El_Topo_1970
Ich wende mich an diejenigen, die sich sehr wohl wünschen/wünschten, mit ihrem Partner ein Leben zu verbringen. Nur dann machen die Eingangsfragen Sinn.
Das war mir bewusst.
Und ich wollte darauf hinaus, gerade diese Angesprochenen, dahingehend zu hinterfragen, dass sie sich Gedanken darüber machen, woher dieses Bestreben kommt.
Wenn mir also gesagt wird, dass man gern mit einem Menschen glücklich ist, ihm vertraut und das Zusammensein genießt, ist das eine klare Aussage.
Kann man verstehen.
Ich wollte dorthin, wo man sich fragt, gehe ich davon aus, dass es dafür nur einen einzigen Menschen gibt auf der Welt?
Bin ich froh ihn gefunden zu haben und habe Angst davor, dass es mir nie wieder gelingen wird?
Natürlich ist harmonisches Zusammensein ein wundervoller Zustand.
Doch es sind Deine Fragen, weshalb sich das Verlangen oder gar die Liebe, oft irgendwann rar machen.
Und ich habe versucht Antworten zu geben mit meiner Frage.
Kann man auf Dauer, Neugier, Überraschung, auch Bestätigung wieder und wieder in einer langen Beziehung erhalten und wenn ja, wie viel Idee verlangt es in dem unfairen Kampf gegen die Beziehungen, die sich neu ergeben?
Da mir die Bitternis klar ist, versuchte ich dorthin zu kommen, dass wir vielleicht auch anders über Trennungen nachdenken können.
Fernab von Wehmut, Bedauern, Trauer und Verlust, die alle nur unsere Ängste bezeichnen, allein zu sein.
Darauf wollte ich hinaus.
Un das ist es, was ich mit Freiheit meine.
erst wenn ich den Anderen nicht brauche, dann erlebe ich eine freie Beziehung, kann ihn seiner selbst wegen lieben.
Ob zusammen oder auseinander, egal weil es um mein Gefühl geht, dass ich nicht den äußeren Bedingungen unterordne.
Und zuletzt noch, nein mit Polyamorie haben meine Gedanken nichts zu tun.
Dass dies vermutet wird, konnte ich nicht ausschließen, aber wenn ich von Neugier spreche, dann sicher nicht an einem fremden Körper, sondern am Leben und seinen unzähligen Facetten, die mich begeistern
Und die weder ich, noch irgendwer, alle in sich trägt.
Menschen machen sich nicht klar, wie sehr sie einander überfordern mit ihren Ansprüchen an das Gegenüber.
Man erwartet, stets aus den schönsten Gedanken heraus und bemerkt doch nicht, wie sehr man verlangt.
Das ist es, was Beziehungen zerstört.
Und das ist auch die Antwort darauf, weshalb "Liebe" vergeht.
weil sie offensichtlich getäuscht durch das innere, befriedigte Gefühl, durch das Gegenüber, niemals wirklich vorhanden war.
Oft ist es eine Abhängigkeit, die nicht ansatzweise begreift, wie vereinnahmend sie ist.