Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
274 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1504 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Beziehung512
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Trennung, obwohl der Sex super ist?

****r59 Mann
1.132 Beiträge
πάντα ῥεῖ „alles fließt
In den meisten vorangegangen Postings wird von der heren unveränderlichen (Liebes)Beziehung mit Veränderungswunsch in Randbereichen gesprochen, doch tatsächlich ist eine Lebensbeziehung immer im fluss, verändert sich ständig. Ob das im Sex ist (gäbe es sonst blaue Pillen???) oder in der Lebensweise, mit 20 will man Bäume ausreißen, mit 40 einen Wald pflanzen, mit 60 Blumen gießen. Auch die Liebe ändert sich, diet von frisch verliebten ist anders als nach 10, 20,.. Oder 50 Jahren.
Was ist also der Kitt, der die Lebensbeziehung über 50 und mehr Jahre zusammen hält?

Wie ich aus der Beobachtung der Lebensbeziehung meiner Eltern (50 Jahre), meiner Großeltern (54 Jahre) und meiner gescheiterten Beziehung (24 Jahre) zu erkennen glaube waren unveränderlich: der Grundkonsens, die unveränderte Kommunikationsbereitschaft aber vorallem der unbändige Wille, des gemeinsam wachsen, keiner lässt den anderen am Wegrand zurück. Natürlich waren die veranderlichen Dinge auch da, liebe, Sex,....., aber ohne diesen unveränderlichen Dingen wird eine Lebensbeziehung nicht halten.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Naja, bei den Eltern und Großelterngenerationen will ich den sozialen bzw. Wirtschaftlichem Zwang nicht zu gering einschätzen, als "Beziehungskitt".

Man ließ sich früher nicht so unkompliziert scheiden, wie es heutzutage möglich ist.
Da war eine Schuldfrage zu klären, der Blick der Gesellschaft auf eine geschiedene Frau war nicht besonders prickelnd. Es gab wirtschaftliche Abhängigkeiten, die du heute auch noch beobachten kannst, wenn es um das Thema Trennung geht (der hauskauf kittet mehr als die liebe?)

Die Beziehung der Eltern und Großeltern - den reinen Wein kennt man da oftmals nicht bezüglich der Täler, die durchschritten wurden, welche Arrangements getroffen wurden.

Aber wo du völlig recht hast - der Wille zusammen zu bleiben (warum auch immer) ist eine wesentliche Voraussetzung für die Dauer der Beziehung. Wenn einer aufspringt, kann der andere nicht allein weiter machen.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
@ Vespertine10
Guten morgen, über die sozioökonomischen Rahmenbedingungen würde ich dir in einer PN schreiben (kann ich nicht kein premium) aber eine Sache in der Kommunikation war hetausstechend: die deutlich bessere Streitkultur. Nicht jeder pipifax wurde zum Streitpunkt. Bei wirklich wichtigen Punkten wurdeeine klare Stellung bezogen, denn nur so lässt sich eine vorwärts gerichtete Entwicklung erzielen. Eine eigene Meinung zu haben ist nicht negativ und der Mut die zu sagen war vorhanden. Ein Teppich dient nicht dazu Dinge darunter zu kehren.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@****r59

Aber es gab eine klare Rollenverteilung und im Grunde hatte der Mann das Sagen.
Frauen konnten nicht einfach gehen, da hat vespertine durchaus Recht.
Ich kann das sehr gut einschätzen, denn die Rollenverteilung gab es bei uns damals schon nicht.
Viele Dinge gab es nicht, deswegen gab es vielleicht auch nicht so viel Pipifax. Gleichzeitig hat es schwere Zeiten im Vorfeld gegeben, man war bescheidener. Das war ein großer Unterschied zu heute.
Heute wollen immer alle alles....es wird einem ja auch kräftig eingeredet das man alles haben kann und nicht verzichten muß. Aber alles hat seinen Preis! Und Sex war auch noch nicht so, das Frauen da großartig was hätten fordern können.
Ich habe ständig gehört, das ich ja nicht aus einem normalen Elternhaus kam. Tja. mein Vater war damals schon bei den Geburten dabei, kochte und kümmert sich damals schon um Haushalt und Kinder, wenn meine Mutter arbeiten war. Und das war eher die Ausnahme und nicht die Regel. Er hatte 3 Schichten im Beruf und trotzdem hat er immer mit an gepackt.

