Wie definiert ihr als Swinger Monogamie in eurer Beziehung?

Hat keiner gesgat. Zumal swingen nichts (nicht immer bzw. fordergründlich) mit polygamie (Vielehe / eheähnliche Verhältnisse) zu tun hat.


Warum verharmlosen? Das klingt ja etwas daanch als ob es etwas "schlimmes" wäre. Für mich ist es einfach nur eine andere auslebung meines Sexlebens.


Es geht doch nicht um besser darstellen. Man kann nicht sagen dies oder jedes ist besser als das andere.
Jeder muss für sich den besten Weg finden zu leben und sich vor allem auszuleben.


@ trish67 - du scheinst das swingen sehr zu kritisieren und es als etwas "schlechtes" anzusehen. - meine rein persönliche, nicht objektive Meinung.

Jeder soll das Leben was er will.
Aber wenn ich swingen will, dann sag ich es..ich bin Swinger. Punkt.
Das ist nicht verwerflich, weil mein Gegenüber weiß was mir wichtig ist.

Wenn ich mich auf einen Menschen einlassen will, dann sag ich das.
Sage ich lebe Monogam.

Warum muss das gemischt werden? Ich verstehe das nicht.

Nein, ich bin kein Swinger. Mag es nicht, es bringt mir nichts, hat keinen Reiz für mich.
Aber ich verurteile das nicht. Jeder wie er will.

Mich stört nur diese Wortklauberei.
Ich lerne jemand kennen , der monogam Swingt?
Was zum Geier sagt mir das?

Und nur darum geht es. Begriffe zu lassen , damit Frau / Mann sich orientieren kann.

Es geht nicht um eine sexuelle Bewertung einer Neigung. Sondern um Vermischung willkürlicher Begriffe zu unsinnigen Aussagen.

@ trisch67 - danke für den Beitrag!

Nur für mein Verständnis, es liest sich etwas so, als ob Swingen und feste Bezeihung sich gegenseitig ausschließen bei dir- - mag aber nur meine Auffassung sein.

Wie schon bereits weiter oben erwähnt, sage ich von mir persönlich, ja, ich bin swinger, nein ich lebe nicht monogam.
Aber (!) swingen schliesst für mich eine feste Beziehung mit nur einem Partner nicht aus. Und diesem bin ich dann auch in Herzensangelegenehiten (danke an dieser Stelle an Schatten11_Fen) treu und vor allem immer ehrlich.

Ich denke an dieser Stelle, welche die Autoren beschrieben, fehlen einfach die Begrifflichkeiten. Weil auch das swingen vielschichtig ist, jeder lebt es für sich und anders aus.

Für mich bedeutet Monogamie, dass ich einen Partner habe, den ich liebe. Ob ich nun mit ihm zusammen wohne oder nicht, spielt da keine Rolle.

Das bedeutet, dass ich - obwohl Swingerin - sehr wohl monogam leben kann. Mit Liebe hat swingen nichts zu tun, es ist meiner Meinung nach "einfach nur" Sex, quasi Triebbefriedigung
(was ich aber sehr genieße )

Lg

Früher gab es mal den Satz " jetzt wird wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben"

So kommt mir das vor. Alles braucht seinen eigenen Begriff, sonst ist es nicht richtig.
Jeder will seine Individualität selbst definieren, auch auf die Gefahr hin, sein Umfeld zu verunsichern, fragend zurück zu lassen.

Ich stimme Trish67 völlig zu. Warum wird hier angefangen Begriffe so zu verdrehen wie es jedem paßt? Monogamie wird im Allgemeinen so verstanden, dass man sich mit nur einem Partner befaßt, gerade im sexuellen Bereich. Alles andere was darüber hinausgeht, mag heißen wie es will, aber eben nicht monogam.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass ich auf einen Mann treffe, der mir erzählt er lebe monogam. Ich fange etwas mit ihm an, weil ich diese Lebensform auch bevorzuge..Und dann stellt sich heraus, dass er sich durch die Walachei vögelt..Und noch eine Partnerin hat, der er treu ist. Wtf???? Ich würde mir so verarscht vorkommen, wäre so wütend, dass dieser Herr um seine Eier fürchten müßte.

Ganz im Ernst, macht doch jeder was er will, aber fangt nicht an, Worten neue Bedeutungen verleihen zu wollen, nur weil...Ja warum ist das eigentlich jn euren Augen notwendig ??? Verstehe wer will..Ich nicht !!

So sehe ich das auch!

Ich zweifle an der Lesekompetenz einiger Poster. Vielleicht ist sie in der Schnappatmung untergegangen, die ausgelöst wurde durch den unerhöhten Tabubruch einer Nichtigkeit.

