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Swingerclub-Besuch mit Handicap - wer hat Erfahrungen?

sei mutig -du hast doch Vorzüge
Hi,
hab mal kurz dein Profil gesichtet-da du offenbar ein großes freches Mundwerk hast ,kannst du doch jeden an die wand quatschen *goofy* der Dir doof und asozial und rassistisch kommt
du gehst doch mit deinem Partner in Swingerclub-das hilft

ich "musste" mit fremder Frau hin und fühlte mich leicht unbehaglich-ist auch gleich ein Maleur beim Ficken unterlaufen-bin fast im erdboden versunken-hab dann aber noch ne schöne Frau angequascht-mit der hatte ich ne affaire später.

bin aber kein Clubgänger geworden -das private liegt mir mehr-aber erneuter clubbesuch dann nur mit Partnerin
Moin *huhu*

Wer hat Erfahrungen?

Über schlecht bis absolut miserabel. Jeweils vom Benehmen der Clubbesucher bis hin zu Betreibern die entweder keine Rollifahrer/Behinderte wollen (aber bauliche Mängel als Grund angeben, wegen Rechtliches) oder von den Besuchern fast schon bedrängt werden, es Rollifahrern schwer zu machen (Wenn ich mir Sowas hier angucken muss, dann komm ich nicht mehr). *aua*

Gerade wieder per Clubmail Kontakt zu anderen Rollifahrern bzgl Clubs und ALLE haben die gleichen Erfahrungen machen müssen. *traurig*

"Gute Clubs" mit wirklich toleranten Betreibern kannste in Deutschland an 1 Hand abzählen .....

lieben Gruß

Die Wölfe *wolf*
****e58 Mann
74 Beiträge
Ja, ich bin bis jetzt auch immer nebubös vertröstet worden. Bis vor Kurzem, seit der Mitgliedschaft, war ich auf dem sex. Gebiet sehr zurücklhaltend, eben auch meiner körperl. Einschränkung wegen. Bis ich dann doch zufällig das schöne gemeinsame Spiel wieder genoß, was für mich auch wieder eine herrliche Erfahrung war. Des öfteren bekommt man keine Antwort, oder es werden "Bedenken" vorgehalten, na und als Single, und der Logistik im Besonderen tut man sich eben dann doch schwer. Eh hier mal so richtig die Normalität einzieht, man spricht ja heute neudeutsch von "Teilhabe", na schaun wir mal. Liebe Grüße,
Mathe.
@whitewolves
Euer Bericht hat mich schon erschüttert, vor allem wenn ich darüber nachdenke wieviele der Swinger und auch Joyler Toleranz für sich und ihre Vorlieben oder was auch immer einfordern.
Auch das Swingen ist in den Augen von vielen Intoleranten "Schweinkram...."

Und wenn man dann denen, die eine Behinderung (was ist überhaupt eine Behinderung????? sexuell können die viel mehr draufhaben), mit Worten wie " Wenn ich mir sowas angucken soll komme ich nicht wieder" begegnet, dann sollten die Betreiber der Swingerclubs oder auch sonstwo ganz einfach wie folgt verbal reagieren:
" Wisst ihr warum der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat? Damit solche Typen wie ihr da ganz schnell wieder rausgehen könnt".

Das ist jedenfalls meine Meinung!
****idu Mann
43 Beiträge
Sagen wir mal so: imechten Leben istes auch nicht besser, Behinderte werden halt benachteiligt. Warum sollte es in einem x-beliebigem Club anders sein... man sollte versuchen, das Beste daraus zu machen, es klappt nicht immer, aber oft klappt es sehr gut... dann umso geiler!
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Formuliere das bitte um.

Behinderte sind benachteiligt. So ist das nunmal. Bedingt durch ihre behinderung.

An der im Normalfall niemand schuld hat.

Also werden sie nicht durch die böse Gesellschaft benachteiligt.