Ein Teppich dient nicht dazu Dinge darunter zu kehren.
Es gab einfach nicht so viele Teppiche.
Aber man wollte auch zusammen bleiben, man schmiß nicht direkt weg.
Heute wird immer mehr weg geworfen und nichts mehr repariert.
Und das macht leider auch an Beziehungen nicht Halt.

Alltag und Sex müssen eine gewisse Ausgewogenheit haben, damit etwas funktionieren kann.
Man muß eben auch mit den Macken des Anderen leben können.
Aber noch wichtiger ist, das man in einem Boot sitzen muß und es muß auch an einem Strang gezogen werden.

WiB
Hallo TE
Ich würde diese Entscheidung, die du getroffen hast auch treffen, wenn das Vertrauen nicht mehr 100 % vorhanden ist. Angst kann eine Bereicherung sein, es sollte aber eher in die Richtung Unbehagen gehen und im Grunde ein Wissen, um absolutes Vertrauen in sich tragen. Ich habe den Kontakt auch schon einschlafen lassen, wenn gerade in dem Bereich, den du angesprochen hast, ein ungutes Gefühl entstanden ist. Es gibt einfach Momente, wo ich mich zurückziehe, weil ich mir selbst nicht vertraue. Von daher kann ich deine Entscheidung verstehen.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
@ WIB
Jede Zeit hat ihre Rahmenbedingungen, die manche Klippen nicht hätte, dafür andere.
Es gab eine klare Rollenverteilung, an die sich auch klar gehalten wurde. Und keine alibi Handlungen (ich nehme jetzt den Vatermonat, damit du siehst, wie gut ich mich um das Kind kümmere....)

Aber einen Erfolgsfaktor gab es immer. Die vorwärts gerichtete Kommunikation sollte das Boot in die gleiche Richtung treiben. Die weglaufgesellschaft gab es noch nicht.
*******fMen Mann
149 Beiträge
Früher war
mitnichten alles besser. "Klare Rollenverteilung" bedeutete oftmals auch eine ausgeliefert sein und Gewalt physische wie auch psychische. Auch gegenüber Kindern.
Oftmals waren diese "klaren Rollenverteilungen" zumindest von einer Seite nicht gewollt, bzw. es gab keinen Ausweg.
Und es ist nichts Egoistisches daran eine Beziehung zu beenden wenn es sich nicht gut anfühlt. Hat nichts mit Weglaufen zu tun, sondern mit Selbstschutz.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@****r59

Die vorwärts gerichtete Kommunikation sollte das Boot in die gleiche Richtung treiben.

Kommunikation diente eher dazu ab zu klären was machbar war und was nicht.
Und Beide taten viel damit es klappte. Dazu gehörte auch etwas wie Verzicht. Aber Verzicht eben auch für Beide, wenn es gut laufen sollte.
Verzicht ist aber heute ein NO-Go.

@****_2

Das hat auch keiner behauptet, aber man hatte eben zu Dingen noch eine andere Einstellung.

Und es ist nichts Egoistisches daran eine Beziehung zu beenden wenn es sich nicht gut anfühlt. Hat nichts mit Weglaufen zu tun, sondern mit Selbstschutz.

Ich denke eher, das der Anteil des Alltags mit allen was sich daraus ergibt, den größeren Anteil am Leben hat, wie "nur" Sex.
Sex, besonders wenn er gut ist, ist auch was verbindendes, aber eben nicht alles.
Wenn es für den "Rest" keine klare Linie gibt und es nur auf Sex fixiert bleibt, kann man keine Basis schaffen.
Und dann ist es besser man trennt sich und sucht sich einen wo es besser paßt im Gesamtbild.

WiB
Wie wäre es
wenn ihr einen eigenen Thread aufmachen würdet? Was bringt der TE diese Diskussion? Ist ein interessantes Thema, aber hier nicht wirklich angebracht.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@***ty

Wen meinst Du jetzt?
Es trägt doch aber zu dem Thema bei " Trennung, obwohl der Sex super war" oder nicht?

