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Diagnose "Sexsucht" innerhalb einer festen Beziehung

*******ri62 Frau
196 Beiträge
Aus persönlicher Erfahrung -
und da die TE schreibt, dass der Partner schon seit 20 Jahren so lebt:
Mach dass Du wegkommst!
Es geht nicht um den klassischen Seitensprung oder auch um ein starkes physisches Bedürfnis nach Sex, auch nicht um die Frage "offene Beziehung" oder nicht. Menschen wie Dein Partner brauchen - das haben manche hier ja auch schon erkannt - die Bestätigung, die durch das immer neue Aufreißen von Sexpartnern erfolgt.
Das ist in der Tat ein Suchtproblem, dem kaum beizukommen ist, denn wer so lebt, nimmt weder den (langjährigen) Partner noch die mehr oder weniger flüchtigen Sexkontakte als menschliche Wesen wahr, mit denen eine gewisse Achtsamkeit und Respekt angesagt wäre.
Es dreht sich alles immer darum, die eigene innere Leere zu füllen. Da mag es schon mal Katzenjammerphasen geben, wo der Betroffene besserungswillig scheint. Vor allem nach dem Erwischt-werden, oder auch mit zunehmendem Alter, wenns mit dem Aufreißen nicht mehr so klappt und man sich dann fragt, wer macht noch die Beine breit, wenn ich mal älter werde.... *g*
Böse, aber so ist es. Die Grundlage ist eine narzissistische Persönlichkeitsstörung.
Du musst Dich halt fragen, willst Du das therapieren? Willst Du Dich auf diese Kodependenz einlassen?
Ich war 25 Jahre mit einem Mann verheiratet, bei dem mindestens eine "Neueroberung" pro Monat ein Muss war, ansonsten lief die ganze Welt aus dem Ruder.
Es gibt so viele nette, liebe, achtsame Männer, die obendrein noch gut im Bett sind, dass man die "falschen Hasen" getrost laufen lassen kann!
Sexsucht
Ich möchte mal kurz versuchen das zu erklären was da passiert bei Männern. Ich selber habe eine Hormonstörung das Heist mein Körper Produziert zu Wenig Testosteron.Gott sei dank gibt es für dieses Problem eine Lösung. Und zwar die beste Variante ist die Spritze. So nun kann ich das aus 2 Richtungen erklären.Zum einen der Mensch wird älter und der Körper produziert zu wenig von diesem Hormon.Dadurch kommt es zu Problemen beim Man. Wenn der Testospiegel gut eingestellt ist klappt auch alles Top.Aber jetzt zum 2ten Bereich, die Hormon Spritze ist ein Medikament was den Körper von 0 auf 1000 steuert.Mit anderen Worten gesagt.Diese Spritze macht ein extremes Verlangen an Geilheit das könnt ihr euch nicht vorstellen.Man denkt den ganzen Tag an nichts anderem als Ficken!!!Und wenn zb Männer die von Natur aus einen Hohen Spiegel haben dann ist das eine erhebliche Belastung auch für den Man das ist keine Entschuldigung aber das ist eine Feststellung.Auch das sollte man unbedingt beachten. Denn ich glaube nicht das ein Man das dann mit Absicht macht,das ist einfach nur ein Mega Druck der Weg muss.Das wollte ich mal erklären.
@Stef47
Ich möchte mal kurz versuchen das zu erklären was da passiert bei Männern. Ich selber habe eine Hormonstörung das Heist mein Körper Produziert zu Wenig Testosteron.Gott sei dank gibt es für dieses Problem eine Lösung. Und zwar die beste Variante ist die Spritze. So nun kann ich das aus 2 Richtungen erklären.Zum einen der Mensch wird älter und der Körper produziert zu wenig von diesem Hormon.Dadurch kommt es zu Problemen beim Man. Wenn der Testospiegel gut eingestellt ist klappt auch alles Top.Aber jetzt zum 2ten Bereich, die Hormon Spritze ist ein Medikament was den Körper von 0 auf 1000 steuert.Mit anderen Worten gesagt.Diese Spritze macht ein extremes Verlangen an Geilheit das könnt ihr euch nicht vorstellen.Man denkt den ganzen Tag an nichts anderem als Ficken!!!Und wenn zb Männer die von Natur aus einen Hohen Spiegel haben dann ist das eine erhebliche Belastung auch für den Man das ist keine Entschuldigung aber das ist eine Feststellung.Auch das sollte man unbedingt beachten. Denn ich glaube nicht das ein Man das dann mit Absicht macht,das ist einfach nur ein Mega Druck der Weg muss.Das wollte ich mal erklären.