Es ist nunmal absolut utopisch zu erwarten dass wirklich überall und immer alles auch auf jede noch so verschiedene Behinderung ausgelegt und eingerichtet sein kann.
****e58 Mann
74 Beiträge
@ seelenverschenkt
Recht hast Du. Ja, wie Du schon schreibst, man sollte immer hinterfragen- behindert oder eingeschränkt. Wie im tägl. Leben, alle wissen ALLES ganz genau, und nur dass ist dann das "Wahre", und am Ende wars dann doch Keinner. Dabei sitzt doch jeder auf sehr dünnem Eis. Ich bin auch nicht mehr gerade flink, trotzdem aber hart und zäh zu mir, ich fühl mich auch gut dabei. Um es auf den Punkt zu bringen, vieles ist mit etwas Realismus und beiderseitigen gutem Willen machbar, aber Voreingenommenheit und Arroganz führten noch nie anhhaltend zum Ziel. In unserer Zeit ist die Bodenständigkeit verloren gegangen, und ein großteil der Gesellschaft schwimmt ja auch nur auf den Lorbeeren unserer Vorgenerationen. Wie oft möchte man Gutes tun, wird aber größtenteil kläglich gemacht. Wir helfen Dir, ja- dann so und so, ohne Alternative!, nein das ist auch nicht meins. Und wenn man interviniert oder um Einhalt bittet, ist man aufmüpfig oder bricht das jeweilige Vorhaben ab. Also- dand eben nicht, und ich denk mir meinen Teil.
*huhu* Moin,

**********henkt:
Formuliere das bitte um.

Ich als Betroffener der seit über 20 Jahren im Rollstuhl sitzt muss ihm aber Recht geben.

**********henkt:
Behinderte sind benachteiligt. So ist das nunmal. Bedingt durch ihre behinderung. ..... Also werden sie nicht durch die böse Gesellschaft benachteiligt.

Doch, ich werde seit ich im Rolli sitze durch die Gesellschaft benachteiligt. Das kann dir mein Umfeld sogar bezeugen, die erleben es auch jeden Tag. Was meinst Du weshalb wir extra Schulen für Behinderte haben? Wieso die Inklusion seit Jahren nicht voran kommt? Weil Behinderte an den Rand gedrängt werden von der Gesellschaft, anstelle mittendrin zu sein (siehe Skandinavien). Noch immer gilt der alte Spruch: Wir sind nicht behindert, wir WERDEN behindert.

**********henkt:
Es ist nunmal absolut utopisch zu erwarten dass wirklich überall und immer alles auch auf jede noch so verschiedene Behinderung ausgelegt und eingerichtet sein kann.

Die Gesellschaft bekommt es ja nicht einmal hin einfachste Normen für Behinderte einzuhalten. Die sind Grundvorrausetzung in diesem Land. Wir reden hier nicht von irgendetwas Speziellem. 99% aller Hotels, Gaststätten, Toiletten die "Behindertengerecht" sein sollen fallen da durch.

50 cm Betthöhe? Stinknormales Bett mit 22 cm Matratze reicht da aus. Es muss nix Spezielles sein. Kriegen die nicht hin.

Toilette 50 cm hoch Oberkannte Klobrille .... schafft fast keiner. Die lassen den Raum in der Mitte zum Abfluss hin zulaufen und messen 50 cm an der Wand (ohne Klobrille) Resultat vor der Toilette wo ich mich umsetzte ist die Toilette dann bis zu 10 cm zu hoch.

Von einfachen Griffen (welche es mit Toilettenerhöhungen gibt damit man eine normale Toilette nutzen kann) die nur 50 Euro kosten, weiß kaum einer, da wird dann irgendwas an die Rigipswand gefrickelt, wenn Du dich da drauf stützt liegste am Boden. zu 90% auch nur 1 Griff an der Wand.

Der ganze bauliche Mist der da verzapft wird ist komplett unnötig. Es gibt vorgeschriebene Maße. Die einzuhalten mit Hilfsmitteln kostet viel 100 Euro.

Von der Tatsache, das ein Behinderter evtl ein Eheleben/Familienleben hat und mit seiner Frau in einem Bett schlafen möchte .... diese Vorstellung ist komplett abwegig hier in Deutschland. Zu 99% muß der Partner aufm Hilfsbett schlafen.

Von den baulichen Maßnahmen der Städte bzgl Parkplätze (mit Bordstein auf einer Seite), Geschäfteingänge (Gruß nach Holland die haben es verstanden), Parks, Innenstädte, Touristengegenden, etc... was meinst du was da für ein Sch... zusammen gebaut wird.