WiB
tut es das WiB?
Die TE hat doch klar geäußert, dass sie nicht unbedingt mit den herkömmlichen Problemen konfrontiert war. Wenn man sich in einen Grenzbereich begibt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man damit zurechtkommt, wenn Angst ins Spiel kommt oder ein intensives Unwohlsein vorhanden ist.
Ihr diskutiert Wertvorstellungen einer Beziehung heute und früher... wie soll das helfen...
Eine Beziehung in der SM eine Rolle spielt, geht ja von ganz anderen Voraussetzungen aus.
*******fMen Mann
149 Beiträge
Svety
wenn man in einer solchen Diskussion nicht auch nach links und rechts schaut und vielleicht auch ein bisschen abweicht, dann kann man ja gleich alle Diskussionen einfach mit "ja" oder "nein" beantworten.

Können wir aber gerne machen:

Frage:

"Trennung, obwohl der Sex super ist?"

Antwort:

"ja"

@********lack

Mag sein, aber die Einstellung ist aber nicht immer die Bessere, das ist zumindest der Tenor den ich verstanden habe.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@***ty

Die TE hat doch klar geäußert, dass sie nicht unbedingt mit den herkömmlichen Problemen konfrontiert war. Wenn man sich in einen Grenzbereich begibt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man damit zurechtkommt, wenn Angst ins Spiel kommt oder ein intensives Unwohlsein vorhanden ist.

Also ich habe gelesen, das die TE eben genau wußte was sie für einen Sex haben wollte und das dieser Sex eben auch gut war.
Da spielte eben die Ausrichtung nicht die Rolle,
aber eher das der Rest (also alles außerhalb des Sexes) für sie nicht stimmig war.

Und sie sich demzufolge auch getrennt hat.

Aber das war auch richtig, denn hier wurde ja auch geschrieben das die wenigsten sich hier eine Beziehung aufbauen die nur stimmig auf Sex wäre.

Also sind wir durchaus beim Thema.

Aber ich wüßte auch nicht, das Du neuerdings entscheidest was paßt und was nicht.
Ich finde, wenn hätte die TE eher schreiben können, das ihr das zu weit weg führt.

WiB
Supi_2
ein wenig abweichen?
Es wird hier eine ganz andere Problematik diskutiert...
Früher mussten man zusammenbleiben aus verschiedenen Gründen
heute kann man sich trennen, tut es aber zu schnel - weil zu schnellebig usw.

TE äußert sich über super Sex, aber ein Quentchen Angst und deshalb ua Trennung. Auch die Information das sie mit den SM Vorstellungen nicht mehr konform ging.

Was ist der Rat.. du hast Angst, aber über die musst du hinweggehen, weil man nicht sofort die Flinte ins Korn wirft.. ?? Früher hat man das auch nicht getan.. redet lieber miteinander??

Ich kenne nicht die SM Welt der TE:
aber als Beispiel: Er steht auf fließendes Blut, sie nicht
Soll sich sich deshalb mit ihm auseinandersetzen, wenn sie ihm nicht ganz vertrauen kann, ob er in einer Session vlt. nicht doch zu weit geht und ihre Grenze um ein vielfaches überschreitet.
weiteres Beispiel:
er nadelt gerne, sie hat panische Angst vor Nadeln

Sorry, da kann der Sex noch so gut sein. Wenn das Vertrauen nicht mehr passt, dann ist das ein Problem... und da ist ein Teppich, kein Thema. Und auch nicht ob Oma sich mit Opa arrangieren konnte, weil man miteinander geredet hat.
WiB
SM hat nicht IMMER was mit Sex zu tun. Es gibt SM ohne Sex.
*******fMen Mann
149 Beiträge
Svety
Du reduzierst den Eintrag auf die Angst des TE, sie schrieb aber auch über Vorstellungen die nicht zusammenpassen.

Da sie nicht schrieb welche Vorstellungen ist eine Diskussion über Wertvorstellungen in einer Beziehung gerechtfertigt.