Die Autorin lebt in einer exklusiven Partnerschaft. Die Autorin und ihr Partner haben dabei gemeinsam oder in Absprache Sex mit anderen. Da vögelt also niemand durch die Gegend und es ist schon gar nicht eine weitere Beziehung im Spiel.

Und natürlich muss hier Zucht und Ordnung herrschen. Begriffe müssen die Bedeutung haben, die sie nun einmal haben. Und wehe daran ändert sich was. Schlimm genug, dass sich unsere Sprache sowieso die ganze zeit ändert. Hier habe ich schon was zur Normativität geschrieben. Es tut mir wirklich leid für euch, dass es eben nicht ausreicht, sich auf den Heiratsmarkt zu stellen, die Aussteuer bereitliegen zu haben und sich dann an den Herd ketten zu lassen. Ach, wartet, dass war ja bei uns vor einem Jahrhundert so. Wie der Begriff Monogamie hat sich schon mal durch Emanzipation der Frau und Änderung der Lebenswirklichkeit geändert? Ja, denn in einigen Gegenden in Europa ist das Partiarchat noch immer Teil des Monogamiebegriffs. Da hat das alles auch nichts mit Liebe zu tun, sondern da wird von den Eltern verheiratet. Also wenn Purismus, dann bitte auch gleich richtig reaktionär, sonst wirkt es etwas lächerlich.

wenn ich mich schon damit befasse
eben "serielle"Monogamie zu haben, haben zu wollen, denn wie es mit wechselnden sexuellen Handlungen ist, kenn ich, aus meiner Erprobungszeit, da habe ich "Nebenpartner" gehabt, unzählige, da war ich auch nicht monogam
aber !!!
als mir bewußt war, wie ich meine !!! Sexualität genießen kann und will, da war dieses für mich klar, ein Partner (ob zusammen lebend oder nicht) der das ebenfalls auch nur so sieht, der auch keine (bekannten&unbekannten, zu bekannten werdenden) anderen Sexkontakte benötigt
darum sehe ich in Swingern keine monogamen Menschen
so ist es eben deren Wunscherleben der Sexualität, dann sollen sie es aber auch so als Swinger haben und MIR !!! meine Monogamie so lassen

wie ich ihnen die Swingerei absolut gönne und für sie richtig und passend lasse

An welchen Kompetenzen ich hier so manchmal zweifle, behalte ich mal lieber für mich. Den Post gelesen und verstanden. Auch Nicht Swinger dürfen sich hier äußern. Und mein ganz persönliches Anliegen besteht darin, dass man Begriffe nicht willkürlich in ihrer Bedeutung abändert. Vielleicht hat das mit Zucht und Ordnung zu tun. Was ja nicht falsch ist, so versteht man einander und weiß dass was heute Tisch heißt, auch morgen noch so heißt..Und auch gemeint ist. Macht die ganze Kommunikation wesentlich einfacher, wenn man weiß was der andere meint.:)
Was das alles mit Heiratsmarkt, Ketten am Herd, Zwanhgsheirat etc etc zu tun hat?? Man weiß es nicht. Da gingen wohl einige verstaubte Schubladen auf und haben verdrehte Gedankengänge ausgelöst

Ohne euch zu (be)werten oder zu (Ver)urteilen, sondern ganz ruhig & sachlich:

Ihr legt ein "typisch" monogames Denkmuster an den Tag...bzw.: belegt den Begriff so.
( Hab ich übrigens auch sehr lang wie ihr interpretiert, den Begriff. Ich bin ja auch in der selben "Gesellschaft" aufgewachsen wie die meisten )

Ich versuche mal aufzudröseln, warum manche mit anderen Sex haben ( ua. auch gemeinsam) und sich TROTZDEM als monogam empfinden.

Cat hatte da ja schon skizziert:
Ich war mit meiner Liebsten zusammen gekommen unter "herkömmlich" monogamen Bedingungen.
Um es kurz zu machen: ( in Wirklichkeit hängt da unendlich viel mehr dran, aber das sprengt hier den Rahmen!)
Es kam dazu das wir uns gegenseitig nach unseren sexuellen Fantasien befragt hatten, und zwar ungeachtet dessen, " ob man das macht" oder nicht. Einfach nur: was ist deine Fantasie?


Meine konnte ich relativ klar & zügig benennen: Sex mit 2 Frauen!
...und gleich hinterher geschoben: " Aber mach dir keine Gedanken, meine Liebste, ich liebe nur dich! Das wird natürlich nie stattfinden!"


Nun ist es so:
Ich hab ne sagenhafte, tolle Frau ...die mich über alles liebt und die ich über alles liebe
Und da ihr mein Glück genauso am Herzen liegt wie ihr eigenes ( was auf Gegenseitigkeit beruht!) ist uns daran gelegen den anderen glücklich zu wissen...und dem Partner seine ( auch sexuellen, aber nicht nur!) Wünsche zu erfüllen!