Ein simpler Strandrollstuhl hier oben am Meer? Das ist so abwegig in den Köpfen der Gesellschaft/Städteplaner das es fast weh tun muss. Ein Holzweg am Strand bis zum Wasser runter .... da musst du schon etliche Kilometer hier fahren um da was zu finden.

Hier wurde die Promenade neu gestaltet .... Millionen ausgeben .... für mehr Behindertenfreundlichkeit .... an der Kaimauer extra ein Podest über etliche Meter damit Rollifahrer ganz nah ranfahren können um aufs Meer zu sehen ...... mit der hohen Stufe ohne Rampe ....

Das ist nicht nur hier so, das zieht sich durch alle Städte in diesem Land ..... Deutsche Bahn, etc... KFZ Anmeldestelle im ersten Stock ohne Aufzug, Treppe am Eingang, Kopfsteinpflaster und Behindertenparkplatz mit Bordstein davor. Willkommen in unserem Leben.

Überall WIRST du behindert. Das ist unser Alltag ..... das wir teilweise mit Absicht ausgegrenzt werden, hatte ich ja schon oben angesprochen. .... und wenn wir Rollifahrer uns zusammen tun, dann könnten wir dir die nächsten 10 Seiten hier nur Beispiele liefern ....

Und dann kommst Du mit deinem komplett realitätsfernen Text ..... Sorry .... *haumichwech*

Herr Wolf *wolf*
Moin *huhu*

********n111:
.... mit Worten wie " Wenn ich mir sowas angucken soll komme ich nicht wieder" begegnet, dann sollten die Betreiber der Swingerclubs oder auch sonstwo ganz einfach wie folgt verbal reagieren:
" Wisst ihr warum der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat? Damit solche Typen wie ihr da ganz schnell wieder rausgehen könnt".

Theoretisch vollkommen richtig und stimmen wir auch zu.

Praktisch gibt es mehr nichtbehinderte zahlende Gäste wie Behinderte. Wer wird den Laden mit seinem Geld wohl am laufen halten? *zwinker*

lieben Gruß

Herr Wolf *wolf*
*****r_1 Mann
28 Beiträge
Ich wollte vor Scham in den Boden versinken!
Ein Erlebnis zum Thema Behinderung, welches mich veränderte!
In meiner jugendlichen Sturm und Drang-Zeit, ein Nachmittagsbesuch in einem großen Swingerclub: Ein heißes Treiben einer Frau mit 2 Männern auf einer der Matten war die Sensation. Die Jungs machten nacheinander schlapp und überließen mir die Szenerie. Ein geradezu infernalischer Sex seitens der Frau nahm mir den Atem. Ich wankte von der Dusche kommend zurück und sah, wie die Frau alleine nur mit Mühe die Treppe herunterging. Flapsig fragte ich sie: "Hast du so viel gevögelt, dass du nicht mehr gehen kannst?" Freundlich lächelnd antwortete sie: "Nein, das ist seit meiner Kindheit so." Ohgottohgott! In den Boden versinken war mein einziger Wunsch! Doch durch ihre souveräne Art hat hat sie meine unendliche Peinlichkeit überspielt. Sie hat mir eine Brücke gebaut, mein Gesicht doch nicht zu verlieren. Eine herzliche Freundschaft mit unglaublich erotischer Komponente entstand. Seither empfinde ich grundlegend anders zu diesem Thema. Falls Du dies liest, danke liebe A!

Sie berichtete von einem anderen Swingerclub in der Nachbarschaft den sie aufsuchte, weil es dieser früher öffnet und es draußen so kalt war. Einlass wurde ihr zwar gewährt. Aber ihr auch zu verstehen gegeben, dass aus Haftungsgründen im Fall eines Sturzes aufgrund ihrer Gehbehinderung der Aufenthalt nicht gerne gesehen wird.
Nicht ein einziger Gast hat bei weiteren Besuchen im ersteren Club Notiz von der Krücke im Umkleidebereich genommen! Die Nähe zu anderen Menschen lässt Vorurteile verfliegen! Es scheint auch, die Kommunikation im JC oder in einem SC trägt dazu bei.
P
******_wi Paar
8.234 Beiträge
@ Geiger

Äh, was: "... sie suchte einen anderen Club auf, weil dieser früher öffnet und es draußen so kalt war."