Da sie aber nicht sagt welche Ängste sie auszustehen hätte (Zukunftsängste?, Versagensängste?, Angst vor Schmerz?) können wir nur spekulieren.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@***ty

Die Angst kann sich ja durchaus auch darauf beziehen, das sie den Alltag zu vernachlässigt sieht und ihr das Unbehagen bereitet.

Ich kenne nicht die SM Welt der TE:
aber als Beispiel: Er steht auf fließendes Blut, sie nicht
Soll sich sich deshalb mit ihm auseinandersetzen, wenn sie ihm nicht ganz vertrauen kann, ob er in einer Session vlt. nicht doch zu weit geht und ihre Grenze um ein vielfaches überschreitet.
weiteres Beispiel:
er nadelt gerne, sie hat panische Angst vor Nadeln

Sorry, da kann der Sex noch so gut sein. Wenn das Vertrauen nicht mehr passt, dann ist das ein Problem... und da ist ein Teppich, kein Thema. Und auch nicht ob Oma sich mit Opa arrangieren konnte, weil man miteinander geredet hat.

Sorry, aber wenn das dementsprechend gewesen wäre, hätte sie sicher nicht geschrieben, das der Sex so gut war, denn dazu gehört Vertrauen und da ist die Ausrichtung zweitrangig.
Du stellst es hier aber dar, als ob Du Expertin auf dem Gebiet bist.
Aber btw die Ausrichtung hat es früher auch gegeben, auch wenn es immer als neue Errungenschaft gepriesen wird, es wurde nur nicht in der Öffentlichkeit berichtet.
Die Geschichte der O erschienen 1954 nur mal als Beispiel!!

WiB
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Also ich war einfach nur im falschen Faden *ggg*

Früher war Sex kein Kriterium für eine Beziehung(sbeendigung). Diesen Sinnzusammenhang kann man nur heute so in einer Frage formuliert stellen. Insbesondere wenn die Frage von einer Frau kommt.

Diese beischlafparagraph von Anno tuk, galt der eigentlich auch für Männer oder hat der nur Frauen zum zufriedenstellenden Sex für den Mann verpflichtet?
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Sie schrieb doch, dass sich die Angst bei den sexuellen Aktivitäten abzeichnet.
*******fMen Mann
149 Beiträge
Ja
sorry, Du hast recht.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@@***ty

SM hat nicht IMMER was mit Sex zu tun. Es gibt SM ohne Sex.

Aber die TE schreibt, das der Sex gut war.

Also widerspricht das ja schon Deiner Aussage.

Sonst hätte sie geschrieben, der Sex ist zwar gut aber nicht so wie ich ihn haben will.
Hat sie aber nicht.
Sie schreibt, der Rest fehlt ihr.
Wenn das dann nicht gerade eine 24/7 Sache ist, meint sie den normalen Alltag.

WiB
WiB
ja man könnte sagen ich kenne mich aus mit dem Thema. Ich lebe es nämlich. Du kennst dich aber nicht damit aus! Was du auch immer wieder unter Beweis mit deinen Äußerungen stellst. Ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen.
Die Geschichte der O ist alt und es ist ein Buch. Genauso wie Fifty Shades of Grey. Bücher! Fantasien...
WiB
und nochmal: Sex hat nichts mit SM zu tun. Der Sex kann durchaus super sein. D.h. aber nicht das SM super ist - und das sogar parallel.
********lack Frau
19.065 Beiträge
@********ne10

ich schrieb ja, das der Mann das Sagen hatte und das auch in Bezug auf Sex und das ganz ohne DOM zu sein.

@***ty

Und weil es bei Dir so ist, muß es auch bei der TE so sein.

Aber ich denke, dann wäre der Thread eher unter BDSM eingesetzt worden und nicht hier.

Vielleicht kann uns da die TE da weiter helfen, denn es geht ja um sie und nicht um Dich.

WiB
Das ist richtig. Sie hat sich nicht explizit dazu geäußert, aber komplett unter den Tisch fallen lassen, kann man es auch nicht und das habt ihr getan. Jetzt hat die Diskussion wieder einen Bezug und vlt. äußert sich die TE auch noch genauer, wobei ich verstehen kann, wenn sie es nicht tut.
Und es wurde auch um Erfahrungen gebeten. Wo sind denn eure Erfahrungen?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.