Sorry, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, doch das ist bei weitem nicht so ! Ich habe selbst auch diese Störung und erhalte Spritzen! Das was Du beschreibst stellt sich eben nicht ein und glaube mir ich kenne 100derte Patienten. Als ehemaliger Kampfsportler, in jungen Jahre,n mit einem extrem hohen Spiegel und heute normal eingestellt habe und verhalte ich mich nicht so!!!!

Dieses beschriebe Verhalten gibt es nicht nur bei Männern und aus meiner Erfahrung mit einer Frau zu eben ähnlichen Verlauf lässt mich eher zu dem Schluss kommen hier handelt es sich um eine Sucht unter der die betroffene Person selbst am meisten zu leiden scheind. Es zerbricht das Vertrauen und eine Liebe und die betroffenen stehen ratlos vor einem Scherbenhaufen. Ich wünsche allen Betroffenen das Glück gemeinsam einen Weg zu finden. Es kostet von beiden Seiten viel Kraft, doch wenn der Leidensdruck zu groß wir ist es besser es zu Beenden.

Ich liebe meine Expartnerin von Herzen und vermisse Sie sehr, doch ich habe sie verloren und Wir haben uns getrennt. Sie sieht alle Möglichen und Gründe für das scheitern nur Ihre dauernde suche nach SEX sieht sie nicht. Ihre Aussage "Du bist eifersüchtig", nur am Rande ich habe mit Ihr Wifecharing praktiziert!

Sonst noch fragen! Sie ist so veranlagt wieso auch immer und Wir konnten keinen gemeinsamen weg finden! Das ist real und das tut weh! so manches was hier geschrieben steht kann ich nur, bleib höfflich, belächeln!

Respektvollen Grüsse

Manfred *biker*
Sexsucht sehe ich hier nicht
Zumal du ihn ja schon auf diese Weise kennen gelernt hast.
Wer einmal lügt den glaubt man nicht!

Swingerclubs sind ja nicht nur nur eine Erweiterung einer Beziehung sondern verlangt auch das nötige Vertrauen.

Er hätte hier seine Bedürfnisse durchaus leben können, statt dessen folgt hier der Betrug, es wäre hier ganz wichtig gewesen mit dir ehrlich zu sein. Das hat er nicht getan, somit wäre es für mich die Konsequenz, bis hier her und nicht weiter.

Ich verstehe da deine Denkweise nicht. Es ist an ihm das alles wieder in Ordnung zu bringen. Sei nicht böse wenn ich das so schreibe.

Mein Respekt für dich
Sexsucht
Sexsucht, kann ich mir gut vorstellen.
Ich habe auch den ganzen Tag nur Sex im Kopf und ich schreibe viel und gehe auch mal fremde Wege , obwohl ich das eigentlich garnicht möchte, weil ich meine Frau liebe.
Doch die Sucht ist sehr stark und Fantasien gehn erst aus dem Kopf wenn sie gelebt wurden.
Das schlimmste sind die Lügen, auf jeden Fall.
Ich kann Dir nur raten
Dass er heraus arbeitet, die Ursache für seine Sucht zu verstehen, denn nur dann kann er das auflösen.

Alle anderen Suchtbekämpfungsstrategien brauchen Kraft und Disziplin, was das Wort Kampf bereits impliziert.

Ich weiß, dass wahnsinnig viele Kollegen Sucht gerne als Erkrankung behandeln, für mich ist und bleibt es ein Symptom einer anderen Erkrankung/Verletzung, die dahinter steht. Kennt man die, kann man realistischer einschätzen, wie die Chancen auf Heilung stehen.

Natürlich ist dieser Weg einen Gang härter, beinhaltet aber eine echte Chance während dieser bipolare Kamp-Rückfall-Weg einfach nur zermürbend ist.

Für Dich als Angehörige empfehle ich, Dich einer Gruppe von Angehörigen Suchtkranker Menschen anzuschließen. Die Liebe, die man empfindet lässt einen schnell in die Falle einer Co-Abhängigkeit rutschen und dann ist der Vertrauensbruch noch Dein kleinstes Problem. Dein Wunsch ihm seine Absichten glauben zu wollen, wird Dich beeinflussen. Sein Wunsch das zu überwinden wird auch noch aufrichtig gemeint sein, aber am Ende zählt, ob es ihm gelingt und dazu braucht es nicht Disziplin, dazu braucht es Verstehen.