???

Klingt ja, als ob sie obdachlos wäre. Das hast du sicher nicht gemeint, aber was wolltest du mit diesem Satz sagen?
*****r_1 Mann
28 Beiträge
Warum vorab in einen benachbarten Club gegange?
@ saboli_w
Ihr lest sehr analytisch! Diese ungemein besondere Frau, von der ich schrieb, ist/war auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. Taxi angewiesen. Beide Clubs liegen in einem Gewerbegebiet im Randbezirk einer Großstadt. Der Bus erreichte diese wenig lauschige Gegend vor der Öffnungszeit jenes Clubs, dessen Besuch geplant war. Was tun? Kalt war es, ein Cafe etc. sucht man in dieser Gegend vergebens. Was macht diese Frau? Selbstbewusst geht sie in den anderen, bereits geöffneten Club, welcher allerdings einen wesentlich geringeren Standard besitzt, um nicht in der Kälte zu stehen!
Also keinesfalls obdachlos, sondern eine selbstbestimmte Frau, welche mit mühsamen Schritten die scheinbar großen Schritte von nicht-behinderten Menschen bisweilen klein aussehen lassen.
LG P
******_wi Paar
8.234 Beiträge
*danke* für die Erklärung
*********ver62 Mann
128 Beiträge
Danke "Herr Wolf"
Guten Morgen und euch allen einen schönen 1. Advent!

Ich habe die Ausführungen von "Herrn Wolf" mit Interesse gelesen. Danke für die Ausführungen, wo Rolli-Fahrer behindert werden.
Lasst mich dazu bitte noch kurz was ergänzen, da ich 1991 nach einem schweren Verkehrsunfall auch kurze Zeit auf einen Rolli angewiesen war:
Ich lag im hiesigen Krankenhaus, war schon soweit wieder fit, daß ich mich mittels Rolli auf dem Gelände bewegen konnte. Im Gebäude gab es eine kleine Sparkassenfiliale. Wie gesagt, wir befinden uns in einem Krankenhaus.
Ich wollte etwas Geld abheben und musste feststellen, daß beide Geldautomaten nicht "rollstuhlgerecht" angebracht war, der Schalter der Filiale war geschlossen.
Mich hat in dem Moment gar nicht so doll gestört, daß der GA für Rollstuhlfahrer zu hoch eingebaut war, sondern vielmehr die Tatsache, daß es in einem Krankenhaus war!
Meiner Meinung nach hätte man beim Planen der Filiale da drauf achten können.
Ich hatte dann nach meiner Entlassung einen Brief an die Sparkasse geschrieben und siehe da, einige Zeit später war einer der beiden GA etwas tiefer angebracht!

Sorry, daß war jetzt offtopic, aber ich wollte die Ausführungen von Herrn Wolf gerne ergänzen
********ntin Frau
3.884 Beiträge
****o84:

Meint ihr die anderen denken sich: was will so eine denn hier?

Danke im Voraus für die Antworten 😀 Und bitte seid ehrlich

Das denken die Leute auch wenn jemand dick oder blind oder eben anders ist ....

So geht es BlindTiger84 und mir ständig.
Er ist blind und ich bin klein, dick und um ein paar Jahre älter als er.

Lass es dir, lasst es euch einfach egal sein und genießt die Zeit ! Denn dafür ist sie da.
Kümmert euch um euch selbst und wenn jemand dazu kommen möchte, tut er/sie es schon.
Wenn nicht, habt ihr gemeinsam Spass dort und darum sollte es gehen: das ihr beide euren Spass habt.