Und grad WEIL wir uns so nah sind und uns lieben und all die Gespräche geführt und Gefühle gefühlt haben und festgestellt haben, das es eben KEINE Bedrohung unserer Liebe , Lust und Leidenschaft darstellt, wenn wir das versuchen.
Einfach mal machen..und danach gemeinsam schauen, wie sich das für uns anfühlt!

Was dann passierte mag allerdings untypisch für Swinger sein:
Es gab dann also diese zweite Frau...und die haben wir zu uns eingeladen.
Erstmal nur, um uns kennenzulernen, auf nen Kaffee...und uns bewußt offengehalten, wohin sich das entwickeln will ( kann ja sein, das sich da einer unwohl fühlt dabei...das wussten wir bis dahin ja nicht, keiner von uns!)

Wir haben diese Entscheidung sie zu uns einzuladen also GEMEINSAM getroffen!
Weil wir uns lieben!
( Das ist der "monogame" Aspekt!)

Das es doch nicht bei einem Kaffee blieb , sondern ein wildes, leidenschaftliches, nasses , liebevolles (!), hartes, sanftes und GEILES Wochenende wurde...war nicht geplant, kann man so auch nicht planen!
Denn im Nachgang ( als wir uns gegenseitig gefragt hatten : Na? Wie war es denn nun für dich?!) ist uns aufgefallen, das es MEHR war als nur hinreißend geiler Sex zu dritt...und das die Gefühle da durchaus vorhanden und vor allem : ECHT! sind.
Und das durchaus bei uns allen dreien!

Alles, was wir jetzt "nur" noch tun mussten , war:
Anzuerkennen/ anzunehmen, das es ist wie es ist.! ..und zwar unabhängig von irgendwelchen Konventionen oder gesellschaftlichen Normen!
Und das es an UNSERER Liebe zueinander nichts rührt...im Gegenteil!, sie sogar NOCH intensiver & enger macht!

Spannend dabei: wir wurden von der anderen Frau dabei durchaus als "Einheit" wahrgenommen & gespürt!
...als EINE Einheit, bestehend aus ZWEI Individuen! ( Wenn das nicht monogam ist!^^)

...zu der sie nun dazugehörte!

Und so ( zum Beispiel!) kann man sich durchaus als monogam in einer Partnerschaft empfinden..und trotzdem Sex mit anderen haben

Gut, das wir uns alle gegenseitig ineinander verliebt hatten, war wie gesagt so überhaupt nicht geplant ( geht gar nicht) und auch nicht beabsichtigt...und auch, das diese Liebe tatsächlich über Jahre bestand hat/ hatte auch nicht und das mag auch eher Swinger untypisch sein....- aber so kann's gehen

Vllt trägt unser Beispiel ja ein wenig zum Verständnis bei.

Lg, G.

wenn man mit mehr als nur seinem Partner poppt ist das nicht mehr monogam

eure emotionale monogame Treue könnt ihr euch gern weiter erhalten
sie findet im Kopf statt, ist nicht nachweisbar
da kann man behaupten was man will
ob das dann auch so stimmt, weis jeder nur für sich selbst

und das trifft auf alle Menschen zu, man kann keinem in den Kopf schauen
erzählen kann man viel...

Ganz ruhig und sachlich gesagt. Was ihr nicht versteht ist, dass zumindest ich, hier nicht bewerte wie jemand lebt oder nicht. Das darf jeder machen wie er möchte. Ich brauche dazu auch keine Beispiele. Es ist euer Ding. Wie ihr das empfindet ist auch euer Ding. Was nicht euer Ding ist, dass ihr nach außen etwas kommuniziert, was inhaltlich nicht der allgemeingültigen Bedeutung des Wortes entspricht. Das ist auch schon alles.
Drücke ich mich so unverständlich aus ? Kurz zusammengefasst. Keine Bewertung anderer Lebensformen, aber Beibehaltung gültiger Definitionen ..jetzt klar?

Als ( mitunter^^) praktizierende BDSMler haben wir in unserer Sexualität ein beidseitig gewolltes Machtgefälle.
Dies resultiert (wieder!) aus ihrem Wunsch meine Fantasien und meine Lust ausleben zu können.
Das tut sie, weil sie mich LIEBT!
Und es ist das meine , dieses Geschenk auch anzunehmen ( & sie damit glücklich zu machen...und mich! )

Und wenn das beinhaltet, das ich sie anderen Herrschaften ( oder Damen) zur Verfügung stelle ( damit meine ich ihren Körper & ihre sexuellen Fähigkeiten) und sie dem nachkommt, weil es mein Wunsch ist, und weil es IHR Wunsch ist meinen Wünschen zu entsprechen...und das ich mich sexuell ausleben soll ....