Liebe trägt, aber Co-Abhängigkeit kompensiert. Co-Abhängigkeit macht Dich zu Aschenputtel, dass seine Scherbenhaufen aufkehrt und nimmt ihm die Chance an seine persönliche Schmerzgrenze zu kommen. Es ist daher wichtig für Euch beide, dass Du lernst, bei Dir bleiben zu können, ihn zu lieben aber nicht selbst abzurutschen. Gut für Dich selbst zu sorgen.

Alles Gute für Euch.
GreenEyes_love
Für Dich als Angehörige empfehle ich, Dich einer Gruppe von Angehörigen Suchtkranker Menschen anzuschließen. Die Liebe, die man empfindet lässt einen schnell in die Falle einer Co-Abhängigkeit rutschen und dann ist der Vertrauensbruch noch Dein kleinstes Problem. Dein Wunsch ihm seine Absichten glauben zu wollen, wird Dich beeinflussen. Sein Wunsch das zu überwinden wird auch noch aufrichtig gemeint sein, aber am Ende zählt, ob es ihm gelingt und dazu braucht es nicht Disziplin, dazu braucht es Verstehen.

Liebe trägt, aber Co-Abhängigkeit kompensiert. Co-Abhängigkeit macht Dich zu Aschenputtel, dass seine Scherbenhaufen aufkehrt und nimmt ihm die Chance an seine persönliche Schmerzgrenze zu kommen. Es ist daher wichtig für Euch beide, dass Du lernst, bei Dir bleiben zu können, ihn zu lieben aber nicht selbst abzurutschen. Gut für Dich selbst zu sorgen.

Ich danke Dir für diese tollen Zeilen!
Hier habe ich auch schon davon gesprochen, dass sich die TE selber in Therapie begeben sollte, in einem anderen Thread erwähnte ich auch die Co-Abhängigkeit.

All das, was Du geschrieben hast, kommt hoffentlich auch genauso an.

Co-Abhängige sind Marionetten des Suchtkranken, der die Fäden zieht. Die Marionette spürt den Schmerz, wenn etwas nicht an den Fäden funktioniert, der Suchtkranke agiert weiter.

Daher fand ich es so wichtig, auch darauf hinzuweisen.
Ein Co-Abhängiger liegt eher am Boden als der Mensch, der dieses (unbewusst) auslöst.
Link zum Thema Sexsucht
...hier. Aus einem Kreis, in dem man damit Erfahrungen hat.

https://anonyme-sexsuechtige.de/testen-sie-sich-2.html
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
acreonticus
Ca. sieben Jahre bleibt ein Paar zusammen nach dem Willen der Natur. Dann sind die Kinder groß genug. Und dann sollen sich Mann und Frau neue Partner suchen, um die genetische Vielfalt und den Fortbestand der Gattung Mensch zu sichern. So will es die Natur.




mir missfällt an deiner Aussage das es der Natur entspricht, das Menschen nur 7 Jahre zusammen sein können.

worin ich dir nicht widersprochen hätte, wenn du geschrieben hättest, das ca alle 7 Jahre sich Geschmackssinn und Geruchssinn verändern, davon hab ich auch schon gelesen..
ja auch dadurch kann es passieren das man sich nicht mehr riechen kann, aber das ist nun auch kein Standart, denn dann würde ich auch alle 7 Jahre meinen Freundeskreis wechseln...

zum anderen weis ich nicht was deine Aussage mit Sexsucht zu tun haben sollte, eine Sexsucht
geschieht nicht alle 7 Jahre.... und hat wenig mit Geruchssinn und Geschmackssinn zu tun

denn bei einem Sexsüchtigen ist es egal wen er fickt, Hauptsache er kann ficken....
denn bei einem Sexsüchtigen ist es egal wen er fickt, Hauptsache er kann ficken....

dem widersprech! ich kann nur mit frauen "ficken" die ejakulieren, sonst werd ich überhaupt nicht erregt, weil auch in der sexsucht baut man toleranzen auf wie bei stoffgebundenen süchten.

denn dann würde ich auch alle 7 Jahre meinen Freundeskreis wechseln...

deinen freundeskreis siehste aber nicht jeden tag, mehrere stunden.