Und hey, es sind nicht alle so, es gibt sehr sehr viele nette Swinger *ggg*

Ihr müsst nur den für EUCH passenden Club finden.
Leider eine berechtigte Frage
Aber letztendlich konnte sich auf Euch beide an, wie Ihr damit umgeht. Wenn Ihr Spaß habt und die Leute merken, wie liebevoll und unverkrampft Ihr miteinander umgeht, werden bei den meisten die Vorbehalte fallen.
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Schau mal
@********er84

Du kannst da ja auch aus männlicher Sicht etwas zu sagen
********er84 Mann
6.487 Beiträge
oh ha ich könnt hier jetzt Seiten mit positiven Erlebnissen in der Swinger oder BDSM Szene runter schreiben und währe wohl morgen noch nicht fertig ^^

Daher versuch ich es mal auf das für MICH entscheidende runter zu brechen. Wer mehr und Details wissen möchte kann ja in den von mir zu entsprechenden Themen im Forum geschriebenen Beiträgen stöbern oder mich anschreiben. (Für die ohne + ich antworte immer auf Danke)

Meiner Erfahrung nach spielt das Handicap (in sofern ihr selber damit gut umgehen könnt und kein eigenes Problem mit eurem Handicap habt) auf Ero Veranstaltungen nur eine deutlich kleinere Rolle als auf den meisten „normalen“ Veranstaltungen.

Gerade für mich als Blindem ist das in Kontakt mit Menschen kommen auf Ero Veranstaltungen immer deutlich leichter als auf „normal“ Veranstaltungen.

In unserer Visuellen Welt und vor allem unserer Biologie geschuldet geht ein jeder Erstkontakt wenn man einem Menschen Begegnet über die Augen und unser Gehirn sagt Kontakt ja / Nein aus welchen Gründen auch immer

So fehlt mir eben genau diese erste Rückkopplung der Augen und Körperreaktionen des Gegenübers

Des weiteren gibt es auf Ero Veranstaltungen immer einen gemeinsamen Nenner bei den Interessen und somit ein gemeinsames Gesprächsthema was bei fehlendem Blickkontakt eben das aufnehmen eines ersten Kontaktes deutlich erleichtert.

Je mehr gemeinsame Interessen vorhanden sind je einfacher ist es mit jemandem in Kontakt zu kommen egal ob ero oder nicht.

wie sich diese Schwierigkeit jetzt bei anderen Handicaps verhält weiß ich natürlich nicht und wird von Handicap zu Handicap auch sicher nochmal anders sein.

Egal aber ob ero oder nicht wenn ich es schaffe das Eis / die Kontaktscheu zu brechen wird durch meinen Umgang mit meiner Behinderung das Thema Behinderung ganz schnell nebensächlich und gerät oft sogar positiv in Vergessenheit.

dieses Eis zu Brechen fällt zumindest mir Grundsätzlich schon nicht schwer bin ich nun einmal ein recht offensiver Dominanter und lockerer Typ und werde so oder so eher und anders wahrgenommen als jemand der introvertiert devot und verklemmt ist. auf Ero Veranstaltungen machen es mir diese Eigenschaften durch die Wahl meiner Aktivitäten das ganze noch einmal um einiges leichter.

z.b. Ich geh Dom wie ich bin auf ne BDSM Veranstaltung und bekomm beim plaudern in der runde mit das da neben mir ne solo Sub ist. Dann hab ich es da ich eben diese grundsetzlich Dominante Art habe und weiß das die Konstellation grundsätzlich Dom / Sub passen könnte auch ohne ihr direkt als harter Dom gegenüber zu treten einfach mit ihr in Kontakt zu kommen.

Simpel:
„Oh eine Sub ohne Herrn hier?“

und schon ist ein Gespräch begonnen.

sicherlich hab ich in dem Fall mit der Blindheit den Vorteil das es gerade in halb dunklen Räumen NIEMANDEM der mich nicht kennt oder davon weiß auffällt das ich eben das Handicap hab und so ein Rolly oder nen Fehlender Arm fällt dann doch sofort ins Auge.

Hier muss jeder für sich eine ganz eigene Art entwickeln dieses Eis zu Brechen denn dann wird’s in der Ero Zene schnell sehr locker und entspannt, was in normalen Kreisen meist etwas verkrampfter abläuft und länger dauert.

In erster Linie sind wir es selber die mit unserer Art entscheiden wie die anderen mit uns umgehen.

Allgemein sind die menschen die eine offene Sexualität in welcher Art und weise Leben zu meist deutlich offener für ihnen bis dahin noch unbekannte Dinge.

eine Behinderung ist nun einmal ein neues Ding für die Meisten.

Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich das es einfach ANGST ist weshalb selten von anderen Erstkontakte zu Gehandicapten aufgenommen wird. Sie haben angst weil sie sich weder sicher sind wie noch wissen sie überhaupt wie sie das ansprechen sollen, da es leider immer wieder Behinderte gibt die empfindlich reagieren wenn sie auf ihr Handicap angesprochen werden.

Gutes Beispiel von der Veranstaltung gestern Abend.

Ich hatte mit einem geschrieben und man wollte Hallo sagen

Auf der Party hat er dann nicht Hallo gesagt

heute morgen hatte ich ne PM wo er schrieb

Sorry, ich war mir nicht sicher ob du das warst und da ich mich nicht an den Namen erinnern wollte und auch nicht einfach „Bist du der Blinde aus dem JC“ sagen / fragen wollte hat er sich nicht getraut mich anzuquatschen.

Nur wenn wir selbst mit unserem Handicap offen und locker umgehen kann man diese Angste nehmen

Menschen die noch nie etwas mit Behinderungen zu tun haben sind vom System einfach nicht vernünftig über den Umgang mit Menschen mit Behinderung informiert und es gibt zu viele Behinderte die einfach scheiße reagieren und da haben die Leute einfach Angst vor.

So da ich das Ausgangsposting nicht gefunden habe und so nicht genau weiß wo es drum geht belass ich es jetzt auch mal hierbei und sag wer was Wissen will soll Fragen ich beiße nur auf Wunsch oder aus Hunger *zwinker*
Swingerclub
was würde ich denken ?

also ich würd dich ganz ehrlich gesagt begutachten, genauso wie die anderen anwesenden Frauen

Und dann würd ich für mich überlegen ob ich Chancen bei dir hätte, ob du mit mir sexeln würdest.

Begutachten hört sich komisch an, ist aber so.

PS: hübsches Profilbild
**********r2009 Paar
78 Beiträge
Ü-60 Ausschluss für ein Besuch im Club Atemlos Rheinstetten
Ü-60 Ausschluss für ein Besuch im Club Atemlos Rheinstetten
Wir sind ein paar und gehen auch noch in unserm Alter Gelegntlich in einem Swinger Club.
Als ich am heutigen Tag die Swinger Clubs in unserer Gegend aufgerufen habe,bin auf dem Swingerklub in Rheinstetten Ortenau gestoßen,wollte Ihn aufrufen uns stellte fest das wir gesperrt wurden. Ich habe den Besitzer angerufen um zu Erfahren warum wir vom besitzer gesperrt wurden.
Ich bekam eine Antwort: Wir sind zu Alt.
Club AtemlosRheinstetten. *genau* *hypno* *schaem*
Ohne Worte
Was euch da passiert ist gehört zwar nicht in die Ruprik Handicap aber na ja mit Wohlwollen schon aber eher in die Ruprik "Altersdirskriminierung"

So einen Club setzte ich für mich persönlich auf die Indexliste... aber ist ohnehin zuuuu weit weg.
Ich habe mir eure Seite angeschaut.... also euch würde ich sehr gern mal in einem Club, und sei es nur auf ein Getränk, kennenlernen.

Was soll .... vielleciht treibt euch ja mal der Urlaub nach Schleswig - Hostein an die Nordsee (Büsum??). Ich würde euch gern die Toleranz und die Schönheit des Nordens zeigen. Und das auch ohne Hintergedanken *schleswig*
****one Frau
3.687 Beiträge
Kaum zu glauben!
Solch einen Ausschluss nur wegen eines erreichten Alters ist kaum zu glauben und eine Unverschämtheit.
Solche Clubbetreiber sollte man beim Namen nennen und boykottieren. Alter ist keine Krankheit aber ansteckend, jede(r) kommt da mal an, wenn er nicht vorher stirbt.

Aber zum Thema Behinderung: auch ich habe eine Behinderung, deutlich sichtbar und keine Möglichkeit, diese zu verstecken. Will ich aber auch gar nicht, ich bin wie ich bin und das akzeptieren andere oder lassen es sein. Das betrifft nicht nur mein Sexualleben sondern auch den Alltag.

ich besuche sehr gerne BDSM-Veranstaltungen, dort ist Alter eher selten ein Hinderungsgrund. Meine Behinderung ist bis auf ganz wenige Ausnahmen, nie ein Problem oder gar Gesprächsstoff gewesen. Wer mich anspricht, was ich habe, bekommt eine ehrliche Antwort, die meisten können damit gut umgehen, fragen höchstens mal nach näheren Informationen.
Eine blöde Anmache habe ich durch einen kurzen, knappen Kommentar abgebügelt und bekam sofort Unterstützung von wildfremden anderen Menschen, das tat gut.

