diesen grund verlassen hat ..
es tut mir leid .. wenn ich es dir schreibe .. er ist es nicht wert gewesen .. den liebe ist vertrauen und bedingungslose liebe ..

ich drücke dir die daumen .. auf deinen weg .
Danke Euch Allen
Danke Euch Allen, für die lieben Antworten. *danke*

Ich kann jetzt ein bisschen besser einschätzen, wie ich in Zukunft damit umgehen werde.

Werde mir wohl mehr Zeit lassen als in der Vergangenheit, aber auch nicht zu viel Zeit verstreichen lassen.

Es kommt aber ja auch immer auf die Situation drauf an, den passenden Moment für so was zu finden und natürlich habt ihr recht, wer mich deswegen verlässt, war es dann auch definitiv nicht wert!! (Dies zu akzeptieren ist in dem Moment leider trotzdem nicht leicht.)

Liebe Grüße
EineFrage
****Ela Frau
196 Beiträge
Vertrauen......
Wenn Vertrauen zum Partner da ist kann man über alles reden.
Natürlich braucht es Zeit um über dieses Thema zureden.
Aber dadurch lernt der Partner dazu, d.h er lernt dich besser kennen und kann dich besser einschätzen.
Und vielleicht erfährste auch noch mehr von ihm?
...
Heikles Thema...
also ich wurde auch als Kind missbraucht und ich habe es meinem Mann gesagt hat etwas gedauert,aber ich finde der Partner hat schon ein recht darauf,sonst weiss er nicht was los ist wenn er mal was falsch macht,denn Männer sind auch sensibel und denken dann nach was hab ich bloß falsch gemacht...ich bin froh es gesagt zu haben...aber ich komme damit auch sehr gut klar habe damals eine Hypnosen therapie gemacht das hat mir sehr geholfen..ich bin aber auch nicht die Typ Frau die sich von problemen runter ziehen läßt,eher eine die den problemen den Kampf ansagt *g*
Ich bin der meinung offenheit ist immer besser...
Ich bin der Meinung,man sollte es dem Partner sagen.
Wenn man dann doch mal anders reagiert als normal,weiß der Partner zumindest, wovon es kommen kann.
*****ana Paar
7.952 Beiträge
Es hat lange gedauert, bis ich mich geäussert habe. Jetzt weiss ich nicht-ob es gut war oder schlecht. Als Missbrauchsopfer macht man Therapie und danach geht es besser, habe ich mir sagen lassen-in meinem Fall stimmt es nicht.
Vertrauen gegenüber den anderen zu haben-das ist bei mir total verstrichen worden in meinem 8 Lebensjahr.
Natürlich-bin ich "normale" Frau. Aber Vertrauen muss man sich verdienen bei mir in SEHR harter Arbeit!
Wer es nicht schafft-bleibt auf der Strecke! tut mir daswegen auch Leid für die anderen und (vor allem ) für mich, weil ich auch darüber sehr leide.

Es muss jeder für sich selber etnscheiden-wie es am bessten ist.

LG von Miss Lan
Vertrauen ist wichtig!
Ich habe leider auch die Erfahrung als Kind machen müssen (Gott sei Dank nicht meine Eltern) und weiß wie schwer es ist seinem Partner von dieser Erfahrung zu erzählen. Aber wenn er dich wirklich liebt und genug vertrauen da ist, bringt es der Beziehung keinen Abbruch. Im Gegenteil, es festigt sie noch mehr.

Ich bin froh, das mein Freund, nach dem ich es ihm erzählt hatte, nicht irgendwie auf Abstand gegangen ist oder mich vorsichtigt behandelt hat, denn sonst hätte ich das Gefühl gehabt, dass es falsch gewesen wäre, ihm davon zu erzählen.

Es ist manchmal so schon nicht einfach gewesen damit klar zu kommen, vor allem wenn die Erinnerung wieder hoch kommt. Nur jetzt weiß ich, dass mein Partner hinter mir steht und das er mir jeden Halt geben würde den ich bräuchte. Ich kann für mich sagen, dass ich offen darüber sprechen kann, auch wenn ich keine Therapie gemacht habe und die Erfahrung und Erinnerung mit mir selbst "ausgekämpft" habe.
wichtig
ich finde es sogar sehr wichtig, dass der partner davon weiss. So kann auch entsprechend reagiert werden.
*****cki Frau
5 Beiträge
schwere...
frage...

jede frau verarbeitet einen mißbrauch anders: manche machen bei körper-kontakt zu; können diese nähe nicht ertragen. anderen macht sex nicht viel aus- dieses gefühl, dass der körper "benutzt"wird ist ihnen schmerzlich bekannt. dafür haben sie starke probleme emotionale nähe zuzulassen, sind beziehungsunfähig. da wird immer ein stück im herzen sein,dass sich nie öffnen wird; eine narbe auf der seele, die bei nähe anfängt zu schmerzen.

und so wie jede frau anders ist, soverschieden reagieren männer: mein ex warf mir vor, eine mauer um mich zu haben. als ich ihm meine geschichte in einer mail schrieb, glaubte er mir nicht. sowas sage man auge in auge....nun ist er auch mein ex..;)

wenn man eine offene, respektvolle beziehung eingehen will oder bereits begonnen hat, dann sollte man darüber reden. ich merkte es an mir: männer,die mehr als unverbindlichen sex wollten, prallten an einer mauer des zynismus und des mißtrauens ab. aber: wer die nicht durchbrechen kann, hat pech gehabt....
Ich habe es meinem Mann erzählt, da es auch Auswirkungen auf unsere Ehe hat, was die sexuelle Beziehung betrifft. Außerdem hat es auch etwas mit Vertrauen zutun und bestimmte Verhaltensweisen können von Männern besser verstanden werden wenn sie die Gründe wissen. Ich habe es nicht bereut es meinem Mann berichtet zu haben, denn er geht dadurch sehr vorsichtig und feinfühlig mit mir um.

Er wäre mir sicherlich nicht böse gewesen, hätte ich es nicht erzählt, doch er hätte vielleicht gedacht, dass ich ihm nicht genügend vertraue.


Wenn man in einer Partnerschaft oder Ehe lebt, dann sollte man - meiner Meinung nach - darüber sprechen.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Meines erachtens sollte man es dann erzählen, wenn man es für an der Zeit hält...Oder auch, wenn einem einfach danach ist...

Ich war mit nicht wenigen Frauen zusammen, die über einen solchen Erfahrungshorizont verfügten...Von denen wiederum nicht wenige, dies selbst am allerwenigsten vermutet hätten...Es ist eben kein einfaches Thema...

Auch ich haue alle Aspekte meiner Geschichte und meiner Geschichtchen nicht jeder gleich um die Ohren, dennoch sprech ich dies an, wenn mir danach ist...Einfach so... Oder ich es für sinnvoll erachte...Schließlich ist auch dies ein Teil von mir, auch wenn ich viel, viel mehr bin...Wie es eben immer so ist...
Also ich finde,man sollte es dem Partner schon erzählen,damit er bescheid weiß,warum und wieso man bei manchen Situationen so reagiert.

Ich habs auch gemacht und mein Freund läßt mir dann einfach ein wenig mehr Zeit.
offen und ehrlich
Man sollte in einer Beziehung sich nicht nur die guten Dinge des Lebens erzählen, auch gerade bei den negativen Sachen zeigt es sich wie der Partner zu einem steht und somit einem auch verstehen kann, aber vorsicht, nicht jeder kann es auch immer gleich gut verarbeiten.
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