So ist das etwas , was ganz ganz tief und nah und dicht zwischen UNS ist!!!

Überspitzt kann man sagen ( in einer solchen Situation!) : Die anderen sind " nur" Beiwerk.

Ich kann die Argumentation nachvollziehen, dass sich Paare monogam fühlen auch wenn sie auch andere Sexualpartner in ihre Zweisamkeit integrieren. Für mich persönlich ist eine Definition des Begriffes solange er von beiden Partnern gleich erfasst wird, auch nicht nötig. Ein Paar kann sich ja quasi nennen wie es will. Es entsteht meiner Meinung nach erst ein Problem (und das ist vermutlich auch das was meine Vorrednerinnen beunruhigt) wenn eine "fremde" Person nun anhand von eben diesen Begrifflichkeiten versucht eine Beziehungskompatibilität festzustellen.

Muss ich als Singlefrau zum Beispiel den nächsten Mann in den ich mich verliebe fragen:
"Lebst Du in einer Beziehung monogam? Also monogam monogam oder monogam swingend oder hauptsächlich monogam aber auch ein bisschen poly?"

Das wird echt kompliziert und vielleicht wird es wirklich Zeit für einen neuen Begriff. Entweder für Monogam oder für Swinger-Monogam evtl. Swonogam?!

@*********en71

Besonders da die Abgrenzung ja bewußt von denen "eingeführt" worden ist, die eben im Gegensatz zu Monogam dem Partner/in Sex mit anderen eingeräumt haben.


Es wird doch gar nicht behauptet, das die Paare keine Paare sind. Im Gegenteil, man liest doch überall, das es zwischen Paaren gut laufen, eine stabile Partnerschaft/Beziehung sein muß, damit das ohne Streß möglich ist.
So gesehen ist das was die Autorin anregen will, ein Schritt zurück.
Und da es ihr nicht alleine um ihre ureigene Meinung zu dem Begriff geht, wird eben auch Gegenwind kommen die bewußt und gewollt die andere Lebensform leben wo es nur einen Partner/in gibt.
Aber wie heißt es so schön, man kann das Rad nicht neu erfinden.

Für mich klingt es eher so, als wäre man sich da unsicher, wenn man besonders herausstellen will, was eigentlich ja vor gegeben ist, nämlich die sexuelle Freiheit etwas anders zu leben wie die Monogamen.

Der Widerspruch liegt eben auch darin, das so oft zu lesen ist, das die Monogamie wider die Natur, altmodisch, vom Staat gefordert und gefördert wird, aber es so ja eh keiner mehr leben will.
Dem ist aber nicht so. Und das Swingen die Lebensform zu einer anderen macht.
Es geht aber nicht, wenn man sagt, "wasch mich, aber mach mich nicht naß!"

Deswegen gibt es ja auch z.B. die Monogamie Gruppe.
Und es gibt eine Swinger Forum.

WiB

...ich geb's auf

Ist auch müßig, diese Begriffsreiterei.
Hauptsache, allen geht's gut damit , was sie tun. Dann kann es meinetwegen auch "Eierfeile" heißen

Schönen Thread noch...

geil!
Mir persönlich gefällt Swonogam!

Begrifflichkeiten, die einfach auch Definitionen darstellen?

Monogam = Leben und lieben (und Sex) mit (ausschließlich) einem/einer Partner(in)

Polygam = Sex mit mehreren (auch wechselnden) Partnern

Polyamor = Liebe und Sex mit mehreren Partnern


Aber wie immer, kann natürlich jeder seine "persönliche" Interpretation" für sich festlegen...



...selbst wenn das Wasser bergauf fließt...

Polygam = in Vielehe lebend

"Swinopoly"?

Das ist der größte Bullshit bisher. Monogam und polygam beziehen sich auf die Ehe: Einzelehe und Mehrfachehe. Wenn hier Begriffsdiskussionen geführt werden, sollte genügend Wissen über Bedeutung und Herleitung vorhanden sein. Polyamor und monoamor beziehen sich auf die Liebesfähigkeit. Sex hat damit erst mal gar nichts zu tun. Promisk und asexuell ist das nächste Wortpaar. Wenn ich auf der Bedeutung von Begriffen als Norm bestehe, sollte ich wenigstens die Bedeutung kennen.

Sind Swinger dann doch eher promiskuitiv ?

Oder doch einfach nur swinger?

Polygam = Sex mit mehreren ( auch wechselnden) Partnern



Ja ne , is klar!

( Du bist auch nich grad die hellste Kerze auf der Torte, hm ?! )

NOCHMAL: Polygamie ist schlicht und ergreifend ein anderes Wort für "Mehrfach-Ehe".
Punkt!

DAS ist Gottseidank ziemlich eindeutig !