Und ich werde weiterhin zu Partys gehen, solange ich es schaffe, egal wie alt und krank ich bin. Das Ende der Partys kommt noch früh genug.....
********er84 Mann
6.487 Beiträge
kann mich da nur anschließen,

ich als Blinder dem man es eben nicht direkt ansieht mache auf Erotik Veranstalltungen / Clubs immer deutlich bessere Erfahrungen was das schließen neuer Kontakte angeht als in irgend einer normalen Bar.

die Menschen sind einfach offener für nicht normale Dinge und dazu Gesprächsbereiter als der Otto normalo
kein Problem
Mein Freund und ich wollen demnächst das erste mal in einen Swingerclub. Jetzt habe ich son bisschen Angst, dass ich blöd angeguckt werde. Ich kann seit einem Unfall meine linke Körperseite nicht mehr 100% bewegen und laufe deswegen auch komisch.

Meint ihr die anderen denken sich: was will so eine denn hier?

1) ich mache sehr viel Sport.

2) Neulich hab ich im Zug einen Mann getroffen, dem man ansah, daß er mal sehr viel Sport machte. Er konnte nach einem Schlaganfall eine Körperseite nicht mehr bewegen.

3) Wir unterhielten uns wie er jetzt Rad fährt (ein Dreirad, das er mit einem Bein und einem Arm steuern kann) und Sport war ein riesen - Thema, denn es ging ihm nur so gut, weil er zuvor Sport gemacht hatte, wie ihm in der Reha bescheinigt wurde.

4) Sport ist für ihn ein sensibles Thema - doch gelang es, eine gute Unterhaltung zu führen - ich denke ab und an an ihn und meine, daß man Leute mit Problemen so normal als möglich behandeln sollte.


Wenn nun Leute sich nicht bemühen, andere Personen normal zu behandeln, dann können mir diese Leute gestohlen bleiben - oder anders:

Ich finde es gut, daß der Mann mit dem Schlaganfall den Zug nimmt (natürlich hab ich ihm für die Rückfahrt einen Zug mit anderer Bauart ohne Treppen empfohlen) und ich finde es auch gut, daß Behinderte in den Club gehen. Wer es anders sieht, sollte nicht in den Zug bzw. nicht in den Club gehen sondern daheim bleiben und darüber nachdenken, wie gut es ihm / ihr geht.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
währst nicht die erste die ich im Club mit einer leicht gelähmten Körperseite oder komischem Gang treffe und gehört hab ich da keine Aufreger. Die Solo Männer haben bei Frauen mit Handicap sogar einfacher in ein Gespräch zu kommen schon alleine einfach durch eine Freundliche Frage "Kann man helfen" und wenn man selber mit seinem Handicap locker und offen umgeht strahlt man das auch aus und auch als Mann mit Handicap kommt man doch leichter in Gespräche als ein 0 8 15 Mann da man immer irgendwann am Abend von irgendwem drauf angesprochen wird. Wenn man dann locker mit der / dem jenigen auch über sein Handicap sprechen kann ist das Kontakteis schnell gebrochen.

Gerade mit Handicap egal welcher art empfehle ich sich einen Stammclub zu suchen nach ein paar mal da gewesen sein kennen viele Gäste einen zumindest vom sehen und wissen das man eigentlich ganz normal ist so das die "dummen" Fragen nach und nach verschwinden und nur noch selten von neuen Gästen kommen die keinen der Stammgäste kennen.

Die eigene Einstellung und Ausstrahlung ist immer das entscheidende wie die anderen mit dem Handicap umgehen.

Wenn ich Blind nur in einer Ecke sitz und schmoll das mich niemand anspricht muss ich mich da auch nicht wundern das es ein doofer Abend war. Geh ich aber von mir aus auch locker auf Leute zu und such von mir aus Gespräche kann ich sicher sein das ich zumindest einen schönen Abend hab.
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