Aus einem Kreis, in dem man damit Erfahrungen hat.

zu den SLAAs möcht ich auch gerne was sagen:
für jeden man der akut ist oder auch sehr offen darüber reden will oder sogar muss, weil er soviel druck verspürt, hilft es wirklich nur sich in stationäre behandlung zu begeben, bis ambulant ein geeigneter therapieplatz sich findet.

für sonderfälle lohnt es sich auch an die praxis von prof. rudolf stark von justus-liebig universität in gießen zu wenden, die in diesem bereich forscht.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
nunja

eine Sucht ist etwas, was man mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln befriedigen kann sogar muss...
wenn wir hier von Sucht reden... und nicht von der Ausrede Sucht...
weil man zu feige ist dazu zu stehen, das man eben auch einfach nur mit anderen ficken will...
da kommt der Begriff Sucht einem doch sehr gelegen...

Freundeskreis: auch wenn ich meine Freunde nur 2x die Woche sehe und nicht 4-6 Stunden am Tag, wie meinen Partner...
würde trotzdem meine Nase rebellieren, wenn ich ihn nicht riechen kann...
das sind Vorgänge die sich unterbewusst abspielen...
mich würde es irgendwann anwidern mich mit denen zu treffen, wenn es mich dann würgt beim treffen

sehr überspitzt ausgedrückt, aber eben Fakt
Suchtmerkmale
Zu den Suchtmerkmalen gehört sicher, ob man etwas - in diesem Fall Sex und Erotik - mehr Zeit (und eventuell krankhafterweise auch Geld) widmet, als man das bei klarem Kopf tun würde. Dazu kommt normalerweise eine rampenartige Reizschwellenerhöhung, das heißt, man braucht immer mehr davon und/oder immer stärkere Reize.

Außerdem findet nach und nach eine Absorbierung des normalen Lebens statt. Die Leistungsfähigkeit leidet. Sex wird zum beherrschenden Thema.

Bei Licht betrachtet: Sex ist wunderschön und sehr wichtig, auch für die seelische Gesundheit, aber eben nur ein Teilaspekt des Lebens. Es geht um eine gesunde Balance aller Aspekte.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Sexsucht oder gesundes Verlangen
Eine Therapeutin hat das bei mir in den Raum gestellt. Klassische Suchtmerkmale fehlen jedoch: Dosiserhöhung, immer stärkere Stimulation, mehr Zeit und Vernachlässigung der Arbeit und anderer Aktivitäten. Dennoch spüre ich starkes Verlangen und an Sex denke ich x-mal am Tag. Ob das genau so wäre, wenn ich mit meinem gelebten Sexualleben zufrieden sein könnte ist schwer zu sagen. Meine Frau zeigt kein großes Interesse, weder an Gespräch, geschweige denn an Aktivitäten. Die meisten auch hier im Joyclub thematisierten Praktiken, Stellungen etc. sind mir in der Praxis fremd. Swingerclub, Erotik Kino. .. ebenso.
Da tellt sich die Frage ob zuerst Huhn oder Ei.
Sexsucht oder gesundes Verlangen
In dem Fall würde ich selber - nach dem mehrfachen Lesen des Buches von Schnarch - einfach davon ausgehen, das eben Deine Partnerin die verlangensschwächere Person ist. In jeder Beziehung hat einer von beiden diesen Part und egal um was es geht, es kontrolliert immer derjenige die Handlung, der in dem Punkt verlangensschwächer ist, das gilt übrigens nicht nur für Sex, sondern auch für so lapidare Dinge wie Besuche bei Verwandten oder so.

Das Kontrollieren darf man sich dabei jetzt nicht aktiv im Sinne von willentlich und geplant vorstellen, sondern muss das vom Ergebnis her sehen. Das hat was gedauert, bis ich diesen Twist erfasst hatte.

Die Art, damit dieser Sorte von Themen umzugehen, sich damit reflektiert auseinanderzusetzen und zu produktiven Ergebnissen zu kommen, ist dann Wachstum der Beziehung und Kommunikation. Wobei ich jetzt selber nicht weiß, ob ich einen Besuch in einem Swingerclub für mich als Wachstum der Beziehung sehen würde, aber die Menschen sind eben unterschiedlich.

Für David Schnarch stellt übrigens die monogame Langzeitbeziehung den maßgeblichen Wachstumsmotor der menschlichen Entwicklung dar, eben weil hier so viele Herausforderungen zu bewältigen sind, die nur mit Hilfe des frontalen Cortex funktionieren, also des entwicklungsgeschichtlich jüngsten Teils des menschlichen Gehirns. Das halte ich für einen sehr guten Ansatz. Genetisch hat sich ja sonst nicht viel getan.
*******er67 Mann
7 Beiträge
Sexsucht oder gesundes Verlangen
Vielen Dank für die letzten Beiträge, die der Diskussion m. E. wertvolle neue Impulse geben!
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